25tkm Ölwechsel

BMW 5er F11

Das hier passiert wenn man erst nach 25tkm das Öl wechselt:

https://i.ebayimg.com/00/s/MTEwMFg3NDk=/z/k-AAAOSwjsxf5HyO/$_10.JPG

Ölanalyse
85 Antworten

Moin,

was sagte mein alter KFZ Meister, das beste was du einen Motor bei der Wartung antun kannst ist: Öl und Filter lieber öfter tauschen!
Und so halte ich es auch. Ich hatte in 40.Jahren nie Ärger mit der Haltbarkeit des Motors. Das mag zwar Glück sein, aber der Glaube und das Gefühl versetzen..................B.!

Zumal dieses Forum hier „voll“ ist mit Motorschäden, eingelaufenen Pleuellagern und Nockenwellen und defekten Turboladern 😉 ... bzw. NICHT!.

Ich denke, ÖW‘ nicht überziehen, den Motor warm und kalt fahren bringt unterm Strich mehr, als übereifriges Wechseln.

Das Forum ist nicht repräsentativ und damit unnütz bei der Meinungsfindung.
Weder im Negativen, noch im positiven Sinne.
Was vermutet wird ist irrelevant.

Beim nächsten Ölwechsel eine Altölanalyse durchführen lassen, oder einfach mal nachsehen.

Was @Tomelino sagt. 4 Seiten Thread und niemand geht auf die Analyse ein. Geglaubt wird in der Kirche.

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@sese1990
Ich habe doch oben breit erklärt, warum ich keine Ölanalyse brauche.

Ich glaube auch nicht nur, dass das Langzeitölwechselintervall im letzten Jahrzehnt keinem meiner 6 PKW (bisher) bei Laufleistungen bis teilweise über 220tkm ein Motorproblem beschert hat, sondern ich weiß es.

Ich will hier aber niemanden zu kürzeren Ölwechselintervallen bekehren, denn ein Ölwechsel alle 10-15tkm schadet sicher nicht, kostet aber zusätzliches Geld, welches ich zumindest bei den 2 mittlerweile verkauften Langläufern (> 200tkm bei Verkauf) nicht wieder reinbekommen hätte, genau so wenig wie das Geld für eine Ölanalyse.

Warum sollte es auch anders sein? Die Motoren brachten beim Verkauf noch ihre volle Leistung und hatten unter 1 l auf 5000 km Ölverbrauch. Eine Ölanalyse wurde übrigens auch von keinem der Käufer verlangt 😉.

Da ich die Ölwechsel selber mache, kostet mich ein Wechsel nur 50€ , also bei 200tkm wäre das bei Halbierung der Intervalle gerade mal 350€ Mehrkosten.
Ich spare lieber am Gewinn der Werkstätten, als eventuelle Motorschäden in Kauf zu nehmen. Hatte leider selber auch negative Erfahrungen, welche mich dazu bewegt haben mich dem Thema sachlich anzunehmen.
Oft ist es so das der Mensch Gefahren mit niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit und hohen Schaden ( beste Beispiel Fukushima) unterschätzt bis es Eintritt . Tritt der Worst-Case dann ein, wird das Risiko dann meist aus Angst überschätzt.
Für solche Fälle muss man halt für sich selbst entscheiden, ob man das Risiko Bewusst in Kauf nimmt.
Meiner Meinung müßte die Anzahl der Kaltstart genauso wie der Kilometerstand in die gesunde Bewertung der Wechselintervalle eingehen.
Der typische Ottonormalverbraucher hält es ja so mit dem Auto: Auto als Jahreswagen kaufen, die ersten Jahre alle Intervalle beim Vertragshändler machen und weiter alle Wartungen in der freien Werkstatt. Zwischendurch kommen immer mehr Reparaturen hinzu: Bremsschlauch hier, Zündspule da, Sensor dort usw. Jedes Mal ist der Kunde ca. 100€ - 500€ los für Teil was im freien Handel ca.50€ kostet und am Ende verkauft er das Fzg. und entscheidet sich für was Neueres, weil ihm die Kosten über den Kopf wachsen. Viele dieser Fzg. werden dann in Ländern weiter gefahren, wo die Reparaturen noch günstiger sind. Ansonsten könnten die Meisten sich dort auch kein Auto leisten.
Wenn man mal überlegt, dass eine Glühkerzen dem Autobauer im Einkauf ca. 1,5€ kostet. Im freien Handel ab 12€ und in der Werkstatt bei 16-35€ liegt und mit Einbau ist man dann beim 6Zyl. schnell bei 300€ für 9€ Auto auswechseln. Das entspricht eine Quote von 3%. Meistens liegt der Aufschlag für die Ersatzteile bei Faktor 10 bis 20 gegenüber was die Autobauer im Einkauf bezahlen.
Hier mal ein erfundenes Zahlenbeispiel:
D.h. z.B. ein 5er ein Neupreis von ca. 80000€ .40000€ bezahlt der Autobauer für den Einkauf oder Produktion der Teile. Dann würde dich das Auto, wenn du es aus Ersatzteilen zusammenbauen lassen würdest 1.3Mio € kosten und wenn du es selber machst bei 0,5Mio€ liegen.
Was würde eigentlich passieren, wenn die Autobauer die Autos nach 10 Jahren am Band (alle relevanten Verschleißteile ersetzten) zu den Kosten, welche beim Neubau entstehen, überholen würden ?

Dieses ich glaube, ich denke, ich hoffe stört mich beim Thema Öl auch sehr.
Dicht gefolgt von "Habe ich schon immer so gemacht."

Ich hab noch ca. 8000km bis zum Ölwechsel und zur Gebrauchtölanalyse. Dauert in diesen Zeiten noch ein bisschen.
Sonst hatte ich das innerhalb von 3 Monaten voll.

Eine Ölanalyse hätte noch einen anderen Vorteil. Gerade bei älteren Motoren können z.B. auch durch unbemerkte Defekte an den Injektoren höhere Kraftstoffeinträge ins Öl vorkommen. Auch ungewollter Wassereintrag läßt sich so feststellen. Ein defektes Entlüftungssystem kann zu mehr Blowby führen. Das wird natürlich vom Wartungssystem nicht berücksichtigt und der Schmierstoff zusätzlich strapaziert. Nicht alle Fehler werden im Fehlerspeicher abgelegt. Und wer läßt schon regelmäßig Einspritzkomponenten ausbauen und überprüfen. Schleichende Änderungen am Motorlauf bemerkt man selten

Man kann sich aber auch verrückt machen wenn man bei jedem Wechsel das Öl analysiert. Ich bleibe bei dem Intervall den BMW vorgibt. 30.000 km Intervalle gibt es seit mittlerweile 20 Jahren. Denke da wird man auch in Bayern mit klar kommen...

War schon länger nicht mehr hier im Forum unterwegs und habe mir auch nicht jeden einzelnen Beitrag durchgelesen, aber:

Der Laborbericht ist interessant zu lesen und ich habe so etwas in der Form auch noch nie gesehen.

Allerdings ist das Teil für mich garnicht aussagekräftig. Erstens weil es keine Sollwerte gibt, somit kann keiner genau sagen ob beispielsweise der Kraftstoffeintrag noch in Ordnung ist. Das gleiche gilt für alle anderen Stoffe im Öl. Zweitens sind erhöhte Kraftstoffanteile und Spuren anderer Metalle aus den Reibpartnern im gesamten Motor sowieso immer im Öl, gerade kurz vor dem Wechselintervall. Hieraus lässt sich meiner Meinung nach auf keinen drohender Defekt schließen.
Falls es doch so ist oder ihr das glaubt, dann wird die Fehlersuche eine spannende Sache...

Das Öl hat immerhin 25.000 km im Motor verbracht und wäre spätestens nach 5.000 km höchstwahrscheinlich sowieso gewechselt worden.

Wie gesagt, nicht verrückt machen lassen.

Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß 😉

@Lorch83 dann löse ich mal auf:

Eisen bis Mangan = 0
Dieselkraftstoff bis Rußgehalt = 0

Und dann überleg dir mal wo Chrom, Nickel und Kupfer her kommt.
Eisen und Alu sollte ja wohl klar sein.

Heiß und Kaltvisko klar gesunken.

Shell-ect-0w

Ich weiß eventuell worauf du hinaus willst aber es wäre gut wenn du die Auflösung nochmal etwas genauer kommentieren würdest...

Naja bei schonender Rentnerfahrweise sollte Longlife nichts ausmachen. Bei meinem F11 wurde der erste Ölservice sogar um 9400km verschlafen. Immerhin wurde er innert 1 Jahr und 9 Monaten gemacht. Der Wagen gehörte einem Chef der keine Zeit für so Öl-Spässe hatte :s in der Schweiz werden die Autos aber nicht so geqäult wie in D! Habe den Wagen mit Vollaustattung (nicht aufregen!) zu einem super Preis bekommen. Nach 100'000 km werde ich das Öl so alle 20'000 km wechseln.

Mein f11 läuft mittlerweile mit 92000km wie ne 1! Absolut top!

Asset.JPG

Zitat:

@Lorch83 schrieb am 28. Dezember 2020 um 11:46:12 Uhr:


Man kann sich aber auch verrückt machen wenn man bei jedem Wechsel das Öl analysiert.
Wie gesagt, nicht verrückt machen lassen.

Wer lässt sich denn verrückt machen?

Wen es interessiert, der kann sich einlesen und es verstehen.

Das Grundproblem ist schlicht, dass dieses Thema für viele einfach uninteressant ist.
Es ist gleichzeitig zu komplex um sich mal eben einzulesen. Das bedarf schon einiger Stunden und man muss auch entsprechendes Material haben.

Und wie ist es immer so schön; wenn man etwas nicht versteht, ist es doch grundsätzlich erstmal Quatsch.

Persönlich interessiert es mich auch nicht was die Leute mit ihren Autos machen.
Ich kann nur Schlüsse aus dem ziehen was ich auch wirklich gesehen habe.

Momentan versuche ich u.a. meinen gebraucht erworbenen Mini mit geänderten Intervallen und einem ausgesuchten Öl sauber zu fahren. Der hat schon teils starke Verschleißschäden durch Ölkohle bei OEM Intervallen.
In 6000km kommt da wieder der Ventildeckel runter. Klappt das, habe ich wieder was gelernt.

Ich hätte in dem Zusammenhang eine Geschäftsidee: Das Ölvolumen deutlich vergrößern, am besten mit einem geregelten Ventil, damit die Öltemperatur möglichst schnell ansteigen kann. So eine Art externes Reservoir!

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