ACC mit 160 km/h zu ACC mit 210 km/h
Hallo zusammen,
es gibt ja 2 Varianten des ACC-Systems. Einmal "nur" bis 160 km/h (bei dem Business-Paket enthalten) oder gegen Mehrpreis von 585 € dann die "schnelle" Variante mit bis zu 210 km/h.
Jetzt meine Frage, gibt es einen Unterschied in der Hardware oder vielleicht doch nur eine geänderte Adresse im Steuergerät? Kann man diese im Nachhinein upgraden und dann ohne Mehrpreis?
Mein Ziel ist es, mein Budget maximal auszuschöpfen und diese Option vielleicht nachträglich freizuschalten.
Gruß
ckrela
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@RickHerman schrieb am 10. Mai 2015 um 07:28:21 Uhr:
Ich weiss gar nicht was es hier zu diskutieren gibt.
Ich kann nur über den ACC bis 160km/h berichten und der ist nicht nutzbar und gefährlich.Situation : Man fährt mit 150km/h auf der Autobahn auf der linken Spur auf ein langsamer fahrendes Fahrzeug auf,
das ACC reagiert noch nicht da der Abstand noch gross genug ist. Das vorraus fahrende Fahrzeug hat z.b. den LKW überholt und schert wieder nach rechts ein, ist auch schon zu gut 80% auf der rechten Spur, trotzdem steigt das ACC nun voll in die Eisen.
der Fahrer eines mir nachfolgenden Fahrzeuges würde in jedem Fall erwarten das ich beschleunige und nicht das ich jetzt noch stark abbremse. Das hat meines erachtens enormes Gefahrenpotential.VW hat das mit der Programierung/Software sowie mit der Hardware überhaupt nicht im Griff.
Das ACC "Radar" meldet digital. 0 oder 1. Hindernis da oder Hindernis weg. Die Richtungsbewegung eines Hindernisses wird gar nicht erfasst und in Folge nicht bewertet was zu unmöglichen Fahrsituationen führt.Hinzu kommt das Motorräder teilweise gar nicht erkannt werden.... Du liebe Güte...
Solche Helferlein brauche ich nicht.
Ich benutze den Käse nun ausschließlich im Hängerbetrieb und im Stau, leider muss ich deshalb bekannter Weise gänzlich auf einen Tempomaten verzichten wie allgemein bekannt.
Wie so vieles am Passat ist das rückständiger Murks. VW will alles haben, kriegt es aber nicht gebacken.Gruss
Rick
Ich bin da ganz Deiner Meinung, dass ein Assistenzsystem wie ACC nicht in die Hände von Idioten gehört! Auch sollte keines der anderen Systeme für diese nutzbar sein.
Demjenigen der nicht in der Lage ist:
1. die Einstellmöglichkeiten des Systems richtig zu nutzen,
2. die Beschränkungen des Systems zu erkennen und sein Fahrverhalten dem anzupassen,
sollte das System seinen Dienst generell verweigern.
Diese automatische Abschaltfunktion wünsche ich mir dringlich von VW, um mich vor solchen Verkehrsteilnehmern und denen mit übertriebener Erwartungshaltung an die Assistenzsysteme, ein Stück weit zu schützen.
Dir ist zu Gute zu halten, dass Du ja für Dich erkannt hast, dass Du mit ACC wohl eher nicht umgehen kannst und es daher besser abschaltest.
Und für die, die dies nicht einsehen sollte VW nachbessern und die automatische Zwangsabschaltung vorsehen!
Ich selbst bin mit dem ACC sehr zufrieden. Für mich reagiert es logisch und lässt sich auch intuitiv sehr gut bedienen. Mittels der Einstellmöglichkeiten kann ich das System dem Verkehrsgeschehen sehr gut und schnell anpassen, wozu der vorausschauend einzuhaltende Abstand und die Wiederbeschleunigung dosiert werden können. Wie verlangt und erwartet straft ACC Unaufmerksamkeiten rigoros ab und kann so einen Crash vermeiden helfen.
Da ich, auch wenn ich nur 150 km/h schnell bin, weiterhin auf die Straße schaue, die Hände am Lenker habe, die Füße bei den Pedalen und auch mitdenke sowie weiss wie ACC reagiert, komme ich optimal damit zu recht und vermisse die GRA des B7 kein Stück.
Diejenigen welche mit den Assistenten nicht umzugehen wissen, sollten auf diese verzichten und müssen halt noch einige Jahre warten, bis es mit dem autonomen Fahren soweit ist, was ja dann wie Bus und Bahn fahren ist, wo man sein Gehirn vor dem Einsteigen auch abgeben kann.😁
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Zitat:
@vw_pilot schrieb am 7. Januar 2015 um 10:38:51 Uhr:
Und der vorletzte, weil sein Auto auch im A... ist. Es sei denn, er hat 'ne ausgeklappte AHK 😁Zitat:
@febrika3 schrieb am 7. Januar 2015 um 08:47:26 Uhr:
...
Fahren nun vier Autos in der Kollone und der erste muss sehr stark Bremsen, dürften alle zu Fuß nach Hause laufen. Haben die ersten drei ACC, nur der letzte 😉.
...
Nee, der darf ja vom Abschlepper mit dem Leihwagen nach Hause fahren. Der letzte musste direkt wegen viel zu geringem Abstand den Führerschein abgeben 😁😉.
Zitat:
@febrika3 schrieb am 7. Januar 2015 um 08:47:26 Uhr:
Der ganz große Pluspunkt von ACC: Es hält den Abstand, immer!
ja schon. Davon hast du nur nicht viel solange es andere Fahrzeuge ohne ACC gibt, die solche Lücken unter Unterschreitung des Mindestabstandes ausnützen und rüberziehen. Zack - gehen bei dir schon wieder die Bremslichter an.
Ich bin eben der Meinung dass das Verkehrsaufkommen flüssiger und ungefährlicher ist, wenn jeder Fahrer den Mindestabstand ab und zu mal um 10-20% unterschreitet um unnötige Bremsmanöver zu vermeiden.
Demgegenüber ist es deutlich weniger flüssig und am Ende auch unfallträchtiger wenn die Hälfte mit ACC fährt und den Mindestabstand einhält (bzw. sogar noch 10-20% Sicherheitspolster oben drauf legt) und der Rest ohne ACC dazu verleitet wird, mit Unterschreitung des Mindestabstands um 50% in die Lücken vor den ACC-Fahrzeugen reinzuziehen.
Nimm mal Tempo 80 auf einer vollen Stadtautobahn: Der Abstand sollte 40 Meter betragen. Ich benutze ACC mit dem geringsten Abstand - geschätzte 25-30 Meter, kann schon mal ein leichtes Verwarngeld kosten. Klar, da zieht öfter mal jemand rein. Aber, selbst wenn ich nur 10 Meter hätte, finden sich genügend, die da noch reindrängeln.
Mich interessiert das nicht mehr, ich halte immer öfter meinen Abstand. Basta! Das ist aber auch ein Lernprozess. Wenn andere sich falsch verhalten ist das deren Problem.
Deine Forderung ist ja wie zu Beginn der ABS Zeit. Damals gab es auch Argumente, die das gute Bremsverhalten kritisierten, da ältere Fahrzeuge nicht mithalten konnten. Ich war übrigens selber Anfang der 80er ein Opfer von ABS, als ich auf regennasser Straße mit meiner ollen Möhre, in der Stadt mit ca. 30 km/h, der nagelneuen Mercedes S-Klasse bei einer Vollbremsung reinrauschte.
nö das ist nicht vergleichbar. Das ABS kommt im Durschnitt wohl nicht mal bei 1% aller Bremsmanöver zum Einsatz, ist also für nachfolgende Autos nahezu irrelevant.
Das ACC hingegen werkt permanent und lässt oftmals sogar mehrmals pro Minute die Bremslichter angehen.
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Mal ne Frage: angenommen ich fahre mit dem größmöglich einstellbaren Abstand auf der Autobahn mit z.B. 140 km/h und komme in einen Stau. Behält ACC dann auch bei z.B. 5 km/h den einstellten Abstand bei? Das wäre ja ne große Lücke (also in Metern). Oder bezieht sich der Abstand auf eine Zeitspanne?
Das stimmt leider, dass sich doch viele in den Sicherheitsabstand reindrängeln.
Jetzt werden mich vermutlich einige steinigen, aber dann bräuchten wir eine Regelung wie in den USA auch bei uns: Geschwindigkeitsbegrenzung und auf allen Spuren kann überholt werden.
Anfangs hatte ich das verflucht, aber nach kurzer Zeit merkt man, wie entspannt das fahren so ist. Jeder stellt seine GRA oder ACC knapp über der erlaubten Geschwindigkeit ein und dann gibt es einen wirklichen Verkehrsfluß, weil (bis auf Trucks) alle die gleiche Geschwindigkeit fahren.
Das ist auch noch sehr ressourcenschonend, da Kraftstoff gespart wird und der Bremsverschleiß gering ist.
Und wenn man das mal testet, wird man feststellen, dass die erreichte Durchschnittsgeschw. sehr nahe an der erlaubten Geschw. liegt und man bei uns bei normalem Verkehr nur eine unwesentlich höhere Durchschnittsgeschw. erzielt. In den meisten Fällen benötigt man durch diese Fahrweise nicht mal 15 Min. mehr Fahrzeit.
Zitat:
@ThiloPower schrieb am 7. Januar 2015 um 12:29:09 Uhr:
Mal ne Frage: angenommen ich fahre mit dem größmöglich einstellbaren Abstand auf der Autobahn mit z.B. 140 km/h und komme in einen Stau. Behält ACC dann auch bei z.B. 5 km/h den einstellten Abstand bei? Das wäre ja ne große Lücke (also in Metern). Oder bezieht sich der Abstand auf eine Zeitspanne?
Inwiefern ist eine halbe Wagelänge (50% Tacho) eine große Lücke 😕
Zitat:
@Konvi schrieb am 7. Januar 2015 um 12:33:41 Uhr:
Inwiefern ist eine halbe Wagelänge (50% Tacho) eine große Lücke 😕Zitat:
@ThiloPower schrieb am 7. Januar 2015 um 12:29:09 Uhr:
Mal ne Frage: angenommen ich fahre mit dem größmöglich einstellbaren Abstand auf der Autobahn mit z.B. 140 km/h und komme in einen Stau. Behält ACC dann auch bei z.B. 5 km/h den einstellten Abstand bei? Das wäre ja ne große Lücke (also in Metern). Oder bezieht sich der Abstand auf eine Zeitspanne?
Genau das ist ja meine Frage. Wird der Abstand Geschwindigkeitsabhängig geregelt?
Ok, hat sich erledigt. Bei wikipedia stand dazu nichts, aber auf der VW-Seite (ging aber vom Smartphone aus nicht).
Mal zur Definition "Sicherheitsabstand" und ACC:
Die bekannte Faustregel "halber Tacho", also z.B. 40 m bei 80 km/h ist keine von der STVO vorgegebene Größe! Genau genommen gibt die STVO dazu gar keine Werte an. §4 Abstand fordert nur: "Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird."
Bestraft wird laut Bußgeldkatalog sogar erst ein Unterschreiten eines "viertel Tacho" bzw. "5/10 des halben Tachowertes", also z.B. unter 20 m bei 80 km/h.
Und m. E. hält ACC genau diesen viertel Tacho im niedrigsten Abstand ein, und nicht einen halben Tacho. Unabhängig davon, ob das jetzt subjektiv ausreichend oder zu kurz wäre.
Dass er Abstand auch einstellbar ist, wissen wohl alle.
Er hängt auf jeden Fall von der Geschwindigkeit ab und das ACC im B8 läst auch kurzfristige Unterschrietungen zu.
Der kleinste Abstand ist jedenfalls weniger als die drei Sekunden, die ich mal in der FS gelernt habe. Eher so 2,x
Ich habe nicht den Eindruck, dass ich gefährlich fahre, das Auto häufig bremst oder so mit ACC. Auch werden die die "Fahrfehler des Vorfahrers" kopiert, da das System (je nach Einstellung) sich doch eher wie ein Gummiband verhält, also alles sanfter und entspannter macht.
Ich habe zwei Situationen, die ich manchmal störend finde:
- Zu starke Verzögerung wenn vor einem einer abbiegt, aber das kann ich zumindest technisch verstehen.
- Teilweise wird Geschwindigkeit aufgebaut, obwohl für mich das nächste, langsamere Fahrzeug schon sichtbar ist. Aber da kann man natürlich dann auch selber mal einen Finger bewegen.
- Andererseits ist selbst im Sportmodus die Überholgeschwindigkeit, wenn einer endlich von der Spur runter ist, nicht so hoch, wie man es evtl. möchte. Muss man halt Gas geben. Schaltet das ACC ja nicht ab.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist das Verhalten der Tasten Res und On/Off.
Es scheint als wenn man für kurze Zeiten Aus per Off und dann auch An wieder per Res machen kann, aber das geht nicht, falls das ACC schon etwas länger aus ist.
Ich drücke im Moment auch manchmal einfach den GWH in N .. das führt zum Abschalten des ACC, es kann wieder per Res gestartet werden, aber es gibt auch eine Warnmeldung mit "Plong".
Vielleicht weiß ja jemand exakt, wie das ACC programmiert ist? Also:
- Welcher Abstand wir bei Einstellung auf "minimal" eingehalten? (in Sekunden oder prozentual zum Tacho)
- Unterschreitet es kurzzeitig auch den Sicherheitsabstand und wenn ja, um wie viel?
- Ab wie viel Metern werden vorausfahrende langsamere Autos erfasst und ab wann erfolgt eine Bremsung (oder vielleicht doch auch nur Gaswegnehmen)?
Zitat:
@aromedia schrieb am 7. Januar 2015 um 12:31:09 Uhr:
Anfangs hatte ich das verflucht, aber nach kurzer Zeit merkt man, wie entspannt das fahren so ist. Jeder stellt seine GRA oder ACC knapp über der erlaubten Geschwindigkeit ein und dann gibt es einen wirklichen Verkehrsfluß, weil (bis auf Trucks) alle die gleiche Geschwindigkeit fahren.
Das ist auch noch sehr ressourcenschonend, da Kraftstoff gespart wird und der Bremsverschleiß gering ist.
Und wenn man das mal testet, wird man feststellen, dass die erreichte Durchschnittsgeschw. sehr nahe an der erlaubten Geschw. liegt und man bei uns bei normalem Verkehr nur eine unwesentlich höhere Durchschnittsgeschw. erzielt. In den meisten Fällen benötigt man durch diese Fahrweise nicht mal 15 Min. mehr Fahrzeit.
Genau so ist es, aber das wird in Deutschland Dir niemand glauben, selbst wenn es der ADAC und der Boss vom FCB höchst persönlich verkünden würden, denn was nicht sein darf das nicht sein kann.
Leider!
Ich genieße bei den Auslandsaufenthalten immer das entspannte und trotzdem zügige Reisen auf den geschwindigkeitsbegrenzten Autobahnen.
Zitat:
@OttoWe schrieb am 7. Januar 2015 um 17:54:41 Uhr:
..., selbst wenn es der ADAC und der Boss vom FCB höchst persönlich verkünden würden, ...
*pruuuust*