Abblendlicht immer an oder nur im dunklen

Da bei meinem Auto die Birnen recht oft durchbrennen habe ich mich dazu entschlossen das Licht erst in der Dämmerung einzuschalten um die Leuchtmittel zu schonen. Nun meine Frage:
Ist es schädlicher für die Birnen wenn sie ständig ein und aus geschaltet werden, oder wenn sie durchgehend bei der Fahrt an sind? Es kann ja nicht sein das in einem Jahr das Abblendlicht 2 mal pro Seite durchbrennt

143 Antworten

Ich denke die Bezeichnungen sprechen für sich

-FAHR-Licht
-Tag-FAHR-Licht
-STAND-Licht

Da einige Länder die Vorschrift haben, das bei Tagfahrlichtberieb auch die hintere Beleuchtung eingeschaltet sein muss…sehen die Hersteller diese „Schaltungskombination“ für Exportfahrzezge eben auch vor.
Bei manchen Herstellern ist das simpel übers Bordmenü auch vom Fahrer einzustellen, andere Hersteller machen das nur über ein Programmiergerät ( bspw. VCDS) möglich.

Soweit ich weiß ist es in Deutschland nicht notwendig mit dem TFL auch die hintere Beleuchtung einzuschalten, es ist aber auch nicht verboten.
Dafür dann aber das „STAND-Licht“ zu nutzen…..ist wohl der falsche Weg.

Zitat:

Zitat:

Im Tunnel muss schlicht und ergreifend das Abblendlicht eingeschaltet werden.

Was eher daran liegt, eine beleuchtete Rückseite des Fahrzeughecks zu garantieren, wohl kaum daran, daß die vorne fahrenden Fahrzeuge aufgrund einer vom TFL des Hintermanns verglühten Netzhaut von der Fahrbahn abkommen. 😁

Gehst du von getrennten Röhren aus? Das ist oft, aber nicht immer der Fall. Es kann auch der Gegenverkehr geblendet werden.

Tunnel mit Gegenverkehr

Österreich lässt ja in punkto Fz.-Beleuchtung mehr Spielraum zu als sein großer Nachbar:

Nebelscheinwerfer

(" Breitstrahler"😉

  • bei Tag und guter Sicht (alleine oder gemeinsam mit Abblendlicht).
  • bei Sichbehinderung durch Regen, Schneefall, Nebel und dergleichen - wie etwa Dunkelheit und Dämmerung. Mit oder ohne Abblendlicht, jedenfalls aber mit "Rundumbeleuchtung".

(Quelle: ÖAMTC)

Ich persönlich finde, obige Lösung sollte auch in die deutsche StVO einfließen.

Ich finde den ganzen zusätzlichen verbauten Kram namens Tagfahrlicht überflüssig. Einfach mit Licht fahren, wie es in einigen Ländern Vorschrift ist.

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Naja, modernes Tagfahrlicht auf LED-Basis kommt in der Aufnahmeleistung nicht über 10 bis 15 Watt, oder?

Zur Aufnahmeleistung des "antiquierten" Bilux-/H1-/H4-/H7-Abblendlichts habe ich hingegen folgenden Beitragsinhalt gefunden:

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 21. November 2019 um 23:20:04 Uhr:


Abblendlicht und Rückleuchten etc. verbrauchen ca. 150 Watt. Wirkungsgrad Generator beträgt etwa 50 Prozent. Bedeutet, der Motor muss rund 0,3 kW fürs Licht aufbringen, entspricht etwa 0,25 l/100km [Kraftstoffverbrauch].

Da wäre mir ein LED-TFL schon lieber.

Zitat:

@benprettig schrieb am 28. Dezember 2024 um 14:36:08 Uhr:


Ich finde den ganzen zusätzlichen verbauten Kram namens Tagfahrlicht überflüssig. Einfach mit Licht fahren, wie es in einigen Ländern Vorschrift ist.

Auf einer sommerlichen Land-/Allestraße sind, was die Fernerkennbarkeit betrifft, tatsächlich mittlerweile die meisten TFL besser als perfekt-wenigstreuende Scheinwerfer.

0,3 kW gehe ich noch mit, aber 0,25 l dafür? Hm.
Wenn ich mich recht ensinne braucht man für 120km/h 33kW, umgerechnet bräuchte man dann 27,5l auf 100 km.

Naja ich habe bei mir Dauerlicht eingestellt, die 2 Xenons haben meine ich nur je 35 Watt, 2 mal Standlicht und hinten ist LED.
Mir ist früher nicht aufgefallen, das H4 oder H7 gefresssen haben. Eine Klimaanlage merkt man bei kleinen Motoren durchaus, wenn der Kompressor läuft, aber Licht...

Man sieht ja welche Auswirkungen es hat, die Leute schalten im Tunnel das normale Licht nicht ein. Der Nächste ohne Tagfahrlicht macht garnichts an, um die Lampen zu schonen...

Eine automatische Schaltung ,nach Motorstart geht das Licht rundum an, wäre perfekt. Heute dann gerne mit LED (zum Spritsparen). Aber ohne Einfluss darauf, nicht mit Lichtautomatik verwechseln. Das die Hersteller nicht darauf kommen, könnte man den Schalter wegsparen, nur noch Nebellichter und Leuchte und Fernlicht.... An den Platz könnte man doch den 9. Getränkehalter platzieren und 20. Minifach.

Zitat:

@benprettig schrieb am 29. Dez. 2024 um 10:10:59 Uhr:


0,3 kW gehe ich noch mit, aber 0,25 l dafür? Hm.

Ich habe einfach mal den Threads von dem Zitat weitergelesen. Interessant und aufschlussreich.

Fehlt bloß noch jemand, der kein Fernlicht mehr benutzen mag, um damit nochmal Sprit zu sparen.
Vorher dann aber bitte Radio und Lüftung aus...

Zitat:

@benprettig schrieb am 28. Dezember 2024 um 14:36:08 Uhr:


Einfach mit Licht fahren, wie es in einigen Ländern Vorschrift ist.

Warum sollte man tagsüber mit eingeschalteten Licht fahren, wenn die Sichtverhältnisse es nicht erfordern? Bei Motorrädern kann ich den Sinn noch erkennen, aber nicht bei Autos.

Das die Leuchtmittel dadurch unnötig beansprucht werden und dadurch ein früherer und leicht vermeidbarer Tausch ansteht, der je nach Modell nicht mal eben gemacht ist, wäre ein weiterer Argument gegen das permanente Licht einschalten.

Weil die verstanden haben, das Grade dunkle Fahrzeuge auch im Licht/Schattenfall verschwinden können.
Das menschliche Auge ist gut, aber weit entfernt von Perfekt

Oder weil wir immer mehr durch Tätigkeiten abgelenkt werden, die mit dem Thema Autofahren und somit auf den Verkehr konzertieren nichts gemein haben.

Die Diskussion braucht es doch gar nicht, weil sie an der Realität vorbeizielt. Autos ohne TFL verschwinden einfach nach und nach aus dem Verkehr. Bei Neufahrzeugen ist gesondertes TFL immer dabei, etwas anders wäre mir nicht bekannt.
Ich erkenne sowohl Autos als auch Motorräder mit Licht deutlich besser als ohne. Für mich nachvollziehbar, dass es das gibt.
Ich könnte bei meinem Fahrzeug das TFL deaktivieren, weil vor 2011 als Neuzulassung zugelassen, werde es aber nicht tun. Der TFL-Faden im Leuchtmittel tut es seit Kauf in 2017 ohne Ausfall. Mehrverbrauch? Ich liebe ja Nachhaltigkeit, aber was lässt sich da sparen? Es gehen ja nicht jedem dauernd die TFLer kaputt, so dass da ein mega Müll entsteht. Wer sich in der Argumentation derart austoben mag, müsste sich zu seinem Konsumverhalten grundsätzlich unangenehme Fragen gefallen lassen und nahezu perfekt nachhaltig leben, was auch wieder an der Realität vorbeigeht.

Zitat:

@benprettig schrieb am 29. Dezember 2024 um 10:10:59 Uhr:


0,3 kW gehe ich noch mit, aber 0,25 l dafür? Hm.
Wenn ich mich recht ensinne braucht man für 120km/h 33kW, umgerechnet bräuchte man dann 27,5l auf 100 km.

Dein Versuch zu extrapolieren, hinkt leider etwas. Auch die BASt geht seriös von 0,1 bis 0,2 Liter Mehrverbrauch für "H4 & Co." aus (ich verlinke's gern, falls gewünscht).

20 bis 30 Eurocent mehr Spritkosten auf 100 km für das Plus an aktiver Sicherheit (Sichtbarkeit) sind übrigens nicht meine Sorge.

Zitat:

@EthanolAAM schrieb am 29. Dezember 2024 um 11:04:41 Uhr:


Die Diskussion braucht es doch gar nicht, weil sie an der Realität vorbeizielt.

Ja und nein. Ich beobachte sehr oft Autos, deren Lichtautomatik oder der übervorsichtige Lenker bei einer Andeutung der Dämmerung das Abblendlicht einschalten.

Und schon wieder wird das Thema in eine anderes Thema geführt. Ein echtes Problem aus der geschilderten Situation entsteht nicht.

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