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Ab nächstes Jahr für Diesel noch wichtiger: 2- Taktöl mittanken !!

Themenstarteram 6. November 2006 um 13:51

Ich komme gerade nochmal von meinem BMW Händler und hatte Zeit mal etwas mit dem Meister zu reden.

Thema auch für das nächste Jahr die Beimischung von Biodiesel zum Diesel.

Er sagte, dass man aufgrund dessen ab dem nächsten Jahr mit mehr Dieselpumpenausfälle rechnen muss.

Die Schmierfähigkeit von Diesel würde nochmals negativ beeinflußt werden.

Die Hersteller warten mal ab.

Offiziell wird dazu nicht geraten, aber 2-Taköl wird wichtiger zur Beimischung.

Aus Prestigegründen wird kein Hersteller zu dieser Lösung raten.

Schon komisch, oder ?

Also ich fahre 2-Taköl in meinem zweiten Diesel problemlos.

Denkt mal drüber nach................

 

Gruss

Frank

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24 Antworten

Re: Ab nächstes Jahr für Diesel noch wichtiger: 2- Taktöl mittanken !!

 

Zitat:

Original geschrieben von BWM touring

Also ich fahre 2-Taköl in meinem zweiten Diesel problemlos.

Klar, kein Thema!

Aber ca. 13 Millionen Dieselmotoren fahren OHNE Beimischung ebenso problemlos... ;):p

Gruß, Timo

Ich mische das LM 1052 beim TDI auch dazu...die Vorteile sind mir den Aufwand absolut wert.

Gruss Mad

Re: Ab nächstes Jahr für Diesel noch wichtiger: 2- Taktöl mittanken !!

 

Zitat:

Original geschrieben von BWM touring

... Thema auch für das nächste Jahr die Beimischung von Biodiesel zum Diesel.

Er sagte, dass man aufgrund dessen ab dem nächsten Jahr mit mehr Dieselpumpenausfälle rechnen muss.

Die Schmierfähigkeit von Diesel würde nochmals negativ beeinflußt werden. ...

Wie das denn? Biodiesel hat eine höhere Schmierfähigkeit, wie normaler Diesel.

Gruß, Frank

Re: Re: Ab nächstes Jahr für Diesel noch wichtiger: 2- Taktöl mittanken !!

 

Zitat:

Original geschrieben von Beetle007

Wie das denn? Biodiesel hat eine höhere Schmierfähigkeit, wie normaler Diesel.

Gruß, Frank

Diese Aussage halte ich für falsch. Biodiesel hat chemische Eigenschaften, die eher denen eines Lösungsmittels gleichen. Es greift Kunststoffe und Gummi verstärkt an, löst die Weichmacher heraus und kann daher Schläuche und Dichtungen, die nicht für die Verwendung von Biodiesel ausgelegt sind, zerstören. Zudem kann es aufgrund seiner höheren Siedetemperatur (verglichem mit normalem Diesel) aus dem Motoröl nicht mehr vollständig verdampfen und setzt damit zusätzlich die Schmierfähigkeit des Motoröls herab. Die Verwendung von Biodiesel in nicht ausdrücklich dafür freigegebenen Motoren ist daher schon problematisch.

Sehr gute Informationen zu diesem Thema findet man übrigens auch bei Wikipedia bzw speziell zu den Problemen bei der Umstellung auf Biodiesel unter diesem Link

Konkret steht da

Zitat:

Original von wikipedia

...

Die Schmiereigenschaften von FAME (auch als 5 %-Beimischung) sind deutlich besser als bei herkömmlichem Diesel, wodurch sich der Verschleiß der Einspritzmechaniken vermindert. Nachteilig kann die höhere Wasserlöslichkeit von Biodiesel sein. Dies begünstigt die Korrosion. Außerdem altert Biodiesel wesentlich stärker als konventioneller Diesel, was zur Säurebildung und zu Ablagerungen in den kraftstoffführenden Komponenten führt.

Biodiesel stellt als Kompromiss eine Anpassung eines Kraftstoffs an vorhandene Motortechnik dar, wohingegen der technisch wesentlich veränderte Elsbett-Motor eine Anpassung an den einfachst herstellbaren Kraftstoff Pflanzenöl darstellt.

...

Gruss

Joe

Danke Joe,

ich habe es ja auch so versatnden, dass es hier vorrangig um die Pumpen im Kraftstoffsystem geht. Von den Schmiereigenschaften her ist Biodiesel Schmierfähiger als normaler Diesel.

Die Sache mit der Lösung im Motoröl ist wieder ein anderes Thema - auch das er die Schmierfähigkeit des Motoröls herabsetzen kann bestreite ich ja auch nicht! Aber die Pumpen im Kraftstoffsystem werden ja durch den Kraftstoff mit geschmiert.

Recht hast du natürlich, dass Biodiesel auch wie ein Lösungsmittel wirkt.

Ok - man sollte vielleicht auch noch zwischen den Verschiedenen Arten des Biodiesels unterscheiden, welche teilweise leicht unterschiedliche Eigenschaften haben, jedoch alle die DIN-Normen einhalten müssen.

Gruß, Frank

Kenne mich mit der Materie nicht besonders aus,möchte aber auch etwas Öl ins "Feuer" kippen .. :D

Hier paar Auszüge..

 

Bio-Diesel verfügt über sehr gute Schmiereigenschaften. Das liegt an dem relativ hohen Sauerstoff-Gehalt (11 %) und seinem chemischen Aufbau. Der Verschleiß in der Einspritzpumpe sowie im Motor wird dadurch erheblich reduziert. Ein geringer Anteil Bio-Diesel als Zusatz für konventionellen Diesel-Kraftstoff verbessert auch dessen Schmiereigenschaften , die auf Grund der Entschwefelung in der Raffinerie relativ niedrig liegt.

Der Schmelzpunkt von Ölen und Fetten hängt im wesentlichen von der Anzahl der Doppelbindungen ab. Je höher diese Anzahl ist, desto niedriger ist der Schmelzpunkt.

Bio-Diesel verfügt nach der Umesterung über folgende Eigenschaften:

Dichte bei 15 °C: 0,875 - 0,890 kg/l

Energiedichte: 8,9 kWh/l

kinemat. Viskosität: 7 - 8 mm2/s bei 20 °C

Cetan-Zahl: 54 - 58

Flammpunkt: 100 - 135 °C

Schmelzpunkt: -12 bis -22 °C

Schwefel-Anteil: < 10 ppm

Wasser-Anteil: < 300 ppm

Gesamt Glyzerin-Anteil: < 0,25 %

Freies Glyzerin: < 0,02 %

Methanol-Anteil: < 0,3 %

[url="http://www.hydrogeit.de/biodiesel.htm[/url]"]Quelle [/url]

 

Zwischenzeitlich wird dem Dieselkraftstoff immer weniger Schwefel zugemischt , bzw. vorhandener Schwefel sogar herausgefiltert. Der Grund dafür ist klar, UMWELTSCHUTZ und UMWELTAUFLAGEN. Es ist auch sicher richtig keine Frage, nur lässt die Schmierfähigkeit des Dieselkraftstoffes so leider immer weiter nach . Das ist sicherlich auch ein Grund warum moderne Diesel immer häufiger schon früh (zu früh) Schäden an den Einspritzpumpen. Injektoren und Vorheizern haben. Natürlich wird gerne darauf hingewiesen das die Schmierfähigkeit von Rapsöl schlechter wäre als die von Diesel. Das ist aber ausgemachter Blödsinn . Im Gegenteil, die Schmiereigenschaften sind sogar höher . Wer jemals mit Rapsöl gefahren ist wird das bestätigen. Motorlauf ist wesentlich ruhiger, das Nageln schwächer. Mann hat schon rein akustisch den Eindruck das alles einfach besser geschmiert wird.

Quelle

Die Dieselpumpe bei der RME Ausführung hat sogar gleiche Nummer Wie normale...also scheinbar kein Unterschied.

Siehe 16117165590

PS: gibt auch noch zwei weitere die sind allerdings nicht für beide

am 6. November 2006 um 17:27

Die RME-Ausführungen der BMW-Diesel haben ausschließlich andere Dichtungen und Leitungen mit RME-resistentem Kunststoff. Dazu kommen dann noch ein paar RME-Schildchen an verschiedenen Stellen.

Auch wer nicht mit RME fährt, hat mit einer RME-Ausführung ein paar Vorteile: Die Dichtungen des Kraftstoffsystems halten einfach länger.

Vorsicht ist geboten mit den Injektoren: Auch wenn ein Wagen eine RME-Freigabe von BMW hat, kann es sein, daß die Injektoren nicht für RME geeignet sind. Das beste wird sein, direkt bei einem Bosch-Dienst vorzufahren und nachzufragen (wie ich das getan hatte, nachdem ich den Verdacht hatte, daß ein Injektor wegen RME gestorben ist).

Grüße,

Roman.

Genau, aber wir reden ja nicht davon, RME zu tanken, sondern die 2%-5% Beimischung! Auf die Pumpe wird sich das ganz sicher nicht auswirken, soweit ich das als Chemielaie verstehe...

Richtig ist die Geschichte mit den Dichtungen. Die Frage ist hier jedoch, ob die Beimischung von anderem Öl (Zweitakt) in irgendeiner Weise helfen kann?!

Ich übertrage es mal von Dichtungen auf mich selbst:

Wenn ich auf Erdnuss allergisch bin und in der Friteuse 5% Reste von Erdnussöl herumschwimmen, dann hilft mir die Beimischung von sehr gesundem Olivenöl auch nicht wirklich... :eek:

Klärt mich bitte mal auf, wenn es bei Dichtungen anders ist!

Viele Grüße, Timo

Geiler Vergleich :D

Mit der Zeit wird das schon auf die Dichtungen gehen.

Aber bei dem geringen Anteil...5 Jahre...10 Jahre!?!

Die angeschissenen sind sowieso die Fahrzeughalter.

Wie immer halt ;)

Nun gut, probier ich jetzt mal:

Also zumindest ist Zweitaktoel nicht korrosiv, nicht aggressiv und loest auch kein Wasser.

Es kann Korrosionsneigung vom beigemischten Biodiesel ausgleichen und Schmierverlust durch Wasser im Biodiesel verhindern.

Und in der Schmierfaehigkeit ist es dem beigemischten Biosprit haushoch ueberlegen auch wenn der Biodiesel in Ordnung ist, d.h. nicht gealtert und hat noch kein Wasser gezogen.

Bezueglich Gummidichtungen hat es keinen Einfluss, es kann die Schadwirkung von RME auch nicht wieder neutralisieren.

Gruss

Joe

Hmmm... also nützt es (nach deiner Aussage) den Dichtungen gar nix.

Und was ist dann mit der Info von oben (Quelle):

Zitat:

Ein geringer Anteil Bio-Diesel als Zusatz für konventionellen Diesel-Kraftstoff verbessert auch dessen Schmiereigenschaften, die auf Grund der Entschwefelung in der Raffinerie relativ niedrig liegt.

Alles Lüge? :eek:

Gruß, Timo

AHA... DA ist der Grund für Ultimate Diesel! ;)

Der hat doch nicht den Bio-Diesel drin.. oder?

Gruß

Tim

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