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AGR abstellen??

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,
ich stelle mir gerade die Frage ob ich beim meinem 2,7 TDI(36000km)von 2010 die AGR außer gefecht setzen sollte und falls ja wie ich das machen soll und welche eventuell negativen Auswirkungen soetwas haben könnte.
>danke für die Infos

Beste Antwort im Thema

Hmm... so wie ich das verstehe gibt es hier 3 Zustände:

Passiv: Hier sind die Umgebungsbedingungen so dass die Abgastemperatur hoch genug ist um ohne aktive Hilfe den Ruß zu verbrennen (ich denke Hochlast). Allerdings verzögert dies nur die aktive Regeneration. Es wird immer noch aktiv regeneriert aber eben in größeren Abständen.

Aktiv: Verschiedene Parameter (Strecke seit letzter Regeneration, Differenzdruck, ... bitte erweitern falls bekannt) veranlassen das MSG Diesel nach der eigentlichen Verbrennung einzuspritzen. Das hat dann den Effekt das der unverbrauchte Diesel im kat verbrennt um dann so hohe Abgastemperaturen zu erzeugen welche den DPF freibrennen.

Not: Hier ist der DPF am Ende bzw. wegen suboptimalen Fahrprofil so voll, das er Aktiv nicht mehr gefahrlos regenerieren kann/darf. Eine Notgeneration kann nur mit einem externen PC (VCDS oder VAS etc) manuell ausgelöst werden. Hier muss dann der Motor eine bestimmte Öltemperatur aufweisen, Tank eine gewisse Mindestfüllmenge haben und beide Kühlerlüfter funktionieren (evtl. bitte auch erweitern). Auch darf es keine Motorrelevanten Fehlereinträge geben. Ich hab bei unserem Audi Indi dieses Phänomen schon mal beobachtet... der Motor rennt hochtourig und es qualmt von unterm Auto... da es hier so heiß ist ham se noch nen Industrielüfter davorgestellt.

Edit: Anbei eine Lektüre die ich mal im Internet gefunden habe. Sehr gut beschrieben wie, wo, was. Aus die Maus ;)

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Wenn dein Wagen neuer als (bin mir nicht sicher) 2006 ist, dann machen die sowieso nur eine AU mit dem Rechner und wenn der Tuner gute arbeit geleistet hat, dann "merkt" der TÜV'er das nicht...
Wie es jedoch bei der Trübungsmessung aussieht, weiß ich nicht... evtl haben da die Abgaswerte zu starke Abweichungen (nicht unter volllast - da ist die AGR ja zu)...

Hallo,
Ja , das sind ja viele Meinugen zu diesem Thema. Ich persönlich denke aber auch das es nur positiv sein kann, wenn die AGR deaktiviert wird. Hab ich das richtig verstanden das es bei meinem nur Software gesteuert wird und hier über den Tuner deaktiviert wird??. Und könnte mir bitte einer erklären was diese VCDS sind??

VCDS ist ein Interfac Diagnosegerät,zum Fehler auslesen und Codieren.

Ok , danke. Also sollte ich es sinnvollerweise stilllegen oder eher nicht ?? Wer von euch hat es denn gemacht ??

Ich würde es nicht komplett stilllegen sondern nur die AGR Rate ändern lassen. Das kann ein gescheiter VCDS User oder ein Tuner machen. Wenn du jemanden in einer Werkstatt kennst, kannst du da mal nachfragen. Ab BJ. 2006 geht das glaube ich nur noch über die lange Anpassung. Alles davor müsste über die kurze Anpassung gehen.

Ok , danke jetzt die Fragekann dies jemand in meiner Umgebung?? Ich wohne in 41470 Neuss!!

Zitat:

Das ist ein ziemlicher Quatsch und führt in erster Linie dazu, dass der Motor noch langsamer warm wird als ohnehin schon

Da liegst Du ganz falsch.

:confused:Erstens

würde die Menge von Wärme die tatsächlich dem Gas- Massenstrom der durch das ARG geht sowieso keine Rolle spielen.

Zweitens

, wie sollte das vor sich gehen? Die Wärme wird duch die Verbrennung in dren Zylindern erzeugt. Im Falle eines Dieselmotors duch Selbstzündung durch hohen Verdichtugsdruck was nach einem Kaltstart durch stetigen Anstieg irgend wann einemal (unter Berücksichtigug der Aussentemperaturen) zu einem Beharrunszustand ( Betriebswärme) führt. Durch das ARG geht also nur Wärme die in den Zylindern selbst erzeugt wurde.

Anders wäre es wenn eine externe Wäremquelle im Spiel wäre!

Drittens

wird der Gasstrom im AGR zurückgekühlt.

Wenn man will, dass seine Maschine im Winter (den wir hier nur ganz selten haben) schneller warm wird, einfach Arschbachen zusammenkneifen und Heizung in den ersten 10 Min. auslassen.

:D

Zitat:

@DrIng schrieb am 23. November 2014 um 02:22:21 Uhr:



Da liegst Du ganz falsch.
...Drittens wird der Gasstrom im AGR zurückgekühlt...

Nein, da liegt er richtig. Grund ist deine Ausführung in Punkt: Drittens.

Die Rückkühlung des Abgases erfolgt durch Wärmeübertragung auf die Kühlflüssigkeit im AGR-Kühler.

Die Wärmemenge des Abgases wird also zusätzlich zur möglichst schnellen Erwärmung des Kühlmittels, und somit zur schnellen Anhebung der Motortemp., genutzt. Ergo wird mit deaktiver AGR der Motor langsamer warm.

Zitat:

@Edeens schrieb am 20. November 2014 um 15:51:38 Uhr:


http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=3095

Hallo zusammen,
hat jemand schon die Anleitung, die Edeens gepostet hat, befolgt? Ich weiß leider nicht, wo ich den Luftmassen-Soll-Wert anheben kann? Ich habe einen VFL, evtl. ist die gepostet Vorgehensweise für FL Steuergeräte. Ich finde die "Werkseinstellung" leider nicht. Vielleicht kann mir jemand helfen?
Danke und Grüße
Calcar

Hallo zusammen,
hat jemand schon die Anleitung, die Edeens gepostet hat, befolgt? Ich weiß leider nicht, wo ich den Luftmassen-Soll-Wert anheben kann? Ich habe einen VFL, evtl. ist die gepostet Vorgehensweise für FL Steuergeräte. Ich finde die "Werkseinstellung" leider nicht. Vielleicht kann mir jemand helfen?
Danke und Grüße
Calcar

Die APK's für LM-Sollwert lassen sich bei EDC16 und EDC17 nicht mehr anpassen (mit VCDS und den anderen üblichen Diagnosetools). Da hilft nur Kennfeldoptimierung oder Hystereseanpassung im Motor-STG.

@ Marcus Gross

Möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten aber ich denke doch wohl, dass der Massenstrom des Gases, welches sich durch das kleine AGR bequemt wohl in keinster Weise signifikat zur schnelleren Erwärmung eines 300 Kilo Graugussblockes beiträgt.
Theroretisch vieleicht an er 3'ten oder 4'ten Stelle hinter dem Komma aber mehr auch nicht. Und dieses gilt auch nur für Teillast.
Des Weiteren wird die Wärme ja durch die Maschine "selbst erzeugt". Vorab müsste man jetzt erst einmal differenzieren wann ein Motor eigentlich warm ist.
Beim Durchwärmung des Metall Blockes /Ölmenge oder wann das Kühlwasser die Betriebstemperatur hat. Die Temperaur des Wasser kann aber hier varieren.
Fact ist, dass die Wärme die "hinten " ggf durch das AGR und in den Kühlkreislauf zwecks schnellerem Erwärmen ( :rolleyes:) geht unter Berücksichtigung der "Heat balance" ja vorne bei der Erzeugung im Zylinder selbst abgezweigt wurde.
Oder etwa nicht?

Die beiden hier entscheidenden Faktoren für die Wärmeübertragung von Abgas auf Motor/Kühlmittel sind Zeit und die zur Verfügung stehende Oberfläche für die Übertragung. (Vgl. Gleichung Wärmeübertragung)
Mit steigender Verweildauer und Oberfläche kann ein höherer Temperaturgradient übertragen werden. Realisiert wird dies durch den zusätzlichen Einsatz das AGR-Kühlers. Der Temperaturgradient der in der kurzen Zeit von Brennraum an die Brennraumbegrenzung (Zylinderwand, Kolben, etc.) übertragen wird, senkt sich weiter bei der Durchströmung des AGR-Kühlers. Aufgenommen wird dies durch das Kühlmittel, welches wiederum als Übertragungsmedium an den Block dient.

Nein Herr Doktor, Du liegst falsch. Von vorne bis hinten.
1. Ohne AGR ist der Diesel im Teillastbereich in erster Linie eine Luftpumpe. Es geht viel kalte Luft durch den Motor. Mit AGR wird ein erheblicher Teil durch warmes Abgas ersetzt.
2. Die AGR-Kühlung gibt die Wärme ans Kühlmittel ab, also bleibt sie im System.
3. Bei kaltem Motor ist die AGR-Kühlung nicht aktiv um Versottung zu vermeiden.
4. Der Block wiegt keine 300kg sondern gut 220.
5. Selbst wenn der Block nicht wärmer würde, ist es immer noch die Ansaugluft, was den Motorlauf bei strenger Kälte weicher macht.
6. Meine eigene Erfahrung.

Besitzen die TDI´s beim 4f nicht auch einen Zuheizer?!
Also jedenfalls merke ich aktuell keinen Unterschied bei der Erwärmung des Motors zwischen "AGR on und off" bei Temperaturen um die 0 °C, so wie Sie hier gerade herrschen.

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