AGM Batterie laden

Hallo Leute,

mein neuer Golf Variant war jetzt in letzter Zeit nur auf Kurzstrecke unterwegs und momentan stehen auch keine Fahrten von mehr als 30km an. Als ich bei meinem Audi genauso genutzt habe, ist er im Winter eines Tages nicht mehr angesprungen - Batterie leer. Ich finde, dass beim jetztigen Auto das noch schlimmer ist, denn der Audi hatte kein Start-Stopp System. Jetzt habe ich zwei Fragen:

a) Macht es Sinn, die Batterie mit einem Ladegerät zu laden?
b) Kann ich dafür ein "normales" Ladegerät verwenden? Habe hier das OXFORD Maximiser 360T. Sonst habe ich hier noch ein High-End Ladegerät, bei dem ich alle Parameter selbst bestimmen kann. Das Gerät würde ich aber ungerne nach draußen nehmen.

Beste Antwort im Thema

Wenn man schon 500 Öcken für ne Batterie ausgibt, für die andere eher 50 bezahlen, und dann noch ständig irgendwas dran rummachen muß, wenn andere im Wohnzimmer sitzen, hat man was Grundsätzliches falsch gemacht.

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Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 16. November 2018 um 09:01:50 Uhr:



Zitat:

@Florian333 schrieb am 15. November 2018 um 23:24:19 Uhr:



Beispiel aus dem VW-Konzern: Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion und Rekuperation haben eine EFB-Batterie, Fahrzeuge mit werksseitiger Standheizung haben eine AGM-Batterie. Man geht vermutlich davon aus, dass bei regelmäßigem Standheizungsbetrieb die Batterie öfter und tiefer entladen wird als bei einem Fahrzeug ohne Standheizung, sodass auch die Sulfatierungsgefahr größer ist.

M.E. ist die EFB nur eine verbesserte MF Batterie die meist für S/S Fahrzeuge eingesetzt wird.
Die AGM aber für S/S und Rekuperation,weil sie höhere Spannungsspitzen aus halten kann,die öfter bei RK vorkommen.
S/S Fahrzeuge kannste mit EFB oder AGM fahren .
S/S & Rekuperation nur die AGM,die EFB hält das nicht lange durch.

Im VW-Konzern haben aktuelle Autos mit S&S immer auch Rekuperation und werden beide Batterie-Bauraten (AGM und EFB) verwendet.

Wenn z.B. eine Standheizung verbaut wird, ist Zyklenfestigkeit stark gefragt und dann wird werkseiztig m.E. immer AGM verbaut.

Zitat:

@jof schrieb am 15. November 2018 um 23:27:51 Uhr:


Und ich habe gerade so einen 4A-Lader von Norma an einer 50Ah-Batterie, und der hat sich innerhalb von 45 Minuten auf 13,2 V eingependelt... Drreizehn komma zwo.

Oh Gott, das bringt ja gar nichts. 19,90 Euro das Ding ? 🙄

Damit machst du mehr kaputt als sonst was.

Ctek oder nichts. Wobei , wer hat, kann auch ein Labornetzteil nehmen. Damit habe ich mal erfolgreich eine Sulfatierung ( bei einer 7 Monate alten Varta !) geheilt als ich noch kein ctek besaß.

Wer billig kauft zahlt 2x ....

PS: Nochmal, wer einen Bleiakku niemals auf die volle Ladeschlussspannung fährt ( je nach Temperatur bis ca. 14,6-14,8 V ) der fährt das Ding früher oder später in die Sulfatierung oder Säureschichtung = hinüber.

Zitat:

@GTI1993 schrieb am 23. November 2018 um 09:28:36 Uhr:



Zitat:

@jof schrieb am 15. November 2018 um 23:27:51 Uhr:


Und ich habe gerade so einen 4A-Lader von Norma an einer 50Ah-Batterie, und der hat sich innerhalb von 45 Minuten auf 13,2 V eingependelt... Drreizehn komma zwo.

Oh Gott, das bringt ja gar nichts. 19,90 Euro das Ding ? 🙄

Damit machst du mehr kaputt als sonst was.

Ctek oder nichts. Wobei , wer hat, kann auch ein Labornetzteil nehmen. Damit habe ich mal erfolgreich eine Sulfatierung ( bei einer 7 Monate alten Varta !) geheilt als ich noch kein ctek besaß.

Wer billig kauft zahlt 2x ....

PS: Nochmal, wer einen Bleiakku niemals auf die volle Ladeschlussspannung fährt ( je nach Temperatur bis ca. 14,6-14,8 V ) der fährt das Ding früher oder später in die Sulfatierung oder Säureschichtung = hinüber.

13,2V nach 45Minuten (zumindest wenn die Batterie vorher relativ entladen war) hören sich erst einmal nicht gut an, aber bei jedem Ladegerät muss man den gesamten Ladevorgang aufzeichnen/bzw. beobachten, um eine abschließende Aussage machen zu können.
Aldi-/Lidl-Lader können eine Batterie z.B. ganz gut laden, machen das aber auf eine andere Weise als CTEK's.

Zu dem 14,6 bis 14,8V:

aktuelle Autos laden die Batterie immer auch mit Spannungen in diesem Bereich und trotzdem sulfatieren die Batterien gerade bei diesen Autos (mit S&S und Rekuperation) besonders schnell.

Nur die Spannung allein spielt da keine große Rolle. Eine große Rolle spielt die Ladezeit und der Ladezustand, denn trotz der Ladung mit 14,6-14,8 (manchmal auch 15V) werden die Batterien in Autos mit Rekuperation bewusst nie voll geladen und das beschleunigt die Sulfatierung am meisten.

Ja, nur wäre die Spannung niedriger, wäre die Sulfatierung noch höher bzw. schneller. BMS mit Rekuperation kann man nicht wirklich mit einem reinen Batterieladeprogramm vergleichen.

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Zitat:

@navec schrieb am 23. November 2018 um 10:36:22 Uhr:


Zu dem 14,6 bis 14,8V:

aktuelle Autos laden die Batterie immer auch mit Spannungen in diesem Bereich und trotzdem sulfatieren die Batterien gerade bei diesen Autos (mit S&S und Rekuperation) besonders schnell.

Nur die Spannung allein spielt da keine große Rolle. Eine große Rolle spielt die Ladezeit und der Ladezustand,

Dass die Batterien bei SSA Systemen sulfatieren liegt daran, dass die Ladezeit so gut wie nie ausreicht um sie 100% voll zu machen. Und wenn sie eh nur auf 80-90% geladen werden, um Puffer für die Reku zu haben, dann ist der Tod vorprogrammiert-sie dürften so gerad eben die Garantie überstehen.

Du hast es gut erkannt, die o.a. Ladeschlussspannung muss auch über eine gewisse Zeit (1-3 Stunden) an liegen. 3 Minuten reicht nicht ! Sie muss auch (leicht) an fangen zu gasen um die Säure um zu wälzen.

Ok, ne AGM hat keine flüssige Säure, die dürfte gegen Säureschichtung immun sein, aber nicht gegen Sulfatierung.

Seit ich mal ne sulfatierte Batterie hatte geht die Batterie in jedem meiner Wagen 2x im Jahr ans ctek.

Ich muss direkt mal bei meinem Cooper die Ladespannung messen, der hat SSA, welche ich aber durch Codierung deaktiviert habe. Es ist mir zu blöde wenn das System an der Ampel für 3 Sekunden abschaltet.

Die nasse 12V Batterie bei mir im Smart wird durch den DC-DC Wandlung immer bei/ab 14,4 V gehalten, bei Kälte noch höher.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 23. November 2018 um 10:41:07 Uhr:


Ja, nur wäre die Spannung niedriger, wäre die Sulfatierung noch höher bzw. schneller. BMS mit Rekuperation kann man nicht wirklich mit einem reinen Batterieladeprogramm vergleichen.

nein, zumindest bei Batterien, wo eine Säureschichtung höchstens eine kleine Rolle spielt (also letztendlich alle Bauarten mit gebundener Säure), bekommt man die Batterie auch mit geringerer Spannung wirklich voll geladen. Es dauert halt nur recht lange.

ich lade meine AGM-WoWa-Batterie in der Saison ausschließlich über ein 13,8V-Festspannungsnetzteil im WoWa und meine Nutzung ist so, dass die Batterie nicht in kurzer Zeit wieder vollständig aufgeladen sein muss.
Die Batterie (alle meine Batterien...) wird mindestens 1 mal jährlich vollständig geprüft (inkl. echtem Kapazitätstest) und dabei hat sich bisher heraus gestellt, dass die, trotz eines Alters von über 7 Jahren noch ca 90% ihrer Leistungswerte bereitstellen kann.

bei BMS Rekuperation und S&S stellt sich i.d.R. durchschnittlich eine verkürzte Lebensdauer (bzw. Nutzungsdauer) der Batterie ein, die nach meinen Beobachtungen in Foren so ca bei 4 Jahren liegt.
dann kann immer noch gestartet werden, aber es gibt Einschränkungen z.B. bei der Häufigkeit von S&S oder es gibt Klartextmeldungen zum Thema Energie, die verschwinden, sobald die Batterie gewechselt wurde.

Zitat:

@GTI1993 schrieb am 23. November 2018 um 12:55:21 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 23. November 2018 um 10:36:22 Uhr:


Zu dem 14,6 bis 14,8V:

aktuelle Autos laden die Batterie immer auch mit Spannungen in diesem Bereich und trotzdem sulfatieren die Batterien gerade bei diesen Autos (mit S&S und Rekuperation) besonders schnell.

Nur die Spannung allein spielt da keine große Rolle. Eine große Rolle spielt die Ladezeit und der Ladezustand,

Die nasse 12V Batterie bei mir im Smart wird durch den DC-DC Wandlung immer bei/ab 14,4 V gehalten, bei Kälte noch höher.

eine selbst gebastelte, temperaturkompensierte DC-DC-Wandlung für die Ladung der Starterbatterie?

Ein von Daimler entwickelter SERIENMÄßIGER DC-DC Wandler der die ~380 Volt der HV Batterie , kontrolliert auf "12V" ( bzw. Ladespannung 14,x V) bringt.

😁

Zitat:

@GTI1993 schrieb am 23. November 2018 um 15:30:34 Uhr:


Ein von Daimler entwickelter SERIENMÄßIGER DC-DC Wandler der die ~380 Volt der HV Batterie , kontrolliert auf "12V" ( bzw. Ladespannung 14,x V) bringt.

😁

ah ja, ein DC-DC-Wandler der 380V Wechselspannung der Batterie kontrolliert auf 14,4V Gleichspannung bringt....

Genau, die Spannung der Wechselstrombatterie. 😁

Es gibt keine Wechselstrombatterie. Wenn da wirklich Wechselstrom für die Wechselstrommotoren rauskommt, muss innen ein Umwandler dafür drin sitzen.

Zitat:

ah ja, ein DC-DC-Wandler der 380V Wechselspannung der Batterie kontrolliert auf 14,4V Gleichspannung bringt....

Schon mal in meine SIG gesehen ? Ich sitze auf mehr oder weniger 380 Volt Lithium Ionen Gleichspannung 😉

isch abe kein Benzin oder Diesel an Bord.

Schon mal was von Elekroantrieb in KFZ gehört ? So vage , oder ? 🙄

Electric Drive ? Schon mal von gehört ?

.

Das Missverständnis rührt wohl daher, dass du oben "~380 Volt" geschrieben hattest. Und diese Tilde bedeutet bei Spannungsangaben nun mal Wechselstrom.

Es sind "rund" 380 Volt, ne nach Ladezustand. Ca. 300 - 390 Volt Gleichspannung natürlich.

Ja, ich hatte das schon verstanden. Man sollte aber bei elektrischen Angaben die anerkannte Nomenklatur beachten. Eine doppelte Tilde hätte die Bedeutung von "ungefähr". Eine einfache Tilde vor einer Spannungsangabe hat aber die Bedeutung "Wechselspannung/Wechselstrom".

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