Abblendlicht - Alternativen im neuen Up! (2017) ?
Mahlzeit zusammen.
Nächste Woche werde ich meinen neuen Up! in der Autostadt abholen und im Vorfeld bin ich aktuell am recherchieren, mit welchen Lampen ich das serienmäßige Funzel-Licht ersetzen soll.
Aktuell bin ich auf zwei verschiedene Osram-Produkte gestoßen:
1. Osram Night Breaker Unlimited
2. Osram Night Breaker Laser (offenbar das neueste Produkt)
Hat jemand damit Erfahrung und kann mir zur einen oder anderen Lampe raten?
Danke im Voraus!
Gruß Olli
Beste Antwort im Thema
was hat das denn nun mit den Funzeln zu tun?
81 Antworten
Zitat:
@olli190175 schrieb am 7. Juli 2017 um 22:10:00 Uhr:
naja ... bei 13 bis 17 € pro Satz hält sich das Jammern zumindest bei mir sehr in Grenzen 😉
Sehe ich auch so. Das Licht ist es mir wert. Wer Night Breaker kauft, weiß daß die Lebensdauer beschränkt ist. Man muss sie ja nicht kaufen.
Zitat:
@olli190175 schrieb am 7. Juli 2017 um 22:10:00 Uhr:
naja ... bei 13 bis 17 € pro Satz hält sich das Jammern zumindest bei mir sehr in Grenzen 😉
CrankshaftRotator sieht selbst die wenigen Euro alle paar Jahre beim Tagfahrlicht als echtes Problem, weil die nicht so haltbar sind, wie z.B. H14 Lampen 😉.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 7. Juli 2017 um 18:14:33 Uhr:
Hätten sie sich einen Smart mit Saugrohreinspritzung, drei Zylindern und einem knappen Liter Hubraum genommen (kommt das bekannt vor?) und wären die Runde gefahren, wie im ADAC Eco Test, dann hätten sie festgestellt, dass dieser Saugrohreinspritzer rund 50x mehr Partikel raus haut oder 100x mehr Partikelmasse, als der 90PS TSI im VW Up 😉.
Stimmt. Was sagt uns das? Ausnahmen bestätigen die Regel.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 7. Juli 2017 um 22:48:33 Uhr:
CrankshaftRotator sieht selbst die wenigen Euro alle paar Jahre beim Tagfahrlicht als echtes Problem, weil die nicht so haltbar sind, wie z.B. H14 Lampen 😉.
Weniger aufgrund der Haltbarkeit, eher aufgrund der stark nachlassenden Helligkeit (Kolbenschwärzung aufgrund fehlenden Halogengases). Mehr als ein halbes Jahrhundert seit der Erfindung der Halogenlampe (1959) sollte man doch erwarten können, dass in modernen Fahrzeugen keine halogenlosen Glühlampen mehr zum Einsatz kommen, findest Du nicht?
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Also der Unterschied zwischen Standard und Night Breaker ist schon enorm. Es ist schon ein riesen Unterschied.
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 7. Juli 2017 um 23:02:53 Uhr:
Weniger aufgrund der Haltbarkeit, eher aufgrund der stark nachlassenden Helligkeit (Kolbenschwärzung aufgrund fehlenden Halogengases). Mehr als ein halbes Jahrhundert seit der Erfindung der Halogenlampe (1959) sollte man doch erwarten können, dass in modernen Fahrzeugen keine halogenlosen Glühlampen mehr zum Einsatz kommen, findest Du nicht?
Die Kolbenschwärzung findet doch in der Regel erst ganz kurz vor dem Lebensdauerende des Leuchtmittels statt. Nach 60.000km sind die bei unserem Up noch vollkommen klar. Und da das Leuchtmittel eh einen Helligkeitsvorsprung gegenüber den üblichen Halogenleuchtmitteln hat, sehe ich das tatsächlich unkritisch.
Davon abgesehen werden auch bei modernen Fahrzeugen doch an allen Ecken nicht Halogenleuchtmittel eingesetzt. Für das Rücklicht und Bremslicht z.B. gerne P21W, P21/5W oder W5W ... welche ich übrigins sicherheitstechnisch als deutlich wichtiger erachte, als ein Tagfahrlicht. Da echauffierst du dich aus meiner Sicht tatsächlich an der falschen Stelle.
Ja, weil die andere auch bald ausfallen wird.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 8. Juli 2017 um 20:11:53 Uhr:
Die Kolbenschwärzung findet doch in der Regel erst ganz kurz vor dem Lebensdauerende des Leuchtmittels statt. Nach 60.000km sind die bei unserem Up noch vollkommen klar. Und da das Leuchtmittel eh einen Helligkeitsvorsprung gegenüber den üblichen Halogenleuchtmitteln hat, sehe ich das tatsächlich unkritisch.Davon abgesehen werden auch bei modernen Fahrzeugen doch an allen Ecken nicht Halogenleuchtmittel eingesetzt. Für das Rücklicht und Bremslicht z.B. gerne P21W, P21/5W oder W5W ... welche ich übrigins sicherheitstechnisch als deutlich wichtiger erachte, als ein Tagfahrlicht. Da echauffierst du dich aus meiner Sicht tatsächlich an der falschen Stelle.
Stimmt nicht, die Kolbenschwärzung findet relativ früh statt, auf jeden Fall lange, bevor die Lampe ausfällt. Wenn es bei Dir nicht so ist, fährst Du vermutlich häufig mit Abblendlicht. Auch haben "Nicht - Halogenlampen" keineswegs einen Helligkeitsvorsprung gegenüber Halogenlampen, das genaue Gegenteil ist der Fall: Durch den kompakten, dickwandigen Glaskolben und aufgrund der selbstreparierenden Eigenschaften (abgedampftes Wolfram verbindet sich mit dem Halogengas und brennt wieder in die Wendel ein) können Halogenwendeln heißer betrieben werden, was die Lichtausbeute (Lumen pro Watt) normalerweise erhöht. Dass das beim Vergleich von H15 (z.B. Golf 6 und 7) und der W21/5W (z.B. VW Up) nicht so ist, liegt an der speziellen Auslegung gerade dieser Lampe: Der dünnere Faden (15 Watt) ist hier auf eine möglichst lange Brenndauer ausgelegt, und das geht nur über eine Verringerung der Lichtleistung. Es sind übrigens 4000 Stunden, das reicht, je nach Durchschnittsgeschwindigkeit und Häufigkeit der Nachtfahrten, für etwa 100-200.000 km. Der Vergleich mit Heckleuchten ist auch sinnarm, denn dort leuchtet der dickere Faden mit der kurzen Lebensdauer im Regelfall nur kurz (beim Bremsen oder beim Rückwärtsfahren).
Zitat:
@olli190175 schrieb am 8. Juli 2017 um 21:28:49 Uhr:
Hmmm, ich dachte eher an Gründe wie z.B. Helligkeitsunterschiede o.ä.
Naja, wenn du damit argumentierst, dann müsstest du eigentlich nicht erst tauschen, wenn der Ausfall da ist, denn die Performance eines Leuchtmittels nimmt kontinuierlich ab. Aber wo willst du da die Grenze ziehen? Bei Halogenleuchtmitteln finde ich das aber alles noch akzeptabel.
Ansonsten ist richtig, bei dem Ausfall der einen, ist die andere oft nicht mehr weit entfernt. Bei den heutigen Fertigungstoleranzen geht es nicht selten sogar sehr schnell. Wenn es dumm läuft sogar so schnell, dass beidseitig Dunkelkeit herrscht.
Richtig ist, tauscht man beide ist es in einem Arbeitsgang getan (grade wenn man es nicht selbst macht, ist das ein Argument). Ich tausche aber lieber einzeln, um den gezielten Versatz zu erzeugen.
Nee, ich meinte eigentlich, ob man, wenn ich, sagen wir mal, nach einem Jahr nur die Lampe des linken Abblendlichts wechsele, einen Unterschied in der Helligkeit zwischen beiden Scheinwerfern bemerkt, da ja die Lampe im rechten Scheinwerfer älter ist als die ausgewechselte, linke Lampe.
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 8. Juli 2017 um 21:52:16 Uhr:
Stimmt nicht, die Kolbenschwärzung findet relativ früh statt, auf jeden Fall lange, bevor die Lampe ausfällt. Wenn es bei Dir nicht so ist, fährst Du vermutlich häufig mit Abblendlicht.
...
Der Vergleich mit Heckleuchten ist auch sinnarm, denn dort leuchtet der dickere Faden mit der kurzen Lebensdauer im Regelfall nur kurz (beim Bremsen oder beim Rückwärtsfahren).
Nach 60.000km ist optisch genau gar keine Schwärzung zu erkennen und genau so kenne ich das auch von den anderen nicht Halogenlampen. Darum ist der Vergleich auch hoch treffend.
Sowohl beim Bremslicht, wie auch beim Rücklicht (damit meine ich das rote normale Licht, was dem Abblendlicht vorne entspricht und nicht das Weiße für den Rückwärtsgang ... letzteres ist natürlich sinnbefreit zu vergleichen aufgrund der Leuchtdauer) haben ich bei etlichen Fahrzeugen diese Leuchtmittel so lange betrieben, dass sie irgendwann ausgefallen sind. Da müsste die gleiche Schwärzung da sein und in der Tat nicht selten hat man da auch ein schwarzes kaputtes Ding rausgezogen, aber die waren kurz zuvor noch top ... nur in einem Fall jemals hat bei mir eine recht schwarze Lampe noch eine Zeit lang gelebt. Das aber ist der Ausnahmefall.
Übrigens das Abblendlicht ist auch noch das erste ... was bei starken Einsatz von diesem sicher auch schon fällig gewesen sein sollte ... liegt nur daran, dass der Mischbetrieb eben nicht so viel Abblendlicht hergibt.
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 8. Juli 2017 um 21:52:16 Uhr:
Dass das beim Vergleich von H15 (z.B. Golf 6 und 7) und der W21/5W (z.B. VW Up) nicht so ist, liegt an der speziellen Auslegung gerade dieser Lampe: Der dünnere Faden (15 Watt) ist hier auf eine möglichst lange Brenndauer ausgelegt, und das geht nur über eine Verringerung der Lichtleistung.
Wie, wenn das Licht mit mauer Lichtstärker daher kommt wie beim Golf, dann ist das technischer Fortschritt und wenn das Leuchtmittel beim Up diese Lichtstärke aufgrund von Schwärzung erst kurz vor Ausfall erreicht ist, dann ist das technischer Rückschritt?
Sorry, aber die Erklärung kommt mir mehr als eigenartig vor.
Zitat:
@olli190175 schrieb am 8. Juli 2017 um 22:13:09 Uhr:
Nee, ich meinte eigentlich, ob man, wenn ich, sagen wir mal, nach einem Jahr nur die Lampe des linken Abblendlichts wechsele, einen Unterschied in der Helligkeit zwischen beiden Scheinwerfern bemerkt, da ja die Lampe im rechten Scheinwerfer älter ist als die ausgewechselte, linke Lampe.
Optisch von Außen wird man es nicht sehen ... von innen eh nicht, weil das Licht ja eh immer eine Mischung aus beiden Scheinwerfern ist. Aber ein wenig Performanceverlust wird schon da sein ... ein Jahr ist jetzt keine Größe, die gut zu bewerten ist, aber nach der halben Lebensdauer würde ich z.B. nur noch mit 80-90% des Lichts rechnen.