Achsschenkel nach Querlenkertausch gebrochen
Hallo.
Ich habe letzten Freitag in meiner freien Stamm-Werkstatt Querlenker tauschen lassen. Dabei ist dem Mechaniker leider der Achsschenkel gebrochen. Ein Problem was wohl hin und wieder auftreten kann.
Nun soll ich für diese Extra-Kosten (ca. 400 €) selbst aufkommen und das sehe ich irgendwie nicht ein. Zumindest hätte er mich vorher darauf hinweisen müssen und nicht vor vollendete Tatsachen stellen.
Wie sieht es rechtlich aus? Ich bin geneigt einen Gutachter einzusetzen, möchte mich aber rückversichern.
Es gibt ja die Meinung, dass man bei entsprechender Herangehensweise solch einen Schaden vermeiden kann.
Hat von euch jemand schonmal solch einen Fall gehabt?
Danke
tobbbbi
54 Antworten
..würde mit diesem Angebot zum Verbraucherschutz gehen, ich persönlich verschrecke solche Leute immer mit negativ Werbung "namentlich" im Netz und Freundeskreis und drohe mit Rechtsanwalt, hat bis jetzt immer gefunzt!
;-))
würde auch gleich das pic mit dem Angebot im Netz mit dem Firmenlogo (Namen der Werkstätte)"ablichten" ; Beginn der negativ Werbung!
Auf dem Bild ist selbstverständlich keinerlei Information zu sehen, die auf die Werkstatt hinweisen würde.
au man ihr habt echt alle Probleme...
rede mit der Werkstatt und versuche dich gütlich zu einigen. vielleicht halbe halbe und gut ist. du bekommst ja im tausch auch ein neues verschleissteil.
wenn du aber natürlich auf stur schalten willst, dann such dir gleich eine neue Werkstatt... und vorallem, nicht zahlen und Auto mitnehmen ist nicht. der wird das Auto erst rausrücken nach zahlung der rechnung
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...ist die Frage wer hier Probleme hat, schließlich muss Tobbbi auch für sein Geld arbeiten, und wenn ich oft sehe welche Stümper in den Werkstätten arbeiten und was da getrickst wird, das willste gar nicht wissen!
Wenn es so leicht wäre rebizzel. Wie du schon sagst...Auto erst gegen Bezahlung. Habe heute früh ja schon gesprochen und der Chef ist derjenige, der sich auf stur schaltet. Es ist rein gar nichts zu machen. Null Einsicht.
Also was soll man da dann schon machen außer die große Keule auszupacken. (und von der bin ich kein Freund)
Die Sache ist doch recht einfach, war der Schaden vermeidbar oder war es es nicht? Das kann nur ein Sachverständiger klären. Und ohne vorhandene Rechtsschutz die seine Kosten übernimmt würde ich den nicht bestellen.
War der Schaden vermeidbar zahlt die Werkstatt, war er es nicht zahlt der Kunde. Reißt eine Schraube ab wegen Korrosion zahlt der Kunde, reißt eine Schraube ab weil zu fest angezogen zahlt die Werkstatt. Keine Mechaniker muss zaubern können. Immer wenn ein Schaden entsteht der mit einem im Verhältnis stehenden Aufwand hätte vermieden werden können zahlt die Werkstatt.
Ohne Detailbilder kann man hier ohnehin rein gar nichts sagen, nicht mal mutmaßen. Sind Spuren von einem Meißel oder ähnlichem zu erkennen ist das ganze recht eindeutig. Denn man darf da ausdrücklich nicht spreizten. Oder was da auch immer gebrochen ist. Wie gesagt ohne Bilder bringt das ganze hier nichts.
Was man machen kann: Falls die Werkstatt in der lokalen Innung ist, zahle die Rechnung ausdrücklich schriftlich unter Vorbehalt und wende dich an die Schiedsstelle wenn dir die Werkstatt nicht bereit ist entgegen zu kommen.
Ein Schiedsspruch der Kammer ist für die Werkstatt bindend. Gutachten brauchts nicht, die gucken selbst. Also mach Photos.
Genau und nicht vergessen das defekte Teil mitnehmen!
Zitat:
@TDI-Schrauber1 schrieb am 6. Juni 2016 um 14:40:06 Uhr:
...ist die Frage wer hier Probleme hat, schließlich muss Tobbbi auch für sein Geld arbeiten, und wenn ich oft sehe welche Stümper in den Werkstätten arbeiten und was da getrickst wird, das willste gar nicht wissen!
Ich weiß genau was manchmal für komisch Typen in Werkstätten arbeiten, dennoch scheint die Werkstatt bisher ja immer alles gut gemacht zu haben sonst wäre es nicht seine "Stamm"freie...
Dennoch finde ich es lächerlich wegen jedem scheiss gleich mit der Rechtsanwaltkeule oder einem Sachverständigen zu wedeln... Der werkstattinhaber wird mal laut lachen und ihm Schon klar machen ohne Bezahlung kein Auto... 😉
Deswegen freundlich versuchen das ganze zu regeln, denn im Moment ist der Inhaber am längeren Hebel
Und das mit der Innung wäre ein Versuch wert, einfach mal anrufen.
Und Probleme habe ich zum Glück keine...sowas konnte ich immer zur Zufriedenheit aller klären. Kostet dann was mehr aber am Ende hatte ich ein neues Teil im Auto. Ist mir zweimal passiert und ja ich bin mir sicher es war keine Absicht der Werkstatt
Mir ist der Achsschenkel heute auch an der oberen Querlenkeraufnahme gebrochen. Also den Audi-Ingenieuren die Alu und Stahl miteinander kombiniert haben...sollte man das Teil echt umme Ohren hauen. Das ist wie verschweißt.
Mein B7 brauchte auch zwei neue Achsschenkel ... bei welchem Fahrzeug und welcher Laufleistung ist es passiert?
????
Wie schafft ihr das?
Ich habe bisher sicherlich schon 20 oder 25 fahrzeuge von ihren queerlenkern befreit und neue verbaut, bei manchen geht es besser, bei manchen schlechter.
Wenn man allerdings was abbricht wurde gehebelt, und das ist nunmal bei alu eine ganz blöde idee.
Dafür nimmt man einen druckluftmeißel mit entsprechend zugeschliffener spitze und vibriert das ding da raus, geht ruckzuck.
Für die klemmschraube sieht es ähnlich aus.
Mit freundlichen Grüßen
Bei meinem Wagen waren die Klemmbacken auf beiden Seiten angebrochen.
Auf einer Seite ist die Backe bei der Demontage dann abgebrochen. Auf der anderen Seite konnte man den Riss nach der Demontage sehen. Habe es unter "Glück gehabt" abgebucht und nicht weiter drüber nachgedacht.
... war übrigens dafür in ner Werkstatt 😉
Ja das ist wirklich eine Scheissverbindung aber mit einem entsprechend zugeschliffenen Abzieher und einer kleinen Stecknuss die genau in das Loch passt und genügend Rostlöser ist das ohne Schäden zu bewerkstelligen.