ADACmotorwelt-Vergleichstest Golf/A3/1er/A-Klasse
Die motorwelt-Leser unter Euch werden den "Kompaktvergleich" kennen, dessen 1.Teil in der akt. Ausgabe der motorwelt erschienen ist.
Schaut man sich die Ergebnistabelle an, kann man sich angesichts der technischen Daten, der Verbräuche, Fahrleistungen und vor allem der Verkaufspreise von
BMW 114i (1.6 l, 102 PS) und A 180 (1.6 l, 122 PS)
nur die Augen reiben!
Mal ganz abgesehen davon, dass der 1er BMW ja als erster Zweisitzer in der Kompaktklasse gilt (der Spruch hat ja einen Bart, wundert mich, dass den die motorwelt wirklich zitiert 😉) und die akt. A-Klasse dem 1er diesen zweifelhaften Rang gerade streitig macht, muss ich schon lachen:
So holt z.B. der Golf 1.2 TSI BMT aus bekanntlich nur 1.2 l Hubraum 105 PS, wozu der BMW 114i (entgegen seiner Typbezeichnung, aber das ist ja schon länger so, siehe auch MB) immerhin 1.6 l benötigt.
Beim Drehmoment schafft der Golf 175 Nm bei 1.400 1/min, der BMW "nur" 180 Nm bei 1.100 1/min.
Der Testverbrauch geht mit 5,3 zu 6,1l/100km ebenfalls zugunsten des Golf aus und der BMW ist nicht nur bei weitem kleiner, sondern auch teurer.
Der Vergleich zwischen A3 1.4 TSI (122 PS, 200 Nm bei 1.400 1/min) und A 180 (200 Nm bei 1.250 1/min aus 1.6 l) sieht in Bezug auf Größe und Preis nicht anders aus.
Kurz:
So gut kann m.E. das Image gar nicht sein, dass ich mich anstatt Golf VII oder Audi A3 für einen BMW 114i oder A180 entscheide, wie oben genannt.
Gerade MB hat mit der neuen A-Klasse ja gezeigt, dass sie Kompaktklasse offenbar noch (nicht) können.
Die Raumausnutzung erachte zumindest ich als katastrophal schlecht, vor allem und gerade im Vergleich mit einem Golf VII.
Und soviel besser ist der zweite 1er BMW diesbzgl. auch nicht geworden...
Beste Antwort im Thema
Guten Abend in die Runde,
ich weiß dass der Thread zu meinen jetzigen Ausführungen nicht zu 100% passt, aber ich wollte keinen neuen eröffnen...
Meine Arbeitskollegin hat seit heute einen nagelneuen BMW X3, mit dem wir in der heutigen Mittagspause natürlich eine Runde drehen mussten. Ganz ehrlich: ich bin etwas negativ geflashed was den BMW-Innenraum und die Größe angeht. 🙁
Der X3 ist (zumindest auf den beiden vorderen Sitzen) absolut kein Stück größer als mein Golf 7, ich denke sogar eher etwas kleiner. Der Innenraum konnte meiner Meinung nach in keinster Weise mit dem meines Golf-Highlines mithalten, er sah zwar nicht billig aus, aber definitiv nicht so edel wie beim Highline. Ich finde hier kann sich BMW noch einiges beim VAG-Konzern abschauen.
Gefahren sind wir Ihren X3-Diesel mit ca. 190 PS und Automatik. Ich fand den X3 in allen Belangen schlechter als meinen Highline, die Verarbeitung der Innenraummaterialien, der fehlende Seitenhalt im Gegensatz zu meinen Ergo-Sitzen etc etc......und das bei einem Fahrzeug von locker 45.000,- EUR aufwärts ! Ein Touch-Radio hatte er auch nicht, nur den Joystick dafür in der Mitte. Mit Klavierlack wurde auch gegeizt, mich hat da im Innenraum gar nichts so richtig angemacht. Selbst das Lenkrad sah einfach nur schlicht aus.
Alles in allem dachte ich bei der Probefahrt wie edel doch mein Golf ist und das ich am BMW nur eines beneide: das Automatik-Getriebe, was vermutlich sehr ausgereift und hochwertiger als ein DSG-Getriebe ist.
Als ich heute Abend wieder in meinen Golf eingestiegen bin dachte ich mir: na, da habe ich doch mit dem Kauf vor 2 Jahren alles richtig gemacht :-)
Soweit meine Eindrücke vom X3 kontra Golf7 Highline,
VG, Marco
24 Antworten
Zitat:
@danilo83 schrieb am 30. Mai 2016 um 22:54:28 Uhr:
116i Dreizylinder - den können sie auch nur mit solchen subventionierten Leasingangeboten an dem Mann/ die Frau bringen. Das tut sich sonst für die üblichen Apothekerpreise bei BMW keiner an.Es ist - mal abgesehen von den treuen BMW-Fans - eigentlich bekannt, dass die Innenräume bei BMW (zumindest unterhalb des 5er BMW) erstens kleiner als bei vergleichbaren VW-Modellen sind und zweitens von der Materialauswahl wesentlich "billiger" als bei VW wirken.
EINSPRUCH ! - Ja in der Tat, die Materialien im VW WIRKEN besser als bei den Konkurrenten, das war es dann aber auch schon, mehr Schein als Sein. Mein aktueller Golf VII knarzt, vibriert und klappert im Innenraum seit dem ersten Tag so heftig, dass man es selbst bei eingeschaltetem Radio hört......., das kenne ich bei BMW oder Mercedes nicht, selbst im Opel Adam meiner Frau herrscht noch immer nach 3 Jahren Nutzungsdauer absolute Ruhe. Und: der Golf VII ist mittlerweile der zehnte (und zugleich der letzte) Neuwagen aus dem VAG-Konzern in meinem Besitz, alle waren so bescheiden verarbeitet (und unzuverlässig), selbst der Audi A3......., also kann es sich ja nicht um einen Einzelfall/Ausreisser handeln. Und jetzt mal nachgefragt: Warum bist du so "versessen" auf Klavierlack-Optik ? ICH hätte jedenfalls keine Lust (und auch nicht die Zeit) jeden Tag den Innenraum meines PKW`s zu säubern, weil ich auf dem Glanzlack jeden Fingerabdruck und jedes Staubkörnchen sehe............ - Aber bitte, jedem das seine.......! Nichts für ungut.
Also mal ernsthaft....habe auch den Lack und ich putze alle 7-8 Tage mal 1-2 Minuten mit nem MF-Tuch trocken drüber...das wars. Das hier und da Staub drauf ist...ja was solls...am Ende ist es ein Werkzeug!
Fettflecken oder Fingerabdrücke habe ich keine...warum auch...Drücke ha nicht einfach so auf dem Lack rum mir dreckigen Fingern und da wo gut erreichbar die Knöpfe sind ist ja kein Klavierlack.
Fur Drecksspatzen (ohne das auf dich zu beziehen!!) ist der Lack natürlich keine Option...
Ich putze die besc****enen Klavierlackblenden fast täglich. Das ist m.E. eine der miesesten Entscheidungen bei der Interieurgestaltung im Automobilbau der letzten Jahre. Es sieht schick aus ... Ja... aber nur wenn es staub- und Fingerabdruckfrei ist.
Haltet mich für blöde, aber ich fahre genau aus dem Grund öfter mal mit weißen Handschuhen im Auto.
PS: Microfasertücher verursachen Microschlieren auf dem Klavierlack (sieht man bei hellem Tageslicht sehr gut). Weicher Zellstoff oder ein Baumwolltuch sind da besser.
@Dynagonzo:
Haha, selten so gelacht 😁 Na klar, alle Deine 10 Autos aus dem VW-Konzern waren nur Möhren und sehr schlecht verarbeitet, hörst Du Dir eigentlich selber zu ? Da haben wir wieder mal einen der typischen Schlechtredner, was für Autos verkaufst Du so ? 😛
Fakt ist, dass viele Hersteller nicht das bieten was beim Golf einfach nur Standard ist: sehr gute Verarbeitung, niedriger Verbrauch der Motoren und das Gefühl sein Geld richtig investiert zu haben.
Aber jedem das seine. Und um nochmal drauf zurückzukommen: das Schmankerl von BMW war es immer, Fahrspass durch Heckantrieb zu vermitteln. Da das aber in weniger BMW-Modellen nun angeboten wird und aus Kostengründen auch der Proll-Konzern BMW zu Frontantrieb übergeht, fällt auch dieses Argument nun weg. Wenn Du Dich mit den angebotenen Innenraum-Designs und Materialien anfreunden kannst ist das Deine Sache, meine ist es nicht 😁
VG, Marco
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Für mich bietet VW auch einfach das Auto... Vielleicht bin ich auch einfach der bidere konservative stereotyp eines VW Kunden. Die Bedienung ist egal ob Up, Golf, Passat, Transporter, immer intuitiv und gradlinig. Design ist gefällig, und praktisch sind die Autos auch. Klar würd ich mir gerne was unvernünftiges leisten, aber so lange kein Geld für ein weiteres Auto da ist, bleib ich halt vernünftig.
Erst neulich wieder erlebt, warum spart MB bei der E Klasse mit Automatik den Schalthebel ein und bastelt den unintuituv an die Stelle des Wischerhebels? Auch die Bedienung des Navis über den Joystick war alles andere als intuitiv, dann lieber Touchscreen...
Klar würd mich mal nen BMW, Mercedes etc jucken, aber wenn ich da noch drauf zahle?
Klavierlackblenden sind kein Problem: Einfach ausschließlich auf die Tasten drücken 😉
Zitat:
@Dynagonzo schrieb am 3. Juni 2016 um 09:44:32 Uhr:
Und jetzt mal nachgefragt: Warum bist du so "versessen" auf Klavierlack-Optik ? ICH hätte jedenfalls keine Lust (und auch nicht die Zeit) jeden Tag den Innenraum meines PKW`s zu säubern, weil ich auf dem Glanzlack jeden Fingerabdruck und jedes Staubkörnchen sehe............ - Aber bitte, jedem das seine.......! Nichts für ungut.
Hier gehts nicht um Klavierlack, sondern um den allgemeinen Qualitätseindruck und Haptik der im Innenraum verwendeten Materialien. Im Übrigen sind Klavierlack-Elemente auch bei vielen anderen Herstellern im Augenblick sehr in Mode. Das ist sicher kein VW-Spezifikum.
Auch bei dem Vorgängermodellen des Golf VII (die kein Klavierlack hatten), war die Materialqualität des Innenraums beispielsweise dem 1er BMW weit überlegen.
Was mich selbst betrifft: Ich habe keine Probleme mit Fingerabdrücken (abgesehen vom Touchscreen) oder übermäßig sichtbaren Staub in meinem Golf.
Und wenn ich noch eines zu deinen VW-Erlebnissen sagen darf: Wer zehn(!) Neuwagen des gleichen Herstellers nacheinander kauft, trotz angeblich durchweg schlechter Erfahrungen und voller Probleme, der ist in meinen Augen nicht besonders clever. Aber bitte, jedem das Seine, nichts für ungut.
Wir haben aktuell 4 Autos aus dem VW-Konzern und sind top zufrieden. Da ist unser BMW Cabrio eher das Sorgenkind. Und das obwohl BMW doch so "Premium" ist (sein will).
Der Klavierlack wird bei uns nicht ständig betatscht und ab und zu mal abgewischt. Kein Problem.
Zitat:
@Big-Teddy schrieb am 30. Mai 2016 um 18:01:41 Uhr:
Guten Abend in die Runde,ich weiß dass der Thread zu meinen jetzigen Ausführungen nicht zu 100% passt, aber ich wollte keinen neuen eröffnen...
Meine Arbeitskollegin hat seit heute einen nagelneuen BMW X3, mit dem wir in der heutigen Mittagspause natürlich eine Runde drehen mussten. Ganz ehrlich: ich bin etwas negativ geflashed was den BMW-Innenraum und die Größe angeht. 🙁
Der X3 ist (zumindest auf den beiden vorderen Sitzen) absolut kein Stück größer als mein Golf 7, ich denke sogar eher etwas kleiner. Der Innenraum konnte meiner Meinung nach in keinster Weise mit dem meines Golf-Highlines mithalten, er sah zwar nicht billig aus, aber definitiv nicht so edel wie beim Highline. Ich finde hier kann sich BMW noch einiges beim VAG-Konzern abschauen.
Gefahren sind wir Ihren X3-Diesel mit ca. 190 PS und Automatik. Ich fand den X3 in allen Belangen schlechter als meinen Highline, die Verarbeitung der Innenraummaterialien, der fehlende Seitenhalt im Gegensatz zu meinen Ergo-Sitzen etc etc......und das bei einem Fahrzeug von locker 45.000,- EUR aufwärts ! Ein Touch-Radio hatte er auch nicht, nur den Joystick dafür in der Mitte. Mit Klavierlack wurde auch gegeizt, mich hat da im Innenraum gar nichts so richtig angemacht. Selbst das Lenkrad sah einfach nur schlicht aus.
Alles in allem dachte ich bei der Probefahrt wie edel doch mein Golf ist und das ich am BMW nur eines beneide: das Automatik-Getriebe, was vermutlich sehr ausgereift und hochwertiger als ein DSG-Getriebe ist.
Als ich heute Abend wieder in meinen Golf eingestiegen bin dachte ich mir: na, da habe ich doch mit dem Kauf vor 2 Jahren alles richtig gemacht :-)
Soweit meine Eindrücke vom X3 kontra Golf7 Highline,
VG, Marco
LOL
Zitat:
@durmel1oo schrieb am 4. Juni 2016 um 02:11:43 Uhr:
LOLZitat:
@Big-Teddy schrieb am 30. Mai 2016 um 18:01:41 Uhr:
Guten Abend in die Runde,ich weiß dass der Thread zu meinen jetzigen Ausführungen nicht zu 100% passt, aber ich wollte keinen neuen eröffnen...
Meine Arbeitskollegin hat seit heute einen nagelneuen BMW X3, mit dem wir in der heutigen Mittagspause natürlich eine Runde drehen mussten. Ganz ehrlich: ich bin etwas negativ geflashed was den BMW-Innenraum und die Größe angeht. 🙁
Der X3 ist (zumindest auf den beiden vorderen Sitzen) absolut kein Stück größer als mein Golf 7, ich denke sogar eher etwas kleiner. Der Innenraum konnte meiner Meinung nach in keinster Weise mit dem meines Golf-Highlines mithalten, er sah zwar nicht billig aus, aber definitiv nicht so edel wie beim Highline. Ich finde hier kann sich BMW noch einiges beim VAG-Konzern abschauen.
Gefahren sind wir Ihren X3-Diesel mit ca. 190 PS und Automatik. Ich fand den X3 in allen Belangen schlechter als meinen Highline, die Verarbeitung der Innenraummaterialien, der fehlende Seitenhalt im Gegensatz zu meinen Ergo-Sitzen etc etc......und das bei einem Fahrzeug von locker 45.000,- EUR aufwärts ! Ein Touch-Radio hatte er auch nicht, nur den Joystick dafür in der Mitte. Mit Klavierlack wurde auch gegeizt, mich hat da im Innenraum gar nichts so richtig angemacht. Selbst das Lenkrad sah einfach nur schlicht aus.
Alles in allem dachte ich bei der Probefahrt wie edel doch mein Golf ist und das ich am BMW nur eines beneide: das Automatik-Getriebe, was vermutlich sehr ausgereift und hochwertiger als ein DSG-Getriebe ist.
Als ich heute Abend wieder in meinen Golf eingestiegen bin dachte ich mir: na, da habe ich doch mit dem Kauf vor 2 Jahren alles richtig gemacht :-)
Soweit meine Eindrücke vom X3 kontra Golf7 Highline,
VG, Marco
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