Ab wann sind es zu wenige KM ?
Hallo,
sehe gerade einen sehr preisgünstigen 316ti mit nur 13000 Km auf 3 Jahre.
Normalerweise freut man sich ja über wenig gefahrene Km, aber wenn es so wenig ist, dann muss das Auto viel gestanden sein und/oder Kurzstrecke gefahren worden sein. Was beides grundsätzlich nicht so gut ist.
Bei wie vielen bzw. wenig Km ist es "zu wenig", so dass es eher ein Grund zum Naserümpfen ist ?
Wie würdet ihr das einschätzen ?
Grüße,
Martin
35 Antworten
Wenn die Standzeit zum Großteil in einer trockenen Garage war, würde es mich nicht sooo arg stören.
Ich persönlich würde sagen, dass ein Auto ca. 8.000-10.000km im jahr bewegt werden sollte.
Aber wenn sonst alles passt und der Zustand des Fahrzeugs dementsprechend gut ist, würde ich mich durch "zu wenige" Kilometer nicht abschrecken lassen.
Die meisten Verschleißteile verschleißen schließlich durchs Fahren und nicht durch Stehen. 😉
Gruß
Tobi
Also bei zu wenige km würde ich mir keine Gedanken machen, vor allem bei einer Zeit von 3 Jahren. Schlimmer wär´s wenn er seit ´92 nur 4-5 tkm im Jahr gefahren wäre.
Was ich allerdings machen würde:
-aufpassen wegen Tachomanipulation
-Reifen checken
-Ölwechsel
-ein wenig Geld in Sprit investieren und mal zwei Tanks auf der Autobahn abbrennen um den Motor wieder einzufahren
MfG Y
Zitat:
Original geschrieben von Ypsilon2
Also bei zu wenige km würde ich mir keine Gedanken machen, vor allem bei einer Zeit von 3 Jahren. Schlimmer wär´s wenn er seit ´92 nur 4-5 tkm im Jahr gefahren wäre.
Was ich allerdings machen würde:
-aufpassen wegen Tachomanipulation
-Reifen checken
-Ölwechsel
-ein wenig Geld in Sprit investieren und mal zwei Tanks auf der Autobahn abbrennen um den Motor wieder einzufahrenMfG Y
Die Reifen kann ich natürlich checken, die müssen noch gut sein, sonst ist es verdächtig.
Aber wie soll ich ansonsten eine Tachomanipulation erkennen?
Das Fahrzeug ist übrigens von einem Händler, aber von keinem BMW-Händler, 1 Jahr Gebrauchtwagen-Garantie ist dabei.
Grüße,
Martin
Zitat:
Original geschrieben von ltw001
Wenn die Standzeit zum Großteil in einer trockenen Garage war, würde es mich nicht sooo arg stören.
Ich persönlich würde sagen, dass ein Auto ca. 8.000-10.000km im jahr bewegt werden sollte.
Aber wenn sonst alles passt und der Zustand des Fahrzeugs dementsprechend gut ist, würde ich mich durch "zu wenige" Kilometer nicht abschrecken lassen.
Die meisten Verschleißteile verschleißen schließlich durchs Fahren und nicht durch Stehen. 😉Gruß
Tobi
Welche Teile sind es denn, die durch längeres Stehen und Kurzstrecken leiden ? Vor allem der Motor ?
Grüße,
Martin
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Im Stand leiden die Reifen (Standplatten, Gummi wird spröde) und das Öl (versulzt, oder wie das heißt).
Aber die erste Inspektion dürfte ja schon gemacht sein, oder?
Bei Kurzstrecken leiden meistens diverse Lager im Motor, weil die Schmierung bei geringer Öl-Temperatur noch zu wünschen übrig lässt. Aber wenn nicht grade immer im kalten Zustand geheizt worden ist, dürfte das auch nicht sooo schlimm sein.
Ist das Auto von Privat oder nem Händler mit E+ Garantie?
Zitat:
Original geschrieben von Martin12
Die Reifen kann ich natürlich checken, die müssen noch gut sein, sonst ist es verdächtig.
Aber wie soll ich ansonsten eine Tachomanipulation erkennen?Grüße,
Martin
Ist schwer ich weiß. Anhand von Rechnungen und dem Scheckheft kann man die km nachprüfen. Angeblich soll neben der km-Anzeige ein Punkt aufleuchten wenn am Tacho gedreht wurde 😉
MfG Y
Zitat:
Original geschrieben von ltw001
Im Stand leiden die Reifen (Standplatten, Gummi wird spröde) und das Öl (versulzt, oder wie das heißt).
Aber die erste Inspektion dürfte ja schon gemacht sein, oder?
Bei Kurzstrecken leiden meistens diverse Lager im Motor, weil die Schmierung bei geringer Öl-Temperatur noch zu wünschen übrig lässt. Aber wenn nicht grade immer im kalten Zustand geheizt worden ist, dürfte das auch nicht sooo schlimm sein.Ist das Auto von Privat oder nem Händler mit E+ Garantie?
Das mit dem Öl sollte sich erledigen, wenn wie vorgeschlagen ein Ölwechsel gemacht wird und dann mal eine längere Strecke am Stück Gas gegeben wird, vermute ich.
1. Inspektion weiß ich nicht, nur dass TÜV neu ist, aber der schaut natürlich nicht in den Motor.
Es ist ein Händler, aber kein BMW-Händler, sondern offenbar ein freier. Er spricht von einer im Preis enthaltenen Gebrauchtwagen-Garantie von 1 Jahr. Ob das Euro + ist lässt sich der Beschreibung nicht weiter entnehmen.
Grüße,
Martin
E+ wird es dann keine sein. Die gibts nur beim 🙂
Aber wenn du ne Gebrauchtwagengarantie hast, kannst du eigentlich bedenkenlos kaufen, denke ich.
Nur über die genauen Konditionen solltest du dich nochmal schlau machen.
Ansonsten würd ich nochmal gezielt nach Rost suchen...
Habe gerade gesehen, das Auto hatte schon 2 Vorbesitzer. Da ist wohl jeder mal kurz eingestiegen und hat ne Runde um den Block gedreht...
Dann habe ich noch einen BMW-Händler entdeckt, der eine ganze Menge von 316ti mit den fast gleichen Daten hat:
-wenige, so ca. 20000 Km
-ca. 3 Jahre alt
-2 Vorbesitzer
Offenbar kommen die alle aus der gleichen Quelle. Könnten das Leasing-Fahrzeuge sein, die in einem Leasing-Programm (z.B. für Mitarbeiter) alle zum gleichen Zeitpunkt hergegeben und jetzt wieder zurückgekauft wurden ?
Grüße,
Martin
Zitat:
Original geschrieben von Martin12
Die Reifen kann ich natürlich checken, die müssen noch gut sein, sonst ist es verdächtig.
Verdächtig wäre, wenn die DOT Herstellungsnummer der Reifen nicht zur EZ des KFZ passen würde ...
Zitat:
Original geschrieben von reliuskiel
Verdächtig wäre, wenn die DOT Herstellungsnummer der Reifen nicht zur EZ des KFZ passen würde ...
Genau, das gehört bei so einem Auto auf jeden Fall geprüft. Wobei einige Monate Toleranz drin sind.
Wichtig sind auch Einlaufspuren an den Bremsscheiben. Da sollte normalerweise kaum Verschleiß da sein, höchstens Rost.
Der Punkt im Km-Display leuchtet meines Wissens nur, wenn der KM-Stand des Tachos nicht mit dem des LSZ zusammenpasst. Ich glaube aber, dass die Justiererfraktion das Problem schon längere Zeit im Griff hat. Also genau hinsehen!
mfg Jan
Zu wenige km gibt es nicht bei einem Auto. Ich habe mal ein Mercedes G-Modell gefahren, dass hatte nahe 0 km, obwohl es schon über 10 Jahre alt war. Reifen, Bremsen und alle Flüssigkeiten waren natürlich gewechselt worden, aber ansonsten war der wirklich wie neu.
Das Problem heutzutage ist einfach,daß man sich wirklich Gedanken machen muß,wenn sehr wenig km auf dem Auto sind,da es noch nie so leicht war,die Kilometerständer zu manipulieren,selbst rechtlich gesehen.
Mein Vater hatte vor etwas längerer Zeit ( so 10 Jahre ) einen 530 i,den damaligen 8 Zylinder ,ich glaube es war der Ertse 5er mit dem 8 Zylinder Motor gekauft.Leider mußte bei ihm während der Lieferzeit der linke Fuß amputiert werden,was allerdings bei der Bestellung schon berücksichtigt wurde.Allerdings ist er die ersten 5 Monate 0 km mit dem Wagen gefahren und da ich weiter weg wohnte,wurde er nur 2-3 mal bewegt,um wenigstens gefahren zu werden.
Diesen Wagen wollte ich nach 18 Monaten mit 1200 km verkaufen,was sich allerdings als unmöglich erwies.So mußte ich ihn in Zahlung geben,was natürlich einen wesentlich geringeren Erlös brachte.
Was ich damit sagen will,auch,wenn es den Anschein hat,es ist was faul,muß es nicht unbedingt sein.
Dank euch schon mal für die Tipps, ich werde da mal anrufen und noch ein paar Sachen erfragen (Unfall, wer war Vorbesitzer ect.) und wenn soweit alles passt hinfahren und ne Probefahrt machen.
Zitat:
Original geschrieben von jpbiker
Wichtig sind auch Einlaufspuren an den Bremsscheiben. Da sollte normalerweise kaum Verschleiß da sein, höchstens Rost.
mfg Jan
Wie genau sehen normale Einlaufspuren bzw. hoher Verschleiß aus ?
"Dürfen" nach einer gewissen Standzeit die Bremsen eigentlich festgebacken sein ? Eine Probefahrt ist mal daran gescheitert, dass der Wagen selbst bei ordentlich Gas keinen Zentimeter zu bewegen war (320td).
Grüße,
Martin