Airbagleuchte Sitzmatte BMW 5er E39 Touring Airbagmatte wg. Hauptuntersuchung BJ ´98

BMW 5er E39

Hallo! :-)

Ich selbst fahre zwar Volvo, aber ich habe eine Frage zum BMW meines Vaters. ;-)
Er hat einen BMW 5er Touring E39 2.5 L Benziner, 170 PS.

Bei diesem leuchten die Airbaglampen. Nach dem Auslesen und Löschen des Fehlerspeichers taucht der Fehler nach einiger Zeit immer wieder auf. Beim Freundlichen wurde gesagt, dass es an der Sitzmatte liegt. Der BMW hat ca. 330.000 km drauf und soll nochmal durch die Hauptuntersuchung kommen. Gibt es Ratschläge, wie man das außer einer Reparatur sonst noch selbst beheben kann?

Falls nicht, was kostet so eine Reparatur oder ein Ersatz der Sitzmatte?
Es soll wirtschaftlich noch rentabel sein.

Problem: HU-Termin wäre morgen, der Mechaniker will vorher aber nochmal drauf schauen.

Danke für eure Antworten im Voraus!!

34 Antworten

Das Problem mit den Dongles ist meiner Ansicht nach eben der beschriebene Fall mit Kindersitz auf dem Beifahrersitz.
Nicht umsonst haben Autos ohne Beifahrererkennung dann diese häßlichen Warnaufkleber überall, dass man keinen Kindersitz auf dem Beifahrersitz montieren darf - wollte man das trotzdem unbedingt z.B. weil hinten kein Platz war (Audi Cabrio war so ein Kandidat) dann konnte man vom Freundlichen den Beifahrerairbag deaktivieren lassen - dann gabs neue Warnaufkleber und die Stilllegung wurde auch in die Fahrzeugpapiere eingetragen, damit ein eventueller Nachbesitzer darüber bescheid wusste.

In meinen Augen ist daher die Dongle-Lösung nicht ganz so 'harmlos' wie immer behauptet wird - aber das muss jeder sehen wie er will. Den TÜV interssiert das nicht, weil in letzter Instanz alle zu faul sind unter dem Sitz nach einem Dongle zu suchen und wenn sie es täten, dann würden die Dongles wahrscheinlich tiefer in den Eingeweiden des Sitzes versteckt werden um nicht gefunden zu werden. Eine technisch einwandfreie Lösung die allenfalls einen vergeblich ausgelösten Beifahrerairbag zur Folge hat, ist der Dongle aber trotzdem nicht und ich bin deswegen ein strikter Gegner dieser Dongles (ist wohl auch leicht zu merken 🙂 )

Ja, vom Dongle lässt mein Vater auch die Finger.
Mein Volvo-Mechaniker liest ihn ohnehin morgen erstmal aus, dann sehen wir weiter. 🙂

Tausch der Sitzmatte ist aber nicht eben schnell erledigt…sch… Arbeit ist das, Sitz ausbauen und der Sitzbezug muß weg. Kein Wunder dass die Leute auf Dongle zurückgreifen aber eben nicht erlaubt und gefährlich im Falle des Falles. Die Dinger sollte mann verbieten.

Die Matte hatte mal vor 15 Jahren neu 70,00€ gekostet beim Freundlichen, mußte ich damals auch erneuern.

Ja, richtig. Von 70 € hatte ich auch gehört. Nur die Sitzmatte sollte 70 € kosten.
Mal sehen. Denke aber das ist es wert.

Ähnliche Themen

Nix mehr mit 70 Flocken, kostet mittlerweile 127,43€ 😁 Grad bei Leebmann24 geschaut...

Hab ich doch weiter oben schon geschrieben... und auch was grob gemacht werden muss um sie zu tauschen.

So: Update zum BMW 523i Touring Bj. '98 meines Vaters:

Fehler wg. Airbaglampe wurde geprüft.
Airbaglampe leuchtet trotz Fehlerauslesen und Löschen des gesetzten Fehlers nun konstant und geht nicht mehr aus.
Grund konnte noch nicht gefunden werden.

Weitere Ideen? Oder kennt jemand das Problem?

Gute Frage villeicht airbagsteuergerät einen weg obwohl das selten vorkommt.

Was steht im Fehlerspeicher?

Eben... wie lautet denn de Fehlermeldung, die abgelegt wird?

Moin, Fehlerbericht muss ich erfragen.
Problem ist, GTÜ hat noch weitere Mängel festgestellt.
Rostbeseitigung und Versiegelung wäre notwendig, neue Bremsen inkl. Scheiben vorne und hinten, Querlenker und Traggelenke auch komplett ausgeschlagen.
Der Wagen hat 356.000 km drauf.
Seit 2000 fährt er ihn.
Schaden liegt laut Rechnung bei 2500 bis 3000 Euro.

Habt ihr Erfahrungen, ob sich entrosten und versiegeln lohnt oder frisst sich da wieder was durch, also kommt wieder?

Naja, es kommt schon sehr stark darauf an, wo die fraglichen Roststellen genau sind - dazu schreibst du leider nichts und meine Kristallkugel ist grad zu Polieren.
Eins ist sicher... nix hält ewig und schon gar keine Rostreparaturen. Die Frage ist halt, was man erwartet und zu welchem Preis und wie ordentlich dabei gearbeitet wird. Wenn nach der Rostkur wieder 4 Jahre Ruhe ist, dann hat sichs doch gelohnt. Wenn du für die nächsten 20 Jahre Rostfreiheit erwartest wird es entweder unangemessen teuer oder du wirst enttäuscht werden.

Ob sich eine Reparatur für 3000 Euro für eueren Wagen noch lohnt, hängt natürlich vom Gesamtzustand ab. Wenn die Mängelliste vom TÜV nur ein Indikator dafür ist, dass der Gesamtzustand des Wagens allgemein so schlecht ist und zu befürchten ist, dass auch noch bald Motor-, Getriebe- Elektrik- und Ausstattungsprobleme dazu kommen und man deswegen den Wagen trotzdem ein paar Monate später entsorgen muss, dann lohnt sich die Reparatur sicher nicht mehr. Wen alles andere ok ist und die nächste oder nächsten 2 HUs mit 'nur' 3000 Euro erkauft werden müssen, dann lohnt es sich sicherlich... selbst ein neuerer Gebrauchter wird in den nächsten 2 Jahren mehr als 3000 Euro an Wartung/Reparatur und vor allem Wertverlust verschlingen.

Zitat:

@ghm schrieb am 12. Januar 2023 um 13:45:08 Uhr:


Naja, es kommt schon sehr stark darauf an, wo die fraglichen Roststellen genau sind - dazu schreibst du leider nichts und meine Kristallkugel ist grad zu Polieren.
Eins ist sicher... nix hält ewig und schon gar keine Rostreparaturen. Die Frage ist halt, was man erwartet und zu welchem Preis und wie ordentlich dabei gearbeitet wird. Wenn nach der Rostkur wieder 4 Jahre Ruhe ist, dann hat sichs doch gelohnt. Wenn du für die nächsten 20 Jahre Rostfreiheit erwartest wird es entweder unangemessen teuer oder du wirst enttäuscht werden.

Ob sich eine Reparatur für 3000 Euro für eueren Wagen noch lohnt, hängt natürlich vom Gesamtzustand ab. Wenn die Mängelliste vom TÜV nur ein Indikator dafür ist, dass der Gesamtzustand des Wagens allgemein so schlecht ist und zu befürchten ist, dass auch noch bald Motor-, Getriebe- Elektrik- und Ausstattungsprobleme dazu kommen und man deswegen den Wagen trotzdem ein paar Monate später entsorgen muss, dann lohnt sich die Reparatur sicher nicht mehr. Wen alles andere ok ist und die nächste oder nächsten 2 HUs mit 'nur' 3000 Euro erkauft werden müssen, dann lohnt es sich sicherlich... selbst ein neuerer Gebrauchter wird in den nächsten 2 Jahren mehr als 3000 Euro an Wartung/Reparatur und vor allem Wertverlust verschlingen.

Ich teile dir mal mit, was der TÜV bemängelt hat:

+ Bremsbelag Vorderachse verschlissen
+ Bremsscheibe Vorderachse Zustand mangelhaft
+ Querlenker Hinterachse beidseitig ausgeschlagene Lager
+ Seitenschweller hinten links durchgerostet
+ Seitenschweller hinten rechts durchgerostet
+ Airbag-System Kontrollleuchte dauerhaft wg. Fehlfunktion
+ Motor ölt

Alles außer Ölverlust wurde als "Erhebliche Mängel" diagnostiziert.

Gewechselt werden müssten:
+ Sitzmatte auf Fahrerseite inkl. Sitzerkennung
+ Bremsscheiben Vorderachse
+ Querlenke Fahrer/Beifahrerseite
+ Querlenker Hinterachse links/rechts
+ Fahrwerksvermessung mit Spureinstellung
+ Einstellung Hinterachse
+ Befreien von Rost am Unterboden, Bleche zuschneiden, inkl. Schweißen und Versiegelung

Dafür ca. 2600 - 2700 €

Sitzerkeknnungsmatte für Airbag gibt's nur original.

Danke für weitere Meinungen. Zum Gesamtzustand des Fahrzeugs kann ich sonst wenig bis gar nichts sagen. Immer sehr gepflegt worden. Kein Garagenwagen, daher Witterung ausgesetzt.
Ärgerlich wird, wenn nach HU dann weitere Mängel in Form von Rost hinzukommen.
Dass der Motor ölt, beunruhigt auch ein wenig.
Jaja....der Zahn der Zeit...

Also, das der Wagen sehr gepflegt wurde, würde ich jetzt mal verneinen (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen) - aber die Liste und die Art der Mängel sprechen gegen regelmäßige Pflege und Wartung. Einmal die Woche durch die Waschstraße fahren heißt nicht, dass man das Auto gut pflegt.

Nach deinen letzten Beschreibungen ist doch noch gar nicht raus ob es die Sitzbelegungsmatte auf dem Beifahrersitz ist. Also bitte keine überschnellen Schlußfolgerungen hier. Falls es tatsächlich die Sitzmatte ist, haben wir dir doch schon einen Preis genannt. Falls du den Tausch nicht selbst hinbekommst sondern einer Werkstatt dafür Arbeitslohn zahlen musst, ist es allerdings ziemlkich zweitrangig ob es die nur für 130.- original gibt oder auch für 80.- im Zubehör (was ja nicht der Fal ist) - die Arbeitskosten werden deutlich höher ausfallen.

Das Bremsengedöns ist einfach Verschleiß, den man bei regelmäßiger Pflege auch schon vor dem TÜV erkennen und beseitigen hätte können/müssen. Jedes Auto braucht irgendwann mal neue Bremsen, das kannst du eigentlich nicht in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einfließen lassen, denn auch ein Ersatzwagen wird irgendwann Bremsen brauchen.
Ähnliches gilt für die ausgeschlagenen Lenker der Hinterachse. Man sollte in diesem Fall ernsthaft in Erwägung ziehen das Kugelgelenk und den Integrallenker gleich mit zu ersetzen.

Auch wenn es nur ein geringer Mangel war, ist die Ölundichtigkeit des Motors bei der Nachuntersuchung zu beseitigen, sonst gibts keine Plakette. Ob man das tatsächlich repariert oder 'kosmetisch' beseitigt hängt natürlich von Umfang und Ursache der Undichtigkeit ab, kann im Zweifel aber auch eine häßliche Sache sein. Ein Klassiker beim E39 wäre Ventildeckeldichtung oder Dichtung des Ölfiltergehäuses... aber natürlich gibts auch 100 andere mögliche Ursachen.

Die Rostreparatur zu beurteilen ohne sie gesehen zu haben ist unmöglich, aber du hast ja anscheinend schon einen ca Preis bekommen und ich gehe davon aus, dass das eine freie Werkstatt bzw. der Schrauber deines Vertrauens ist.

Weitere Mängel in Sachen Rost an tragenden Teilen, würde ich nicht fürchten, denn die hätten bei der HU ja entdeckt werden müssen. Aber das so ein altes Auto in den nächsten 2, 4 oder 6 Jahren nicht besser wird, sollte auch klar sein. Für den Reparaturpreis kaufst du dir erst mal 2 Jahre (bis zum nächsten TÜV) und wenns gut läuft vielleicht sogar 4 Jahre.

3000 Euro für 2 Jahre sind 1500.- pro Jahr, denn dein Wertverlust ist gleich null... so billig kommst du mit einem deutlich neueren Waen nicht davon, denn der hat schon 1500.- Wertverlust jedes Jahr ohne dass was kaputt geht.

Entscheiden was du machst, musst du.

Zitat:

@ghm schrieb am 12. Januar 2023 um 17:20:59 Uhr:


Also, das der Wagen sehr gepflegt wurde, würde ich jetzt mal verneinen (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen) - aber die Liste und die Art der Mängel sprechen gegen regelmäßige Pflege und Wartung. Einmal die Woche durch die Waschstraße fahren heißt nicht, dass man das Auto gut pflegt.

Nach deinen letzten Beschreibungen ist doch noch gar nicht raus ob es die Sitzbelegungsmatte auf dem Beifahrersitz ist. Also bitte keine überschnellen Schlußfolgerungen hier. Falls es tatsächlich die Sitzmatte ist, haben wir dir doch schon einen Preis genannt. Falls du den Tausch nicht selbst hinbekommst sondern einer Werkstatt dafür Arbeitslohn zahlen musst, ist es allerdings ziemlkich zweitrangig ob es die nur für 130.- original gibt oder auch für 80.- im Zubehör (was ja nicht der Fal ist) - die Arbeitskosten werden deutlich höher ausfallen.

Das Bremsengedöns ist einfach Verschleiß, den man bei regelmäßiger Pflege auch schon vor dem TÜV erkennen und beseitigen hätte können/müssen. Jedes Auto braucht irgendwann mal neue Bremsen, das kannst du eigentlich nicht in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einfließen lassen, denn auch ein Ersatzwagen wird irgendwann Bremsen brauchen.
Ähnliches gilt für die ausgeschlagenen Lenker der Hinterachse. Man sollte in diesem Fall ernsthaft in Erwägung ziehen das Kugelgelenk und den Integrallenker gleich mit zu ersetzen.

Auch wenn es nur ein geringer Mangel war, ist die Ölundichtigkeit des Motors bei der Nachuntersuchung zu beseitigen, sonst gibts keine Plakette. Ob man das tatsächlich repariert oder 'kosmetisch' beseitigt hängt natürlich von Umfang und Ursache der Undichtigkeit ab, kann im Zweifel aber auch eine häßliche Sache sein. Ein Klassiker beim E39 wäre Ventildeckeldichtung oder Dichtung des Ölfiltergehäuses... aber natürlich gibts auch 100 andere mögliche Ursachen.

Die Rostreparatur zu beurteilen ohne sie gesehen zu haben ist unmöglich, aber du hast ja anscheinend schon einen ca Preis bekommen und ich gehe davon aus, dass das eine freie Werkstatt bzw. der Schrauber deines Vertrauens ist.

Weitere Mängel in Sachen Rost an tragenden Teilen, würde ich nicht fürchten, denn die hätten bei der HU ja entdeckt werden müssen. Aber das so ein altes Auto in den nächsten 2, 4 oder 6 Jahren nicht besser wird, sollte auch klar sein. Für den Reparaturpreis kaufst du dir erst mal 2 Jahre (bis zum nächsten TÜV) und wenns gut läuft vielleicht sogar 4 Jahre.

3000 Euro für 2 Jahre sind 1500.- pro Jahr, denn dein Wertverlust ist gleich null... so billig kommst du mit einem deutlich neueren Waen nicht davon, denn der hat schon 1500.- Wertverlust jedes Jahr ohne dass was kaputt geht.

Entscheiden was du machst, musst du.

Danke für deine guten Ausführungen. Die Sitzbelegungsmatte hat das Fehlerauslesen bei BMW ergeben. Es KANN natürlich auch das Steuergerät für den Airbag sein. Manchmal spucken ja sogar die professionellen Auslesegetäte nur Verdachtsmekdungen aus.
Die annähernd 3000 € sinds auf jeden Fall noch wert, gerade weil das Auto an Wert nicht mehr verlieren kann.
Wichtig sind in erster Linie jetzt mal die Roststellen und dann sehen wir weiter.
Alles jetzt nach und nach in den nächsten Wochen.
Halte euch gerne auf dem Laufenden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen