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Achsmanschette vorne Reifenseitig wechseln

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 10. April 2010 um 10:31

Hi, kann ich und vor allem wie kann ich die Achsmanschette REifenseitig wechseln, die ist mal wieder eingerissen und das Fett tritt aus. Wie ist der Reparaturweg und was muss ich alles wegbauen? Muss die VA danach vermessen werden? Welches Fett verwende ich dafür?

Ich hab nen 4B Avant 2.5 TDI Quattro mit dem AKE Motor.

Bavarian Knight

Beste Antwort im Thema

hab grad vor 2 wochen ne achsmanschette an meinem dicken gewechselt, allerdings mit hilfe eines kumpels (mech). die arbeitsschritte waren folgende:

wenn der dicke noch am boden steht: radnabe lockern.

aufgebockt: rad abmontieren, radnabe (richtig?) lösen (die grosse schraube in der mitte, welche zum achsgelenk führt) untere querlenker lösen und "achse" aussschwenken (aus den querlenker-halterungen).

danach achsgelenk demontieren (erst sicherungsring lösen, danach gelenk mit gummihammer rausschlagen.

wenn du soweit bist, kannst du die defekte manschette entfernen und das gelenk säubern (altes fett raus). das neue fett sollte eigentlich der neuen achsmanschette beigelegt sein (war bei mir so, audi original-teil).

danach das ganze in umgekehrter reihenfolge zusammenbauen.

drehmomente für die unteren querlenker je 40Nm.

achtung: neue schraube für die radnabe (grosse schraube 14er imbus) verwenden! dann brauchst du hilfe: bevor der dicke den boden berührt, soll jemand im wagen auf de bremse stehn, während du die schraube mit 115Nm anziehst. danach wagenheber runterfahren und die schraube nochmals eine HALBE umdrehung anziehn.

voilà..so sollte das passen!

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hab grad vor 2 wochen ne achsmanschette an meinem dicken gewechselt, allerdings mit hilfe eines kumpels (mech). die arbeitsschritte waren folgende:

wenn der dicke noch am boden steht: radnabe lockern.

aufgebockt: rad abmontieren, radnabe (richtig?) lösen (die grosse schraube in der mitte, welche zum achsgelenk führt) untere querlenker lösen und "achse" aussschwenken (aus den querlenker-halterungen).

danach achsgelenk demontieren (erst sicherungsring lösen, danach gelenk mit gummihammer rausschlagen.

wenn du soweit bist, kannst du die defekte manschette entfernen und das gelenk säubern (altes fett raus). das neue fett sollte eigentlich der neuen achsmanschette beigelegt sein (war bei mir so, audi original-teil).

danach das ganze in umgekehrter reihenfolge zusammenbauen.

drehmomente für die unteren querlenker je 40Nm.

achtung: neue schraube für die radnabe (grosse schraube 14er imbus) verwenden! dann brauchst du hilfe: bevor der dicke den boden berührt, soll jemand im wagen auf de bremse stehn, während du die schraube mit 115Nm anziehst. danach wagenheber runterfahren und die schraube nochmals eine HALBE umdrehung anziehn.

voilà..so sollte das passen!

Zitat:

Original geschrieben von MacTen01

danach achsgelenk demontieren (erst sicherungsring lösen, danach gelenk mit gummihammer rausschlagen.

Kleiner tip, geht auch sehr gut wenn du an der stelle wo die Große schraube reinkommt etwas nimmst (wie z.B. eine 10 Nuss) da rein tust und die alte schraube (die Große mit 14 Imbus) dord wieder reinschraubst und mit Schlagschrauber wärend das Gelenk möglichst gerade ist reindrehst, daduch zieht sich das Äusere geleng fast von selber von der welle ab!

Alles weitere wurde ja schon zuvor von MacTen01 sehr schön beschrieben.;)

Muss nach der ganzen Aktion denn eine erneute Achsvermessung stattfinden?

Nein.

Ok, super! Danke!

Hallö !

Wie liegt denn der genaue Anzugsdrehmoment ? 115NM oder 180NM + 180Grad weiter ? Hab auch schon mal einen Wert von 140NM gesehen...

Gruß

am 16. Januar 2011 um 10:57

Der Tip mit der "verlängerten" Schraube, zum ausdrehen des Gelenkes ist gut, funktioniert erstklassig.

Ich denke aber bei meinem A6 (Bj.10.2002_Signatur) einen 17 Imbus gebraucht zu haben (Lösen der Zentralschraube), nicht einen 14er.

Kann mich aber auch täuschen.

Ist nur blöd wenn man alles abgeschraubt hat und einem dann das Werkzeug fehlt, deshalb vielleicht vorher prüfen.

 

MfG Qt

Das kann durchaus auch sein, habe bei meinem damals auch den 17 gebraucht, gibt es aber auch mit nem 14 Imbus.;)

Habe es auch grad hinter mir *ächz* Alles schiefgelaufen was geht. Die alte Zentralschraube war mit ner Nuss zu lösen, die Neue aus dem VAG-Kit war dann ne 17er Imbus.

Gruß aus Dortmund

Olli

Zitat:

Original geschrieben von qt18335

Der Tip mit der "verlängerten" Schraube, zum ausdrehen des Gelenkes ist gut, funktioniert erstklassig.

Ich denke aber bei meinem A6 (Bj.10.2002_Signatur) einen 17 Imbus gebraucht zu haben (Lösen der Zentralschraube), nicht einen 14er.

Kann mich aber auch täuschen.

Ist nur blöd wenn man alles abgeschraubt hat und einem dann das Werkzeug fehlt, deshalb vielleicht vorher prüfen.

 

MfG Qt

Dem stimme ich zu, bei meinen bisherigen Manschettenwechseln wars entweder der 17er Inbus oder ein "normaler" Sechskant (27er?).

Bezüglich des Abdrückens des alten Gelenkes: Bei den Fahrzeugen, wo ich das gemacht habe (Passat, A6) war es bis dato immer ausreichend, die "alte" Zentralschraube der Radnabe in den Achsstummel hineinzudrehen, kurz bevor die Schraube ganz drin ist, stößt man auf Widerstand. Wenn man da dann beherzt weiterdreht, zieht man das äussere Gleichlaufgelenk von der verzahnten Antriebswelle ab.

So wie ich den Text hier lese, lasst ihr die Antriebswelle eingebaut (oder habe ich was übersehen?) Ich habe sie auch Getriebeseitig abgebaut (6x Inbus) und dann die ganze Welle mit Gummizwischenlage im Schraubstock eingespannt, für mich war das Arbeiten so leichter, da ich keine Hebebühne habe. Ganz schön schwer, das Ding ;)

Große Sorgfalt ist sowohl bei der Reihenfolge als auch Einbaulage der Zwischenringe/Scheiben an den Tag zu legen, damit alles wieder so reinkommt, wie es vorher war. Sicherungsring sollte ein neuer beim Manschettensatz dabei sein.

Gleichlaufgelenk (GLG) gründlich reinigen und danach mit neuem Fett füllen, speziell wenn die Manschette eine Zeitlang offen war, da ist dann Dreck und Wasser reingekommen. Mmmm - das gute, schwarze Fett ...

Wie macht ihr das beim wieder Zusammensetzen bzw. beim Einrasten des GLG auf der Welle? Das GLG auf die Verzahnung draufschieben bis es ansteht ist klar, ich habe dann immer mit dem Gummihammer auf den Achsstummel draufgeschlagen, bis das GLG das Stück weiter draufgerutscht ist und man annehmen kann, dass der Sicherungsring eingerastet ist. Gibts da eine "intelligentere" Methode als nur Draufzuhauen?

lg

Andreas

am 24. Januar 2011 um 12:30

Ich machs wie du, mit Gefühl drauf hauen (Gummihammer).

Kann mir da auch keine andere Lösung vorstellen.

Wenn man die Welle zwischen "Sprengring" und fix Anschlag (Ende der Verzahnung) hin und her bewegen kann (Klonk hinten-kleinerer Klonk vorne) weiß man das man richtig ist und die Welle nicht mehr abfällt.

Sollte so passen!

Mfg QT

am 4. März 2013 um 17:39

Zitat:

Original geschrieben von qt18335

Der Tip mit der "verlängerten" Schraube, zum ausdrehen des Gelenkes ist gut, funktioniert erstklassig.

Ich denke aber bei meinem A6 (Bj.10.2002_Signatur) einen 17 Imbus gebraucht zu haben (Lösen der Zentralschraube), nicht einen 14er.

Kann mich aber auch täuschen.

Ist nur blöd wenn man alles abgeschraubt hat und einem dann das Werkzeug fehlt, deshalb vielleicht vorher prüfen.

 

MfG Qt

Moin, stimmt, manchmal ist es auch ein 17 Imbus,- jedenfalls bei meinem guten Stück.

Mfg Tigerdompteur

am 4. März 2013 um 20:23

Abend :)

Ist zwar schon alles gesagt, aber ---->

http://www.motor-talk.de/.../achsmanschetten-wechseln-t2312651.html

 

;)

was ich mich ein wenig verwirrt ist, dass die drehmomente der großen schraube vernachlässigt werden. in dem blog is auch nix davon zu lesen... das ist mein größtes augenmerk beim einbau der antriebswelle... Meines Wissensstandes sind es 200 Nm und 180°

auf der ersten seite wurde was von 130 NM oder so (oder gar schlagschauberfest) und glaube ne vietel umdrehung geschrieben... das is doch viel zu wenig:confused:

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