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Ist beim Auto Ölverlust immer zu stoppen?

Themenstarteram 7. Januar 2017 um 9:11

Hallo,

ich habe ein Auto gekauft und beim Händler nach einem Tag reklamiert, weil unten recht viel Öl raustropft, vermutlich Getriebeöl. Der Händer hat erst irgend eine Dichtung gewechselt, keine Besserung. Dann hat er den Simmerring gewechselt (mit Getriebe raus und gleich neuer Kupplung rein), aber es tropft immer noch. Jetzt macht er einen letzten Versuch und will mir ansonsten das Geld zurückgeben. Die Mechaniker, die für ihn arbeiten, sind solche "Hinterhof-Schrauber"... wer weiß, wie kompetent die sind...

Jetzt überlege ich, ob ich dem Händler anbiete, das Auto zu behalten und von ihm 1000,- € erstattet zu bekommen und davon dann die Reparatur in einer Werkstatt meines Vertrauens machen zu lassen. Das Auto ist ansonsten nämlich tip top, neu TÜV, jetzt auch neue Kupplung usw. (ein Citroen C8).

Findet ihr das eine gute Idee oder sollte ich lieber die Finger davon lassen? Ich denke, für 1000,- € kann doch eine gute Werkstatt ein Öl-Leck orten und beseitigen, oder?

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Februar 2017 um 21:19

Und so ging es aus:

Der Händler machte also die dritte Nachbesserung. Das Angebot mit den 1000,- € unterbreitete ich ihm nicht.

Wir holten das Auto also ein drittes Mal ab. Und es tropfte immer noch! Nicht mehr so viel, aber immer noch. Wir wollten das Auto dann zurückgeben, der Händler willigte auch ein und wollte uns das Geld zurückgeben.

Da wir den Wagen aber sehr mochten und er nicht teuer war, wollten wir einen letzten Versuch bei einer Werkstatt unseres Vertrauens unternehmen und ihn durchchecken lassen, Gesamtzustand und Ursache Ölverlust.

Ergebnis: Getriebeöl verliert er nicht mehr, sondern dieses Mal Motoröl. Ursache Ölsensor, Kosten 100,- €. Ansonsten sei der Wagen tip top in Ordnung. Kein Riss im Getriebe oder ähnliches. Wir haben die 100 € investiert und seitdem verliert der Wagen nicht einen klitzekleinen Tropfen Öl. Absolut dicht. Und läuft wunderbar.

Wir sind froh, dass der Verkäufer im Rahmen der Gewährleistung die Kupplung erneuerte und zwei Simmerringe. Allein das hätte uns schon ein Vermögen gekostet. Nun haben wir ein trockenes Auto, welches im Moment sehr gut läuft. Beim Gebrauchtwagen steckt man nie drin, aber in diesem Fall haben wir hoch gepokert und (erst mal) gewonnen. Manchmal lohnt es sich vielleicht doch, am Ball zu bleiben und nicht so schnell aufzugeben.

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Neue HU und dann sowas? Gib die Kiste zurück und nimm das Geld. Es könnte sich zu einer endlosen Geschichte entwickeln.

Solange nicht klar ist, wo das Öl her kommt: Zurück damit!

Wenn es z.B. ein Riss in der Getriebeglocke ist, kommst du mit 1.000€ nicht weit, wenn du den Schaden nicht selber beheben kannst. Die Werkstattkosten sind viel zu hoch.

Du könntest den Schaden von deiner vertrauten Werkstatt untersuchen lassen, bevor du so ein Angebot machst! Aber, bist du dir sicher, ob die vertraute Werkstatt dir nicht auch nur Geld aus der Tasche ziehen will? "Gar kein Problem! Das machen wir schon!" Wie gut wurdest du zuvor immer behandelt? Wurde auch mal was "einfach so" repariert? Bekommst du Sonderkonditionen? Nein? Bist normaler Kunde? Dann gib das Auto zurück! Die Werkstatt will auch nur dein Bestes! Nämlich dein Geld!

MfG

am 7. Januar 2017 um 10:27

Zitat:

@wuenschelroute schrieb am 7. Januar 2017 um 10:11:35 Uhr:

 

.........Jetzt überlege ich, ob ich dem Händler anbiete, das Auto zu behalten und von ihm 1000,- € erstattet zu bekommen und davon dann die Reparatur in einer Werkstatt meines Vertrauens machen zu lassen. Das Auto ist ansonsten nämlich tip top, neu TÜV, jetzt auch neue Kupplung usw. (ein Citroen C8).

Findet ihr das eine gute Idee oder sollte ich lieber die Finger davon lassen? Ich denke, für 1000,- € kann doch eine gute Werkstatt ein Öl-Leck orten und beseitigen, oder?

Danke und Gruß

Keine gute Idee !

Ein Ölleck kann ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Erst ist es ein Dichtring und nach 500Km ist die Ursache für den defekten Dichtring klar: Lagerschaden! Da sind die 1000€ nur noch eine Anzahlung.

Das sollte nur machen, wer sich mit dem Modell auskennt, mit Gebrauchtteilebeschaffung auskennt (bei einem C8 ?!).

Wenn es wirklich nur ein kleiner Mangel ist, wird sich der Händler nicht auf den Handel einlassen.

am 7. Januar 2017 um 10:40

Simmerring gewechselt und dann .... '

-ist sicher die Welle die wackelt , Lager beschaedigt oder irgend Was

vergessen -Splinntstift Schraube nicht fest und dann dreht sich die

Welle nicht in der mitte vom Loch

am 7. Januar 2017 um 14:27

Hallo Wuenschelrruete,

jetzt haben dir schon zig Leute , Warnungen ausgesprochen, also las es nach, tu es nicht.

Fang nicht an zu Weinen, wenn es zu Spät ist.

Noch hast du Garantie, und durch die Ausbesserungen, will er die nur verlängern, und dann machst du Nase.

Gruß

Anette.

Themenstarteram 7. Januar 2017 um 15:20

Danke für eure Antworten.

Mal gucken, was die 3. und letzte Nachbesserung des Händlers bringt (nach 3x vergeblicher Nachbesserung darf ich sowieso vom Kauf zurücktreten). Der Kauf war erst im Dezember, also die Zeit läuft mir nicht davon.

Ich werde nach dieser Nachbesserung auf jeden Fall meine Werkstatt aufsuchen und den Wagen gründlich inspizieren und auslesen lassen. Dann entscheide ich, ob ich ihn behalte oder nicht. Das Angebot mit 1000,- € Rabatt werde ich nicht unterbreiten.

Gruß

wuenschelroute

am 7. Januar 2017 um 17:06

..zu Noot geht auch einfach ne Gehäuseentlüftung mit einer Leitung zum

Ansaugtrackt, das immer Unterdruck auf der Box ist

am 7. Januar 2017 um 18:09

Hallo wuenschelroute.

 

und vergiss uns nicht auf den laufenden zu halten.

Wir sind alle neugierig.

 

Evtl.bist du ja im ADAC.

 

Gruß

Anette.

Themenstarteram 7. Januar 2017 um 18:17

Ich sage Bescheid, wie es ausgegangen ist.

:-)

Themenstarteram 13. Februar 2017 um 21:19

Und so ging es aus:

Der Händler machte also die dritte Nachbesserung. Das Angebot mit den 1000,- € unterbreitete ich ihm nicht.

Wir holten das Auto also ein drittes Mal ab. Und es tropfte immer noch! Nicht mehr so viel, aber immer noch. Wir wollten das Auto dann zurückgeben, der Händler willigte auch ein und wollte uns das Geld zurückgeben.

Da wir den Wagen aber sehr mochten und er nicht teuer war, wollten wir einen letzten Versuch bei einer Werkstatt unseres Vertrauens unternehmen und ihn durchchecken lassen, Gesamtzustand und Ursache Ölverlust.

Ergebnis: Getriebeöl verliert er nicht mehr, sondern dieses Mal Motoröl. Ursache Ölsensor, Kosten 100,- €. Ansonsten sei der Wagen tip top in Ordnung. Kein Riss im Getriebe oder ähnliches. Wir haben die 100 € investiert und seitdem verliert der Wagen nicht einen klitzekleinen Tropfen Öl. Absolut dicht. Und läuft wunderbar.

Wir sind froh, dass der Verkäufer im Rahmen der Gewährleistung die Kupplung erneuerte und zwei Simmerringe. Allein das hätte uns schon ein Vermögen gekostet. Nun haben wir ein trockenes Auto, welches im Moment sehr gut läuft. Beim Gebrauchtwagen steckt man nie drin, aber in diesem Fall haben wir hoch gepokert und (erst mal) gewonnen. Manchmal lohnt es sich vielleicht doch, am Ball zu bleiben und nicht so schnell aufzugeben.

Glückwunsch zu deiner Entscheidung und gute Fahrt!

am 14. Februar 2017 um 13:37

Hallo wuenschelroute,

 

hast du gut gemacht, wir wünschen dir das er laaaaange hält, und ihr viiiiiel Spaß damit mit habt.

Gruß

Uschi und Anette.

Den ölsensor hätte der händler innerhalb der erdten 6 monate auch zahlen müssen ;).

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