Abgastemperatur vor DPF Wert von -0,04 Celsius
Hallo hätte eine frage.
Habe das Problem das mein Auto Regelmäßig am regeneriert. Alle 250km ist er am verbrennen. Die Russmasse geht bis zu 7-8 Gramm runter und wenn die regenation zu ende ist geht der wert nach ein paar Kilometer direkt über 30 Gramm wieder hoch. Habe mit Rheingold es ausgelesen war auch kein Fehler drinn. Was mich aber gewundert hat das die Abgastemperatur vor DPF immer konstant auf 0,04grad steht. Stelle auch paar Bilder zur Information. Wäre für info sehr dankbar.
61 Antworten
...wenn der Motor mit deaktivierter AGR gut läuft und sich der Verbrauch ebenfalls normalisiert - was noch zu testen ist - wäre das verursachende System (AGR) gefunden.
Wie @Matze_Lion schreibt, gibt es auch defekte Originalteile (WAHLER).
Insgesamt gehört zur AGR natürlich auch die Verkabelung zum Motorsteuergerät und dessen AGR-Ansteuerung.
Das Wartungssystem sagt pauschal, dass Fehlereinträge zum Luftmassensystem die DPF-Regeneration sperren.
Bei deaktivierter AGR bestehen solche Fehlereinträge und nach kurzer Zeit (2 Fahrzyklen) leuchtet auch die MKL dauerhaft.
Die Aussage zur Sperrung der Regeneration gilt aber so nicht mehr. Die Programmierung scheint im Zuge von Firmware-Updates so verändert, dass nur noch regenerationsrelevante Fehlereinträge zur Sperrung führen - die AGR ist irrelevant.
Trotzdem kann es sein, dass Dein alter N57 betroffen ist, falls er noch alte Firmware hat.
Ein längerer Betrieb ohne AGR könnte dann zur Rußverstopfung des DPF führen.
Bevor Du nun das AGR-Phänomen weiter untersuchst, solltest Du das AGR-Ventil nochmal initialisieren
- Stellmotorstecker abziehen
- Adaptionen Abgassystem zurücksetzen
- Stellmotorstecker einstöpseln
Beim nächsten Fahrzyklus werden die Ventil-Endpositionen eingelernt.
Vermutlich wird das nicht helfen.
Dann: Textsuche "AGR"- da wirst Du was finden.
Danach kannst Du es mit einem neuen WAHLER-Ventil versuchen und hoffen, dass es dann behoben ist oder erst die Kabelverbindung zum Motorsteuergerät untersuchen/durchmessen.
Ok Maxmosley. Wir haben es damals anders gemacht. Erst haben wir den Agr eingebaut stecker drauf und dann die Adaption zurückgesetzt. Habe ich es falsch gemacht? Könnte die Ursache auch daran liegen?
...die Vorschrift sagt, dass vor dem Einbau des Neuventils die Adaptionen zurückgesetzt werden sollen.
Wenn man es mit angeschlossenem Stellmotor macht, ist der elektrische/elektronische Status natürlich anders.
Das Verfahren ist nicht weiter erläutert.
Bei eingebautem Ventil kann man der Vorschrift durch das zwischenzeitliche Abstöpseln nachkommen.
Ok danke maxmosley vielmals. Werde mal den Stecker abziehen die Adoption zurücksetzen dann wieder den Stecker anstöpseln. Hoffe das wird was bringt. Habe wirklich keine Lust mehr. Vielen Dank nochmals
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Hallo nochmals bin wieder da. Habe agr stecker abgezogen und dann die Adaptionen im Abgassystem und im Luftmassensystem zürückgesetzt. Leider kein Erfolg maxmosley. Habe im beiden Bereichen die Adaption zurückgesetzt war richtig oder?
...laut Wartungssystem gehört das AGR-Ventil zu beiden Adaptionsumfängen.
Man braucht also nur einen der beiden ABL.
Wie o.g. war es ja nur ein linde Hoffnung.
Das Wartungssystem stellt 2 AGR-Ventil-bezogene Testmodule bereit.
Ich habe die noch nicht durchgeführt und kenne den Testablauf nicht.
Eventuell ergibt sich daraus ein Hinweis auf den Fehler:
- "ABL Abgleich Abgasrückführung"
- "ABL AGR-Ventil elektrisch"
Eine weitere Möglichkeit ist, ein anderes AGR-Ventil nur elektrisch anzuschließen, ohne es einzubauen.
Wenn das nicht flattert, ist das aktuell verbaute defekt.
Der Zeitaufwand ist minimal, man braucht halt ein zweites AGR-Ventil.
Die weitere Forschung ginge dann Richtung Ansteuerung/Signalleitung.
...da habe ich Quatsch geschrieben:
der "ABL Abgleich Abgasrückführung" ist die Anpassung des Frischgasfaktors - also die Gewichtung der Anteile "Abgas - Frischgas".
Der hat mit Deinem Problerm nichts zu tun. Es bleibt nur der andere.
Hallo maxmosley habe soeben den test durchgeführt dieses Kommentar kam raus. Die balken sind hoch und runter gekommen bi zu 95 grüner balken. Danach stand dies.
...der Test hat die 2 Fehlermöglichkeiten genannt, die ohnehin auf der Hand liegen
- defektes AGR-Ventil (genauer: Stellmotor-Ventil-Kombination)
- Leitungen/Steckverbindungen
wobei ein elektronischer Fehler des Motorsteuergeräts (Ansteuerungssignal) nicht erwähnt/ausgeschlossen wird.
Dein Eingangspost bemängelte die häufige DPF-Regeneration.
Im weiteren Threadverlauf nanntest Du noch "Motorruckeln" und später "hohen Verbrauch".
Am 21.03. hast Du dann geschrieben, dass das AGR-Ventil gereinigt wurde und dann ein neues verbaut wurde.
Um einzuschätzen, ob es eher an der Stellmotor-Ventil-Kombo oder der elektrisch/elektronischen Ansteuerung liegt, wäre es gut zu wissen, wann das Motorruckeln aufgetreten ist
- schon mit dem ungereinigten Alt-Ventil?
- nach dessen Reinigung?
- nach Einbau des Neuventils?
Der Stellmotor des AGR-Ventils wird wie o.g. in beide Richtungen aktiv pulsweitenmoduliert (PWM) angesteuert.
Laut Beschreibung beträgt die Ansteuerungsfrequenz 1.300Hz.
Der Drehwinkel der Stellmotorwelle wird durch das Tastverhältnis der anliegenden Spannung bestimmt, nicht primär durch deren Höhe (Volt).
https://www.youtube.com/watch?v=uNfMjsuIQu4
Ein Hall-Sensor im Stellmotor sendet ein Spannungssignal (0 - 5V) entsprechend dem anliegenden Drehwinkel zurück an das Motorsteuergerät.
Dieser Regelkreis bestimmt den Öffnungsquerschnitt des AGR-Ventils entsprechend dem herrschenden Betriebszustand.
Hier die Funktion - das Ventil schließt, sobald Gas gegeben wird:
https://www.youtube.com/watch?v=HR5zfLt-N_U
In diesem Video ist das "Flattern" zu erkennen, wobei erstmal nicht eindeutig ist, ob die Stellmotorelektronik oder die Ansteuerung betroffen ist:
https://www.youtube.com/watch?v=wqtJGWlVBjc
Da Du ja auch "Flattern" beobachtest, schließe ich die o.g. Fehlermöglichkeit "Abgasdrucksensor vor Turbo" aus, da dies m. E. keine hochfrequente Bewegung verursachen kann.
Da die PWM-Ansteuerung des Stellmotors nur per Oszilloskop zu checken ist, bleibt - ohne entsprechendes Equipment - außer einer Prüfung der Kabel- und Steckverbindung zwischen Motorsteuergerät und AGR-Stellmotor (Abwackeln/Spannungs-/Durchgangsprüfung miit dem Multimeter) der o.g. Test mit einem anderen AGR-Ventl, das lediglich elektrisch angeschlossen wird.
Ok werde es kontrollieren maxmosley. Eins wollte ich noch fragen. Als wir die ASB ausgebaut haben, haben wir festgestellt das die drallkappen entfernt wurden durch Vorbesitzer. Wir haben es gereinigt und an dem verstellmotor den blindstopfen montiert. Kann es auch vielleicht ein Zusammenhang mit diesen Phänomene haben?
...die Drallklappen sollen im Teillastbereich die Gemischbildung verbessern und so den Spritverbrauch senken.
1. Wenn das Gemisch wegen erhöhten Abgasanteils (wie bei Dir) ohnehin schlechte Qualität hat, können fehlende Drallklappen den Effekt verstärken - aber sie sind nicht ursächlich.
2. Wenn im Luftsammler eine größere Leckage bestünde, die von der Ladedruckregelung nicht zu kompensieren wäre (undichter Blindstopfen), hättest Du ein Ladedruckproblem, das einen Fehler setzen würde.
Dein Motorruckeln hängt aber eindeutig an der AGR (ON <>OFF).
Findest Du Deine Beobachtung der "AGR-action" im o.g. Flattervideo wieder?
Hallo maxmosley nochmals. Bevor ich die Agr wechseln wollte haben wir nochmals uns den Agr angeschaut. Haben dann bemerkt das unterm Agr so eine unterdruckdose befand wo der Rote unterdruckschlauch drann ist. Der rote Unterdruckschlauch lag lose. Haben es wieder angeschlossen und sie da kein ruckeln mehr seit einer Woche. Gestern wieder mal fehler ausgelesen da war folgender Fehler drinn. Partikelfilter stark beladen (Abgasgegendruck zu hoch). Habe dann den Fehler gelöscht und eine Probefahrt gemacht und sie da das Ruckeln war wieder da nach dem löschen. Werde noch verrückt wirklich.
Bin dann bisgen Autobahn gefahren und er hat ganz normal regeniert und ist bis auf 1,5gramm russmasse runtergegangen. Die Parameter wurden ganz normal dann zurückgesetzt. Bin jetzt ca. 30km wieder gefahren und die russmasse betrug ca. 6-7 gramm.