ACC - auch als normaler Tempomat nutzbar ?

VW Passat

Hallo zusammen,

ich habe einen Passat aus dem Fuhrpark übernommen (aktuelles Modell). Dieser hat den "großen ACC" bis 210 km/h. Kann man den ACC auch als reinen "klassischen Tempomaten" nutzen ?

Grüße

Michael

Beste Antwort im Thema

Auch wenn jetzt wieder geschimpft wird aber dazu kann ich nur eins sagen: Das Problem mit dem ACC sitzt eindeutig hinter dem Lenkrad! ACC ist ein geniales System! Ich will nie wieder ohne.
Man muss nur damit umgehen können!

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Alle deine Beispiele sind kein Grund gegen das ACC . Mit ACC lässt sich das alles regeln. Aber dein dummer Tempomat kann nix dergleichen nur mit gleicher Geschwindigkeit fahren , das kommt auf heutigen Autobahnen nur noch Nacht um drei vor, Da habe ich aber eh flat out und ohne ACC oder Tempomat. Tut mir leid was ich bisher gelesen habe von dir sind einfach nur Bedienungsfehler.
Ich kann ACC mit Bremse Gas und den Schaltern am Lenkrad immer genau meinen Bedürfnissen anpassen.
Dein Tempomat fährt einfach mit konstanter Geschwindigkeit auf das Hindernis auf , bumm.
Ich hatte genug Fahrzeuge mit Tempomat , die ich zum Schluss nimmer benutzt habe weil absolut unnötig.

Zitat:

@goldengloves schrieb am 13. April 2017 um 16:31:17 Uhr:


Tut mir leid was ich bisher gelesen habe von dir sind einfach nur Bedienungsfehler.

Ich muss bedienen, das alleine reicht mir schon, und fast genauso viel wie wenn ich gleich ohne ACC fahre, und schlimmer noch, in gewissen Situationen mehr wie mit normalen Tempomat.

-> Assistenzsystem mit dem ich mehr tun muss, als wenn ich gleich ohne Fahren würde.
-> Entweder das Ding soll assistieren, dann muss ich aber nicht permanent mit Gas/Bremse/Schaltern irgendwas rumwurschteln, um wenigstens halbwegs voranzukommen, oder ich kann gleich drauf verzichten.

Und genau, weil sich der Tempomat nicht um solche Nebensächlichkeiten wie Abstand, Rechtsabbieger, Linksabbieger etc. kümmert, muss ich auch nicht irgend eine Systemreaktion vorhersehen, und irgendwie mit irgendas darauf reagieren. Schlimmstenfalls drück ich den Cancel Knopf und Rolle gar hin.

Aber nochmal, du kannst auf den Tempomat verzichten, schön für dich, ich MUSS aber ACC nutzen, wenn ich den Fuß vom Gas nehmen will. Insofern bin ich, da ich mich damit nicht abfinden will, in der schlechteren Lage. Das geht bei mir jetzt dann soweit, das mein nächster definitiv kein Passat mehr werden wird, genau aus diesem einzigen Grund, der Rest wäre ja eigentlich gar nicht so schlecht. Heißt entweder 5er, da ACC deaktivierbar, oder Superb, komischerweise auch mit Frontassist, aber normalen Tempomat erhältlich, was bei VW ja angeblich vieel zu gefährlich wäre.

Hauptstrecken sind, Nordbayern <-> Nürnberg, München, Leipzig, Dresden, seltener Frankfurt, Sauerland.
Wenigstens auf den 4 erstgenannten ist selten viel Verkehr, und wenn viel Verkehr ist, dann sowieso eher Stau.

Zitat:

@msb8282 schrieb am 13. April 2017 um 17:28:17 Uhr:


Ich muss bedienen, das alleine reicht mir schon, und fast genauso viel wie wenn ich gleich ohne ACC fahre, und schlimmer noch, in gewissen Situationen mehr wie mit normalen Tempomat.

Ja, es gibt tatsächlich Situationen, bei denen man mehr bedienen muss. Das hat mich auch am Anfang etwas gestört. Grundsätzlich muss man aber einfach anders mitdenken, als bei einem "normalen" Tempomat. Wenn man das mal drin hat, dann finde ich es im Endeffekt angenehmer als vorher.

Mein Streckenprofil zur Arbeit geht über eine längere Ausfallstrasse aus der Stadt. Das sind ca. 7km auf der gleichen Strasse. Da kann man nicht überholen und darf auch nur 50 fahren. Da rechts und links Gewerbegebiet ist, biegen auch dauernd Autos vor einem ab oder fahren langsamer. Da bin ich mit ACC sehr viel angenehmer unterwegs als noch mit meinem alten Auto mit Tempomat. Aber ich musste mich auch erst dran gewöhnen.

Sicherlich ist der Nutzen stark von dem Streckenprofil abgängig. Es hängt aber auch an der Fahrweise und wie man vorwärtskommen will. Ich mache mir inzwischen ein Hörbuch an und fahre dann einfach im Fluss mit. Früher war das auch anders 🙂 Da hatte ich noch viel mehr PS und bin auch entsprechend gefahren. Dann würde ACC gar nichts mehr bringen. Aber ich bin eh der Meinung, dass man ab 200km/h eh komplett selber fahren sollte.

Zitat:

@Philip321 schrieb am 13. April 2017 um 14:11:41 Uhr:



Zitat:

@Henson2 schrieb am 13. April 2017 um 13:45:40 Uhr:



Fälle, in denen man selber vorausschauender fahren könnte und tatsächlich anders (besser) selber reagieren könnte, sind relativ selten. Den Mehrverbrauch in diesen Situationen nehme ich dann in Kauf.

Hoffentlich ist das ein Witz von dir. Andernfalls solltest du einen Termin bei einem Experten vereinbaren- evtl. leidest du unter Wahrnehmungsstörungen.
Nichts für Ungut, aber diese Aussage disqualifiziert dich für jegliche weitere Diskussionsteilnahme bei diesem Thema.

Was war nochmal der Grund, aus dem sich jemand nur aufgrund einer abweichenden Einschätzung und Meinung disqualifiziert und nicht mehr äußern soll?!

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Zitat:

@Henson2 schrieb am 13. April 2017 um 18:16:57 Uhr:



Zitat:

@msb8282 schrieb am 13. April 2017 um 17:28:17 Uhr:


Ich muss bedienen, das alleine reicht mir schon, und fast genauso viel wie wenn ich gleich ohne ACC fahre, und schlimmer noch, in gewissen Situationen mehr wie mit normalen Tempomat.

Ja, es gibt tatsächlich Situationen, bei denen man mehr bedienen muss. Das hat mich auch am Anfang etwas gestört. Grundsätzlich muss man aber einfach anders mitdenken, als bei einem "normalen" Tempomat. Wenn man das mal drin hat, dann finde ich es im Endeffekt angenehmer als vorher.

Mein Streckenprofil zur Arbeit geht über eine längere Ausfallstrasse aus der Stadt. Das sind ca. 7km auf der gleichen Strasse. Da kann man nicht überholen und darf auch nur 50 fahren. Da rechts und links Gewerbegebiet ist, biegen auch dauernd Autos vor einem ab oder fahren langsamer. Da bin ich mit ACC sehr viel angenehmer unterwegs als noch mit meinem alten Auto mit Tempomat. Aber ich musste mich auch erst dran gewöhnen.

Sicherlich ist der Nutzen stark von dem Streckenprofil abgängig. Es hängt aber auch an der Fahrweise und wie man vorwärtskommen will. Ich mache mir inzwischen ein Hörbuch an und fahre dann einfach im Fluss mit. Früher war das auch anders 🙂 Da hatte ich noch viel mehr PS und bin auch entsprechend gefahren. Dann würde ACC gar nichts mehr bringen. Aber ich bin eh der Meinung, dass man ab 200km/h eh komplett selber fahren sollte.

Ich kann da völlig zustimmen, ist genau mein Eindruck und Sichtweise. Ist wie bei so vielen neuen Situationen, einer gewisse Eingewöhnungszeit ist notwendig, dann hat man sich in der Regel darauf eingestellt. Wenn man das möchte und zulässt. Wer die Fahrt schon mit einer gewissen Ablehnung gegenüber dem System ACC beginnt, wird im Verkauf nicht glücklicher damit. Wer es als Assistenzsystem akzeptiert und nutzen möchte, kann das meiner Meinung nach Recht gut tun.
Wer unbedingt und auf jeden Fall einen normalen Tempomat benötigt, hat dann mit dem Zwangs-ACC im Passat das falsche Auto.
Daraus lässt sich aber ganz bestimmt nicht schließen, dass es für niemanden funktioniert, per se doof ist, alle die es nutzen doof sind etc..

Zitat:

@axxiom23 schrieb am 13. April 2017 um 19:37:51 Uhr:


Wer unbedingt und auf jeden Fall einen normalen Tempomat benötigt, hat dann mit dem Zwangs-ACC im Passat das falsche Auto.
Daraus lässt sich aber ganz bestimmt nicht schließen, dass es für niemanden funktioniert, per se doof ist, alle die es nutzen doof sind etc..

Es gibt auch Situationen, da würde ich ACC sogar akzeptieren bis für gut befinden, in Summe überwiegen für mich aber die Effekte wo es schlicht und einfach nervt.

Genau deshalb will ich ja eine Wahlmöglichkeit, ich will nicht bei der Bestellung entscheiden müssen, ob ich ACC brauche oder will, ich will heute auf der Landstraße mit ACC, und morgen auf der Autobahn Tempomat. Übermorgen bei anderer Verkehrsdichte vielleicht genau umgekehrt.

Soviel Intelligenz besitze ich ... und bei mindestens einer anderen Automarken gibt es ja eine derartige Funktionalität, was im Umkehrschluss heißt, das es scheinbar kein rechtliches Problem sein kann.

Kann msb8282 nur zustimmen. Hab gestern dem ACC über weitere 200 km bei lockerem bis leicht überdurchschnittlichem Verkehr eine zweite Chance gegeben. Letztenendes hab ich das ACC wieder nur in den Baustellenabschnitten alleine arbeiten lassen, den Rest der Strecke musste ich permanent manuell eingreifen, um unsinnige Eingriffe zu verhindern. Das einzige was ich fairerweise feststellen muss, ist, dass ich das ACC weniger oft deaktiviert habe als ich den manuellen Tempomaten in den gleichen Situationen ein- und ausgeschaltet hätte - allerdings zulasten der Effizienz und außerdem zulasten mehrerer Überschreitungen der eigentlich gewünschten Tempomatgeschwindigkeit wenn ich das ACC mit dem Gaspedal überstimmen musste. Letzteres kann man nämlich kaum aufs km/h genau feinfühlig bedienen.

Ich hab mich wirklich bemüht, dem System eine faire Chance zu geben und es einfach mal fahren zu lassen, aber da kommt man schlicht und einfach nicht vorwärts damit. Wie ineffizent es tatsächlich arbeitet, würde man sofort merken, wenn der Wagen beim Bremseingriff aus Komfortgründen nicht vorrangig die hinteren Bremsen runterschleifen, sondern die übliche Bremskraftverteilung zwischen vorne und hinten verwenden würde. Dann wäre man als ACC-Fahrer nämlich ständig am Kopfnicken und würde erst so richtig realisieren wie dumm das System agiert. So aber passieren die Bremsungen zu Lasten der hinteren Bremsscheiben zumindest einigermaßen unmerklich für die Mitfahrer.

Gefahren bin ich natürlich auf geringstem Abstand, weil die größeren Abstandseinstellungen noch deutlich öfter sinnlose Eingriffe provozieren. Eine ACC-Beschleunigung wenn ich vorm Spurwechsel blinke konnte ich übrigens so gut wie nicht feststellen, aber das mag auch am 1.6 TDI gelegen haben. Aber der Reihe nach:

Situation 1: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. Ca. 100m voraus biegt ein Alfa auf die Ausfahrtsspur ab und ist noch ca. 80-100km/h schnell. Er blinkt und ist schon zur Hälfte auf der Ausfahrtsspur, dennoch bremst mich das ACC für 1 Sekunde auf 100 runter und beschleunigt dann sofort wieder. Der normale Tempomat wär hier einfach durchgefahren, mit ACC hätte ich manuell Gas geben müssen (hab ich übersehen, weil der Alfa eh schon kaum mehr auf meiner Spur war und ich dachte das ACC kapiert das). Vorteil normaler Tempomat

Situation 2: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. Ein Ford Galaxy überholt mich auf ebener Strecke mit ~160. Scheint einer jener Fahrer zu sein, der nicht mit stets gleicher Geschwindigkeit fährt (Tempomat aus), sondern mit stets gleicher Gaspedalstellung. Das kann für Verbrauchsfanatiker sogar sinnvoll sein. An der nächsten Steigung wird er also langsamer und fällt zurück. Ich wäre also rechts wieder an ihm vorbeigefahren, als mich das ACC plötzlich ausbremst. Der normale Tempomat hätte hier einfach durchgezogen, bei ACC hätte ich manuell eingreifen müssen. Abgesehen davon dass Rechtsvorbeifahren bei dichterem Verkehr sogar erlaubt ist, ist es manchmal die einzige Möglichkeit, vernünftig mit solch unryhtmischen Fahrern umzugehen. Vorteil normaler Tempomat.

Situation 3: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. In einiger Entfernung wird ein LKW sichtbar. Im Wissen dass das ACC in solchen Situation gerne unnötig bremst, blinke ich und wechsle viel zu früh, aber flüssig auf die linke Spur. Als der Wagen schon zu 2/3 auf der Mittelspur ist, erkennt das ACC plötzlich in ~50m doch noch den LKW und bremst mich auf weniger als 100 runter. In der nächste Sekunde beschleunigt es wieder. Habe die Situation beim nächsten LKW noch mal wiederholt, diesmal aber den Finger durchgängig am Blinker gelassen. Keine Verbesserung. Der normale Tempomat hätte hier einfach durchgezogen. Vorteil normaler Tempomat.

Situation 4: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. In einiger Entfernung wird ein LKW sichtbar, auf der Mittelspur kommt von hinten ein Passat mit Tempo ca. 145, also nur minimal schneller als ich. Da er schon im toten Winkel ist, schalte ich das ACC inaktiv, rolle auf den LKW zu und ziehe mit Tempo ca. 125 ca. 10m hinter dem Passat auf die Mittelspur. Dort aktiviere ich das ACC wieder per Resume. Anstatt dass ACC jetzt wieder auf 140 beschleunigen und dem ohnehin schnelleren Passat nachfahren würde, bremst das ACC erst mal auf ca. Tempo 100 runter weil es offenbar nicht kapiert hat, dass der Passat sowieso schneller fährt. Erst dann beschleunigt es. Der normale Tempomat hätte hier beim Reaktivieren einfach wieder bis zum gewählten Tempo Fahrt aufgenommen. Vorteil normaler Tempomat.

Situation 5: Ich fahre mit ACC 90 durch eine Baustelle. Das ACC passt das Tempo weitgehend mit Motorbremswirkung den vorausfahrenden Fahrzeugen an. Beim Einordnen auf die etwas langsamere rechte Spur bremst es zwar trotzdem, aber das kann man mit Deaktivieren/Aktivieren auch mit der Motorbremswirkung lösen wie man es mit dem normalen Tempomaten machen würde. Letzteren müsste man in der Baustelle aber dauernd ein- und ausschalten. Vorteil ACC

In Summe also bedeutet das ACC deutlichen Mehraufwand für mich beim Fahren. Ich würde mir daher wünschen, es entsprechend der Fahrsituation aktivieren und deaktivieren zu können und wahlweise auch einen normalen Tempomaten zur Verfügung zu haben. Klasse ist das ACC im Kolonnenverkehr und in Baustellen. Wer den Nervenkitzel braucht, kann das ACC sogar bei der Vorbeifahrt an stationären Blitzern mal auf 160 stehen lassen, sich hinter dem Vordermann einordnen und hoffen dass diesem das Radargerät bekannt ist ;-)

Zuguterletzt habe ich zur Ehrenrettung des ACC noch einen echten Vorteil des Systems gefunden: Wenn ich auf der rechten Spur (ich fahre immer rechts wenn dort frei ist) mit Tempo 140 bis 160 auf einen Mittelspurkleber auflaufe, der dort aus Bequemlichkeit mit ACC 120 herumcruist und ich zum STVO-konformen Überholen einen Haken über zwei Spuren nach links und wieder zurück schlagen muss weil der Mittelspurkleber nicht mal auf Lichthupe reagiert, dann ziehe ich beim Zurückwechseln auf die rechte Spur mit Tempoüberschuss ganz knapp vor der Motorhaube des Mittelspurklebers rechts rüber. Ist völlig ungefährlich da ich ja schneller fahre, aber das ACC bremst dann den Vollpfosten gleich mal sicherheitshalber auf Tempo 80 runter. Mit dieser ACC-Funktion kann ich mich ehrlich gesagt ziemlich gut anfreuden, solange ich sie nicht im eigenen Auto aufgezwungen bekomme. 😁

Zitat:

@msb8282 schrieb am 13. April 2017 um 17:28:17 Uhr:


Ich muss bedienen, das alleine reicht mir schon, und fast genauso viel wie wenn ich gleich ohne ACC fahre, und schlimmer noch, in gewissen Situationen mehr wie mit normalen Tempomat.

-> Assistenzsystem mit dem ich mehr tun muss, als wenn ich gleich ohne Fahren würde.
-> Entweder das Ding soll assistieren, dann muss ich aber nicht permanent mit Gas/Bremse/Schaltern irgendwas rumwurschteln, um wenigstens halbwegs voranzukommen, oder ich kann gleich drauf verzichten.

sorry aber wie bedienst du einen "normalen" Tempomat wenn ein Auto vor dir langsam fährt? Dann musst du ihn bedienen, denn du musst ihn abschalten in dem du kurz bremst oder am lenkrad deaktivierst. Beim ACC nicht. wenn dann wieder frei ist beschleunigt er wieder für idch.

Nehmen wir an du fährst auf der rechten Spur und vor dir kommt ein langsames auto. ACC bremst für dich, du musst gar nichts tun. Wenn du links platz hast kurz blinken nach links fahren, denn das blinken übersteuert den ACC. Wenn du früh genug blinkst bremst ACC nicht mal für dich. Wenn dann aber links kein Platz ist musst du bei ACC nichts tun beim normalen aber den Tempomat ausschalten.
Also da ist doch ACC viel weniger zu bedienen als ein normaler Tempomat.

Einzig rechtsabbiegende Autos oder autos die die Spurwechseln beachtet er zu lange, aber einfach kurz gas geben udn du bist dran vorbei. Kurz Gas geben ist einfacher als immer Tempomat an und aus zu schalten, oder nicht?

Ich bin jahre lang jetzt beide Arten gefahren, wenn man den ACC kennt und weiß, dass man ihn mit Blinken und gas geben einfach übersteuern kann ist er viel angenehmer zu Fahren. Verstehe nicht wieso man damit probleme haben soll.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. April 2017 um 11:59:59 Uhr:


Situation 1: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. Ca. 100m voraus biegt ein Alfa auf die Ausfahrtsspur ab und ist noch ca. 80-100km/h schnell. Er blinkt und ist schon zur Hälfte auf der Ausfahrtsspur, dennoch bremst mich das ACC für 1 Sekunde auf 100 runter und beschleunigt dann sofort wieder. Der normale Tempomat wär hier einfach durchgefahren, mit ACC hätte ich manuell Gas geben müssen (hab ich übersehen, weil der Alfa eh schon kaum mehr auf meiner Spur war und ich dachte das ACC kapiert das). Vorteil normaler Tempomat

in 1 sek. von 140 auf 100? erstens wäre das ziemlich stark schon zweitens glaube ich eher dass er mal kurz gezuckt hat. die normale Reaktionszeit eines Menschen sollte längst mal kurz Gas gegeben haben. Und hättest du im Infodisyplay die Tempomateinstlelung aktiv, hättest du auch gesehen wie lange er den Wagen erkennt.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. April 2017 um 11:59:59 Uhr:


Situation 2: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. Ein Ford Galaxy überholt mich auf ebener Strecke mit ~160. Scheint einer jener Fahrer zu sein, der nicht mit stets gleicher Geschwindigkeit fährt (Tempomat aus), sondern mit stets gleicher Gaspedalstellung. Das kann für Verbrauchsfanatiker sogar sinnvoll sein. An der nächsten Steigung wird er also langsamer und fällt zurück. Ich wäre also rechts wieder an ihm vorbeigefahren, als mich das ACC plötzlich ausbremst. Der normale Tempomat hätte hier einfach durchgezogen, bei ACC hätte ich manuell eingreifen müssen. Abgesehen davon dass Rechtsvorbeifahren bei dichterem Verkehr sogar erlaubt ist, ist es manchmal die einzige Möglichkeit, vernünftig mit solch unryhtmischen Fahrern umzugehen. Vorteil normaler Tempomat.

auch hier genügt ein kurzer Tritt aufs Gaspedal und du bist vorbei.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. April 2017 um 11:59:59 Uhr:


Situation 3: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. In einiger Entfernung wird ein LKW sichtbar. Im Wissen dass das ACC in solchen Situation gerne unnötig bremst, blinke ich und wechsle viel zu früh, aber flüssig auf die linke Spur. Als der Wagen schon zu 2/3 auf der Mittelspur ist, erkennt das ACC plötzlich in ~50m doch noch den LKW und bremst mich auf weniger als 100 runter. In der nächste Sekunde beschleunigt es wieder. Habe die Situation beim nächsten LKW noch mal wiederholt, diesmal aber den Finger durchgängig am Blinker gelassen. Keine Verbesserung. Der normale Tempomat hätte hier einfach durchgezogen. Vorteil normaler Tempomat.

Entweder bist du viel zu langsam die Spur gewechselt oder hast du früh geblinkt. Du darfst natürlich erst blinken wenn das ACC den LKW überhaupt erkannt hat. Sonst weiß er auch nicht, dass du das bremsens übersteuern willst. Also beiner beschleunigt immer direkt wieder wenn ich blinke.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. April 2017 um 11:59:59 Uhr:


Situation 4: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. In einiger Entfernung wird ein LKW sichtbar, auf der Mittelspur kommt von hinten ein Passat mit Tempo ca. 145, also nur minimal schneller als ich. Da er schon im toten Winkel ist, schalte ich das ACC inaktiv, rolle auf den LKW zu und ziehe mit Tempo ca. 125 ca. 10m hinter dem Passat auf die Mittelspur. Dort aktiviere ich das ACC wieder per Resume. Anstatt dass ACC jetzt wieder auf 140 beschleunigen und dem ohnehin schnelleren Passat nachfahren würde, bremst das ACC erst mal auf ca. Tempo 100 runter weil es offenbar nicht kapiert hat, dass der Passat sowieso schneller fährt. Erst dann beschleunigt es. Der normale Tempomat hätte hier beim Reaktivieren einfach wieder bis zum gewählten Tempo Fahrt aufgenommen. Vorteil normaler Tempomat.

Ist mir noch nie passiert, mir sind schon oft genug autos knapp vor die Nase gefahren, wenn das ACC merkt, dass das Auto schneller ist als du bremst es nie. auch wenn der ABstand kurz ist.

Zitat:

Zitat:

@Jaegermeister_84 schrieb am 14. April 2017 um 12:15:38 Uhr:


sorry aber wie bedienst du einen "normalen" Tempomat wenn ein Auto vor dir langsam fährt?

Habe ich oben geschrieben:

a) Ich bediene gar nicht, weil sich der andere eh schon wieder richtung rechts verabschiedet

b) Ich schalte lange vorher aus, viel länger als der ACC Sensor messen kann, und lass mich gar hinrollen, in keinem Fall muss ich dafür erst warten bis ACC je nach Einstellung vom Gas geht, oder voll in die Eisen

Zitat:

Nehmen wir an du fährst auf der rechten Spur und vor dir kommt ein langsames auto. ACC bremst für dich, du musst gar nichts tun. Wenn du links platz hast kurz blinken nach links fahren, denn das blinken übersteuert den ACC. Wenn du früh genug blinkst bremst ACC nicht mal für dich. Wenn dann aber links kein Platz ist musst du bei ACC nichts tun beim normalen aber den Tempomat ausschalten.
Also da ist doch ACC viel weniger zu bedienen als ein normaler Tempomat.

Ich bin bis auf 200m an dem anderen dran, heißt, ich habe noch immer mindestens 150m Abstand, um mir irgendwas zu überlegen, = ca. 400+ m reale Fahrstrecke.

Mit Tempomat schau ich gemütlich in den linken Spiegel, checke die Lage, wenn frei dann rüber, wenn nicht einmal ausschalten, gar hinrollen lassen, wenn frei dann geht die Lucy ab = einmal Klick auf RES. Den rechten Fuß könnte ich dabei genau so gut amputieren oder aus dem Fenster halten.

Mit ACC werde ich ab ~ 200m Abstand bereits gezwungen irgendwie einzugreifen, wenn ich nicht ausgebremst werden will = Gas geben oder blinken.

Da ACC ja aber trotz Gasübersteuerung immer noch regelbereit ist, hat ACC schon die Bremsbeläge vorgespannt, wodurch ich auch in der Situation höheren Verbrauch und höheren Belagverschleiß habe.

Zitat:

Einzig rechtsabbiegende Autos oder autos die die Spurwechseln beachtet er zu lange, aber einfach kurz gas geben udn du bist dran vorbei. Kurz Gas geben ist einfacher als immer Tempomat an und aus zu schalten, oder nicht?

Rechts oder Linksabbiegende Autos vor mir, interessieren den Tempomat doch überhaupt nicht, der hält nur die Geschwindigkeit, folglich muss ich auch überhaupt nicht eingreifen.

Bei ACC hingegen muss ich in fast 100% derartiger Situationen irgendwie reagieren um den Bremsruck zu verhindern, üblicherweise mit dem Gaspedal.

Ich bin gerade wieder 250km ohne nur irgendein Problem mit ACC gefahren. Alles super!

Zitat:

@martinp85 schrieb am 14. April 2017 um 11:59:59 Uhr:



Situation 2: Ich fahre mit ACC 140 auf der rechten Spur. Ein Ford Galaxy .......... Ich wäre also rechts wieder an ihm vorbeigefahren, als mich das ACC plötzlich ausbremst. Der normale Tempomat hätte hier einfach durchgezogen, bei ACC hätte ich manuell eingreifen müssen. Abgesehen davon dass Rechtsvorbeifahren bei dichterem Verkehr sogar erlaubt ist, ist es manchmal die einzige Möglichkeit, vernünftig mit solch unryhtmischen Fahrern umzugehen. Vorteil normaler Tempomat.

Die STVO ist da ziemlich eindeutig bezüglich ausnahmen vom Rechtsüberholverbot auf AB: Der Überholte darf max. 60Km/h fahren und man selbst darf nur einen Geschwindigkeitsüberschuss von 20Km/H haben. (trotzdem rechtlich nicht ganz ungefährlich z.B. bei anschließeden Unfall)

Du behauptest Du hättest beim "kurzfristigen" unterschreiten des Mindestabstand mit Tempomat auch den Wagen vor deinem Vorderman im Blick. Glaubst Du dass zählt wenn Du mal gefilmt wirst und Deine FE einen Monat Urlaub machen darf?
Was meinst Du wäre los wenn das ACC so reagieren würde und Jemand deshalb den Lappen abgeben müsste?

Also ich nutze ACC, bzw. nutzte den Tempomat vorher, nie wenn ein konstantes fahren über einen gewissen Zeitraum nicht möglich ist (was bei der Fahrt auf/von der Arbeit leider meistens zutrifft). Das ist doch gar nicht im Sinne der Erfindung 😕

@Jaegermeister_84: Schon irgendwie lustig wenn du mir erklärst was ich alles anders bzw. zusätzlich machen hätte müssen damit die von mir beschriebenen Situationen alle anders verlaufen wären.

Der Punkt ist aber: Ich will gar nicht anders fahren bzw. zusätzliche Bedienschritte durchführen, nur um das Fehlverhalten irgendeines Assistenzsystems auszugleichen.

Ein Assitenzsystem, das seinen Namen auch verdient, HIFLT dem Fahrer in seinen Fahrsituationen und belästigt ihn nicht ständig mit Zusatzaktionen. Und idealerweise ist so ein Assistenzsystem nicht nur nur 50% der Autofahrer eine Hilfe, sondern allen Autofahrern.

Zitat:

@ma-kus schrieb am 14. April 2017 um 20:30:02 Uhr:


Was meinst Du wäre los wenn das ACC so reagieren würde und Jemand deshalb den Lappen abgeben müsste?

Überhaupt gar nix, weil vollkommen egal, ob ACC funktioniert oder nicht funktioniert, dir wg. FrontAssist wg. grundlosen Bremsen wer hinten draufbrummt, oder du, trotz ACC einen Auffahrunfall begehst, du als Fahrer bist du immer der verantwortliche, und damit der sprichwörtliche Depp im Falle des Falles.

Streng nach Bedienungsanleitung, mit ein wenig Augenzwinkern, funktioniert ACC sowieso nur auf gerader Strecke bei Sonnenschein bis minimalen Regen, in allen anderen Verkehrssituationen müsstest du ACC als verantwortungsvoller Fahrer sowieso von vornherein deaktivieren.

Zitat:

@msb8282 schrieb am 14. April 2017 um 21:40:51 Uhr:



Zitat:

@ma-kus schrieb am 14. April 2017 um 20:30:02 Uhr:


Was meinst Du wäre los wenn das ACC so reagieren würde und Jemand deshalb den Lappen abgeben müsste?

Überhaupt gar nix, weil vollkommen egal, ob ACC funktioniert oder nicht funktioniert, dir wg. FrontAssist wg. grundlosen Bremsen wer hinten draufbrummt, oder du, trotz ACC einen Auffahrunfall begehst, du als Fahrer bist du immer der verantwortliche, und damit der sprichwörtliche Depp im Falle des Falles.

Streng nach Bedienungsanleitung, mit ein wenig Augenzwinkern, funktioniert ACC sowieso nur auf gerader Strecke bei Sonnenschein bis minimalen Regen, in allen anderen Verkehrssituationen müsstest du ACC als verantwortungsvoller Fahrer sowieso von vornherein deaktivieren.

Das ist keine Antwort auf die berechtigte Frage von ma-kus, sondern Polemik.

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