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Achsvermessung lesen, Auto zieht nach rechts

CUPRA Formentor KM

Hallo,
mit meinem Formentor habe ich leider nur ständig Probleme. Das größte Problem ist jedoch, dass das Auto fast immer nach rechts zieht. Geradeaus ist so gut wie nie drin, in sehr seltenen Fällen zieht es aber auch mal nach links.
Bei meinem ersten Werkstattbesuch wurde eine Achsvermessung durchgeführt. Man konnte geringe Abweichungen feststellen, siehe Bild. Diese wurden angeblich korrigiert.
Nun das Auto zog danach immer noch nach rechts. Erneut wurde angeblich gemessen, jedoch keine Abweichungen festgestellt, es liegt angeblich an den Reifen.
Jetzt habe ich neue Reifen und wieder das gleiche Problem.
Meine FRAGE: kann man an dem Protokoll erkennen, ob das Auto mit den rot markierten Werten eher nach rechts ziehen würde? Ich glaube die haben beim ersten Besuch nichts "korrigiert".
Mittlerweile glaube ich auch, dass die einfach keine Lust haben daran etwas zu machen, weil es noch in der Gewährleistung ist.
Laut einer anderen Cupra-Werkstatt hätte man auch nur bis 10.000 km auf solche Mängel Gewährleistung und nicht über zwei Jahre. Schließlich kann ich irgendwo dagegen gefahren sein. Der Meister von diesem Cuprahändler ist mitgefahren und stellte auch fest, dass das Auto nach rechts zieht. Eine Achsvermessung würde allerdings kosten, da ich über 10.000 km mittlerweile drauf habe und die andere Werkstatt eigentlich noch in der Nachbesserungspflicht steht

Protokoll Achsvermessung
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75 Antworten

Zitat:

@Benzinerlebt schrieb am 6. April 2023 um 11:54:35 Uhr:


Der Lenkwinkelsensor überträgt den Einschlagswinkel des Lenkrads an das Steuergerät. Dieses nutzt diese Informationen für die folgenden Funktionen:
..................Ein typisches Zeichen, dass etwas mit der Lenkung nicht in Ordnung ist, sind quietschende Reifen in der Kurvenfahrt. Dies deutet auf ein defektes ESP hin..................

Die Reifen meiner Autos quietschten schon in einer Zeit (bei sehr flotter Gangart durch kurviges Geläuf, klar), da war von ESP, DSC oder ähnlichen noch keine Rede. Und jetzt quietschen sie manchmal immer noch im kurvigen Grenzbereich (obwohl hersteller- und dimensionsbedingt), auch mit besten und gut funktionierenden Fahrstabilitätssystemen. Tatsache und nix ist defekt. Oder meinst du ein Quietschen selbst bei gemächlichem Tempo? Das wär mir aber neu.....

Ja klar immer diese möchtegern coolen Aussagen "einfach rückwandeln und gut ist". Wenn es nur so einfach wäre, vor allem in der aktuellen Zeit. Falls es klappt, muss man sich mit einem Auto von der Stange zufrieden geben können.
Und die Hersteller haben genug Anwälte, die sowas bewusst in die Länge ziehen. Solange es keine sicherheitsgefährdende Mängel sind, die nicht behoben werden konnten, hat man schwierige Karten.
Hatte ich auch vorgehabt, laut meinem Anwalt würde sich der Aufwand bei Leasingautos nicht lohnen, da man einen langen Atem benötigt.

Nun ist bei mir das eingetreten was ich fast schon vermutet hatte... Werkstatt möchte sich um die Achsvermessung drücken und kommt mit allen möglichen bereits bekannten Ausreden wie "keine Straße ist gerade, angeblich 5€ Billigzubehörfelgen auf Winterreifen drauf, Toleranz bei der Lenkradstellung etc." und, dass das Problem ihrer Meinung (plötzlich entgegen der Aussage beim 1. Werkstatttermin die Woche zuvor) nach nicht (mehr) nachvollzogen werden kann und das Lenkrad ihrer Meinung nach "gerade" wäre und das Auto auch nicht nach rechts ziehen würde... Wohlgemerkt habe ich neue Michelin Alpin 6 Winterreifen drauf auf 225/45/R17 Wheelworld WH28 Felgen (natürlich mit ABE) und das sind sicherlich keine 5€ Billigfelgen. Diese Räder habe ich auch schon auf meinem vorherigen Audi A3 8V gefahren und dort waren sie natürlich unauffällig. Das ist also alles Quatsch was die labern... Ich habe mich daraufhin beim Serviceleiter beschwert über die teils schon unverschämten Aussagen des Werkstattmeisters und werde zusätzlich noch Beschwerde bei Cupra einreichen wie dort mit Kunden umgegangen wird und, dass ich generell viel zu viele Probleme mit dem neuen Fahrzeug bisher habe. Auf meinen Hinweis, dass bereits etwas am Lenkwinkelsensor deshalb gemacht wurde, entgegnete der Serviceleiter nur ungläubig "das hat damit eigentlich gar nix zu tun"... Immerhin stellen sie jetzt eine Anfrage bei Seat ob die Kosten für die Achsvermessung übernommen werden in meinem Fall und wenn dann machen sie es aber auch nur mit den originalen 225/40/R18 Sommerrädern... Unfassbar wirklich was man sich da als Kunde alles anhören muss und Mängel mehrfach "beweisen" werden müssen, die ja eigentlich schon nachvollzogen wurden... Das ist einfach nur ein abwimmeln und relativieren von Dingen auf die sie kein Bock mehr haben... Der Werkstattmeister sagte sogar, ich soll die Vermessung doch auf mein Risiko in Auftrag geben, aber wenn sie keine Abweichungen feststellen, müsste ich die 200-250€ selbst tragen. Aber (Zitat) "da ich mir nicht sicher genug wäre, hätte ich Angst das Risiko einzugehen..." unglaublich wirklich was man sich da anhören muss... Eine von mir angebotene Probefahrt um ihm es vorzuführen u.a. auf der Autobahn lehnte er allerdings ab.

@Pushit Vor guten 15 Jahren war ich in einer ähnlichen Situation wie ihr. Komischerweise auch mit einem VAG-Produkt. Damals habe ich mir geschworen das nie wieder mitzuspielen. Bei Leasing etwas schwieriger, stimmt. Aber auch wenn ihr das nicht gerne hört: Wenn ich so billig wie möglich an einen Neuwagen kommen möchte, tja, dann muss ich halt Abstriche machen. Wenn jetzt also "ein Auto von der Stange (oder viel schlimmer, vom Händlerhof)" nicht will, mir eine Finanzierung oder Kauf nicht leisten kann/will dann muß ich aber auch mit den "Folgen" leben können.
Und ja, die Händler und vor allem die Hersteller wollen tatsächliche Mängel "sehen". Sprich du als Halter musst den Defekt auf irgendeine Art und Weise nachweisen können. Auf Zuruf machen die nichts. Warum auch? Die machen den Job nicht aus Nächstenliebe, die wollen tatsächlich Geld verdienen. Wenn ich z.B. @Red Wing14 nehme, den ganzen Frust aus seinem letzten Absatz abziehe dann bleibt wenig Substanzielles. Außer u.a. eine Aussage eines Serviceleiters die für mich als Techniker durchaus nachvollziehbar ist ;-)

Der Mangel ist sichtbar insbesondere bei Geschwindigkeiten >100KM/H (Fotos wurden von mir ebenfalls an die Werkstatt übermittelt siehe Fotos unten) und fühlbar/spürbar (nach rechts ziehen bei exakt waagrecht gestelltem Lenkrad während der Fahrt) und konnte bereits laut Aussage des Serviceberaters letzte Woche nachvollzogen werden! Deshalb macht es mich ja so wütend, dass sie sich jetzt so sträuben und plötzlich sagen alles wäre ok und es läge an den Reifen, Toleranz, Straße bla bla usw. Das Lenkrad wird auf den Fotos von mir nur festgehalten und ich lenke nicht extra nach links. Nur in der Stellung fährt er bei mir geradeaus. Es ist wie gesagt nicht viel aber halt eben schon anstrengend grad bei längeren Autobahnstrecken. Auf Bild 4 und 5 sieht man es meines Erachtens nach am deutlichsten (auch wenn man z. B. Blinker- und Wischerhebel von der Höhe miteinander vergleicht).

Lenkrad leicht nach links 1
Lenkrad leicht nach links 2
Lenkrad leicht nach links 3
+3

Gehe ich jetzt richtig in der Annahme das du davon ausgehst das der Wagen nach einer Richtung zieht weil die Lenkradnabe nicht Waagerecht steht beim fahren ?

Du kannst es dir einfach so vorstellen, dass du z. B. auf der Autobahn auf gerader Strecke dauerhaft leicht nach links lenken musst damit das Auto auch geradeaus fährt. So wie eben auf den Bildern zu sehen. Wenn ich das Lenkrad bzw. wie du sagst die Lenkradnabe komplett waagrecht stelle so wie es eigentlich bei einem ordnungsgemäßen Geradeauslauf bzw. Lenkrad/Spureinstellung ja auch sein sollte, lande ich in schätzungsweise spätestens 100-150m im rechten Straßengraben. Ich hatte das so noch bei keinem Fahrzeug in der Form und ich hatte vorher 4 Audis und die hatten alle ein komplett waagrechtes Lenkrad bei Geradeausfahrt und ich musste nicht noch leicht in eine Richtung lenken damit sie auch wirklich geradeaus fahren.

Tja da wird die Spur mal nen Schlag bekommen haben. Geht schnell….und merkst vielleicht nicht mal. Achs- und Spurvermessung sollte helfen

Weiß ich, kann ich aber definitiv ausschließen. Die Achsvermessung versuche ich ja auch zu erreichen auf Garantie/Gewährleistung.. Jetzt warte ich mal noch eine Woche ab und mach die Sommerräder drauf. Der Laden sieht mich nach den Aktionen sowiso nie mehr. Werde auf jeden Fall den Händler wechseln und im allerletzten Schritt eben selber Geld in die Hand nehmen müssen wenn die es dort auch nicht machen sollten auf Garantie/Gewährleistung und bei ner guten Reifenbude für ~80-100€ eine Achsvermessung machen lassen damit Ruhe ist.

Mein Lenkrad stand genau wie dein Lenkrad! Angeblich lag es nicht daran, als ich mich offiziell bei Cupra beschwert hatte, wurde das Lenkrad anschließend zwar von Brass gerade gestellt, aber das Auto zieht weiterhin nach rechts. Hab die Vermessungsdokumente gesehen, war wirklich alles in Ordnung.
Ist mir langsam auch scheißegal, weil ich echt keine Lust mehr auf Werkstätte habe. Befürchte halt aber, dass es am Ende heißt, ich wäre irgendwo dagegen gefahren. Ich traue Brass absolut nicht mehr, da sie mich mit dem kostenlosen Ersatzwagen schon angelogen hatten. Auch wenn auf den Messergebnissen von Brass alles in Ordnung ist, war das dann halt 2,5 Jahre vor der Leasingrückgabe.
Mein Problem ist weiterhin, dass der Formentor zu 90% nach rechts zieht, während ich die gleiche Strecke mit anderen Autos gefahren sind, manche ziehen nach links, dann geradeaus oder auch mal nach rechts, aber nie dauerhaft nach rechts wie der Formentor.>
Ach ja die beste Ausrede war, ich zitiere: "Das Problem sind oft diese blöden dicken Reifen, die das nach rechts ziehen verursachen." Auf meine Aussage, dass das doch dann quasi fast alle VZ310er haben müssten hat er tatsächlich einfach nichts gesagt und für mich hat es als Antwort ausgereicht.
Nebenbei hat Brass auch dreimal mein Lenkrad zerkratzt, angeblich waren es die nicht. Und wie will ich das als kleiner Mann nachweisen? Auf den Fotos erkennt man die Kratzer kaum bis gar nicht.

Red Wing14 wie viele km hast du schon? Zu mir sagte die zweite Werkstatt, dass es ab 10.000 km keine Gewährleistung/Garantie mehr für die Achsen gibt, da ich sonst wo angestoßen sein könnte. Wenn ich irgendwann wieder einen freien Kopf habe, werde ich die Achsvermessung aus meiner Tasche zahlen und das Geld anschließend von Brass zurückholen.

Hat eigentlich einer von euch Beiden schonmal versucht auf einer ebenen Fläche (größerer Parkplatz o.ä.) das Ganze nachzustellen? Das würde zumindest das Thema Fahrbahnneigung ausschließen. Außerdem eignet sich das zur "Vorführung" bei Werkstattpersonal eher als Vollgas auf der BAB. Vor allem läßt sich dann nur schwer dagegen argumentieren, wenn hierbei das Auto nicht geradeaus läuft.

Ich bin mit dem Werkstattmeister von Brass gefahren. Aber der war so dreist und wollte das Lenkrad erst nicht loslassen, er dürfe das nicht. Hab gesagt, dass dann die Fahrt gar keinen Sinn macht. Er hat das Lenkrad anschließend auch nie normal losgelassen, sondern erst einmal schön nach links gezogen, als das Auto dann nach rechts zog war es die Fahrbahn oder die doofen dicken Reifen.
Bei der 2. Werkstatt bestätigte mir der Werkstattmeister, dass es komisch ist, aber die Vermessung müsse ich aus eigener Tasche zahlen und die anschließende Korrektur auch, da das Auto mehr als 10.000 km hat und Brass bereits dran war und eine Nachbesserungspflicht hat.

Ich habe jetzt 4200KM drauf EZ: 29.11.2022. Die Aussage mit der maximalen KM-Grenze bzw. Altersgrenze wurde mir gegenüber von dem unverschämten Werkstattmeister so noch nicht getätigt, auch vom Serviceleiter nicht. Deshalb ja auch nochmal mehr unverständlich für mich, dass beim 1. Termin gesagt wird ja Problem kann nachvollzogen werden wir machen aber keine Achsvermessung, sondern zuerst was am Lenkwinkelsensor (was ja nix gebracht hat und was laut Serviceleiter auch gar nix mit der Problematik zu tun hat und beim Folgetermin heißt es dann es wäre alles ok es liegt an Winterreifen, Straße usw. ). Angeblich geht es denen ja nur um die Kostenübernahme. Ich habe gestern telefonisch eine Beschwerde bei Cupra eröffnet. Es wurde mir versichert, dass u.a. wegen der Sache mit dem Autohaus nächste Woche Kontakt aufgenommen wird. Aber auch wegen den anderen Problemen die ich mit dem Auto habe/hatte und halt auch wie der Händler mit Kunden umgeht. Zu allem Überfluss ist mir gestern in einer leichten Rechtskurve plötzlich der Griff für die Motorhaubenentriegelung während der Fahrt einfach in den Fußraum abgefallen... Das spricht auch eher nicht gerade für Qualität bzw. dass die dort zimperlich mit den Autos umgehen. Habe den Griff jetzt behelfsmäßig erstmal wieder aufgesteckt aber wackelt jetzt viel mehr wie vorher. Hab natürlich keine Lust, dass das Teil während der Fahrt einfach nochmal in den Fußraum abfällt... Das war vor den beiden letzten Werkstattaufenthalten dort natürlich auch nicht der Fall, dass der Griff so gewackelt hat bzw. einfach abfällt.

Griff Motorhaubenentriegelung 1
Motorhaubenentriegelung

Zu deinen Bildern ,Bild 4 wirkt auf mich das die Straße links abfällt deshalb finde ich die Lenkradstellung an dieser Stelle nicht Abnormal .
Zur Hauben Öffnung ,sieht so aus als wenn man die Verkleidung abhatte um an den Bereich dahinter zu kommen ,das würde ich abklären lassen .

Dass die Verkleidung in dem Bereich vielleicht ab war hab ich mir auch schon gedacht... Was ebenfalls evtl. dafür spricht, dass sie nach dem ersten Termin die Batterie abgeklemmt hatten um was auch immer vielleicht am Lenkwinkelsensor zu machen. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass einfach nur eine neue Kalibrierung des Lenkwinkelsensors gemacht wurde, ohne da groß an den Bereich unter dem Lenkrad usw. hinzukommen und Verkleidungen abzubauen. Das konnten sie mir ja aber nicht sagen was genau da am LWS gemacht wurde und was das mit dem eigentlichen Problem zu tun hat bzw. wurde vom Serviceleiter ja sogar ausgeschlossen. Das kläre ich auf jeden Fall noch ab ja.

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