Abgasprobleme V250
Jetzt hat es die V Klasse erwischt. Hatte es schon vermutet das es nicht VW alleine ist.
Habe V Klasse seit März und es kommt mir vor das der Adblue Verbrauch mit der Außentemperatur stark zunimmt.
Wer hat ähnliche Erfahrungen ?
Beste Antwort im Thema
Ich kann mich nur wiederholen, ich nutze dieses Forum sehr gern um mir Informationen zu holen und sie auch zu geben.
Ich nutze dieses Forum aber nicht um ständig und immer und immer wieder meinen Frust abzulassen.
Weil das Negative was ich hier lese ist immer wieder das gleiche von immer wieder den gleichen Leuten, das ist schon komisch oder?
129 Antworten
So jetzt wird es konkret:
http://www.bmvi.de/.../...t-untersuchungskommission-volkswagen.pdf?...
Seite 96
Mercedes V 250 Bluetec 2.1 l Euro 6
Die V-Klasse erfüllt im NEFZ kalt den Grenzwert. Das Ergebnis
der Messung im NEFZ warm liegt beim 2,9-fachen
des NOx-Grenzwertes. Nach Herstellerstellungnahme ist
der NOx-Emissionsanstieg im NEFZ warm nicht nachvollziehbar.
Messungen des Herstellers zeigen deutlich niedrigere
Werte. Die V-Klasse liegt dem Vernehmen nach bei
herstellereigenen Vergleichsmessungen bei 80 mg/km NOx
(+/- 40 mg/km).
Das Ergebnis der Messung im NEFZ 10 °C Test liegt beim
2,6-fachen des NOx-Grenzwertes. Die Messungen im
PEMS-Straßenbetrieb in den NEFZ-Prüfzyklen zeigen Werte
vom 5-6-fachen des NOx-Grenzwertes. Der Hersteller
erklärt, dass aufgrund der bei tiefen Temperaturen (3 °C bis
6,3 °C) durchgeführten Messreihen die SCR-Abgasreinigung
an der unteren Temperaturgrenze betrieben wird. Der
NOx-Wert der RDE-Fahrt liegt beim 4-fachen des Grenzwertes.
Der Hersteller erklärt sich bereit, mit einem Maßnahmenpaket
einen erweiterten Temperaturbereich noch im Sommer
2016 in die laufende Produktion einzuführen. Dieses
wird auch für alle im Feld befindlichen Fahrzeuge in einer
Serviceaktion zur Verfügung gestellt. Wenn der Hersteller,
wie beabsichtigt, die Maßnahmen ergreift und das KBA sich
von der Wirksamkeit überzeugt, würden Zweifel an der Zulässigkeit
der Abschalteinrichtung aus Motorschutzgründen
nicht weiter bestehen.
Zitat:
@geisslfr schrieb am 23. April 2016 um 14:59:24 Uhr:
Zitat:
@wesaja schrieb am 23. April 2016 um 14:38:46 Uhr:
Dem Motor oder der Abgasanlage ist eigentlich völlig wurscht ob die Software entscheidet wie viel Adblue zugefügt wird, der EURO 6 bzw. dem NOX ergo der Natur und dem Innenstadbewohner nicht.
Alles andere was in der Presse verbreitet wird ist Unsinn.Dann will ich mal hoffen, dass Du, im Gegensatz zur Presse, recht hast und es dem Motor tatsächlich wurscht ist ... wobei ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, dass ein verstopftes Abgassystem tatsächlich keine Auswirkung auf den Motor hat.
Da Mercedes auf ein Mehrweg AGR System setzt, welches sowohl unbehandeltes Abgas als auch behandeltes zurückfuhrt und das wie gehabt Software sehr konservativ bei Mercedes eingesetzt wird und genug Puffer bietet bin ich mir sehr sicher.
Ob nun beim ersten Intervallservice nach Versottung geschaut werden muss oder nicht kann ich natürlich auch nur als Anwender mit Achselzucken beurteilen. Mein technischer Background sagt eindeutig nein.
Bin überrascht das beim Dobrint Report für die PKW´s mit Euro 6 , ein Passat 2,0 l im Strassentest die Laborergebnisse um 61 % unterschreitet während die V Klasse mit dem V250 Bluetec die Laborergebnisse um 291 % überschreitet. Anstatt den angegebenen 40mg werden 313 mg auf der Straße ausgestoßen, das ist insgesamt 10 mal so viel wie beim Passat der mit 31 mg auf der Straße sogar noch die Laborergebnisse unterbietet. 10 Passat´s verpesten die Luft wie nur eine V-Klasse.
Da kann die Software von Volkswagen gar nicht so schlecht sein. Bei Mercedes hat man anstatt der Software wohl eine andere einfachere Abschaltungsmöglichkeit über den Temperatursensor gefunden, der sagt wenn es 20 °C sind muss alles funktionieren, da ja dann getestet wird und wenn es wärmer oder kälter ist nehmen wir es nicht so genau mit den Abgasen.
Da sieht es mit der zukünftigen blauen Plakette für die Innenstädte aber schlecht aus für die Mercedes V-Klasse, die dann wahrscheinlich draußen bleiben darf.
Das Beste oder nichts. Das wahr wohl nichts ;-)
Bin gespannt wenn die Softwareanpassung erfolgt wie oft dann AdBlue nachgetankt werden muss. Nicht ohne Grund wird jetzt ja auch ein mehr als doppelt so großer AdBlue Tank angeboten natürlich gegen Aufpreis.
Zitat:
@globalchameleon schrieb am 24. April 2016 um 11:02:55 Uhr:
10 Passat´s verpesten die Luft wie nur eine V-Klasse.
Da kann die Software von Volkswagen gar nicht so schlecht sein.
...
Das Beste oder nichts. Das wahr wohl nichts ;-)Bin gespannt wenn die Softwareanpassung erfolgt wie oft dann AdBlue nachgetankt werden muss. Nicht ohne Grund wird jetzt ja auch ein mehr als doppelt so großer AdBlue Tank angeboten natürlich gegen Aufpreis.
Da bricht sie mal wieder heraus - die Unzufriedenheit und der bekannte Spruch aus der Werbung - gepaart mit der trotzigen Illusion, dass ein VW 10 mal sauberer ist.
Was ist das Beste? Wenn das Abgas maximal gereinigt ist oder wenn weniger Adblu verbraucht wird?
Willkommen in der Wirklichkeit; wie naiv muss man sein zu glauben, dass man mit einem Euro 5 oder 6 Grünplaketten-Diesel ein sauberes Auto hat? Dass plötzlich nur noch NOx zählt und der Passat nur 1/10 Ruß rauslässt? Dass 700 Kg mehr Leergewicht ohne Folgen bleibt?
Für mich ist die blaue Plakette mit der aktuellen Veröffentlichung vom Tisch. Man sollte sich halt im Klaren sein wenn man die Ellbogen ausfährt und den eigenen Vorteil in diesem Land mit Billig-Diesel sucht. Einen Umweltpreis wird man damit nie gewinnen; es zählt der Verbrauchsvorteil und die Leistungscharakteristik.
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Und dann gibt es ja noch diesen ADAC-Vergleich, in dem eine V-Klasse V 250 d lang 7G-TRONIC PLUS (getestet im März 2015) im Vergleich aller beim ADAC seit 2014 getesten Pkw beim Stickoxid-Ausstoß als drittbeste abgeschlossen hat und deutlich unter dem Euro 6 Grenzwert blieb. Und das nach dem viel strengeren und angeblich realistischeren WLCT 2.0 (warm) Testzyklus:
https://presse.adac.de/.../download.php?...
Sehr verwirrend, das ganze :-(
Zitat:
@schoema schrieb am 23. April 2016 um 15:28:21 Uhr:
...Der Hersteller erklärt sich bereit, mit einem Maßnahmenpaketeinen erweiterten Temperaturbereich noch im Sommer
2016 in die laufende Produktion einzuführen. Dieses
wird auch für alle im Feld befindlichen Fahrzeuge in einer
Serviceaktion zur Verfügung gestellt. Wenn der Hersteller,
wie beabsichtigt, die Maßnahmen ergreift und das KBA sich
von der Wirksamkeit überzeugt, würden Zweifel an der Zulässigkeit
der Abschalteinrichtung aus Motorschutzgründen
nicht weiter bestehen.
"Maßnahmenpaket" klingt aber nicht nach einem einfachen Software-Update!
Ich glaub ich schalte da jetzt mal ein Anwalt ein ... Der das ganze mal hinterfragt und auch mal Wertverlust, Zusatzkosten nach eventuelle Reparaturen nachfragt ...! Unser Vau ist 12/15 und hab eigentlich kein Bock auf so ein scheiss !!!
Betrifft diese Aktion eigentlich nur die V Klasse (PKW) oder auch den Vito 119CDI (LKW) mit Euro 6?
Mein V ist geleast und der Restwert vertraglich zugesichert. Ich bin zuversichtlich, dass das Fahrzeug mich die nächsten 3,5 Jahre zuverlässig und sparsam begleitet, dann werden die Karten neu gemischt. Mein Zweitfahrzeug ist bereits ein Elektroauto. Ich warte eigentlich nur noch auf die passende Alternative im Van-Segment aus dem Haus mit dem Stern und hoffe bis 2019 wird sich da Einiges getan haben...Die Zukunft muss heißen, weg vom Verbrennungsmotor !
Ich habe eine Pressemitteilung aus Ende Januar 2016 hier vorliegen, da geht es um den C220 CDI mit der gleichen Problematik. Die Datei habe ich dem Beitrag beigefügt.
Macht Euch doch mal locker und wartet erst mal ab bis es von Mercedes offizielle Informationen hierzu gibt. Jedenfalls mache ich das so.
Antwort von Mercedes:
gerne lassen wir Ihnen unsere aktuelle Stellungnahme zu diesem Thema zukommen.
Die Messergebnisse des heutigen KBA-Berichts sind aus unserer Sicht weitgehend nachvollziehbar. Wie andere Institutionen (z.B. das Department of Transport in UK) hat auch das KBA mit seinem Abschlussbericht bestätigt, dass es aufgrund der Messergebnisse keine Hinweise auf den Einsatz unzulässiger Software gibt. Abweichungen von den Grenzwerten sind - wie in anderen Untersuchungen auch - technisch plausibel erklärbar. Um die Abweichungen zwischen den Werten im Labor und denen im realen Fahrbetrieb zu reduzieren hat die EU für 2017 die Einführung des WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) sowie des Messverfahrens für die Real Driving Emissions (RDE) beschlossen. Dies wird von Mercedes-Benz ausdrücklich begrüßt und vollumfänglich unterstützt.
Mercedes-Benz investiert weiter auch in den Dieselantrieb und wird eine komplett neue Dieselmotorenfamilie auf den Markt bringen, die großflächig in der Produktpalette eingesetzt wird. Als erstes Produkt dieser Motorenfamilie unterschreitet der 4-Zylinder Dieselmotor in der neuen
E-Klasse die zukünftigen Grenzwerte schon heute. Bis 2019 wird jedes Pkw-Dieselfahrzeug von Mercedes-Benz in Europa mit der neuesten Generation der SCR-Technologie ausgerüstet sein. Darüber hinaus prüfen wir kontinuierlich, inwieweit wir die Effizienz der Abgasnachbehandlung in künftigen und bestehenden Fahrzeugen weiter verbessern können.
Wir bieten unseren Kunden der Kompaktfahrzeuge und der V-Klasse in Europa eine freiwillige Verbesserung des Emissionsverhaltens an. Bei der Einstiegsmotorisierung unserer Kompaktmodelle verbauen wir im Rahmen unserer Kooperation eine Motorenvariante von Renault (OM 607). Dieser Renault Grundmotor wird auf die Anforderungen unserer Mercedes-Benz Kompaktmodelle adaptiert. Wir wurden von unserem Kooperationspartner über das Software-Update informiert und werden diese Maßnahme selbstverständlich auf freiwilliger Basis auch unseren Kunden zeitnah anbieten. Damit werden wir im Laufe des Jahres eine deutliche Verbesserung der Emissionen erreichen.
Wir sind dazu in enger Abstimmung mit dem Kraftfahrtbundesamt und werden zu gegebener Zeit darüber informieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Mercedes-Benz Deutschland Team
Das ist wieder so eine PM...
V-klasse, OM 607, ganz neuer Motor, 2019, Kompaktmodelle....
Na ja, ist doch nur eine etwas andere Formulierung für
Wir haben unsere Kunden, mit Unterstützung des Gesetzgebers (dank hervorragender Lobbyarbeit), seit vielen Jahren betrogen, denn wir mussten genau, dass die heutige Motorentechnik die geforderten Verbrauchs- u. Abgaswerte mit vertretbarem technischen Aufwand nicht erfüllen kann. Alles, was wir zur Zeit auf Basis von konventioneller Motorentechnik auf den Markt bringen, ist hinsichtlich Verbrauchs- u. Abgasverhalten Augenwischerei (insbesondere sogenannte Hybridantriebe), lässt sich aber dank günstiger Gesetzgebung schönrechnen. Und dank des gigantischen technischen Aufwands für heutige Verbrennungsmotoren (mit kleinen, an die Frühzeit des Automobils erinnernden Nebeneffekten, wie Kunden, die mit Hilfe von Plastikflaschen AdBlue-Flüssigkeit nachfüllen müssen) können wir uns und unseren Kunden selbst immer wieder vorlügen, dass wir die Perle des Automobilbaus sind mit unserem "weltweit führenden technologischen Vorsprung".
Klingt halt irgendwie doof in einer PM ;-)
Zitat:
@Minga2016 schrieb am 25. April 2016 um 06:35:50 Uhr:
Antwort von Mercedes:gerne lassen wir Ihnen unsere aktuelle Stellungnahme zu diesem Thema zukommen.
Die Messergebnisse des heutigen KBA-Berichts sind aus unserer Sicht weitgehend nachvollziehbar. Wie andere Institutionen (z.B. das Department of Transport in UK) hat auch das KBA mit seinem Abschlussbericht bestätigt, dass es aufgrund der Messergebnisse keine Hinweise auf den Einsatz unzulässiger Software gibt. Abweichungen von den Grenzwerten sind - wie in anderen Untersuchungen auch - technisch plausibel erklärbar. Um die Abweichungen zwischen den Werten im Labor und denen im realen Fahrbetrieb zu reduzieren hat die EU für 2017 die Einführung des WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) sowie des Messverfahrens für die Real Driving Emissions (RDE) beschlossen. Dies wird von Mercedes-Benz ausdrücklich begrüßt und vollumfänglich unterstützt.
Mercedes-Benz investiert weiter auch in den Dieselantrieb und wird eine komplett neue Dieselmotorenfamilie auf den Markt bringen, die großflächig in der Produktpalette eingesetzt wird. Als erstes Produkt dieser Motorenfamilie unterschreitet der 4-Zylinder Dieselmotor in der neuen
E-Klasse die zukünftigen Grenzwerte schon heute. Bis 2019 wird jedes Pkw-Dieselfahrzeug von Mercedes-Benz in Europa mit der neuesten Generation der SCR-Technologie ausgerüstet sein. Darüber hinaus prüfen wir kontinuierlich, inwieweit wir die Effizienz der Abgasnachbehandlung in künftigen und bestehenden Fahrzeugen weiter verbessern können.
Wir bieten unseren Kunden der Kompaktfahrzeuge und der V-Klasse in Europa eine freiwillige Verbesserung des Emissionsverhaltens an. Bei der Einstiegsmotorisierung unserer Kompaktmodelle verbauen wir im Rahmen unserer Kooperation eine Motorenvariante von Renault (OM 607). Dieser Renault Grundmotor wird auf die Anforderungen unserer Mercedes-Benz Kompaktmodelle adaptiert. Wir wurden von unserem Kooperationspartner über das Software-Update informiert und werden diese Maßnahme selbstverständlich auf freiwilliger Basis auch unseren Kunden zeitnah anbieten. Damit werden wir im Laufe des Jahres eine deutliche Verbesserung der Emissionen erreichen.
Wir sind dazu in enger Abstimmung mit dem Kraftfahrtbundesamt und werden zu gegebener Zeit darüber informieren.Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Mercedes-Benz Deutschland Team
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Liebes Mercedes Deutschland Team
es war heute morgen evtl. etwas früh als Sie sich den Bericht von Herrn Dobrindt angeschaut haben, den er wochenlang unter Verschluss hielt. Es wird vermutet das die Ergebnisse zurückgehalten wurden um den Autoherstellern mehr Zeit zu geben um darauf zu reagieren wie Sie jetzt.
Wenn ich mir die Auswertung anschaue die die Bildzeitung gestern abgedruckt hat, komme ich zu einem ganz anderen Ergebnis als Sie.
Vielleicht können Sie mich ja eines besseren belehren das es sich hier um eine falsche Auswertung handelt.
Die Liste PKW mit Abgasnorm Euro 6 wird als erster PKW in gelb markiert von einem Mercedes V 250 Bluetec 2.1 angeführt und endet mit einem Renault der gelb markiert sind. (gelb markiert bedeutet hier auffällig im Gegensatz zu grün markiert unauffällig/plausible technische Erklärung für Überschreitung)
Dies widerspricht ja etwas ihrer Erklärung das alles technisch plausible erklärbar ist wenn im Bericht von auffällig gesprochen wird.
Wer hat nun Recht ???
Die Ironie der ganzen Abgasprobleme in Deutschland ist doch das ausgerechnet der Abgasschummler Volkswagen mit vier der fünf saubersten Autos im Straßentest heraus herauskommt. Spitzenreiter Passat 2.0 ist der Straße um 61 % unter der Grenze bleibt im Gegensatz zu Mercedes und Renault wobei Renault mit einer Überschreitung von von 1355 % ja den Vogel abschießt.
Irgendwie verkehrte Welt.
Als ich vergangene Woche ein Navi Update erhalten habe, gab es auch neue Software für das Steuergerät. Weiss jemand, ob es da um die Abgasnachbehandlung ging?