ADAC testet Tesla S
Bin mal gespannt ob Euch ebenfalls eine Diskrepanz auffällt 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Das sind ja keine Quellen weil das alles entscheidende - die Zahlen - dazu fehlen, das hatte ich natürlich auch gefunden gehabt.
Die Beschleunigungswerte des Tesla spielen doch überhaupt keine Rolle, weil in der Praxis überhaupt nicht umsetzbar. Wie oft macht man wohl solche Beschleunigungsvorgänge hintereinander, bis dre Akku leer ist?
Dieser ganze Hype um dieses Superauto entbehrt ja nicht einer gewissen Komik, weil natürlich immer das eine "Killerargument" für den Tesla nie in Einklang zu bringen ist mit einen der anderen Killerargumente.
Killerargument 1:
Endlich mal ein E-Auto mit grosser Reichweite!
Meine Meinung:
Diese Reichweite wird erkauft durch ein bleischweres Fahrzeug mit geringer Zuladung. Aus "ökologischer" Hinsicht ein absolutes Nogo, eine solch grosse Masse durch die Pampa zu bewegen.
Wer aber "grosse Reichweite" will der darf nicht beschleunigen und muss sich im Öko - Modus von jedem Dacia oder Lupo überholen lassen. Bei der Reichweite sollte man auch immer im Auge behalten dass dies ein "do or die" Wert ist: wer es bis zum Ziel nicht schafft der stirbt einen teuren Tod: Abschleppkosten, Zeitverlust usw. Wenn also ein Tesla auf dem Papier eine Reichweite von 400 km hat, dann lassen sich realistischer Weise damit Ziele ansteuern die etwa 250 km entfernt liegen. Was passiert z.B., wenn der Fahrer eine Ausfahrt an einem Autobahnkreuz verpasst, und dadurch 50 km mehr fahren muss? Vor zwei Jahren stand ich drei Stunden auf der Autobahn wegen Blitzeis, was hätte ich da mit dem Tesla gemacht? Vor einigen Jahren merkte ich nach 50 km Fahrt auf der Autobahn dass ich etwas wichtiges vergessen hatte, umgedreht, zurückgefahren, statt 500 km 600 km an dem Tag gefahren.
Man merkt: der Tesla ist nicht langstreckentauglich. Ein reines Angeberauto für Spinner die sich selber einen "grünen Anstrich" verpassen wollen.
Killerargument 2:
Die tollen Fahrleistungen! ("lässt jeden Supersportler schlecht aussehen beim beschleunigen"😉
Meine Meinung:
Was bringen diese Werte, wenn sie nicht realisierbar sind? Und aus ökologischer Sicht natürlich auch wieder ein Wahnsinn, solche riesigen Massen so brachial beschleunigen zu wollen. Ist der Tesla ein reines Showcar ohne praktischen Nutzen? Ich würde sagen: Ja! Wer seinen Kumpels zeigen soll wie super der beschleunigt der steht eben nach ein paar Minuten wieder für 16 Stunden an der Ladebuchse. Und wer seinen Kumpels zeigen will wie weit der Tesla doch fahren kann der darf eben nicht arg beschleunigen.
Killerargument 3:
Komfort (endlich ein E-Auto in der Oberklasse)
Dieser "Komfort" wird erkauft mit Kompromissen die jeden Verbrenner in der Klasse bei Autotestern lächerlich machen würde. Aber der Tesla darf dass, weil der so "ökologisch" ist.
Keine Dachlast, keine Anhängelast, eine sehr begrenzte Zuladung. Kein Wunder, wenn man so ein Akku - Ungetüm durch die Gegend kutschiert!
118 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Ach Quatsch. Das sind die Abrollgeräusche. Wenn Tesla meint unbedingt Breitreifen aufziehen zu müssen... kommt das halt dabei raus.Zitat:
Original geschrieben von m4200gt
Ich finde den zwar toll und würde ihn auch gerne zum Nachfolger meines 5ers küren.
Die Innengeräuschwertung mit 69 dB(A) bei 130 macht das Auto aber leider indiskutabel.
Schade 🙁
So lapidar würde ich das nicht abtun.
Schließlich will Tesla ja im oberen Segment räubern.
Und was hört man immer als wichtiges Argument?
Die Stille beim Fahren. Sie soll Oberklasse-Feeling vermitteln.
Jetzt stört aber ein Geräusch gerade dann am meisten, wenn es am lautesten ist, also bei höheren Geschwindigkeiten, wenn es von den Reifen und vom Fahrtwind verursacht wird und das Motorgeräusch übertönt, also der an sich leise Elektromotor keinen akustischen Vorteil für den Fahrer hat.
Wenn man, nur als Beispiel für das Innengeräusch bei 130 km/h, den BMW M3 GTS (76 dB) mit dem BMW 730d (62 dB) vergleicht (Messwerte: AutoBild), ist die dabei empfundene Lautstärke im Sportler mit einer Differenz von 14 dB ca 2,6 mal so groß wie in der Limousine.
Ich würde ja jetzt gerne einen direkten Vergleich mit dem Tesla anstellen, das ist aber schwierig, weil der ADAC diesen mit 69 dB(A) angegeben hat. Das Problem besteht darin, dass dieser Messwert an das menschliche Empfinden angepasst ist, das ja bekanntermaßen verschiedene Geräusche bzw. Tonfrequenzen mit gleichem Schalldruck unterschiedlich laut wahr nimmt, während die Autobild den Schalldruck in dB, also nicht dB(A) angibt.
Um mir das zu verdeutlichen, habe ich heute ein paar mal locker gegen das Küchenfenster geklopft. Mein Schallpegel-Meßgerät hat währenddessen in der Entfernung des ausgestreckten Armes je nach Schalterstellung 56 dB(A) oder auch 64 dB angezeigt.
Da also für den dB(A)-Wert verschiedene Frequenzen gefiltert bzw. abgesenkt werden, müsste man auf den ADAC-Wert noch ein paar Punkte draufschlagen, um auf vergeleichbare dB zu kommen. Mach ich aber nicht, weil ich ja laut Aussage von GandalfTheGreen ein "verblendeter Tesla Fan" bin und behaupte jetzt einfach mal:
Der Tesla Model S ist bei Tempo 130 mindestens um 7 dB lauter als die Oberklassen-Limousine BMW 730d (+7dB wird um ca 62% lauter empfunden) und sogar lauter als der Polo 1,2 TSI (67 dB).
Schalldämmung kostet natürlich und wiegt auch was. Daher ist es eben so, wie es ist.
Einen Umrechner für Schallpegeländerung und "Lautheitsfaktor" findet man bei www.sengpielaudio.com/Rechner-pegelaenderung.htm
Das ist doch egal ob das in der Praxis relevant ist - mich interessiert halt einfach mal der Wert, damit man das Problem einschätzen kann, wie gravierend das ist.
Da das doch ganz einfach zu messen ist indem man halt einfach 30x von 0 auf 100 km/h hintereinander beschleunigt und die Zeiten vergleicht, wird das ja vielleicht mal einer gemacht haben, gerade wenn das einer Autozeitschrift auffällt, dass es da einen spürbaren Leistungsverlust gibt.
QuelleZitat:
TEST NOTES: Not a hint of launch wheelspin. During repeated acceleration runs, there is some loss of performance that's likely attributable to heat build-up in the motor, the power controller, and the battery pack.
(english text)
Sehr viel kann es nicht sein, keine Zahlen angegeben.
Das sind ja keine Quellen weil das alles entscheidende - die Zahlen - dazu fehlen, das hatte ich natürlich auch gefunden gehabt.
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Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Das sind ja keine Quellen weil das alles entscheidende - die Zahlen - dazu fehlen, das hatte ich natürlich auch gefunden gehabt.
Die Beschleunigungswerte des Tesla spielen doch überhaupt keine Rolle, weil in der Praxis überhaupt nicht umsetzbar. Wie oft macht man wohl solche Beschleunigungsvorgänge hintereinander, bis dre Akku leer ist?
Dieser ganze Hype um dieses Superauto entbehrt ja nicht einer gewissen Komik, weil natürlich immer das eine "Killerargument" für den Tesla nie in Einklang zu bringen ist mit einen der anderen Killerargumente.
Killerargument 1:
Endlich mal ein E-Auto mit grosser Reichweite!
Meine Meinung:
Diese Reichweite wird erkauft durch ein bleischweres Fahrzeug mit geringer Zuladung. Aus "ökologischer" Hinsicht ein absolutes Nogo, eine solch grosse Masse durch die Pampa zu bewegen.
Wer aber "grosse Reichweite" will der darf nicht beschleunigen und muss sich im Öko - Modus von jedem Dacia oder Lupo überholen lassen. Bei der Reichweite sollte man auch immer im Auge behalten dass dies ein "do or die" Wert ist: wer es bis zum Ziel nicht schafft der stirbt einen teuren Tod: Abschleppkosten, Zeitverlust usw. Wenn also ein Tesla auf dem Papier eine Reichweite von 400 km hat, dann lassen sich realistischer Weise damit Ziele ansteuern die etwa 250 km entfernt liegen. Was passiert z.B., wenn der Fahrer eine Ausfahrt an einem Autobahnkreuz verpasst, und dadurch 50 km mehr fahren muss? Vor zwei Jahren stand ich drei Stunden auf der Autobahn wegen Blitzeis, was hätte ich da mit dem Tesla gemacht? Vor einigen Jahren merkte ich nach 50 km Fahrt auf der Autobahn dass ich etwas wichtiges vergessen hatte, umgedreht, zurückgefahren, statt 500 km 600 km an dem Tag gefahren.
Man merkt: der Tesla ist nicht langstreckentauglich. Ein reines Angeberauto für Spinner die sich selber einen "grünen Anstrich" verpassen wollen.
Killerargument 2:
Die tollen Fahrleistungen! ("lässt jeden Supersportler schlecht aussehen beim beschleunigen"😉
Meine Meinung:
Was bringen diese Werte, wenn sie nicht realisierbar sind? Und aus ökologischer Sicht natürlich auch wieder ein Wahnsinn, solche riesigen Massen so brachial beschleunigen zu wollen. Ist der Tesla ein reines Showcar ohne praktischen Nutzen? Ich würde sagen: Ja! Wer seinen Kumpels zeigen soll wie super der beschleunigt der steht eben nach ein paar Minuten wieder für 16 Stunden an der Ladebuchse. Und wer seinen Kumpels zeigen will wie weit der Tesla doch fahren kann der darf eben nicht arg beschleunigen.
Killerargument 3:
Komfort (endlich ein E-Auto in der Oberklasse)
Dieser "Komfort" wird erkauft mit Kompromissen die jeden Verbrenner in der Klasse bei Autotestern lächerlich machen würde. Aber der Tesla darf dass, weil der so "ökologisch" ist.
Keine Dachlast, keine Anhängelast, eine sehr begrenzte Zuladung. Kein Wunder, wenn man so ein Akku - Ungetüm durch die Gegend kutschiert!
Die Nachteile nehmen halt die Tesla Käufer lieber in Kauf als eben nur wieder einen weiteren Mercedes / BMW oder Audi zu fahren der wenn überhaupt bei relevanten Dingen 5% anders ist als die 5 Stück die man bisher hatte.
Denn das Killerargument der "normalen" Auto ist eben das sind langweile austauschbare Autos - bis auf die Augen der wenigen fanatischen Markenfans ist das so.
Nachteile bei Autos werden schon immer in Kauf genommen, wenn der Fahrspass passt und die normale Alltagstauglichkeit gegeben ist.
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Die Nachteile nehmen halt die Tesla Käufer lieber in Kauf als eben nur wieder einen weiteren Mercedes / BmW oder Audi zu fahren der 5% anders ist als die 5 Stück die man bisher hatte.
Das Langweiligste an einem Auto ist das geschlossene Dach. Schade das Tesla dort weniger zu bieten hat wie "langweilige Hersteller" vom Schlage Audi, BMW, Mercedes....
Nanu aber ohne Dach hat man doch auch keine Dachträgerlast und in der Regel sehr eingeschränkten Kofferraum + nur 2 unpraktische grosse Türen.... + da ist man doch eh schon praktisch auf dem Tesla-Niveau der sinnfreien Autos nach Pitz, oder nicht?
Es kaufen sich inzwischen jährlich wohl deutlich über 100.000 Menschen weltweit ein Elektroauto, und die kommen damit zurecht - wenn du meinst Du könntest das nicht, dann ist das doch eher ein individuelles Problem?
Ich würde ja verstehen wenn nur 5 Nobelpreisträger ein Elektroauto kaufen, dass man sagt na was die können kann ich vielleicht nicht, aber das ist doch schon lange nicht mehr so.
Man muss halt gewisse Einschränkungen berücksichtigen - aber die muss man ja bei jedem Auto?
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Nanu aber ohne Dach hat man doch auch keine Dachträgerlast und in der Regel sehr eingeschränkten Kofferraum + nur 2 unpraktische grosse Türen.... + da ist man doch eh schon praktisch auf dem Tesla-Niveau der sinnfreien Autos nach Pitz, oder nicht?
Du sagtest doch das alle Autos gleich seien aber ein Tesla mal eine Abwechslung wäre.
Ich sehe es anders. eine langweilige Limousine durch die nächste langweilige Limousine zu ersetzen ist relativ unspannend. Aber offen fahren verändert das Autofahren extremst, man geniest jeden Meter, wer interessiert sich da noch für so langweilige Details wie das funktionsprinzip des Motors?
So hat halt jeder seine Vorlieben - solange ich kein Haus in Südfrankreich am Meer habe, finde ich eben ein Cabrio wenig sinnvoll.
An den vielen Schlechtwettertagen bietet ein Cabrio keine Vorteile, sondern ist eben nur ein ganz normales Auto mit ganz normalem Antrieb und hat nur ein schlechtes Dach 😁
Heisst ja nicht dass das ein Cabrio eben trotzdem für manche das bessere Auto ist - trotz der Nachteile - und das ist eben beim Tesla S genauso.
Gerade im Musk München Interview gesehen Tesla S bekommt für die dt Autobahn ein kostenloses Highspeed Update - auch die bereits verkauften.
Kann man zwar wegen des Akkus nicht lange fahren, aber denke den meisten würd's ja mehr als reichen wenn man mal 250+ eine kurze Weile fahren könnte.
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Heisst ja nicht dass das ein Cabrio eben trotzdem für manche das bessere Auto ist - trotz der Nachteile - und das ist eben beim Tesla S genauso.
Ich (bzw. du) sprach nicht von gut und schlecht, sondern von langweilig.
Und eine Limousine mit Motor X durch eine Limousine mit Motor Y zu ersetzen ist ähnlich spannend wie Gras beim wachsen zuzusehen.
Aber eine langweilige Limousine durch z.B. ein Cabrio zu ersetzen, steigert den Unterhaltungswert enorm.
Übrigens wissen die meisten Cabriobesitzer das warme (sonnige) Gefilde den Cabriospaß nicht steigern, ganz im Gegenteil. Was wohl auch einer der Gründe ist, wieso in kalten Gegenden mehr Cabrios verkauft werden als in Warmen. Sprich in Dubai offen fahren ist eine Qual, in Deutschland (vorzugsweise im Frühling und Herbst) ein wahnsinns Vergnügen.
Soweit dazu 😛 .
Aber halt nur für sehr wenige steigert das den Fahrspass - ich finde ein Cabrio nicht aufregend.
Es ist halt 99% eins normalen Auto lediglich das Dach kann man an ein paar Tagen im Jahr aufmachen.
Es geht doch nicht um warm und kalt sondern vor allem um Regen und trocken.
1. Halle/Saale 266 Regentage
2. Köln 263 Regentage
3. Freiburg i. Brsg. 218 Regentage
4. Essen 208 Regentage
5. Mühlheim/Ruhr 208 Regentage
6. Wuppertal 206 Regentage
7. Bielefeld 205 Regentage
8. Bochum 202 Regentage
9. Bonn 201 Regentage
10. Regensburg 201 Regentage
....
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Aber halt nur für sehr wenige steigert das den Fahrspass - ich finde ein Cabrio nicht aufregend.Es ist halt 99% eins normalen Auto lediglich das Dach kann man an ein paar Tagen im Jahr aufmachen.
Ich kann jetzt nicht soviel theoretisches dazu beisteuern, leider nur echte Erfahrungen aus der Praxis. Und die sagt das ich seit 2010 ca. 1/3 aller Fahrten "oben ohne" erledigt habe. Und das jede Fahrt in einer Limousine im Vergleich dazu langeweile pur ist. Meiner Freundin habe ich vor ein paar Wochen auch ein neues Cabrio gekauft, sie ist hellauf begeistert.
Wow, Tesla hat jetzt ein eigenes Forum!
Wie wäre es für Hausverbot für Sram?
"Kommst hier net rein"
Wenn Du nur an den Schönwettertagen fährst kannst Du auch 100% er Fahrten mit offenem Dach fahren - nur das ändert ja nichts daran, dass es halt viele Tage gibt an denen es regnet.
Und da es ja an Wochenenden sowieso häufiger regnet, wenn man eher Spassfahrten unternehmen könnte, ist natürlich zusätzlich schlecht fürs Cabrio.