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Abgasuntersuchung nicht bestanden!

Mercedes C-Klasse S205

Hallo zusammen,

Mein c200d Bj 09.2016 ( ca. 46TKm) hat heute die Abgasuntersuchung nicht bestanden.
Arithm. Mittelwert der Trübung lag bei 0,62 ( Max. sollte bei 0,25 liegen )
Die MB Werkstatt sagte mir, dass es an meinem Fahrverhalten liegt. Ich fahre täglich mind. 2x 25km am Stück. Nun wurde ein neuer Termin vereinbart. Ich soll vorher ordentlich Autobahn fahren.

Ist das normal?
Die Garantie läuft Ende des Monats aus.
Wie soll ich mich verhalten?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@BMW-X1-Fan schrieb am 10. Dezember 2019 um 15:59:04 Uhr:


Hallo

Mach doch zuerst mal eine Fahrt auf der Autobahn ca 40- 50 Km hin und dann wieder zurück. Wenn möglich mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit mit 120- 140 Km Höchstgeschwindigkeit.

Und dann kannst du weiter sehen.

Moin,

diese Empfehlungen hier sind doch nicht wirklich Euer Ernst?!
Ich kaufe mir doch nicht ein deutsches Premiumprodukt, um mir dann in der Werkstatt vorhalten zu lassen, ich würde es falsch nutzen. Sorry, ein Auto ist m.E. zum fahren da.
Ob ich am Tag 5 oder 500km in E oder S+ fahre, darf nicht solche Auswirkungen auf die Abgaswerte haben, dass der Wagen die TÜV Toleranzen reißt.
Hier werden ja von der Werkstatt die Fakten von den Füßen auf den Kopf gestellt.
Unglaublich....

Grüße

56 weitere Antworten
56 Antworten

Zitat:

@razrone schrieb am 10. Dezember 2019 um 21:27:12 Uhr:


Bei 20tkm rentiert sich ein Diesel schon.
Aber um beim Thema zu bleiben: wie oben erwähnt würde ich auch mal eine Strecke von sagen wir mal 150-200km fahren. Wenns geht nicht unter 2500 Umdrehungen kommen damit sich dein Partikelfilter freibrennen kann.

Bei älteren Fahrzeugen konnte man auch einen Modus aktivieren bei dem der Wagen von sich aus hochturig fährt bis der Motor abgestellt wird. Das geht natürlich nur über einen codierer bzw. jemanden mit Werkstattsoftware. Weiß aber nicht ob's das beim 205er auch gibt.

Zu deiner Fahrweise: wenn das Auto die 25km im Eco Modus nie großartig über 2000 umdrehungen auf einen längeren Zeitraum sieht oder halt nur im Stadtverkehr gefahren wird, ist es halbwegs normal dass der Partikelfilter sich zusetzt. Zwischendurch einfach auch mal den pin hinterm Gaspedal durch drücken 😉 natürlich nur bei warmgefahrenen Motor!

Ich denke das würde im Sport+ Modus ganz gut klappen.

Zitat:

@Rabbit senior schrieb am 10. Dezember 2019 um 18:16:11 Uhr:


Moin,

Mir sind die technischen Bedingungen bekannt. Nur bin ich der Meinung, dass diese nichts taugen, wenn man dann sein Fahrprofil danach ausrichten muss, damit das Ganze dann funktioniert.
Ich meiner Branche (IT) bräuchten wir mit solcher Software nicht an den Markt gehen.

Ist das so? Was sind das denn für geniale IT-Produkte, die z.B. mit schlechter Internetverbindung, uraltem Rechner, voller Festplatte, Virus auf dem Rechner, Sonneneinstrahlung auf dem Bildschirm, fettigen Fingern auf dem Touchpad oder ständigen Tippfehlern des Anwenders perfekt funktionieren, der zudem nie ein Update macht und seinen Rechner immer nur in den Ruhezustand schaltet und nie neu hochfährt?

Zitat:

@Sulo69 schrieb am 10. Dezember 2019 um 18:24:52 Uhr:


Mein Vater fährt seit 15 Jahren Diesel und fährt im Jahr maximal 7000 km. Noch nie war ein Partikelfilter voll. Es gab auch nie Probleme beim TÜV. Mein Freund hingegen fährt im Jahr 30 tkm mit seinem Diesel ( W212 E350 CDI ) und sein Partikelfilter war voll. Entweder hat man Glück oder Pech

Stimmt, alte Diesel hatten meistens keinen Filter, sondern sind mit NOX-lastiger Verbrennung gefahren und hatten dementsprechend partikelarmes Abgas. Kein Wunder, dass die nicht mehr in die Städte dürfen.

Zitat:

@TechRun schrieb am 10. Dezember 2019 um 21:54:13 Uhr:


Ich lasse mir vom Auto nicht vorschreiben, wie ich fahren soll 😁 ich fahre einfach wie es kommt und bis jetzt problemlos.
Habe als Zweitwagen noch einen Clio Diesel. Seit 225.000km auch problemlos und der wird auch mal öfter Kurzstrecke in der Stadt gefahren.

Zwischen "öfter mal Kurzstrecke" und "nur Kurzstrecke" liegt ein Unterschied. Es ist auch nicht das Auto, das Dir etwas vorschreibt, sondern ein technischer Überwachungsverein.

Zitat:

@Beethoven schrieb am 10. Dezember 2019 um 22:15:37 Uhr:



Zitat:

@Rabbit senior schrieb am 10. Dezember 2019 um 18:16:11 Uhr:

Zitat:

@Beethoven schrieb am 10. Dezember 2019 um 22:15:37 Uhr:



Zitat:

@Sulo69 schrieb am 10. Dezember 2019 um 18:24:52 Uhr:


Mein Vater fährt seit 15 Jahren Diesel und fährt im Jahr maximal 7000 km. Noch nie war ein Partikelfilter voll. Es gab auch nie Probleme beim TÜV. Mein Freund hingegen fährt im Jahr 30 tkm mit seinem Diesel ( W212 E350 CDI ) und sein Partikelfilter war voll. Entweder hat man Glück oder Pech

Stimmt, alte Diesel hatten meistens keinen Filter, sondern sind mit NOX-lastiger Verbrennung gefahren und hatten dementsprechend partikelarmes Abgas. Kein Wunder, dass die nicht mehr in die Städte dürfen.

Jo 2016 er Baujahr ist sehr alt 🙂

@Beethoven
Jetzt hast du es ja allen mal so richtig gegeben.
Egal, Fußball ist aus, ich geh ins Bett, muss morgen wieder unfehlbare Software basteln ;-)

Zitat:

@Fordrallyesport schrieb am 10. Dezember 2019 um 15:35:23 Uhr:


Ich würde das Auto bei dem auf dem Hof stehen lassen und ihm sagen er soll gucken dass das Auto TÜV bekommt.
Die Kiste hat doch noch Garantie und somit wäre mir egal was der da veranstaltet, das ist doch nicht deine Sache.

Dazu würde ich nicht raten!!! Die sollen den Wagen in Ordnung bringen und lass dir das vom TÜV bestätigen, ansonsten hast du in 2 Jahren das Problem immer noch und keine Garantie mehr!

Ja klar natürlich sollen die das richtig machen, so war das auch gemeint von mir.
Aber die 1. AU nicht zu bestehen ist schon ein Stück und dann die Aussage der Werkstatt schießt dann endgültig den Vogel ab.
Das im Schnitt ca 10000km im Jahr, ich gehe jetzt einfach mal von 200x im Jahr 50km fahren, nicht sonderlich viel fürn Diesel ist, sollte klar sein.
Aber so wie die von der Autoindustrie gehypt wurden, muss man sich nicht wundern das so viele Leute die Autos kaufen und dann nicht wirklich weit fahren.
Und dann kommt noch dazu, die neuen Benziner haben auch Rußpartikelfilter, wie oft habe ich jetzt schon im Ford Fourm gelesen, das die Leute die sich z.B. nen 1.0 Ecoboost gekauft haben um in der Stadt rum zu eiern, ab und an ne Meldung bekommen ihr Rußpartikelfilter bräuchte ne Reinigung...
Dann müssen die auch erstmal über die Landstraße oder Autobahn fahren damit der sich mal wieder regneriert.
Ist das dann der Umweltschutz der überall propagandiert wird?
Ich hab mit soweas eher weniger Probleme, ich fahre im Jahr meine 15-20k km.
Aber diese Entwicklung geht dennoch in die völlig falsche Richtung.

Hi,

Zitat:

@Fordrallyesport schrieb am 11. Dezember 2019 um 21:25:37 Uhr:


[...]
Aber diese Entwicklung geht dennoch in die völlig falsche Richtung.

diese Entwicklung steht kurz vor dem Ende des Verbrennungsmotors im PKW-Bereich. Die Autos sind zwar mit 6d-temp jetzt (prinzipiell) sauber, aber die Abgasreinigung ist derart kompliziert, dass sie nur unter bestimmten Betriebsbedingungen funktioniert. Werden diese nicht eingehalten, dann gibt es z.B. Thermofenster zum Bauteileschutz oder Anforderungen an den Fahrer bezüglich dessen Fahrverhalten (z.B. nicht nur Kurzstrecke).

Mit der bald kommenden Euro 7 wird das noch schlimmer werden und den Tod des Verbrenners in PKWs endgültig besiegeln.

Bei meinem Fahrprofil (Benziner, manchmal fast in ganzer Tank nur die 8 km zum Arbeitsplatz hin und zurück) wird ein Fahrzeug mit Partikelfilter kaum funktionieren...

Gruß
Fr@nk

ich weiß nicht so recht Fr@nk...
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da leistete ein 200D im 124er satte 72 PS.
Das ist jetzt vergleichsweise noch nicht sooo lange her. Heute kann ein 2 Liter Diesel locker das 3 fache an Leistung bieten. Ich kann und will mich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass Ingenieure, egal ob aus Deutschland, Korea oder Japan es nicht schaffen sollten, die Technologien zur Abgasreinigung so hinzubekommen, dass diese alltagstauglich und zuverlässig sind.
Das Problem besteht m.E. eher darin, dass die Unternehmen die Strategien nicht mehr verfolgen, weil seitens der Politik keine Anreize mehr dafür geschaffen werden.

Grüße

Das Problem besteht auch darin, dass die EU alle " Furz lang" die
Abgasgrenze nach unten ändert. Die Technologie kann da gar nicht mehr
Schritt halten. Soviel ich weiß, haben die schon wieder neue Werte in Planung.
Man soll wohl damit gezwungen werden ein E-Auto zu kaufen.

Das stimmt wohl, das Problem sind in erster Linie nicht die pösen pösen Autohersteller die zu doof sind saubere Autos zu bauen, das Problem sind eher irgendwelche realitätsfernen Politiker die denken mit irgendwelchen Gesetzen zum CO2 Ausstoß, auf dem Knie etwas durchbrechen zu müssen.
Unsere Popanz betätigt sich ja auch noch als willfähiger Vasall, der Europäischen Gesetzgebung und sägt fröhlich am Ast unserer Wirtschaft rum und Leute gehen dafür noch demonstrieren.
Das dann irgendwann die Hersteller erfinderisch werden und "Schummelsoftware" entwickeln verwundert dann doch nicht mehr.
Aber ich bin sicher mit ein wenig mehr Vorlaufzeit bekommt man auch die Abgasreinigung so hin das sie Zukunftsfähig ist. Wenn man vor zehn Jahren gesagt hätte, irgendwann gibt es Dreizylinder die so viel Leistung haben, das man denkt die Straße rollt sich hinter einem auf bei einem Gasstoß, hätte man den auch ausgelacht.
Von daher bin ich guter Dinge, was mich eher zweifeln lässt, ist der Wille unserer Regierung da etwas dran zu ändern. Die sind eher damit beschäftig ihre 10 Jahrespläne aufzustellen um Deutschland grüner zu bekommen und dadurch Millionen Menschen hier in die Armut treiben.

Das hat aber immer noch nichts mit dem Thema des TE zu tun, was hat sich bei dem bisher getan?

Der Ratschlag der Werkstatt ist einfach der praktikabelste den man für so einen Fall geben kann. Da könnt ihr jetzt rumheulen wie ihr wollt.
Entweder der TE fährt jetzt selber mal eine Freiblas-Fahrt oder die Werkstatt tut das. Dann wird der Azubi eben losgeschickt oder ein Geselle fährt und es gibt ne Rechnung für den zeitlichen Aufwand.

Zitat:

@JDH1974 schrieb am 10. Dezember 2019 um 15:30:35 Uhr:


Hallo zusammen,

Mein c200d Bj 09.2016 ( ca. 46TKm) hat heute die Abgasuntersuchung nicht bestanden.
Arithm. Mittelwert der Trübung lag bei 0,62 ( Max. sollte bei 0,25 liegen )
Die MB Werkstatt sagte mir, dass es an meinem Fahrverhalten liegt. Ich fahre täglich mind. 2x 25km am Stück. Nun wurde ein neuer Termin vereinbart. Ich soll vorher ordentlich Autobahn fahren.

Ist das normal?
Die Garantie läuft Ende des Monats aus.
Wie soll ich mich verhalten?

2 x 25 Km ist doch okay und keine Kurzstrecke!

Für einen Diesel aber auch nicht ideal...
Das ist eher so die Distanz bei der sich ein Benziner anfängt wohl zu fühlen.

Ich hab 17km pro Strecke und jetzt auch einen Diesel geordert. "Das muss das Boot abkönnen, Herr Kaleu!"

Nach 25 km ist der gesamte Antriebsstrang oftmals noch nicht wirklich auf Betriebstemperatur. Gerade das Getriebe braucht seine Zeit/Strecke.

Wenn das das höchste der Gefühle ist, ist das nicht optimal für den Diesel. Der darf gerne regelmäßig 100km und mehr fahren.
Mit 25km kommt auch nur auf 11tkm arbeitsweg, also auch in der Hinsicht nicht wirklich eindeutig Dieselterritorium.

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