Achsvermessung lesen, Auto zieht nach rechts
Hallo,
mit meinem Formentor habe ich leider nur ständig Probleme. Das größte Problem ist jedoch, dass das Auto fast immer nach rechts zieht. Geradeaus ist so gut wie nie drin, in sehr seltenen Fällen zieht es aber auch mal nach links.
Bei meinem ersten Werkstattbesuch wurde eine Achsvermessung durchgeführt. Man konnte geringe Abweichungen feststellen, siehe Bild. Diese wurden angeblich korrigiert.
Nun das Auto zog danach immer noch nach rechts. Erneut wurde angeblich gemessen, jedoch keine Abweichungen festgestellt, es liegt angeblich an den Reifen.
Jetzt habe ich neue Reifen und wieder das gleiche Problem.
Meine FRAGE: kann man an dem Protokoll erkennen, ob das Auto mit den rot markierten Werten eher nach rechts ziehen würde? Ich glaube die haben beim ersten Besuch nichts "korrigiert".
Mittlerweile glaube ich auch, dass die einfach keine Lust haben daran etwas zu machen, weil es noch in der Gewährleistung ist.
Laut einer anderen Cupra-Werkstatt hätte man auch nur bis 10.000 km auf solche Mängel Gewährleistung und nicht über zwei Jahre. Schließlich kann ich irgendwo dagegen gefahren sein. Der Meister von diesem Cuprahändler ist mitgefahren und stellte auch fest, dass das Auto nach rechts zieht. Eine Achsvermessung würde allerdings kosten, da ich über 10.000 km mittlerweile drauf habe und die andere Werkstatt eigentlich noch in der Nachbesserungspflicht steht
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So sah es bei meinem Cupra Ateca auch aus.
Es wurde eine Achsvermessung inkl. Einstellung gemacht.
Das Ganze hat ca. 1 Stunde gedauert und seit dem steht das Lenkrad gerade.
Danke für die Info! Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Werkstatt mich ver******. Denn es ist mein zweiter Seat bzw. Cupra, den ich nicht über die geholt habe. Der war immer deutlich teurer als die anderen Händler.
Aber gut, die Werkstattkosten holen die sich ja trotzdem von Seat/Cupra wieder rein, aber ich denke mal, dass man natürlich mit dem Verkauf eines Autos mehr verdient.
Zitat:
@Pushit schrieb am 3. November 2022 um 11:11:53 Uhr:
Danke für die Info! Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Werkstatt mich ver******. Denn es ist mein zweiter Seat bzw. Cupra, den ich nicht über die geholt habe. Der war immer deutlich teurer als die anderen Händler.
Aber gut, die Werkstattkosten holen die sich ja trotzdem von Seat/Cupra wieder rein, aber ich denke mal, dass man natürlich mit dem Verkauf eines Autos mehr verdient.
Lese ich das jetzt richtig ,das Auto wurde weiter weg gekauft ,nicht bei den Werkstätten wo Du jetzt vorstellig
wegen Korrekturen /Software etc. warst?
Zitat:
@Pushit schrieb am 3. November 2022 um 14:28:23 Uhr:
Korrekt
Du hast ja einen Cupra Formentor VZ 310 ,war der Nagelneu und vorher noch nie zugelassen ?
Zitat:
@Pushit schrieb am 3. November 2022 um 15:05:10 Uhr:
Ja auch das ist richtig. Nigelnagelneuer Wagen war das.
Ok ,wie schon jemand vermutet hatte ,hätte es ja sein können, das man irgendwie dem Auto mal
eine verpasst hat (weggerutscht /Schlagloch /Bordsteinkante ),Du sagst Du hattest so etwas nicht.
Es war ein Seat /Cupra Händler wo Du gekauft hast ,Du hast Garantie die man überall bei Seat
in Anspruch nehmen kann ,ich hoffe bei Deinem Glück hast Du noch das 3 Jahr als Garantie dazugekauft .
Ich habe es gemacht 303,-€ bis 60 000 Km.
Wie Du schon schreibst ,die Werkstätten sind in deiner Gegend scheinbar nicht die besten ,irgendwo liegt da das Problem ,die nehmen dich nicht für voll ,spielen scheinbar auch auf Zeit.
Das mit deiner Spur / Lenkrad ist keine große Nummer ,fährst Du so weiter brauchst du bald neue Reifen .
Bei Allrad immer alle 4 nicht nur 2 pro Achse ,ob das dem Prinzip hilft glaube ich nicht .
Da die das schon "versucht" haben würde ich das denen trotzdem nicht machen lassen ,dafür gibt es Fahrwerksprofis .
Ich war heute bei meinem Händler ,kenne mittlerweile auch die Schlosser gut (habe ich bei allen Automarken so gehalten) ,habe mich schon vorher ,vor dem Kauf mit denen unterhalten um rauszufinden ob irgendwelche Macken bekannt sind ,nichts bzw. nicht das was andere als Horror darstellen .
Ich habe sie auf Deine Probleme angesprochen ,Spur /Lenkrad /Software /Knarzen /Klappern etc .
für die ist eindeutig der Service / Werkstatt Schuld .
Ich habe die gefragt wie läuft das bei euch ab wenn Neufahrzeuge kommen ,und ausgeliefert werden sollen ?
Ich muß dazu sagen mein Händler ist der 3 Größte Deutschlands (Feser & Graf )
https://www.autohaus.de/.../...deutschlands-2022-nach-neuwagen-3192897-Anlieferung Zentrallager Kontrolle
-Auslieferung an AH
-Abnahme Kontrolle wegen Versandschäden Lack /Reifen /Felgen /Papiere
-Aufbereitung mit Ellenlanger Liste von Punkten was überprüft werden muß (Transportsicherungen an den Fahrwerken etc.)
auch Software /Navisoftware ,Flüssigkeiten ,Spaltmaße ,Luftdruck ,Werkzeug ,Probefahrt ,TÜV /AU
und und und....
Ende vom Text ,da hat einer gepfuscht .
Ich selbst habe 2 Wochen warten müssen bis ich ihn hatte .
Auch mein eigentlicher Vertragshändler kümmert sich um nichts. Nach dem Verkauf traute er sich anscheinend mich mal zu fragen, wie zufrieden ich bin. Ich teilte ihm alles mit, seine Antwort, es tut ihm Leid. Irgendwann hab ich ihm geschrieben, dass seine Kollegen von den anderen Werkstätten nicht zurecht kommen und ich mich bei ihm demnächst melde, wenn das Auto immer noch Mängel hat.
Hatte es, hab mich bei ihm gemeldet und seit drei Monaten möchte er sich auch darum kümmern...
Und die eine Werkstatt/Händler von mir ist anscheinend der zehntgrößte Händler. Bedeutet anscheinend nichts, wenn ich mir auch so seine Bewertungen durchlese.
Und ja, zum Glück habe ich noch den Wartungsverschleiß-Vertrag, weshalb ich diesem Händler jetzt sehr auf die Nerven gehen werde.
@Pushit
wie ging die Sache mit dem leicht schiefen Lenkrad bei dir weiter? Bei meinem Cupra Leon hat das exakt genauso ausgesehen. War gestern deshalb in der Werkstatt und bin davon ausgegangen, dass eine Achsvermessung inkl. Einstellung gemacht wird aber das wurde es nicht. Das Problem konnte zwar von der Werkstatt nachvollzogen werden, allerdings hat Seat dann die Anweisung gegeben irgendwas am Lenkwinkelsensor zu machen. Das haben sie auch gemacht dann und mein erster Eindruck ist, dass es zwar nun besser ist aber immer noch nicht ganz 100%ig gerade bei Geradeausfahrt UND vorallem meine ich, dass das Lenkrad nun etwas schwergängiger ist im Vergleich zu vorher. Der Serviceberater meinte dann noch, dass es nie zu 100% gerade hinzubekommen sei, was natürlich Schwachsinn ist... Kann mir jemand sagen was die da evtl. am Lenkwinkelsensor eingestellt/korrigiert haben in Bezug auf die Lenkradstellung?
Der Lenkwinkelsensor überträgt den Einschlagswinkel des Lenkrads an das Steuergerät. Dieses nutzt diese Informationen für die folgenden Funktionen:
Erkennen von Über- und Untersteuern
Kurvenlicht-Steuerung
Spurhaltung
Bei einem sauber kalibrierten Lenkwinkelsensor ist die 0° Position genau in der Mittelstellung des Lenkrads, also dann, wenn das Fahrzeug exakt geradeaus fährt. Wird die 0° Position aber in einer versetzten Drehung des Lenkrads angezeigt, kann es zu Fehlermeldungen kommen. Im besten Fall erkennt das Steuergerät die widersprüchlichen Informationen und schaltet das Auto in den Notlauf.
Wird der fehlerhafte Lenkwinkelsensor vom Steuergerät nicht bemerkt, kann es zu gefährlichen Fahrsituationen kommen. Ein typisches Zeichen, dass etwas mit der Lenkung nicht in Ordnung ist, sind quietschende Reifen in der Kurvenfahrt. Dies deutet auf ein defektes ESP hin.
Den Sensor wechselt man in folgenden Schritten:
Batterie abklemmen (um Airbag still zu legen)
notwendige Teile der Verkleidung unterhalb des Lenkrads entfernen
Räder exakt gerade stellen
Lenkstange lösen
Kardangelenk lösen
Lenkrad unterhalb komplett freilegen
ggf. Belüftungsrohr entfernen
Stecker abziehen
Lenkstangenhalterung beidseitig lösen oder Airbag ausbauen und Lenkrad lösen (je nach Fahrzeug)
Lenkrad abziehen
Nun ist die Elektronikeinheit des Lenkrads frei gelegt. Der Lenkwinkelsensor ist ein Teil davon und nun gut zugänglich. Für die ganze Arbeit muss man ca. 2-3 Stunden veranschlagen. Wichtig ist dabei, dass keinesfalls der Winkel der Räder aus dem Nullwinkel heraus bewegt wird. Die Räder müssen über die gesamte Dauer der Reparatur exakt gerade stehen. Der Lenkwinkelsensor wird getauscht und alles in der umgekehrten Reihenfolge wieder zusammengebaut.
Nach dem Einbau des neuen Lenkwinkelsensors muss das Bauteil an das Steuergerät angelernt werden. Dazu muss man stets die Herstellervorgaben beachten. Bei vielen Fahrzeugen kann man aber auch den Lenkwinkelsensor selbst kalibrieren. Ein großer Parkplatz ist dazu am besten geeignet. Man fährt ein Stück geradeaus, dann schlägt man das Lenkrad ganz nach rechts ein. Nach einer Runde macht man die Gegenkurve. Das Steuergerät weiß dann, wo die maximalen Ausschläge sind und kann die Nullstellung entsprechend berechnen.
Ein Lenkwinkelsensor muss nicht defekt sein, um ihn kalibrieren zu müssen. Weitere Indikationen für eine Neueinstellung sind folgende:
Arbeiten an der Lenkgeometrie,
Neuvermessen der Spur,
Umbauten am Fahrwerk,
Umbau auf eine andere Reifengröße,
leere Batterie bei eingeschlagenen Rädern und längerer Standzeit.
Zitat:
@Red Wing14 schrieb am 6. April 2023 um 09:48:42 Uhr:
@Pushit
wie ging die Sache mit dem leicht schiefen Lenkrad bei dir weiter? Bei meinem Cupra Leon hat das exakt genauso ausgesehen. War gestern deshalb in der Werkstatt und bin davon ausgegangen, dass eine Achsvermessung inkl. Einstellung gemacht wird aber das wurde es nicht. Das Problem konnte zwar von der Werkstatt nachvollzogen werden, allerdings hat Seat dann die Anweisung gegeben irgendwas am Lenkwinkelsensor zu machen. Das haben sie auch gemacht dann und mein erster Eindruck ist, dass es zwar nun besser ist aber immer noch nicht ganz 100%ig gerade bei Geradeausfahrt UND vorallem meine ich, dass das Lenkrad nun etwas schwergängiger ist im Vergleich zu vorher. Der Serviceberater meinte dann noch, dass es nie zu 100% gerade hinzubekommen sei, was natürlich Schwachsinn ist... Kann mir jemand sagen was die da evtl. am Lenkwinkelsensor eingestellt/korrigiert haben in Bezug auf die Lenkradstellung?
Ganz ehrlich, es hat sich nichts geändert. Ich war viermal in der Werkstatt und mir wurde bestätigt, dass alles korrekt ist. Ob die Werkstatt auch die Wahrheit sagt weiß ich nicht, denn Brass hat mich bereits mehrmals angelogen gehabt.
Die neue Werkstatt kann auch nicht auf Gewährleistung die Achsen prüfen. Gegebenenfalls zahle ich eine Vermessung mal.
Zumindest ist im System nun vorhanden, dass ich mehrmals wegen des Problems in der Werkstatt war, damit der Leasinggeber am Ende mir nichts vorwerfen kann.
Konnte mir Ausreden anhören wie, sei normal bei so breiten Reifen und auf unseren bombierten Straßen. Im Endeffekt bedeutet das für mich, dass das Auto einfach nur schlecht ist.
@Benzinerlebt
danke dir für die ausführliche Beschreibung! Ich denke die Werkstatt hat nach Anweisung von Seat bei mir nur eine Neukalibrierung des Lenkwinkelsensors gemacht ohne irgendwas auszubauen o.ä. Vielleicht war die danach allgemein leicht schwergängigere Lenkung auch nur Einbildung aber es ist mir eben sofort aufgefallen. Der (zeitliche) Aufwand für einen Teiletausch o.ä. ist auf jeden Fall höher als eine saubere 3D Achsvermessung bei zuvor exakt gerade gestelltem Lenkrad. Mein Auto ist heute jetzt nochmal beim Händler zur Korrektur. Ich hab beim zweiten Versuch jetzt ausdrücklich verlangt eine Achsvermessung durchzuführen. Bin mal gespannt jetzt heute Abend...
@Pushit
das ist ja echt erbärmlich und vorallem grottenschlechter Service... Diese typischen Serviceberateraussagen regen mich am meisten auf... zu mir haben sie letzte Woche auch gesagt "ganz 100%ig gerade bekommt man das Lenkrad eh nicht" usw... so ein Quatsch... Die haben einfach keinen Bock dem Kunden zu helfen und den von ihrem Arbeitgeber teils technisch vermurksten und softwaretechnisch verbuggten Shit für den man als Kunde zahlt in Ordnung zu bringen. Wenn du zu ner guten Reifenbude gehst wo ein Mechaniker da ist, der Erfahrung hat in Sachen Achsvermessung, dann sind die 80-100€ gut investiert und das Lenkrad steht danach gerade und er fährt auch geradeaus^^ trotzdem versuch auch ich erstmal alles um den Vertragshändler damit auf den Sack zu gehen. Das gleiche gilt für die bei mir nach der Feldmaßnahme 94Q8 viel zu tief eingestellten Matrix LED Scheinwerfern.
@Red Wing14 natürlich haben die keine Lust, das war mir gleich klar, vor allem das Autohaus Brass hat keine Lust. Immer die gleichen Ausreden, ich sei ja der Einzige mit solchen Problemen.
Bin ja dann zum anderen Autohaus, die konnten leider keine kostenlose Vermessung machen und anschließend kostenlos reparieren, da das Auto über 10.000 km hat und der Brass bereits daran war und eine Nachbesserungspflicht hätte.
Die haben zumindest nach dem vierten Mal das Lenkrad gerade hinbekommen, aber das Auto zieht weiterhin nach rechts.
Aber ja, die neue Werkstatt teilte mir mit, dass Cupra viele Mängel hat und die selbst die Schnauze langsam voll haben. Der war wenigstens ehrlich...
@Red Wing14 Sorry, aber falsche Denke: Kein Mechaniker der hier in "D" in einer SEAT Werke arbeitet ist bei SEAT angestellt. Die sind alle Angestellte von Auto Huber, Müller, Maier usw.
Außerdem, wo liegt das Problem? Karre wandeln und alles ist gut. Auch andere Mütter haben hübsche Töchter ;-)
Ja klar dann eben Arbeitgeber im übertragenen Sinne Denke man konnte es trotzdem verstehen wie es gemeint war.