Adieu mein Golf
Nehme Abschied von meinem Golf 7, 1.4TSI nach nicht einmal 24tsd/km. Bin keine Kurzstrecken gefahren, zu 80% Überland, Rest Autobahn und kein stop and go. Deshalb habe ich mich für einen Neuwagen mit DSG entschieden. Keine Kavalierstarts oder Anhänger, keine steilen Rampen. Aus dem Fahrprofil erklärt sich auch der niedrige Spritverbrauch von nur 5.4Lit./100km. Schon fast ein Traumauto, wäre da nicht das DSG mit den Trockenkupplungen die seit mehr als einem Jahr zunehmend Probleme machen. Übrigens die Service wurden alle bei VW fristgerecht und ordnungsgemäss durchgeführt.
Schon vor einem Jahr wurde die Software von Motor und Getriebe aktualisiert, Grundeinstellung mit Adaptionsfahrt gemacht, jedoch alles ohne Erfolg. Die zunehmend ruppigen Schaltvorgänge werden auch von VW bestätigt, und dass am DSG etwas in argen liegt.
Ich kann und will nicht mehr, ich hab die Schnauze voll. Die diversen Werkstattbesuche zermürben mich langsam und der Dilettantismus mit dem Unvermögen von VW brachte das Fass nun zum Überlaufen.
Für mich ist das Thema VW mit seinen Trabanten nun endgültig abgeschlossen, nachdem ich auch mit dem Vorgänger dem 6er, um nur ein Beispiel zu nennen, wegen der Steuerkette echt viel Geld verloren habe. Bevor es wieder soweit kommt ziehe ich die Reissleine.
Ich wünsche trotzdem allen mit dem kleinen DSG viel G L Ü C K und Zuversicht, dass ihnen nicht dasselbe passiert.
Beste Antwort im Thema
Nehme Abschied von meinem Golf 7, 1.4TSI nach nicht einmal 24tsd/km. Bin keine Kurzstrecken gefahren, zu 80% Überland, Rest Autobahn und kein stop and go. Deshalb habe ich mich für einen Neuwagen mit DSG entschieden. Keine Kavalierstarts oder Anhänger, keine steilen Rampen. Aus dem Fahrprofil erklärt sich auch der niedrige Spritverbrauch von nur 5.4Lit./100km. Schon fast ein Traumauto, wäre da nicht das DSG mit den Trockenkupplungen die seit mehr als einem Jahr zunehmend Probleme machen. Übrigens die Service wurden alle bei VW fristgerecht und ordnungsgemäss durchgeführt.
Schon vor einem Jahr wurde die Software von Motor und Getriebe aktualisiert, Grundeinstellung mit Adaptionsfahrt gemacht, jedoch alles ohne Erfolg. Die zunehmend ruppigen Schaltvorgänge werden auch von VW bestätigt, und dass am DSG etwas in argen liegt.
Ich kann und will nicht mehr, ich hab die Schnauze voll. Die diversen Werkstattbesuche zermürben mich langsam und der Dilettantismus mit dem Unvermögen von VW brachte das Fass nun zum Überlaufen.
Für mich ist das Thema VW mit seinen Trabanten nun endgültig abgeschlossen, nachdem ich auch mit dem Vorgänger dem 6er, um nur ein Beispiel zu nennen, wegen der Steuerkette echt viel Geld verloren habe. Bevor es wieder soweit kommt ziehe ich die Reissleine.
Ich wünsche trotzdem allen mit dem kleinen DSG viel G L Ü C K und Zuversicht, dass ihnen nicht dasselbe passiert.
64 Antworten
Ein Montagsauto kann man überall bekommen. Wenn man so wie ich auch ein solches bekommen hat, ist das natürlich blöd. Da kann man nur für sich selbst entscheiden, in Zukunft andere Marken zu kaufen. Aber ob man damit dann glücklicher wird..?
Mein GTI wird nächstes Jahr wohl auch weggehen. Zu viele und teure Werkstattaufenthalte, Fehler dich sich immer wieder wiederholen (die 3. Scheinwerfer laufen wieder an, Hinterachse poltert wieder, DSG schaltet ruppig). Dazu ein Kundenservice jenseits von Gut und Böse.
Schade, denn eigentlich ist es ein tolles Auto.
Nachfolger wird danach wohl ein Toyota Rav4 Hybrid. Wollte eigentlich erst in zwei bis drei Jahren umsteigen und dann auf einen Tiguan, aber VW hat bei mir erstmal Pause.
Ich halte es für durchaus gesund, neue Erfahrungen zu machen. 😉
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Zitat:
@oscar0307 schrieb am 10. September 2019 um 09:43:43 Uhr:
Mein GTI wird nächstes Jahr wohl auch weggehen. Zu viele und teure Werkstattaufenthalte, Fehler dich sich immer wieder wiederholen (die 3. Scheinwerfer laufen wieder an, Hinterachse poltert wieder, DSG schaltet ruppig). Dazu ein Kundenservice jenseits von Gut und Böse.
Schade, denn eigentlich ist es ein tolles Auto.
Nachfolger wird danach wohl ein Toyota Rav4 Hybrid. Wollte eigentlich erst in zwei bis drei Jahren umsteigen und dann auf einen Tiguan, aber VW hat bei mir erstmal Pause.
Damit fährst du nicht verkehrt. Ich habe - obwohl mein Golf abseits DSG topp läuft - vor einiger Zeit einen alten Toyota Hybrid angeschafft und jetzt steht der Golf nur noch rum. Werde mich wohl im Mai von ihm trennen. Hoffentlich hält das DSG bis dahin, die Anschlussgarantie ist jetzt so gut wie vorbei.
Schon traurig: beim kaum fünf Jahre alten Golf wird man langsam nervös ob des Alters; der 15 Jahre alte Toyota kommt hingegen auf Anhieb über den TÜV und rollt und rollt und rollt (aktuell 240000km auf der Uhr, Verbrauch zuletzt 4,3l/100km Benzin E10, also alles topp!). VW hat wirklich nachgelassen.
Man kann auch mit Toyota Pech haben.
Mein Studienbekannter hat derzeit nen ~10-12 Jahre alten Avensis mit höherer Laufleistung. Der Wagen hatte auch schon 2 Getriebeschäden und das Fahrwerk poltert extrem grausam.
Sein Vater fuhr auch bestimmt 20 Jahre lang Toyota und nun nen Peugeot Hybrid. Warum?...keine Ahnung!
Was mir hauptsächlich an bisherigen Toyotamodellen gar nicht zusagt, ist das innere und insbesondere äußere Design. Allein deshalb käme mir ein Fahrzeug dieser Marke niemals vor die Tür. Zuverlässigkeit hin oder her. (meine bescheidene Meinung)
Eine interessante Alternative sähe ich noch bei Mazda. Die Autos sehen, neben der tollen Technik, auch noch richtig gut aus🙂 Und es gibt dort keine Doppelkupplungsgetriebe.
Ja, Mazda ist auch interessant, die Benzinmotoren neigen aber zu hohem Durst. Bei 30000km im Jahr wird das dann schnell richtig teuer. Das Design von Toyota ist zweifellos mehr als gewöhnungsbedürftig, vor allem außen. Sonst wären sie wohl schon erfolgreicher.
VW baut die schönsten Autos, aber was nützt es, wenn sie einem dann in der Werkstatt graue Haare bringen. Ich will vor allem von A nach B kommen ohne viel Drama drumherum.
Kann den Threadsteller verstehen, haben den Weg allerdings genau andersrum gewählt.
Von Mercedes zu VW. Wir hatten einige Mercedes im Fuhrpark (von A-Klasse bis E-Klasse), im Grunde gut gemachte Autos, hochwertig durchdacht (auch wenn von Modelljahr zu Modelljahr immer mehr eingespart wurde), aber jeder hat MEHR oder minder Probleme gemacht. Trotz pünktlichen (saumäßig teuren Inspektionen), wurde das Kulanzverhalten immer schlechter, die Mängel immer vielfältiger.
Wir haben dann auf Audi gewechselt, problemlos und gut.
Aktuell sind 5 VW im Fuhrpark, alle mit DSG und alle laufen absolut problemlos und gut. Dazu eine sehr gute und serviceorientierte Werkstatt. Kann besser nicht laufen.
Habe, da ich immer noch ein Fabel für MB habe, vorkurzem eine A-Klasse probegefahren. Super Infotaiment, augenscheinlich gut gemacht (aber nur im Sichtbereich), ansonsten aber nichts besonderes. Das Platzangebot, trotz der riesigen Außenlänge, bescheiden, der Türklang blechernd, der Federung straff, hinten poltrig und der 160 PS Benziner sehr zäh. Die Fahrgeräusche normal, Reifen und Wind kommen ab 130 Km/h deutlich durch. Das Mercedes DSG schaltet wie das von VW, aber in manchen Situationen unnötig hektisch. Schick, aber abartig teuer und abgesehen vom Infotaiment nichts besonderes.
Ich kann den Threadsteller verstehen und wünsche ihm gute Fahrt mit dem neuen Auto. Aber das Gras ist auch wo anders nicht grüner. Ärger kann es überall geben, wie man bei der großen Qualitätsumfrage JD Power sieht, wo Mercedes ganz hinten steht.
Pech kann man mit jedem Auto haben. In meiner Familie wird seit jeher immer VW gefahren und es gab selten Probleme. Der Service wurde immer selbst gemacht (deshalb auch kein Kontakt mit den netten Händlern). Ich war auch lange Verfechter von VW.
Meine Erfahrung reicht mir aber jetzt. Ich kaufe ja kein neues Auto um damit mehr Reparaturkosten zu haben als mit dem alten Auto. Dazu der zeitliche Aufwand und der Ärger mit diversen Autohäusern. Und das wegen Fehlern, die nicht da sein dürften und auch zwei Baujahre nach meinem noch vorhanden sind. Ohne das zu vertiefen, mir fehlt leider auch ein schlüssiges Antriebskonzept. Ein GTE kommt nicht in Frage, da ich keine Lademöglichkeit habe. Dann bleibt nur ganz Elektro oder ganz Benzin. Das Konzept des Jetta Hybrid wurde leider nicht weiter verfolgt, wäre aber m. E. für viele z. B. im Golf der optimale Kompromiss.
Die Erfahrungen in den Foren und vielen Berichten lassen mich hoffen, dass ich mit Toyota meine Ruhe habe. Klar - Design ist Geschmackssache und auch der Innenraum ist gewöhnungsbedürftig, aber die Technik ist langlebig und das geht mir vor.
Zitat:
@gttom schrieb am 10. September 2019 um 08:21:09 Uhr:
Ich persönlich finde die Qualität des Golf 7 ziemlich gut. Jedenfalls besser als noch beim Golf 5/6. Meine beiden 7er (R+GTI) haben technisch gesehen keine Probleme. Außer Verschleiß ist da nix🙂
In puncto Haptik und Materialanmutung gebe ich dir recht. Aber ich glaube, der User meinte die Qualität des VW-Services und der Kundenorientierung 😉
Bin gerade für meine Frau am Schauen aufgrund von anstehendem Nachwuchs. Sie ist glücklich mit ihrem Polo - und würde eigentlich einen Golf oder A3 präferieren.
Gleichzeitig bin ich von einigen Service-Themen bei VW echt genervt (z.B. eingeführter jährlicher Service, arrogante Händler, teils überzogene Preise --> ich frage vorher immer an und nicht nur ein VW-Händler hat Preise genannt, die für einen 1.2 TSI im Service auf dem Niveau meines M140i liegen --> der BMW hat mehr als die 3fache Leistung, 2 Zylinder mehr, etc.).
Gäbe es nicht einzelne kleinere Händler bzw. Vorstadthändler, dann würde ich VW/Audi aufgrund einiger Erfahrungen kategorisch ausschließen...so muss ich mal schauen, ob A3, Golf oder A-Klasse (bevor jemand fragt, wieso kein BMW: Sie will kein RWD und der neue 1er ist mir zu "neu"😉
Zitat:
@orkfresh schrieb am 10. September 2019 um 09:07:30 Uhr:
Das Kleingedruckte lesen.
Auch Mercedes baut inzwischen dsg ein.
Aber ein nass laufendes 😉 Die Probleme machen ja v.a. die trocken laufenden DSG bei VAG 😉
Zitat:
@gttom schrieb am 10. September 2019 um 08:21:09 Uhr:
Ich persönlich finde die Qualität des Golf 7 ziemlich gut. Jedenfalls besser als noch beim Golf 5/6. Meine beiden 7er (R+GTI) haben technisch gesehen keine Probleme. Außer Verschleiß ist da nix🙂
ich habe selber alles erlebt: mein 2014er Golf 7 R war an sich ein top Auto, vom ersten Tag an wusste ich für mich, dass der Golf 7 für sich betrachtet der beste Golf seit langem ist, aber er stand in den 2,5 Jahren die ich ihn hatte einfach zu oft in der Werkstatt. War zwar alles auf Garantie, aber es nervte. Von technischen Problemen wie erst im dritten Versuch abgestelltem Geratter vom Soundgenerator über zum Schluss fast wöchentlichem Motornotbetrieb wegen einer Geistermeldung von der Nockenwellenverstellung über einen herausgerissenen Türöffner auf der Beifahrerseite, einer während der Fahrt aufgehenden Fahrertür, ruckendem DSG, Defekt Infotainmentsteuergerät, Ausfall BT, in alle Einzelteile auseinander fallendem DSG Wählhebel, sporadisch auftretender Meldung "Wählhebel in P stellen" obwohl er in P stand (Auto ließ sich so nicht abschließen und Innenbeleuchtung wurde dauerbestromt), abfallende Spoilerecken, abstehende Seitenschweller...war alles dabei🙁 Unser 2016er RLien Variant 150 PS TSI hat in knapp drei Jahren nix ausser Inspektionen/Ölwechsel gesehen. Am Beetle war nach drei Jahren nur mal einen Steuerklappe der Klimatronic defekt. Garantiefall. Sonst auch nix. Vor dem Beetle hatten wir einen Golf 6 Variant Style+ 1,2 TSI. Auch keine Probleme. Genauso am davor gefahrenen Passat 3c Variant 1,4 TSI. Mein 2010er Scirocco 2,0 TSI hatte auch nur Probleme an Punkten, wo ich selber Hand angelegt hatte. Ab Werk alles tutti in vier Jahren. Mein 5er R32 machte Probleme, aber das lag am Vorbesitzer und/oder unfähiger Werkstatt.
Wegen des einen Ausreißers (Golf R) würde ich jetzt nicht auf die Idee kommen, VW den Rücken zu zeigen😉
Zitat:
@afis schrieb am 10. September 2019 um 13:25:44 Uhr:
Zitat:
@gttom schrieb am 10. September 2019 um 08:21:09 Uhr:
Ich persönlich finde die Qualität des Golf 7 ziemlich gut. Jedenfalls besser als noch beim Golf 5/6. Meine beiden 7er (R+GTI) haben technisch gesehen keine Probleme. Außer Verschleiß ist da nix🙂In puncto Haptik und Materialanmutung gebe ich dir recht. Aber ich glaube, der User meinte die Qualität des VW-Services und der Kundenorientierung 😉
Auch da kann ich mich nicht beschweren. Bislang habe ich ein freundschaftliches Verhältnis zu meinem Servicemeister im Glaspalast (VW Fachwerkstatt). Ich weiß wie er tickt und wenn ich ein Problem habe, wird mir geholfen (mein Onkel hat ihn zuerst in der Lehre gehabt und später zum Meister qualifiziert). Quasi Familie🙂
Ich kann auch hinsichtlich Garantieproblemen oder ausserplanmäßigen Werkstattaufenthalten nicht viel beitragen. Meine beiden Golf 7 haben neben den regelmäßigen Serviceterminen nur wegen 2er Unfallschäden und 2er kleinerer Garantiemängel an den Fensterhebern bzw am Radiotouchdisplay bei VW einen Termin gehabt. Ansonsten nur fahren, tanken, Wartung und Spaß haben. Auf insgesamt 5 Jahre und ~100tsd km betrachtet recht wenig Stress wie ich finde.
Für den R habe ich in den ersten 3 Jahren insgesamt ~800 Euro an Servicekosten gehabt (2 Ölwechsel, 2 Inspektionen inkl Bremsflüssigkeit und 1x HU). Beim GTI sind es jetzt nach 2 Jahren ~500 Euro (1 Ölwechsel, 2x Inspektion inkl HU und Bremsflüssigkeit). Sind im Jahresdurchschnitt ~250 Euro bei den beiden Sportgölfen. Das finde ich ehrlich gesagt billig.
Zitat:
@afis schrieb am 10. September 2019 um 13:25:44 Uhr:
Gleichzeitig bin ich von einigen Service-Themen bei VW echt genervt (z.B. eingeführter jährlicher Service, arrogante Händler, teils überzogene Preise --> ich frage vorher immer an und nicht nur ein VW-Händler hat Preise genannt, die für einen 1.2 TSI im Service auf dem Niveau meines M140i liegen --> der BMW hat mehr als die 3fache Leistung, 2 Zylinder mehr, etc.).
Bei einem neuen BMW gibt es 3 Jahre Garantieversprechen,
Der erst Service ist nach 2 Jahren oder 30000km und nur ein Ölservice.
Wenn man nur 15000km im Jahr fährt ist die erst richtige Wartung nach 4 Jahren oder 60000km.
Meine Frau fährt nur Automatik,am DSG kommen wir nicht vorbei.
Ich denke über einen Polo GTI nach um an ein einigermaßen vernüftiges DSG zu kommen.
Diesel macht bei den paar km im Jahr keinen Sinn,Polo GTI eigentlich auch nicht.
BMW verbaut bei den kleinen Motoren jetzt auch ein DSG,oder ?
Das 8-Gang Wandler bei unserem 1er ist gut und vermutlich auch haltbar
Bedenken habe ich beim Golf eigentlich nur beim DSG.Länger wie 4-5 Jahre möchte ich das nicht fahren
Ja bei BMW gibt es unterhalb des 3er bei den Benzinern bis 20i auch "nur" ein 7 Gang DKG. Allerdings keines von VW😁
Die kleine Inspektion kostet z.B. bei unserem TSI 180 Euro, die mit inkl. TÜV/AU hat 290 Euro gekostet, danach wieder 180 Euro. Da haben wir bei Mercedes weit mehr als das doppelte bezahlt. Auch bei BMW war es etwas teurer, aber günstiger als bei Mercedes. BMW hat halt einzelne Servicepunkte, lädt dann zu einem Service mit Bremsflüssigkeit und Filtern ein, dann mal Öl usw. Teuer war es früher bei Opel, besonders Ersatzteile.