AdBlue nachfüllen bei den TDIs
Liebe Passat-TDI-Fahrer,
wenn ich es richtig verstehe, muss man bei den Euro6 TDI´s alle paar-Tausend km AdBLue nachfüllen.
Kann man das selber machen, z.B. an der Tanke (gibt´s das da?) und wie geht das bzw. wie lange und fummelig ist das?
Ist das ein Nerv-Faktor?
Danke
Beste Antwort im Thema
Ich habe heute Adblue an einer LKW Säule getankt. Der ganze Tankprozess unterschied sich nicht gross vom normalen Ablauf. Man muss den Stutzen in die Tanköffnung führen. Dabei aufpassen, dass nicht irgendwelche Tropfen auf die Karossiere fallen, da es sonst weisse Spuren gibt. Ich habe dafür extra ein bisschen Papier unter den Tankstutzen gelegt. Danach wie gewöhnlich den Automatikmodus mit automatischer Abschaltung betätigen. Ich habe hier extra auf wenig Durchflussmenge geachtet, weil LKWs wesentlich grössere Tanks haben. Bei mir hat er bei 12.7 Liter aufgehört und danach habe ich noch bis 13.05 Liter gefüllt. Ich hatte dabei noch eine Restanzeige von 2300 Kilometer. Der Tank sollte ja eine Grösse von 13 Liter haben. Das sind aber nur ca. Werte. Vielleicht sind es auch 14 Liter. Danach habe ich die Zündung laufen lassen. Nach ein paar Sekunden zeigte er bei mir Restreichweite 9500 Kilometer.
Im Grossen und Ganzen bin ich mit dem System sehr zufrieden. Es hat alles so funktioniert wie es sollte. Es ist auch wesentlich komfortabler als einen Kanister zu kaufen und mit dem zu tanken. Auch ist es wesentlich günstiger als wenn ich zum Händler gehen würde und es machen lassen würde oder ich das Adblue bei ihm in Flaschen kaufen würde. Die 13 Liter haben etwas über 7 Euro gekostet. Da kann man wirklich nichts sagen. Adblue geht wirklich nicht ins Geld. Und wenn man die NOx Emissionen über eine verstärkte Abgasrückführung realisieren würde, dann würde ich auch mehr brauchen.
Ich würde es auch vor jedem Service machen. Dann kann mir die Garage das zumindest nicht teuer verrechnen. Man braucht auch keine Adapter. Alles passt.
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Weißt Du für was ein Refraktometer (Durchlicht in diesem Fall) zu benutzen ist? Damit bestimmst Du die Lichtbrechung einer Flüssigkeit und somit die Konzentration des Zusatzes und damit den "Zustand" Also z.B. ob Dein gelagertes Ad-Blue noch seine 32% Wirkstoff beinhaltet. Oder ob Deine Batterie geladen ist (Voraussetzung: Du kommst an die Säure), dein Kühlmittel "frostsicher" ist, usw.
Die Dinger kosten zwischen 18 und 30 Euro. Sie sind ebenfalls (einfach) kalibrierfähig.
Daher: keine Ahnung warum Kopfschüttelgeräusche
Man kann auch mit Kanonenkugeln auf Spatzenjagd gehen.
Viele Fahrer kippen nur 1 x im Jahr, oder sogar noch seltener, AdBlue in den Tank weil sie nicht viel fahren, da macht sich kein Mensch gedanken drum was mit dem AdBlue im Tank passiert.
Hier jetzt mit einem Refraktometer anzufangen halte ich also dann doch für maßlos übertrieben.
Zitat:
@Lightningman schrieb am 11. November 2022 um 13:13:11 Uhr:
Weißt Du für was ein Refraktometer (Durchlicht in diesem Fall) zu benutzen ist? Damit bestimmst Du die Lichtbrechung einer Flüssigkeit und somit die Konzentration des Zusatzes und damit den "Zustand" Also z.B. ob Dein gelagertes Ad-Blue noch seine 32% Wirkstoff beinhaltet. Oder ob Deine Batterie geladen ist (Voraussetzung: Du kommst an die Säure), dein Kühlmittel "frostsicher" ist, usw.Die Dinger kosten zwischen 18 und 30 Euro. Sie sind ebenfalls (einfach) kalibrierfähig.
Daher: keine Ahnung warum Kopfschüttelgeräusche
Nein ich habe also Chemiker gar keine Ahnung wozu so ein Refraktometer gut ist!
Natürlich kannst Du von allem möglichen die Refraktion messen. Aber Du brauchst
doch Vergleichswerte. Und in der Chemie nimmt man halt Eichkurven auf. Übrigens
solltest Du sich die Temperatur nicht ausser acht lassen. Die bestimmt die Lichtbrechung
mit, warum die Refraktometer im Labor übrigens temperiert sind.....
Lt
https://de.wikipedia.org/wiki/AdBluebeträgt der Brechungsindex von AdBlue (R)
1,3817–1,3843. Den mit einem Taschenrefraktomerter zu bestimmen ist zumindest
sportlich. Was wolltest Du noch messen? Batteriesäure? Scheibenwaschwasser...?
Zitat:
@Variant-Fan schrieb am 11. November 2022 um 19:41:50 Uhr:
Viele Fahrer kippen nur 1 x im Jahr, oder sogar noch seltener, AdBlue in den Tank weil sie nicht viel fahren, da macht sich kein Mensch gedanken drum was mit dem AdBlue im Tank passiert.
Hier jetzt mit einem Refraktometer anzufangen halte ich also dann doch für maßlos übertrieben.
Jeder wie er mag. Aber es war die Frage, ob (angebrochene Gebinde) Ad Blue haltbar ist, bzw. ob es unterschiedliche Qualitäten gibt. GERADE, diejenigen, die wenig von dem Zeug tanken, haben doch eher das Problem, daß das Ad Blue evtl. nicht mehr im Normbereich ist. Ich habe eine einfache und kostengünstige Methode aufgezeigt, wie man sein Ad Blue testen kann. Egal ob es sich im Tank oder noch im angebrochenen Kanister befindet. Dazu kann man mit dem Refraktometer ebenfalls andere Flüssigkeiten im Auto überprüfen. 🙄 OHNE daß man dafür weiteres Testequipment benötigt. Wem natürlich die 30 Euro zu viel sind, muß es ja nicht kaufen.
Ich habe nirgenswo gesagt, man MUSS es so machen.....🙁 Du kannst gerne Dein Ad Blue einfach reinschütten....... Vielleicht erklärst Du mal, warum ein Refraktometer so abwägig ist, aber ein Frostschutzprüfer oder Reifendruckmesser (z.B.) nicht. Als Prüfmittel generel (und nicht auf Ad Blue gemünzt) ist hier gemeint. Für ein Refraktometer braucht es kein Studium mit Abschluss.
Zitat:
@Proms schrieb am 12. November 2022 um 10:13:34 Uhr:
Nein ich habe also Chemiker gar keine Ahnung wozu so ein Refraktometer gut ist!
Ob Chemiker oder nicht, interessiert nicht. Du hast Dir definitiv nicht die Mühe gemacht, Dir mal anzusehen, was ich gemeint habe, denn sonst würdest Du folgendes nicht schreiben:
Zitat:
@Proms schrieb am 12. November 2022 um 10:13:34 Uhr:
Aber Du brauchst doch Vergleichswerte. Und in der Chemie nimmt man halt Eichkurven auf.
Ich rede hier von einfachen Geräten, die mittels Skala die entsprechenden Werte anzeigen. Und nicht von einem Laborkennlinienschreiber. Es interessiert auch keinen, ob das Ad Blue 32,897654% hat oder nur circa 31% 🙄
Und ja, sowohl die Eichung, wie auch die Flüssigkeit sollte bei Raumtemperatur entnommen und die Messung durchgeführt werden 😕 Habe ich irgendwo etwas Gegenteiliges geschrieben? Wenn Du Dein Kühlwasser mittels Dichtemessgerät (also den typischen Frostschutzprüfer) mißt, kannst Du es auch nicht bei 90°C machen..... 🙄
Zitat:
@Proms schrieb am 12. November 2022 um 10:13:34 Uhr:
Was wolltest Du noch messen? Batteriesäure? Scheibenwaschwasser...?
Du prüfst natürlich alles in Dein Chemielabor, gelle 🙄 Oder vielleicht doch gar nicht? Wie gesagt, jeder wie er mag.
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Zitat:
Vielleicht erklärst Du mal, warum ein Refraktometer so abwägig ist, aber ein Frostschutzprüfer oder Reifendruckmesser (z.B.) nicht.
Das ist einfach zu erklären, von durch Frost verursachte Schäden genau wie platte Reifen habe ich selbst als auch mein Umfeld genügend Erfahrung gesammelt.
Von schlecht gewordenem AdBlue habe ich noch nie was gehört, solange es Sachdienlich gelagert wird.
Und ja mir ist bewusst das die Hersteller es nicht empfehlen, eine solche Anfrage habe ich bereits an Hoyer gesendet vor ein paar Jahren.
Außer dass Sie es nicht empfehlen, hat man allerdings nichts dazu geschrieben.
Insgesamt hat es sich für mich eher nach einer wirtschaftlich betrachteten Antwort ausgesehen. 😉
Gerne darfst Du mir von deinen, oder noch besser Online geschriebenen, Erfahrungen erzählen, wo ein gut gelagertes AdBlue für einen nachweislichen Schaden gesorgt hat, welchen man nur mit einem Refraktometer hätte verhindern können.
Sobald Du das fundiert geschrieben bzw. noch besser verlinkt hast, kann man darüber nachdenken sich ein solches Überlebenswichtiges Werkzeug zu kaufen.
Habt ihr 'ne Wette am laufen, wer den letzten Beitrag geschrieben hat, nachdem ein Mod das hier dicht macht?
Wenn nicht, dann schreibt doch Eure Abhandlungen in einem eigenen Fred nieder.
Lässt sich dann besser ausgedruckt als Buch binden, ohne die störenden Zwischenrufe zum AdBlue-Nachfüllen rausschneiden zu müssen.
Klasse Beitrag, dann lasst uns lieber die nächsten 20 Seiten mit den Preisen vollschreiben!
Wunsch ist Wunsch!
Ich denke auch das es nicht weiter vertieft werden sollte.
Zumal über irgendwelche Norm Zustände im Fahrzeug Tank auch keiner mehr problemlos eine Probe nehmen kann.
Ich finde man muss aus dem ganzen keine Doktorarbeit machen. Das sollen andere machen die das System entwickeln.
Für den Nutzer sollte es doch darauf beschränkt sein, wenn notwendig, dann nachtanken, dieses möglichst benutzerfreundlich.
Der Passat hat einen ausreichend großen Tank, das man bei notwendigen auffüllen, ohne Probleme ein 10l Gebinde komplett einfüllen kann, sofern man nicht an der Zapfsäule nachtankt.
Also ist doch das Risiko von Gebinden die ihre Norm verlieren eigentlich nicht geben. Zur Not ist es je nach Konzentration ein idealer Dünger oder Unkraut Vernichter.
Zitat:
@Variant-Fan schrieb am 14. November 2022 um 12:49:03 Uhr:
Klasse Beitrag, dann lasst uns lieber die nächsten 20 Seiten mit den Preisen vollschreiben!
Wunsch ist Wunsch!
Von "Nur Preise posten" ist hier nirgends die Rede.
Aber wenn Du glaubst, ein schriftliches Chemie-Studium hilft hier allen weiter?
Na dann Feuer frei, mein Segen dazu hast Du. 🙄
Ich bin dann mit meinem Hauptschulabschluß hier raus.
Sorry, aber das wird mir jetzt echt zu blöd.
Es wurde gefragt, ob und wie man AD Blue Qualität (ob gelagert oder nicht ist ***egal) prüfen kann. Dazu gab es eine Antwort von mir. Wer es nicht braucht, muß es nicht nutzen. Es wurde auch nirgendwo behauptet, daß (Motor)Schäden durchs "abgelaufene" Ad-Blue entstehen können. Sehr wohl kann aber das M-Stg "unzureichende Wirkung" attestieren. Schon mal drüber nachgedacht, warum man das Ad-Blue nicht einfach durch Wasser ersetzen kann?
Bye, bye
Bei uns wurde vor kurzem auf DKV - Tankkarte umgestellt, deshalb kann ich nun auch bei kleineren, regionalen Anbietern tanken.
Heute habe ich AdBlue an einer Zapfe von Raiffeisen getankt und habe mal die PKW - Variante getestet (hatte mich vorher nicht groß damit beschäftigt und bisher immer bei ARAL an der LKW - Zapfe getankt) ...
Aber das ist ja mal super nervig wie langsam das läuft, ich will nicht übertreiben aber an 10 Min (für ~14l) hat nicht viel gefehlt glaube ich...😰
Gut dass beim Passat auch die LKW-Pistole passt, es gibt wohl auch PKW wo nur die PKW - Version passt?
Ich meine, die Größe der Zapfpistolen sind identisch. Lediglich die Durchflussmengen unterscheiden sich da. Ich hatte damals bei meinem MJ16 extra nachgefragt, ob ich bei LKW AdBlue tanken darf, wurde mir ausdrücklich betätigt. Seitdem tanke ich nur noch an den LKW-Säulen.
Bei meinem steht das nicht in der Bedienungsanleitung, daher meine Nachfrage beim Händler. Bei späteren Modellen soll das dann wohl auch in der Anleitung stehen.
Gestern war die nächste AdBlue - Tankung dran und ich habe mal schnell ein paar Bilder der beiden Versionen (PKW und LKW) gemacht. Aus meiner Sicht ist das nicht die gleiche Pistole.
Fazit bleibt: Gut das beim B8 LKW geht, PKW empfinde ich echt als super nervig langsam...
Zitat:
@AnyTime schrieb am 22. Juni 2025 um 21:47:52 Uhr:
Gestern war die nächste AdBlue - Tankung dran und ich habe mal schnell ein paar Bilder der beiden Versionen (PKW und LKW) gemacht. Aus meiner Sicht ist das nicht die gleiche Pistole.
Fazit bleibt: Gut das beim B8 LKW geht, PKW empfinde ich echt als super nervig langsam...
Der Durchmesser des vorderen Stücks des Rüssels, das in den Tankstutzen am Auto reinpassen muss, ist bei beiden gleich (19,75 mm).
Aber LKW-Zapfsäulen erwarten einen Magnetring im Tankstutzen. Siehe Seite 20 vom SSP 540. Ohne diesen Magnetring würden LKW-Zapfsäulen nicht freischalten. Du kannst mit einer LKW-AdBlue-Zapfsäule nicht einfach einen Kanister befüllen. An einer PKW-Säule würde das gehen, warum auch immer man das wollen sollte.
Den Ausführungen von @alexnoe81 kann ich soweit zustimmen.
Sowohl PKW- als auch LKW-Tankrüssel passen in meinen Passat (MJ16).
Laut Tankstellenwart ist die Durchflussmenge bei LKW größer als bei PKW.
(bei seiner Säule kann man einen Knopf für "LKW" drücken, daher meine Frage diesbezüglich)
Aber laut VW verkraftet mein Passat auch die höhere (LKW)Durchflussmenge.
Stand in meiner Bedienungsanleitung (noch) nicht drin, in Nachfolgemodellen aber schon.
Und ja, der LKW-Zapfhahn erwartet einen Magnetring am Tankstutzen, der sich übrigens nachrüsten lässt.
Aber auch den Magnetring hat mein Kleiner ab Werk, sodass ich bisher immer an LKW-Säulen AdBlue ohne Probleme getankt habe.
Der LKW-Rüssel muss dazu jedoch ganz im Tankstutzen eingesteckt sein, sonst geht's nicht mehr.
Nach dem automatischen "Ist-Voll-Abschalten" den Rüssel nach guter alter Diesel-Manier etwas rausziehen, um noch etwas bis zum vollen Euro-Betrag nachzufüllen, ist eben bei LKW-Säulen nicht.
Ich habe meine ersten AdBlue-Erfahrungen an der Tankstelle 2015 gemacht, da waren PKW-Säulen noch dünn gesäät.
Mittlerweile ist das aber keine Wissenschaft mehr. Und Zeit, um einen Vorgang an einer PKW-Säule durchzuführen, hätte ich auch, so oft kommt des Betanken ja nicht vor.