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AdBlue Systemstörung - Kein Motorstart in 1000 km

Audi A6 C7/4G

Dachte erst der Behälter ist leer, aber nachdem aufgefüllt wurde und der Fehler noch da ist scheint das problem wo anders zu liegen.

Da bin ich gestern und heute mit dem "hervorragenden" Kundenservice von Audi in Kontakt gekommen. Termin nicht vor nächste woche (drei Werkstätten in Frankfurt) Mietwagen geht auch nicht... Aber ich habe ja die Mobilitätsgarantie ... wenn ich also am Woend liegen bleibe (mit einem Neuwagen!!) werde ich abgeschleppt und erhalte dann einen Ersatzwagen?! Das finde ich eine ziemlich schwache Leistung...

Aber zurück zum Thema... Habt Ihr eine Ahnung woran es liegen könnte. Auch die Aussage aus der Werkstatt der Fehler kann nicht ignoriert/Gelöscht warden verwundert mich...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Moorchn schrieb am 14. August 2020 um 07:15:30 Uhr:


Seit es die erhöhten Abgasgrenzwerte und Addblue usw. gibt.

Die Glühkerzen werden ja nicht mehr wie früher einfach mit 12V versorgt damit sie heizen was sie können, sondern werden getacktet angesteuert und nur noch mit 5V.
Das Glühkerzenrelais ist ja relativ klein geworden.

Also bei den neueren Fahrzeugen wird nachgeheizt. Das stimmt. Um eben die Kaltstartabgaswerte zu reduzieren und den Motorlauf im kalten Zustand zu kultivieren. Allerdings passiert das mehr nicht bei warmen Motor. Was sollte das auch bringen? Warmer Motor heißt für mich ein Motor der schon 10-15km Landstraße hinter sich hat. Oder eben etwas weniger auf der Autobahn. Bei warmen Motor glüht der Glühstift schon alleine durch den Verbrennungsvorgang (gilt nur für direkt Einspritzer, da hier der Glühstift im Brennraum rausschaut).*

Der Grund warum die Glühkerzen heute mit 4.4V "angetrieben" werden hat eher damit zu tun, daß der Glühstift auch unter extremsten Bedingungen (kalte Aussentemperatur, Batterie schwach, Anlasser dreht, zu kalte Luft am Ende des Kompressionstaktes, schnelles Starten wird von der Kundschaft gefordert, usw) noch "glühen" kann. Moderne Glühkerzen sind im übrigen selbst regulierend. D.h. an die niederohmige "Glüh"wendel ist eine weitere Wendel angeschlossen (auch im Korpus drin), die eine PTC (postive temperature coeeficient) Kurve aufweist. D.h. der Glühstift ist im kalten Zustand sehr niederohmig und wenn die Betriebstemperatur (des Glühstifts) erreicht wird, ist der Strom, der noch fließen kann, durch die PTC Wendel stark limitiert.

Mechanische Relais werden gar nicht mehr eingesetzt. Erstens, verschleissen die Kontakte. Glühstifte haben so circa 150W pro Stück. Auch früher waren die Glühkerzen für Spannungen unter 12V ausgelegt (sehr oft 9-10V). Beim 6 Zyl fließen dort (früher) circa 75-90A. Das ist schon ordentlich viel Strom. Deswegen wurden in der Regel bei 6 & 8 Zylinder Motoren zwei Relais auf zwei Sicherungen verteilt eingesetzt. Also pro Zylinderbank ein Relais. Heutzutage werden dort Halbleiter eingesetzt. Verschleißfrei und mittels PWM angesteuert extrem Verlustarm. Hierdurch kann auch die Batterie etwas geschont werden, weil man nicht alle Glühstifte parallel laufen lassen muß (wie beim Relais).

Zu *: Die Glühkerze hat eigentlich 3 Phasen wo sie benutzt wird

- Vorglühen bei kaltem Motor und / oder kalten Aussentemperatur
- Nachglühen nach Start (circa 3-5 Minuten) für einen rühigen Motorlauf & Emissionsreduktion
- Emissionsreduktion bei nicht warmen Motor (Regelung meistens unter 70-80°C Wassertemp)

Es gibt Motorenhersteller, die in der Schubphase die Glühkerze hinzuschalten, um die Emissionen niedrig (in der Schubphase wird der Brennraum durch die durchströmende Luft ohne Spritzufuhr abgekühlt) zu halten. Zu meinem besten Wissen macht dieses der VAG Konzern bei seiner Motorpalette jedoch NICHT.

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Hab heute ebenfalls die Meldung erhalten. Fahrzeug 24 Monate alt und 36000 km runter. Habe vor 4 Tagen das erste Mal selbst ad Blue aufgefüllt. Vorher immer bei Audi auffüllen lassen. Montag gleich mal durchfunken beim ??.

Ich hab zwar keinen A6, sondern einen A4. Die Fehlermeldung "AdBlue Systemstörung" habe ich vor kurzem (bei 29.000 km) auch erhalten. Heute gab es deshalb ein Softwareupdate des Motorsteuergeräts. Die Fehlermeldung ist beseitigt. Ich hoffe das Problem ist dauerhaft gelöst.
Bei der Terminvereinbarung für Heute stand auch die Möglichkeit im Raum, dass der Tankgeber das Problem verursachen würde.

Guten Tag zusammen,
bei meinem A6 AR aus 2016 kam heute morgen auch die Meldung mit der Adblue-Systemstörung. Und das nachdem ich vor knapp 2 Wo. das erste Mal dieses Harnzeugs an der Tanke nachgefüllt habe.... und das war ja schon nervig genug (hat ewig gedauert mit "Ausgraben" des Bordwerkzeuges und locker 10 Min. Tankvorgang, das Ganz ist ehrlich gesagt schon ´ne Zumutung). Also darf ich nun auch zügig die Werkstatt aufsuchen...
Schöne Woche

Das ist unterschiedlich - beim einen resetet sich das System sozusagen von selbst, bei anderen (bei mir der Fall gewesen) hilft hingegen nur ein Besuch beim 🙂 und ein Update

Beobachte es einfach und sprich es beim nächsten Besuch in der Werkstatt an. Der Fehler müsste ja weiterhin hinterlegt sein...

Danke - so habe ich das dann mit der Werkstatt auch vereinbart...

"Adblue-Systemstörung" bedeutet vermutlich, daß irgend ein Teil im "Abgasreinigungssystem" defekt ist - oder zumindest unplausible Meßwerte liefert.

Das hat dann nichts mit dem Füllstand zu tun ... sonder eher was mit Dingen wie "defekte Pumpe". Oder einem defekten Sensor.

Und ja, sowas kann auch ein Software-Fehler sein ... und ja, ein "Update" muß dann nicht unbedingt ein bloßes "Unterdrücken von Fehlern" sein - wie man es von Audi angesichts der aktuellen Dieselgate-Affaire erwarten würde... ;-)

Gut möglich, daß in alten Software-Ständen bestimmte Meßwert-Konstellationen aufgrund eines Software-Fehlers als "es ist etwas defekt" interpretiert wurden - obwohl dem gar nicht so ist.

Und scheinbar gibt es da diese 1000 km Grenze: WENN das System als etwas defekt erkennt, darf man noch 1000 km (dann evtl. ohne funktionierende Abgasreinigung) fahren. Sollte im Normalfall auch ausreichen, eine Werkstatt aufzusuchen. Blöd allerdings, wenn man sich da gerade im Ausland und noch dazu im ehemaligen Ostblock befindet - wo die lokalen Abgasnormen vielleicht sogar gar keine SOx Reinigung erforderlich machen würden ;-)

Hallo zusammen,

habe seit gestern die Meldung im Display "AdBlue Störung, kein Motorstart in 1000 km". Ein Bekannter hat noch gestern Abend per VCDS eine Störungsdiagnose gemacht. Dabei wurden keine Störungen im Abgassystem erkannt, die Meldung ließ sich auch nicht zurücksetzen. AdBlue-Tank ist voll.
Jetzt steht der Dicke (3.0 TDI, Clean Diesel, EZ 7/11) in der Werkstatt, bin mal gespannt, was da wieder auf mich zukommt. Ich möchte einfach mal ein Jahr lang ohne Defekte, Störungen, Mängel fahren und die Werkstatt nur zur Inspektion aufsuchen :-(
Halte euch auf dem Laufenden, in den Foren gibt's noch nicht viel zu diesem Thema.

Gruß

Henning

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Störung AdBlue, kein Motorstart nach 1000 km' überführt.]

Die ganze Abgasnachbehandlung ist ab Euro6 sehr komplex. Wenn Du Lust/Zeit hast, such mal nach dem SSP622...da ist das ganze beschrieben.

Micha

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Störung AdBlue, kein Motorstart nach 1000 km' überführt.]

So, habe ihn wieder:
Lernwerte Reduktionsmitteltank angepasst
Grundeinstellung Reduktionsmittelsystem
Inducement-Test durchgeführt

Hört sich für mich danach an, dass das System neu kalibriert wurde.

Inklusive geführte Fehlersuche 166,65 €, vielleicht hilft es irgendjemandem mal weiter.
Mich wundert nur, dass wir das gestern mit VCDS nicht hinbekommen haben.

Gruß

Henning

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Störung AdBlue, kein Motorstart nach 1000 km' überführt.]

Uns hat dieser Fehler gerade nach gut 6 Monaten und 20 Tkm erwischt. Die Fehlermeldung ist unvermittelt auf der Autobahn aufgetaucht, war dann aber wieder verschwunden. Auch am nächsten Morgen ohne Meldung. Da eine längere Fahrt ins Ausland anstand, bin ich vorsichtshalber trotzdem zum ;-)

Der Fehler war nachzuvollziehen und das "Reduktionsmittel-Dosierventil wurde ausgebaut und gereinigt, was aber wohl nicht zum Erfolg geführt hat. Der Fehler wurde an Audi gemeldet und von dort kam die Anweisung, das Teil auszutauschen, was dann am nächsten Tag gemacht wurde.

Seit dem knapp 2 tkm gefahren ohne Probleme.

Ist es bei Audi eigentlich üblich, dass nach jedem Werkstattaufenthalt alles verstellt ist? Klima aus, Sitz verstellt, diverse Assistenten anders eingestellt als vorher, Lichtschalter auf off usw.
ich bin jedesmal gezwungen, nach der Übergabe eine halbe Inspektion zu machen. Das habe ich bei anderen Marken/Werkstätten so noch nie erlebt.

Lichtschalter und Klima auf off:
Der Wagen steht mit eingeschalteter Zündung in der Werkstatt

Assistenten verstellt:
vermutlich wegen Softwareupdate

Sitze:
vermutlich Probefahrt... ok... hätte derjenige zurück stellen können

also ja... ist normal aber nicht nur bei Audi 😉

Ihr könnt aber bei der Abgabe darauf hinweisen, dass wenn etwas verstellt wird es wieder zurück gestellt wird. Bei mir klappt das immer ohne Probleme.

andere Möglichkeit ist den Wagen mit dem anderen Schlüssel zur Werkstatt bringen...

Was den Lichtschalter und die "manuellen" Sitze nicht wieder korrigiert 😉

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