Ab wie viel Kilometern lohnt sich ein Diesel
Hallo
und zwar habe ich mir die frage am wochenende gestellt ab wie viel Kilometern im Jahr sich ein diesel lohnt, fahre nämlich im Jahr um die 25-30 tausend Kilometer und mich würde halt nun die meinung von euch interessieren....
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47 Antworten
bei viel Kurzstrecke könnte auch Diesel in Frage kommen Stichwort,Kondenswasserbildung oder Benzin im Öl
ist allerdings auch ein bisschen eine glaubensfrage.
daher kann eine probefahrt in beiden klarheit schaffen, denn nicht jedem liegt das beschleunigungsverhalten eines diesels, bzw. eines benziners.
meiner meinung nach ist ein turbodiesel sehr sehr schön für die stadt (da er ein unheimliches drehmoment in genau diesem drehzahlbereich hat, den man in der stadt benötigt), auf der autobahn habe ich jedoch lieber einen benziner, da der gerade bei höheren drehzahlen schön beschleunigt.
Zitat:
Original geschrieben von joe_e30
Beim Nachrechnen muss man einfach den BreakEven ausrechnen: Steuernachteil+Versicherungsnachteil vs. Treibstoffvorteil.
Z.b. 300 Euro Steuernachteil + 30 Euro Versicherungsnachteil gegen 5 Euro Treibstoffmehrverbrauch auf 100km macht einen BreakEven von 6600km.
Auf dieses Ergebnis bin ich auch gekommen. Wenn die Leute vom Break-Even in der Größenordnung von 20000km reden, dann berücksichtigen sie wohl den höheren Kaufpreis. Aber nach meiner Erfahrung sind vergleichbare Diesel als Gebrauchtwagen nicht oder kaum teurer als Benziner. Insofern spart man schon viel früher.
Zitat:
Original geschrieben von joe_e30
Faehrt man ueberwiegend Kurzstrecke (<20km eine Strecke), dann auf jeden Fall Benziner nehmen.
Das hört man ja immer wieder. Aber warum eigentlich? Leidet der Diesel dadurch, oder bietet er lediglich keinen Vorteil mehr?
Ist es also schlimm, wenn ich meinen Diesel vielleicht 1-2x in der Woche brauche, um in der Stadt rumzujuckeln (<20km) und ansonsten sagen wir nur 1x im Monat längere Strecken fahre?
Problematisch ist es wohl mit nem Partikelfilter:
"Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern müssen regelmäßig über längere Strecken bewegt werden, um eine Verstopfung des Filters zu vermeiden."
http://www.focus.de/.../...tikelfilter-ist-kein-mangel_aid_377409.html
Zitat:
Original geschrieben von tomorrowabc
Problematisch ist es wohl mit nem Partikelfilter:
"Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern müssen regelmäßig über längere Strecken bewegt werden, um eine Verstopfung des Filters zu vermeiden."
http://www.focus.de/.../...tikelfilter-ist-kein-mangel_aid_377409.html
Ist es denn verbreitet, E46-Diesel mit Partikelfilter nachzurüsten? Gibts da irgendwelche Vorteile? Meiner bekommt auch so ne grüne Plakette :p
Zitat:
Original geschrieben von derTog
Zitat:
Original geschrieben von joe_e30
Faehrt man ueberwiegend Kurzstrecke (<20km eine Strecke), dann auf jeden Fall Benziner nehmen.
Das hört man ja immer wieder. Aber warum eigentlich? Leidet der Diesel dadurch, oder bietet er lediglich keinen Vorteil mehr?
Ist es also schlimm, wenn ich meinen Diesel vielleicht 1-2x in der Woche brauche, um in der Stadt rumzujuckeln (<20km) und ansonsten sagen wir nur 1x im Monat längere Strecken fahre?
Also ein Diesel wird erst nach 10 bis 15 km richtig warm. Die Verbrennung kalt ist relativ schlecht, normaler mineralischer Diesel ist eigentlich - mit Verlaub - ein Haufen Dreck aehnlich Kohlestaub. Das setzt sich ueberall fest: Abgasrueckfuehrung, Injektoren, Turboladergehaeuse. Wenn man nicht die entsprechenden Temperaturen erreicht, backt das nur fest und brennt nicht ab.
Die Querschnitte werden enger, beim Lader schleifen dann irgendwann die Laderschaufeln am Gehaeuse, das AGRV funzt nicht mehr richtig, es entsteht ein groesseres Turboloch, weil die Verstellmechanik verkokt ist, oder die Injektoren spritzen nicht mehr gleichfoermig ab (das Problem hatte ich mal im Winter) und es kommt zu Rucksern im Standgas.
Beim Benziner und Kurzstrecke seh ich nur das Problem mit dem Wasser im Oel, was aber vergleichsweise billig ist. Ansonsten wird der Benziner recht schnell warm - eben aufgrund seines schlechten Wirkungsgrades.
Die ganzen teuren Teile wie Turbo, Injektoren existieren nicht, zumindest nicht beim E46.
Die Mechanik zur Nockenwellenanhebung ist zwar auch nicht gerade billig, aber nicht kurzstreckenempfindlich.
Uebrigens haben die E46 Diesel einen Bypass im kalten Zustand, es wird der Ladedruck reduziert. Das ist auch fuer den Fahrer etwas unangenehm, wenn mal kurz die gewohnte Leistung gebraucht wird.
Gruss
Joe
Zitat:
Original geschrieben von joe_e30
Also ein Diesel wird erst nach 10 bis 15 km richtig warm. Die Verbrennung kalt ist relativ schlecht, normaler mineralischer Diesel ist eigentlich - mit Verlaub - ein Haufen Dreck aehnlich Kohlestaub. Das setzt sich ueberall fest: Abgasrueckfuehrung, Injektoren, Turboladergehaeuse. Wenn man nicht die entsprechenden Temperaturen erreicht, backt das nur fest und brennt nicht ab.
Die Querschnitte werden enger, beim Lader schleifen dann irgendwann die Laderschaufeln am Gehaeuse, das AGRV funzt nicht mehr richtig, es entsteht ein groesseres Turboloch, oder die Injektoren spritzen nicht mehr gleichfoermig ab (das Problem hatte ich mal im Winter) und es kommt zu Rucksern im Standgas.
OK, das verstehe ich. Kann ich davon ausgehen, dass ich ebendiese Rückstände loswerden kann, indem ich die Kiste ab und zu mal auf der Autobahn "freiblase"?
Ja. Aber da gibt es einen Irrtum vielerseits: Viele glauben, sie muessten Vollgas fahren. Da laeuft der Motor aber leider ueberfettet, produziert also kontraproduktiv viel Russ. Besser sind Drehzahlen im besten Wirkungsbereich des Motors, also 2000 bis 3500 umin. Also ganz normales Fahren reicht aus.
Wenn Diesel so gut ins, warum steigen nich alle vom Benziener auf Diesel um.Wenn der Diesel sich so weiterentwieckelt hat warum bauen Firmen wie BMW oder Mercedes nicht nur Dieselmotoren?
Zitat:
Original geschrieben von medusa75
Wenn Diesel so gut ins, warum steigen nich alle vom Benziener auf Diesel um.Wenn der Diesel sich so weiterentwieckelt hat warum bauen Firmen wie BMW oder Mercedes nicht nur Dieselmotoren?
Nun, es gibt immernoch mehrere Gründe *für* einen Benziner:
1) Viele Leute mögen einfach die Drehfreudigkeit eines Benziners. Wenn man gerne mal die Gänge ausdreht, kann man Diesel vergessen. Unterm Strich sind Benziner also sportlicher. Diesel hat dafür unten rum ordentlich Drehmoment. Geschmäcker sind halt verschieden.
2) Die Hauptersparnis beim Diesel aus E46-Zeiten ist ja der geringere Verbrauch. Gerade in den letzten Jahren sind die Benzinmotoren aber auch sparsamer und somit wieder attraktiver geworden.
3) Bei *Neuwagen* bezahlt man für Diesel weiterhin drauf -> somit also wieder höhrer Break-Even.
Zitat:
Original geschrieben von j.helfer
würde angeblich laut dem rechner jährlich über 500 Euronen sparen ob das so stimmt so um den dreh ist schon was wenn man sich das überlegt...
beim benziner ist der sound auch auf jedenfall der reiz, den manche diesel hören sich wirklich sch....e an.
Man muß halt noch beachten, daß die Daten, die man dort eingibt ja eigentlich nur eine "Momentaufnahme" sind.
Wie sich die Spritpreise entwickeln, wissen nur die wenigsten auf dieser Erde. Denen aber dürfte es so ziemlich Wurscht sein :mad:
Demnach ist es auch mit dem Amortisationsrechner da ein Rathaus, was im Endeffekt günstiger ist.
Bei einer durchschnittlichen Spritersparnis von 3 Litern und einer Laufleistung von 24.000km rechnet sich ein Diesel in der Regel sofort - wenn man davon ausgeht, daß das Dieselmodell nicht teurer als ein Benzinmodell ist. Und das dürfte zumindest im Falle E46 gegeben sein ;)
Man kann aber da sehr schön sehen, wann der Punkt erreicht wird, ab dem sich die ein oder andere Technik rechnet.
Mindestens genauso interessant finde ich aber, daß man bei einem ordentlichen Versicherungsvergleich auch gerne mal schnell 500€ sparen kann.
Hab ich vor Kurzem erst selber erleben können. Da habe ich vom günstigsten Versicherungsanbieter zu meinem jetztigen tatsächlich eine so große Ersparnis ausgerechnet :eek:
Dabei ging es aber nicht um mein Coupé ;)
Zitat:
Original geschrieben von sancezz88
Zitat:
Original geschrieben von j.helfer
würde angeblich laut dem rechner jährlich über 500 Euronen sparen ob das so stimmt so um den dreh ist schon was wenn man sich das überlegt...
beim benziner ist der sound auch auf jedenfall der reiz, den manche diesel hören sich wirklich sch....e an.
Also ein 316i oder ein 318i klingt jetzt nicht wirklich sooo toll :p
Dann schon die 6 Zylinder. Wobei sich da der Diesel auch viel besser anhört als beim 4 Zylinder.
Hier hat jemmand geschrieben das Diesel schon ab dem ersnet Km. lohnt.Das glaube ich auch.Ich rede die ganze Zeit über einen gebrauchtwagen wo der preisunterschied sehr klein ist.Vorher habe ich den 320D E46 gehabt.Max 6,5-7 Liter mix aus Stand und Landstrassen.Bei dem 320i E46 wo ich jetzt habe
muss man mit 10 liter oder auch in der Stadt 12 liter rechnen.Also gute 5 Liter mehr.Auf der Autobahn bei 130 km/h hat der Diesel 4,2 bis 4,5 Liter verbraucht.320i braucht 7,5 bis 8 Liter.Also schon wieder 4 bis 5 liter weniger.Heutzutage haben wir an der Tankstelle sogar 20 cent unterschied zwischen Diesel und Super.Ich bin trotzdem kein Diesel Fan.Jetzt sehen wir uns die neue Regelung bei der KFZ Steuer.
Die ganze Zeit haben die Politiker behauptet dass Diesel sehr schädlich ist und deswegen ist die Steuer höher.Jetzt kommt die neue Regelung wo auf einmal Co2 schädlicher ist als Feinstaub???Also wenn ich nach dem 1.7.2009 einen 320D kaufe werde ich 250 euro zahlen.Wenn ich wieder einen 320i benziner zulege muss ich 450 euro Steuer zahlen wegen CO2 ausschtoss???Also was jetzt.Ist der Diesel wieder gesund?Ich sehe das ganze so.Damals wo Diesel und Super fast selbe gekostet haben, viele sind auf benziner umgestiegen und vieleicht auch verkauf von dieselautos hat nachgelassen-also hat man der Preis von Diesel wieder runtergedrückt.