Aktuelle SW-Version i4
Weiß jemand, was die aktuelle SW Version des i4 ist?
Im Auto wird aktuell bei mir 21-11-60 angezeigt.
BMW ist anscheinend nicht fähig irgendwo auf den vielen Portalen, die man bekommt (mein BMW, connected, ....) einem diese Info anzuzeigen.
Meine my BMW App hat mir gerade als upgrade übrigens das "connected Booster Paket" angeboten, (immerhin für € 99.-) mit Diensten, die das Auto soundso schon hat (z.B: RTTI, MAP Update, ...).
Also da ist in Sachen Benutzerkomfort noch viel, viel Luft nach oben.
1037 Antworten
Hat jemand hier auf einem „älteren“ (fällt mir echt schwer, ein 2022 Modell so zu bezeichnen) i4 die SW 07.2023.53 mit funktionierender Anbieterauswahl laufen? Wenn ja, spricht einiges für einen Bug. Wenn nicht, dann ist es wohl ein „Feature“.
Ich dachte allerdings, dass die ladeoptimierte Routenplanung, zu der ich die Anbieterauswahl zählen würde, serverseitig läuft… Hardware wäre dann ja egal.
Zitat:
@Klez schrieb am 09. Oct 2023 um 00:59:51 Uhr:
Natürlich kannst Du jede Software für jede Architektur compilen, aber hier wurde die komplette Plattform gewechselt. Andere Schnittstellen, andere Treiber, andere Kernelmodule, andere GPU und eben andere Architektur...
Stimmt auch, das Problem hat man ja aber auch z.B. bei jedem Wechsel des Zulieferers der HU bzw bei jedem HU-Wechsel, das hat mal gar nix mit der CPU-Architektur zu tun.
Zitat:
@Glyzard schrieb am 8. Oktober 2023 um 18:30:30 Uhr:
Die "Tragödie" ist eher, dass es BMW für seine Fahrzeuge seit längerem so schwache Infotainment Hardware verwendet, dass die Software nur bedingt rückwärtskompatibel ist.
+1. Scheinbar hat sich die Erkenntnis noch nicht durch gesetzt, dass es wohl auf Zeit günstiger kommt, gleich eine etwas stärkere Hardware zu verbauen, welche dann über die ganze Bauzeit hinweg genügend Leistung bietet.
Alles, was die Head-Unit jetzt mit 8.5 darstellen kann, konnten vor 2 Jahren schon jedes Mittelklasse-Handy. Auch wenn die Anforderungen an Einsatzzeit, Kälte, Wärme größer sind: CPU+GPU bieten schon seit Jahren genügend Leistung.
Das ist Pfennigfuchserei, ohne bißerl in die Zukunft zu denken.
Wobei mit OS 9.0, mit der offenen Architektur, könnte ein Umdenken stattfinden.
Nun könnte es auch sein, dass BMW es als dem Neuwagenabsatz förderlich erachtet, wenn ältere Fahrzeuge nicht mehr auf den neuesten Softwarestand gebracht werden können. Kundenfreundlicher und nachhaltiger wäre es, wenn die "Rechenzentrale" mit wenigen Handgriffen (womöglich sogar durch die Kunden selbst) austauschbar wäre. Ansonsten bleibt der Weg über Android Auto und ein modernes, leistungsfähiges Smartphone - diese Kombination habe ich das eine Mal als Navigationsalternative genutzt, als sich die reguläre Navigation auch durch mehrmaligen Reset nicht mehr aktivieren ließ. In ein paar Jahren wird es vielleicht meine Standardkonfiguration im Auto.
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Ich halte es schon für fragwürdig, dass jemand tatsächlich einfach einen neueren i4 kauft nur um das neue OS zu kriegen.
Ich denke, dass man einfach davon ausgegangen ist, dass die Hardware reicht, dann aber gemerkt hat, dass man was tun muss und entsprechend die MGU22 + 8.5 möglichst schnell rausgebracht hat. Dass hier nur der i4 mitgezogen wurde spricht auch dafür, dass die Käuferschaft eines BEVs eben eine andere ist wie die von klassischen Verbrennern.
Kann man weiterhin über die Gründe spekulieren. Fakt bleibt trotzdem: Die verbaute Hardware war ohne ausreichende Reserven geplant und überlebt nicht mal die erste Zwischenversion. Das ist nur für den Geldbeutel des Herstellers erfreulich und für den Kunden bleibt ein fader Nachgeschmack. Hoffentlich lernt BMW hier bei künftigen Modellen dazu.
Zitat:
@Toni-Tornado schrieb am 9. Oktober 2023 um 21:30:56 Uhr:
Kann man weiterhin über die Gründe spekulieren. Fakt bleibt trotzdem: Die verbaute Hardware war ohne ausreichende Reserven geplant und überlebt nicht mal die erste Zwischenversion. Das ist nur für den Geldbeutel des Herstellers erfreulich und für den Kunden bleibt ein fader Nachgeschmack. Hoffentlich lernt BMW hier bei künftigen Modellen dazu.
Nach zwei Jahren am Markt schafft ein PC auch nicht mehr jeden Schnickschnack in High-End Grafik-Einstellungen und ein Smartphone gehört faktisch zum Alteisen.
Gilt auch für rollende PCs/Smartphones.
Willkommen in der digitalen Welt.
Zitat:
@Xentres schrieb am 9. Oktober 2023 um 22:45:41 Uhr:
Nach zwei Jahren am Markt schafft ein PC auch nicht mehr jeden Schnickschnack in High-End Grafik-Einstellungen und ein Smartphone gehört faktisch zum Alteisen.Gilt auch für rollende PCs/Smartphones.
Willkommen in der digitalen Welt.
Sehe ich anders, außer man ist ein Hardcore Gamer ;-) Und selbst dann reicht ein PC für deutlich mehr als 2 Jahre, wenn man beim Kauf nicht allzu sehr gespart hat. Und das, was ein die Hardware für ein Infotainment im Auto leisten muß, ist weit weg von dem was ein Gaming PC leisten muß.
Ähnlich ist es auch beim Smartphone. Da liegt es auch eher am Hersteller, weil die lieber neue Geräte verkaufen anstatt alte upzudaten. Apple war mit den Updates, meines Wissens nach (hatte selber nie ein iPhone), eh schon immer ganz gut, Google verspricht jetzt bei den neuen Pixel Geräten Updates für 7 Jahre.
Die nicht mal 2 Jahre beim i4 halte ich ehrlich gesagt für einen schlechten Scherz. Ich schiebe das auf die fehlende Software-/Hardwarekompetenz bei BMW (betrifft ja auch praktisch alle traditionellen Autohersteller) und hoffe, daß sie daraus lernen. Denn auch das wird in Zukunft für viele Kunden ein Kaufkriterium sein.
Die 8.5 fühlt sich aus meiner Sicht irgendwie eher nach einer Notlösung an. Bin mir nicht so sicher, ob das wirklich so von Anfang an geplant war. Freiwillig hat man sich das bei BMW wohl eher nicht angetan 😉
Bei meiner Recherche zu der neuen Headunit (MGU22H) bin ich immer wieder über die Info gestolpert, dass der Wechsel von Intel zu Qualcomm wohl daran gelegen hat, dass Intel den verbauten SoC (Goldmont / Apollo Lake A3960) abgekündigt hat bzw. nicht mehr in ausreichender Stückzahl liefern kann/wird.
Quelle z.B. hier.
Bleibt spannend, ob 8.5 länger leben wird oder ob es durch ein Update auf 9 (Android) ersetzt wird.
Nachtrag: Intel gibt auf ihrer Website für den Apollo Lake den 30.06.2023 als "end of support" an. Das passt ja vom Datum ziemlich gut mit BMWs Wechsel auf die neue Headunit zusammen 😉
Zitat:
@mcbrw schrieb am 10. Oktober 2023 um 07:38:15 Uhr:
Nachtrag: Intel gibt auf ihrer Website für den Apollo Lake den 30.06.2023 als "end of support" an. Das passt ja vom Datum ziemlich gut mit BMWs Wechsel auf die neue Headunit zusammen 😉
D.h. BMW hat von Anfang an einfach zu alte und nicht mehr zukunftsfähige Hardware im i4 verbaut.
Nein, BMW hat einfach vor vielen Jahren angefangen das System zu entwickeln und hat auf die damalige Technik zurückgegriffen.
Ein guter Freund arbeitet in der Fahrzeugentwicklung und der meinte, dass neben dem Preis auch die Anforderungen im Pkw ganz andere sind, als z.B. im Handy und Computer. Gerade wenn es um mechanische und thermische Belastungen geht, greift man wohl lieber auf solidere Technik zurück.
Gibt es von CPU und GPU eigene KFZ Versionen?
Apollo Lake ist ein System aus 2016!
Der i4 wurde 2020 vorgestellt und kam 2021 auf den Markt. Entsprechend war das, zum Entwicklungsbeginn, vernünftige und zeitgemäße Technik.
Zitat:
@Rhinorider schrieb am 10. Oktober 2023 um 10:12:43 Uhr:
Der i4 wurde 2020 vorgestellt und kam 2021 auf den Markt. Entsprechend war das, zum Entwicklungsbeginn, vernünftige und zeitgemäße Technik.
Was hat das Datum der Produktvorstellung damit zu tun, dass die verbaute Technik zeitgemäß ist???
Zitat:
@Toni-Tornado schrieb am 10. Oktober 2023 um 10:23:38 Uhr:
Zitat:
@Rhinorider schrieb am 10. Oktober 2023 um 10:12:43 Uhr:
Der i4 wurde 2020 vorgestellt und kam 2021 auf den Markt. Entsprechend war das, zum Entwicklungsbeginn, vernünftige und zeitgemäße Technik.Was hat das Datum der Produktvorstellung damit zu tun, dass die verbaute Technik zeitgemäß ist???
Ich bin kein Fachmann aber so eine Entwicklung beginnt Jahre vor der Produktvorstellung. Und wenn das 2016 war schreibt man ins Lastenheft einen aktuellen Prozessor. Dann kommt da der "Design"-Freeze und alles wird auf die Hardware entwickelt. Umstellungen würden dann den ganzen Ablauf wieder auf Start setzen. da haben die wenigsten Bock drauf.