A7 Beschleunigungswerte

Audi A7 4G

Habt ihr mal darauf geachtet, welche Werte für den Standardsprint 0-100Km/h in den letzten Autotests für den A7 so angegeben wurden? Ich halte bei einem Testgewicht von gut 1,9 Tonnen eine Beschleunigung von deutlich unter 7 Sekunden bei 240PS schon für kaum machbar. In den letzten beiden Ausgaben der Auto-Zeitung waren es sogar 5,8 Sekunden. Das ist schneller als eine Porsche Boxster, und das bei geringerer Leistung und immerhin 600Kg Mehrgewicht. Der ebenfalls getestete Jaguar XF war bei identischem Leistungsgewicht 2 Sekunden langsamer. Daß der Testwagen erheblich mehr als 240PS hatte, ist damit wohl klar (zum Vergleich; ich hatte 3 Jahre lang den A6 4F 3.0 TDI quattro mit 225 PS. Der hat in Tests immer so knapp 8 Sekunden gebraucht und wiegt ungefähr das gleiche wie der A7). Die Frage ist nur, ob die Autos nur für den Test getunt werden oder die Serienmodelle ebenfalls derart extrem über der offiziellen Leistungsangabe liegen. Was meint ihr? Hat jemand schon probegafahren und kann mit anderen Autos vergleichen?

Gruß

Christian

Beste Antwort im Thema

Wer sich mal etwas genauer mit den Zahlenangabe bei den neuen Audimodellen (all Baureihen) beschäftigt wird bei halbwegs Verstand den Betrug erkennen. Neben dem A7 ist auch der neue TT 2,0 ein Beispiel. Besonders gefallen hat mir in diesem Thema der Vergleich mit dem Porsche Boxster. Ein gewichtigeres Indiz für die geschummelten Audiwerte gibt es wohl kaum.

Für die Audifanboys am Stammtisch ist das natürlich super, aber ich finde es gelinde gesagt ziemlich billig die Autos so an den Mann bringen zu müssen.

Ich würde mir bei den Tests eine genormte Leistungsprüfung wünschen um den Audibetrug ggf. aufzudecken - und den anderer Hersteller natürlich ebenfalls, falls vorhanden.

Das Argument des angeblich besseren DSGs lasse ich nicht gelten. Moderne Wandlergetriebe haben eine Wandlerüberbrückung um ohne Zugkraftverlust zu beschleunigen. Mag sein, dass das DSG einen Vorteil bietet, der liegt aber sicherlich innerhalb der Messtoleranzen.

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@ Mankra
Wenn Du eine Formel dazu hast, dann stell sie doch mal online und wir können gerne darüber diskutieren.

Ich lasse mich da gerne überzeugen, wenn Du mit echten Fakten und Messwerten argumentieren kannst. Die Aussage über Heizwerte bei Einfamilienhäusern scheint mir da aber nicht geeignet ;-)

Ich kann Dir dazu nur sagen, dass ich mich aufgrund dieses Themas umfassend mit Testfahrten beschäftigt habe und ich kann Dir sagen, dass Deine 2-3% weit von der Realität sind. Wenn der Leistungsverlust nur 2-3% wäre, dann dürfte auch der Mehrverbrauch des Allrad nur in dieser Kategorie liegen. Mein 3.0d RWD braucht laut Hersteller 5,7l im Drittelmix, dann dürfte der Allrad bei gleichen Fahrleistungen gerade mal 0,14l mehr verbrauchen. Tatsächlich braucht er aber laut Hersteller 0,8l mehr, das sind schon mal über 14%. Und das im Drittelmix im niedrigen Geschwindigkeitsbereich.

Ich rede hier - wie schon mehrfach beschrieben - von der Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten. Genau hier waren in all meinen Testfahrten deutliche Unterschiede messbar. Der 330xd braucht z.B. gemessen von 100-200 ca. 2 Sekunden länger als der 330d, von 80-120 sind es 0,8 Sek. laut Hersteller. Über 200 wird der Unterschied noch wesentlich stärker spürbar. Ein S4 z.B. ist dem 335i in niedrigen Geschwindigkeiten deutlich überlegen, von 100-200 oder darüber sind beide Fahrzeuge identisch, obwohl der S4 in allen Leistungsmessungen mit deutlich über 350 PS gemessen wurde. Ich rede von 50-70 PS in der genannten Leistungsklasse - mag sein, dass es gemessen auch nur 40-50 PS sind. Die Angabe von 2-3% ist jedenfalls weit daneben, da würde ich jederzeit wetten!

Ich kann hier leider im Moment keine fundierten Fakten aus irgendwelchen Studien liefern, es gibt dazu einfach zu wenig. Ich habe dazu mal eine Mail an die Kundenbetreuung der Hersteller geschrieben und werde die Antwort gerne hier posten.

@TE: Ich gehe auch davon aus, dass die Messwerte nur mit deutlicher Mehrleistung zu machen sind. Ob die bestellten Fahrzeuge tatsächlich auf ähnliche Fahrleistungen kommen wird sich jedoch erst bis in einem halben Jahr oder Jahr zeigen, wenn viele Fahrzeuge ausgeliefert und eingefahren sind.

Also nochmal:

Der Allradantrieb kostet ca. 2-3% Wirkungsgrad. Ist so, kann ich nicht ändern.

Mehrgewicht und Allradantrieb sinds dann eben die oben ausgerechneten ~ 8%.

Zitat:

Original geschrieben von berschle


Das hat in erster Linie mit dem Wirkungsgrad einer Antriebseinheit und dem Mehrgewicht zu tun, nicht mit Gangreichweiten, cW-Wert und Leistungsdiagramm.

Das Beispiel mit dem Heizwert ist schon ein Anhaltspunkt. Jeder Wirkungsgradverlust bedeutet, daß Wäme erzeugt wird.

Bei 25% schlechterem Wirkungsgrad wäre, wie gesagt, der Verbrauch enorm hoch (da der Wirkungsgrad, im Gegensatz zum Gewicht, auch bei konstanter Fahr zu tragen kommt und das Getriebe bräuchte ne Wasserkühlung mit großen Kühlern.

Wegen Berechnung:

http://www.carpassion.com/.../5280-carculator-v1-2-links.html

Zitat:

Original geschrieben von regenlager


Ein A7 müsste mit 70PS nicht unbedingt langsamer sein als ein Kleinstwagen mit 70PS, in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit.

Wieso sollte der A7 10L mehr verbrauchen? Mehr schon aber nicht 10L.

Ich denke man kann mit 5%-10% zusätzlichen Verlust durch den Allradantrieb rechnen, je nach Ausführung des Allrads.

Langsamer schon, da der A7 eine deutlich größere Frontfläche besitzt.

70PS auf 200km/h geht natürlichi nicht Standart-PKWs (so gesehen war vielleicht das Beispiel schlecht), aber mit aerodynamischen Fahrzeugen ist es möglich).

10L Mehrverbrauch: Würde das mit den 25%, oder 70PS Leistungsverlust stimmen, wäre der Mehrverbrauch wohl nicht nicht weit weg von 10 Litern (die 70 werden bei einem A7 wohl für 150 bis 160km/h rechnen, also als ganz grober Anhaltswert, der Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit eines Frontlers würde der Mehrverbrauch betragen).

Zitat:

Original geschrieben von ChristianV70D5


Das sicherste Indiz hierfür ist der erhebliche Vorteil in der Beschleunigung 0-100Km/h im Vergleich zu allen anderen Fahrzeugen.

Nein, nochmal, bei 0-100 können andere Faktoren gleich 10 bis 15% die Zeit verfälschen. Besser ist 100 auf 200, da es hier schon Aussagekräftiger.

Sieht man z.B. auch oft bei Beschleunigungsrennen, wenn beim Training z.B. leichte, getunete Golfs gegen schwer, starke Limos fahren.

Da legt ein Golf beim Start gleich mal 5-10 meter vorne und nach 50-100 Meter zieht der 600er nach vorne.

Zitat:

Original geschrieben von Mankra


Langsamer schon, da der A7 eine deutlich größere Frontfläche besitzt.
70PS auf 200km/h geht natürlichi nicht Standart-PKWs (so gesehen war vielleicht das Beispiel schlecht), aber mit aerodynamischen Fahrzeugen ist es möglich).
10L Mehrverbrauch: Würde das mit den 25%, oder 70PS Leistungsverlust stimmen, wäre der Mehrverbrauch wohl nicht nicht weit weg von 10 Litern (die 70 werden bei einem A7 wohl für 150 bis 160km/h rechnen, also als ganz grober Anhaltswert, der Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit eines Frontlers würde der Mehrverbrauch betragen).

Der A7 besitzt ggü. einem Kleinwagen zwar eine deutlich größere Stirnfläche, dafür ist sein cw-Wert aber auch erheblich besser, normale Klein/Kleinstwägen liegen eigentlich zwischen 0,30 und 0,35.

Bei speziell aerodynamisch optimierten Fahrzeugen gebe ich dir hinsichtlich der Endgeschwindigkeit dann natürlich recht.

Hab aus der Literatur mal eine kleine Tabelle rausgesucht, die die ungefähren Wirkungsgrade einzelner Antriebskomponenten angibt.

Wirkungsgradantriebeanhaltspunkt
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Hallo Regenlager,

danke für die Gegenüberstellung. Das heißt das die Multitronic den guten Wirkungsgrad daher holt das der Motor in einem besseren Bereich fährt oder ist das Getriebe etwas anders?

Gruß

Wusler

Hallo wusler,

ja, die Multitronic spart primär dadurch, dass sie den Motor durch die stufenlose Übersetzung ständig im verbrauchsgünstigsten Bereich halten kann. Das Getriebe an sich ist weniger effizient als eine moderne Wandlerautomatik oder ein Doppelkupplungsgetriebe.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von regenlager


Hab aus der Literatur mal eine kleine Tabelle rausgesucht, die die ungefähren Wirkungsgrade einzelner Antriebskomponenten angibt.

Die Tabelle ist leider sehr allgemein gehalten (Antriebswellen mit 3% Wirkungsgradverlust wird man im PKW Bereich der letzten 20 Jahre wohl nichtmehr finden und 1-3% ist ein großer Bereich).

Betrifft zwar jetzt keinen Front vs Quattro Audi, aber zur Vollständigkeit:
Auf der Liste fehlt noch das Differenzial, welche bei quer eingebauten Motoren einen höheren Wirkungsgrad besitzten, da die 90° Umlenkung nicht nötig ist.

Welchen Cw Wert hat der A7?

Eine Variomatik, egal ob jetzt mit Ketten oder Riemen besitzt immer einen etwas schlechteren Wirkungsgrad.
Am Effizentesten sind noch immer geradeverzahnte, unsyncronisierte Getriebe, aber halt bißerl laut und unbequem 😉

Hallo,

cw Wert von 0,28 und ich glaub der ist gleich mit dem CLS

Gruß

Wusler

Beide 0,28, habe ich etwas weiter vorne gepostet.

Ok, dann ist der Cw Wert um 7 - 25% (wobei 0,35 schon ein sehr hoher Wert ist) schlechter.
Schätze die Frontfläche gegenüber Polo (obwohl der auch nimmer klein ist) und Co schon auf +10 bis 20% ein. D.h. gegenüber den meisten Kleinwagen wird für die gleiche Geschwindigkeit mehr Leistung benötigt werden.
Dazu kommt noch das Mehrgewicht. Ich weiß natürlich, daß Grundsätzlich das Gewicht mit der Endgeschwindigkeit nichts zu tun hat, aber mehr Gewicht bedeutet mehr Walkverluste von den Reifen, breitere Reifen werden für die Tragkraft verwendet und ne Spur mehr wird durch den größeren Antriebsstrang, Lagerung, verloren gehn.

Ursprünglich sollte das Beispiel nur deutlich machen, wieviel 70PS eigentlich sind und diese verpuffen nicht so einfach im Allradantrieb, wie auch Deine Tabelle zeigt (obwohl ich glaub, die Allrad-Werte sind nichtmehr aktuell oder sind zusehr SUV-Geländewagen lastig).

Zitat:

Original geschrieben von Mankra


Ursprünglich sollte das Beispiel nur deutlich machen, wieviel 70PS eigentlich sind und diese verpuffen nicht so einfach im Allradantrieb, wie auch Deine Tabelle zeigt (obwohl ich glaub, die Allrad-Werte sind nichtmehr aktuell oder sind zusehr SUV-Geländewagen lastig).

Jepp, allerdings war in der Ausgangsthese bei einem 250 PS-Diesel von 50-70 PS die Rede. Deine These lag bei 2-3%, also in unserem Beispiel bei 5 - 7,5 PS. Wenn Du die Tabelle von Regenlager anschaust und davon selbst immer die höchsten Wirkungsgrade (also geringste Verluste) annimmst, bist Du schon deutlich über Deiner Behauptung. (n ges = n1 x n2 x n3 x ...)

Ein Allrad braucht mindestens 2 zusätzliche Antriebswellen, je nach technischer Ausstattung ein Mittendifferenzial, ein zusätzliches Differential an der 2. Achse, zusätzlich eine Kardanwelle.

Wenn man von den gemittelten Werten in der Tabelle ausgeht, müsste die Rechnung folgendermaßen aussehen:

n ges Allrad = n kardanwelle * n Allradverteilergetriebe * n Achsgetriebe * n Antriebswellen
n ges Allrad = 0,98 * 0,96 * 0,965 *0,98
n ges Allrad = 0,889

Restleistung = Antriebsleistung * n ges Allrad
Restleistung = 250 PS * 0,889
Restleistung = 222,42

250 PS - 222,42 PS = 27,57 PS

Rechnerisch müssten also ca. 28 PS Mehrleistung aufgebracht werden. Natürlich sind das nur grobe Näherungswerte, vor allem ist hier nicht berücksichtigt, dass die Wirkungsgrade nicht linear sind. Der Wirkungsgrad eines Differzials ändert sich mit der Drehzahl und bei hohen Drehzahlen bei hohen Geschwindigkeiten ergeben sich höhere Widerstände als bei niedrigeren Drehzahlen. Würde man bei hohen Geschwindigkeiten die schlechten Wirkungsgrade aus der Tabelle ableiten würde sich folgende Rechnung ergeben:

n ges Allrad = n kardanwelle * n Allradverteilergetriebe * n Achsgetriebe * n Antriebswellen
n ges Allrad = 0,97 * 0,95 * 0,95 *0,97
n ges Allrad = 0,849

Restleistung = Antriebsleistung * n ges Allrad
Restleistung = 250 PS * 0,849
Restleistung = 212,25

250 PS - 212,25 PS = 37,75 PS

Wie dem auch sei, Deine Angaben von 2-3 %, respektive 5 - 7,5 PS bei 250 PS entsprechen bei weitem nicht der Realität.

Hallo,

noch mehr Theorie🙄
Fakt ist wenn ich an meinen Passi denke da konnte der Frontler gerade mal so wegfahren. Selbst nach ein paar minuten Vollgas auf der Autobahn sind vielleicht mal 100m rausgekommen. Mehr nicht.

Wenn ich jetzt an meinen dicken denke im Vergleich zu einem 530d. Mein Dicker ist mit knapp 250 eingetragen. Der BMW ähnlich. Der alte 530d war kleiner und leichter. Wenn man das alles zusammenrechnen würde heißt das das mein Motor ja eh schon 300PS hat. Wie soll sowas funktionieren? Irgendwann muß man doch mal die Leistung nachweisen (wie funktioniert eine Erstzulassung eigentlich?).

Ich bin nach wie vor der meinung das sich das unter 10% einpendelt und das ist die Streubreite normaler Motoren. Vor allem nach der prozentrechnung müßte ja das bei stärkeren Motoren ja noch mehr werden. Was macht dann ein RS6?

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von wusler



Wenn ich jetzt an meinen dicken denke im Vergleich zu einem 530d. Mein Dicker ist mit knapp 250 eingetragen. Der BMW ähnlich. Der alte 530d war kleiner und leichter. Wenn man das alles zusammenrechnen würde heißt das das mein Motor ja eh schon 300PS hat. Wie soll sowas funktionieren? Irgendwann muß man doch mal die Leistung nachweisen (wie funktioniert eine Erstzulassung eigentlich?).

Die Hersteller geben ja die Motorleistung an, nicht die Radleistung. Deswegen muss bei einer Leistungsmessung auf dem Rollenprüfstand die Schleppleistung zur gemessen Radleistung addiert werden um auf die Motorleistung zu kommen. So wirken sich die neuen spritspartechniken auch unmittelbar positiv auf die Beschleunigungswerte aus, ohne dass eine höhere Motorleistung vorhanden ist. Bedarfsgerechte Steuerung von Lichtmaschine, Wasserpumpe, Servolenkung ergeben einen geringeren Gesamtwiderstand und führen so zu besseren Beschleunigungswerten.

Was Dein Besipiel des A6 3,0 Quattro verglichen zum 530d RWD angeht. Wenn Du beide schon im Vergleich gefahren hast ist Dir sicher aufgefallen, dass schon der alte E60 mit 231 PS über 150 km/h deutlich agiler ist wie der A6 3,0 tdi. Ich hatte vor dem Kauf unseres 330d im direkten Vergleich einen A4 3,0 tdi, beide mit Handschalter. Der 330d brauchte von 100-200 ca. 15 Sek., der A4 ca. 18 Sek. Über 200 war der Unterschied noch größer, da habe ich aber nicht gemessen. Aber wie schon gesagt, der Vergleich von Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller macht da wenig Sinn. Dann müsste man cW-Wert, Gewicht, Motorcharakteristik, usw. berücksichtigen.

Hallo,

2 Sachen, der passi ist absolut vergleichbar und fast kein Unterschied

Zum 530d, ja der mit 231 PS war agiler wie mein A6, aber auch weil er weniger Frontfläche hat und leichter ist, noch dazu das Getriebe vom Audi.
Einfaches Beispiel hierzu. Ich hab mal im Audiforum einen Vergleichstest A6 und neuer 530d reingestellt (damit fing ja das Theater mit Tests an). Keiner hat sich mal die Mühe gemacht was der Test aussagte. Jeder von euch BMW-Fans geht seitdem auf mich los weil ein Test ja ein persönlicher Angriff ist. Der neue 5er wuchs und wurde schwerer und zwar ist er jetzt genauso groß von der Frontfläche wie der A6 und wiegt auch soviel wie ein A6 (jeweils 3.0tdi). Plötzlich ist der Verbauchsvorteil vom BMW weg und das obwohl der Audi noch alte Technik hatte (Getriebe/Motor) und deshalb auch langsamer war. Wenn jetzt der neue A6 nicht in der Frontfläche wächst und auch nicht schwerer wird so wird er weniger verbrauchen und schneller sein wie der aktuelle 5er. Dann kannst Du Dich entscheiden entweder ist der Audimotor wesentlich besser oder die Verluste vom Quattro sind nicht so hoch wie Du schreibst sondern liegen unter 10% wie die meisten hier schreiben.

Übrigens erkennt man auch keinen Unterschied wenn ein Motor in verschiedenen Autos getestet wird. Bei Audi ja meistens Allrad und bei BMW nur ab und zu Allrad. Die Unterschiede zwischen den Fahrzeugen (techn. Daten) bleiben meist sehr ähnlich und unterhalb de 10%

Übrigens wollte die Autozeitung mal einen Test bringen 730D gegen A8 3.0tdi und dieser Test wurde abgesagt weil ein Hersteller sein Auto zurückzog. Wer das war weiß ich nicht aber es gibt keinen Vergleichstest mit den 2 Fahrzeugen in der gesammten Presse

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von wusler


...Der neue 5er wuchs und wurde schwerer und zwar ist er jetzt genauso groß von der Frontfläche wie der A6 und wiegt auch soviel wie ein A6 (jeweils 3.0tdi). Plötzlich ist der Verbauchsvorteil vom BMW weg und das obwohl der Audi noch alte Technik hatte (Getriebe/Motor) und deshalb auch langsamer war. Wenn jetzt der neue A6 nicht in der Frontfläche wächst und auch nicht schwerer wird so wird er weniger verbrauchen und schneller sein wie der aktuelle 5er. Dann kannst Du Dich entscheiden entweder ist der Audimotor wesentlich besser oder die Verluste vom Quattro sind nicht so hoch wie Du schreibst sondern liegen unter 10% wie die meisten hier schreiben.

Wie schon geschrieben, ein Vergleich von Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller macht hier keinen Sinn. Zu Deiner Aussage zum neuen 5er im Vergleich zum aktuellen A6 kann ich Dir aber sagen, dass Deine Behauptung nicht stimmt. Es gibt derzeit keinen Test in dem der A6 sparsamer und gleich schnell getestet wurde wie der neue 530d. Hier mal ein Beispiel der Autozeitung im Heft 7/2010:

Dort wurden A6 3,0 tdi, 530d und MercedesE350 cdi verglichen.

A6 (240 PS):
Testwagengewicht: 1861:
0-160: 16,8 Sek.
Testverbrauch: 8,6

5er (245 PS):
Testwagengewicht: 1890Kg:
0-160: 16,0
Testverbrauch 7,9

Dazu muss man noch erwähnen, dass der A6 nur mit Handschalter zur Verfügung gestellt wurde. Wir wissen beide, dass der A6 mit der Tiptronik bei höheren Geschwindigkeiten deutlich zäher beschleunigt und wesentlich mehr verbraucht als der Handschalter. Zudem hatte der 530d 18"-Bereifung, während der A6 auf 17" gemessen wurde.
Natürlich könnte man jetzt mutmaßen, wie der Test mit gleicher Bereifung und Automatik beim A6 ausgegangen wäre. Oder wenn dann noch Messwerte von 150 bis 250 genommen worden wären.

Ich bleibe dabei, eine verwertbare Aussage kann nur mit Fahrzeugen des gleichen Herstellers getroffen werden. Da Audi den 3,0tdi generell nur mit AWD anbietet bleibt das Spekulation.

Jeder muss da für sich entscheiden, wie er seine Prioritäten setzt. Für mich ist eben kaufentscheidend, wie ein Fahrzeug in dieser Leistungsklasse von 150 bis 250 beschleunigt. Für alles andere würde mir auch ein Fahrzeug mit unter 200 PS locker reichen.

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