A6 Hybrid

Audi A6 C6/4F

In 18 Monaten ist mein A6 2,7 TDI Leasing zu Ende. Mache mir aber jetzt schon Gedanken, auch im Rahmen der aktuellen Klimadiskussion, welches Auto danach folgen soll. Mein A6 ist ok, aber auch eben eine riesige Dreckschleuder (meine hier nicht DPF sondern CO2), so wie eigentlich alle deutschen Marken.
Weil die in Ingolstadt und München an dieser Stelle ziemlich träge sind, ist mein Interesse auf eine Lexus Hybrid gefallen. Die gibt es ja dort als SUV (nicht so ein Umweltmonster wie der Q8) und als Limousine.

Soweit die Fakten, jetzt meine Frage. in 18 Monaten, also Ende 2008, bekomme ich dann schon einen A6 Hybrid????

Grundsätzlich hat sich meine Wahl bzgl. Dienstfahrzeug nun auch sehr in Richtung moderne umweltschonende Technik geändert und ich denke, es geht vielen auch so. Wenn es hier keine deutsche Alternative gibt, ist mein nächster Wagen wohl ein asiatischer.

Liebe Ingolstädter, ich bin selbst Unternehmer in Deutschland und möchte auch hier die Arbeitsplätze halten. Aber wenn da kein Umdenken in Sicht ist, freut sich der Japaner.

124 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von hydac


Weder Audi noch ein anderer Premiumhersteller hat ein einziges Fahrzeug im Programm, dass diesen Grenzwert auch nur annähernd einhält.

Ach bitte, brabbelt doch noch nicht dauernd einen solchen Schwachsinn, sondern informiert euch ein bißchen, bevor den Medien alles geglaubt wird.

Der A3 1.9TDI liegt heute mit 129g/km bereits unter dem ab 2012 vorgeschriebenen Wert, sein größerer und schwererer Bruder A3 SB 1.9 TDI erreicht den Grenzwert mit 132g/km auch nahezu.

Der A160 CDI liegt zwischen 128 und 137 g/km. Also auch gut im Rennen. Selbst der A200CDI liegt unterhalb den 150g/km und das trotz 140 PS.

Also, erst nachdenken, dann nachlesen und dann behaupten. Danke.

Zitat:

Original geschrieben von Sereno


Dass die USA, neben China und anderen einen entscheidenden Anteil am Erfolg beitragen, steht hier ja nicht zur Debatte und das wird auch keiner bestreiten.
Es wäre aber ein Trugschluss anzunehmen, dass wir nichts ausrichten könnten. Europa ist keine zu vernachlässigende Größe und das ist nun mal der Bereich den wir unmittelbar beeinflussen können.

Das wollte ich auch nie behaupten, dass wir Europäer fein raus sind und die Hände in den Schoß legen können. Mitnichten. Aber jetzt wieder mit Gewalt neue Techniken zu erzwingen, die eine Unmenge Geld kosten und nachher in ihrer Wikrung umstritten sind (siehe DPF, das hat das eigentliche Problem nicht gelöst, denn jetzt bleibt das Taschentuch zwar weiß, aber nur, weil man den Ruß jetzt nicht mehr mit bloßem Auge sieht...).

Übrigens habe ich als vor zwei Jahren schon die Feinstaubproblematik aufkam den gleichen Hype um den CO2-Ausstoß in einigen Jahrn vorhergesagt. Nennt mich einen Propheten, wenn wir uns etwa im Jahr 2011 auf die Stickoxid-Emissionen stürzen und wieder die Automobilindustrie verteufeln. Das war übrigens auch die Prognose des Umweltmanagement-Seminars 😉

Zitat:

Auch wenn es andere nicht so genau nehmen, was ich hier mal nicht zu Diskussion stelle, stärkt man als Vorreiter seine Verhandlungsposition immens und tritt im besten Fall eine Lawine los. Außerdem gibt es dann bei uns bereits Technologien, die überm Teich und anderswo später nachgefragt werden. Wäre auch wirtschaftlich gesehen ein fataler Irrtum den Trend zu verschlafen und aus ökologischer Sicht unverantwortlich.

Nunja, ich bin kein Betriebswirtschaftler, aber die Amis oder Chinesen haben sich für Umweltschutztechnik noch nie sonderlich interessiert, ob das also finanziell lohnt, hier wieder die (teuere) Vorreiterrolle zu übernehmen, damit man uns in China das bei Bedarf auf Billigweise nachbaut (Bsp.: Magnetschwebebahn...)?

Zitat:

PS: Der Vortrag würde mich auch interessieren. Also wenn es nicht zu sehr Mühe macht, wäre ich dir dankbar

Ich werde noch abklären, wie es wegen des Copyrights auf die Unterlagen aussieht und mich ggf. bei dir melden.

Viele Grüße.

Zitat:

Original geschrieben von Miro333


ok ich habe das aus der Erinnerung dann wohl mit Japan verwechselt, aber es gibt trotzdem keinen Grund stolz zu sein, wenn man mehr oder weniger auf Platz 3 beim weltweiten pro Kopf Verbrauch liegt, wobei man mit solchen Statistiken natürlich immer vorsichtig sein muss, wenn man nicht weiss wie die genau erhoben wurden und lasse mich da ggf. auch gerne noch belehren wenn das hier nicht zu off topic wird...

Ich glaube nicht, dass das hier einem Mod zu OT wird, schließlich geht es um unser aller liebstes Kind 😉

Zitat:

wie man an untenstehender Statistik laut Kyoto-Protokoll sieht nimmt gerade der Verkehr eben eher zu!

Deutschlands CO2 Ausstoss in Millionen Tonnen:

---------- 1990 2003 2008-12
insgesamt 1015,0 865,3 844,0
Industrie 637,1 516,0 495,0
Verkehr 158,1 166,5 171,0
Haushalte 129,3 122,4 120,0
Gewerbe 90,6 60,3 58,0

Laut deiner Statistik hat die CO2-Emission seit 1990 um rund 5,31% zugenommen.

Nimmt man die Daten bzgl. der Fahrzeugzahlen ebenfalls zur Hand, sieht man im gleichen Zeitraum einen Anstieg des Fahrzeugsbestands von rund 22,93%! (

Quelle: Umweltbundesamt

)

Insofern bin ich schon der Meinung, dass seitens der Automobilindustrie stark an dieser Problematik gearbeitet wird, wenngleich sicher der Nachdruck dieser Fortentwicklung durch die Gesetzgebung nun verstärkt wird.
Aber Hybride sind, (nicht nur) meiner Meinung nach, nicht die eierlegende Wollmilchsau.

Viele Grüße.

Zitat:

Original geschrieben von AvantI_A4


Das wollte ich auch nie behaupten, dass wir Europäer fein raus sind und die Hände in den Schoß legen können. Mitnichten. Aber jetzt wieder mit Gewalt neue Techniken zu erzwingen, die eine Unmenge Geld kosten und nachher in ihrer Wikrung umstritten sind (siehe DPF, das hat das eigentliche Problem nicht gelöst, denn jetzt bleibt das Taschentuch zwar weiß, aber nur, weil man den Ruß jetzt nicht mehr mit bloßem Auge sieht...).
Übrigens habe ich als vor zwei Jahren schon die Feinstaubproblematik aufkam den gleichen Hype um den CO2-Ausstoß in einigen Jahrn vorhergesagt. Nennt mich einen Propheten, wenn wir uns etwa im Jahr 2011 auf die Stickoxid-Emissionen stürzen und wieder die Automobilindustrie verteufeln. Das war übrigens auch die Prognose des Umweltmanagement-Seminars 😉

also du wirfst andern vor Unsinn zu reden, aber unabhängig davon ob es stimmt oder nicht, machst du es selbst nicht besser:

die Wirksamkeit eines DPF besser RPF (zukünftig auch für Benziner) bezweifelt ernsthaft niemand mehr und wenn es sich dabei um ein geregeltes bzw. geschlossenes System handelt, dann macht das auch nicht nur das Taschentuch weiss.
leider unterscheidet der Gesetzgeber hier aber nicht zwischen den unterschiedlichen Systemen und hat auch die geplante blaue PM5 Plakette (erstmal) gestrichen, da ab 2008 nur noch geregelte Systeme bei Neuwagen angeboten werden sollen.

die NOX und auch die CO2 Problematik wird schon viel länger diskutiert als der Feinstaub, nur gab es da bisher noch keine für den Massenmarkt besseren technischen Lösungen als die existierenden in Form von (beim Benziner geregelten) Kat und AGR.

jedenfalls kannst du sicher sein, dass nach der demnächst anstehenden Euro5 und Euro6 auch eine Euro7, die dann spätestens auch richtige CO2 Grenzwerte und das nicht nur als Flottendurchschnittswerte vorschreibt und dazu muss niemand Prophet sein.

die Entwicklung immer neuer Technologien ist übrigens auch kein Nachteil, sondern einzige Überlebenschance und gerade auch für unseren Wirtschaftsraum.

p.s. auf seriöse wissenschaftlich publizierte Daten gibt es keine Copyrights, die verbieten sie mit Quellenangabe zu zitieren, bestenfalls nur auf die graphische Darstellung, die hier aber weniger interessiert.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Miro333


also du wirfst andern vor Unsinn zu reden, aber unabhängig davon ob es stimmt oder nicht, machst du es selbst nicht besser:

die Wirksamkeit eines DPF besser RPF (zukünftig auch für Benziner) bezweifelt ernsthaft niemand mehr und wenn es sich dabei um ein geregeltes bzw. geschlossenes System handelt, dann macht das auch nicht nur das Taschentuch weiss.
leider unterscheidet der Gesetzgeber hier aber nicht zwischen den unterschiedlichen Systemen und hat auch die geplante blaue PM5 Plakette (erstmal) gestrichen, da ab 2008 nur noch geregelte Systeme bei Neuwagen angeboten werden sollen.

die NOX und auch die CO2 Problematik wird schon viel länger diskutiert als der Feinstaub, nur gab es da bisher noch keine für den Massenmarkt besseren technischen Lösungen als die existierenden in Form von (beim Benziner geregelten) Kat und AGR.

jedenfalls kannst du sicher sein, dass nach der demnächst anstehenden Euro5 und Euro6 auch eine Euro7, die dann spätestens auch richtige CO2 Grenzwerte und das nicht nur als Flottendurchschnittswerte vorschreibt und dazu muss niemand Prophet sein.

die Entwicklung immer neuer Technologien ist übrigens auch kein Nachteil, sondern einzige Überlebenschance und gerade auch für unseren Wirtschaftsraum.

p.s. auf seriöse wissenschaftlich publizierte Daten gibt es keine Copyrights, die verbieten sie mit Quellenangabe zu zitieren, bestenfalls nur auf die graphische Darstellung, die hier aber weniger interessiert.

Ich habe mit konkreten Gegenbeispielen eine schlichtweg falsche Behauptung widerlegt.

Du hast in keinster Weise einen wissenschaftlich fundierten Beleg für die Minderung der Feinstaubproblematik durch Partikelfiltersysteme gebracht.

Also reiche das bitte nach oder halte dich künftig ein wenig zurück, andere (in diesem Fall mich) öffentlich als Lügner zu denunzieren.

ui ui ui ...

...macht euch nicht so heiss !

Die scheinheilige Diskussion der Politik um DPF / Feinstaub oder Klimaschädlinge wie CO² ist doch nur um den Massen ein schlechtes Gewissen einzureden und von anderen gravierenden Problemen abzulenken. Klar, der Klimawandel ist ein Problem... aber den löst man nicht mit Filtern oder der Reduktion des Verbrauchs auf 5l/100km. Wenn man das wirklich, wirklich ernst meinen würde mit dem Umwelt- und Klimaschutz dann müssten viel nachhaltigere Massnahmen ergriffen werden.

Ich persönlich warte noch immer auf meinen A7Avant mit Brennstoffzelle und wartungsarmen RadnabenElektromotoren (die andere Art von quattro ;-)

Zitat:

Original geschrieben von AvantI_A4


Ich habe mit konkreten Gegenbeispielen eine schlichtweg falsche Behauptung widerlegt.

Du hast in keinster Weise einen wissenschaftlich fundierten Beleg für die Minderung der Feinstaubproblematik durch Partikelfiltersysteme gebracht.

Also reiche das bitte nach oder halte dich künftig ein wenig zurück, andere (in diesem Fall mich) öffentlich als Lügner zu denunzieren.

bleib mal auf dem Teppich Kollege!!

ich habe hier nicht angefangen mit Schwachsinn brabbeln e.t.c.
aber wenn du Wert darauf legst, kann ich dir auch gerne öffentlich beweisen, dass du in Bezug auf Partikelfilter leider Unwahrheiten schreibst, ob du deshalb dann ein Lügner bist, bleibt dir allerdings selbst überlassen!

http://www.vka.rwth-aachen.de/.../09.2000_Darmstadt.pdf

Ich weiß nicht, ob ihrs wußtet oder obs schon geschrieben wurde:

Den Hybrid hat Porsche erfunden (1986) und den ersten Serienhybriden hat Audi mit dem 80 Duo gebaut. (1994)

Grüße!

Zitat:

Original geschrieben von dh-paule


Die scheinheilige Diskussion der Politik um DPF / Feinstaub oder Klimaschädlinge wie CO² ist doch nur um den Massen ein schlechtes Gewissen einzureden und von anderen gravierenden Problemen abzulenken. Klar, der Klimawandel ist ein Problem... aber den löst man nicht mit Filtern oder der Reduktion des Verbrauchs auf 5l/100km. Wenn man das wirklich, wirklich ernst meinen würde mit dem Umwelt- und Klimaschutz dann müssten viel nachhaltigere Massnahmen ergriffen werden.
Ich persönlich warte noch immer auf meinen A7Avant mit Brennstoffzelle und wartungsarmen RadnabenElektromotoren (die andere Art von quattro ;-)

was sind denn die wirklichen Probleme, wenn ich fragen darf und womit willst du deinen A7 mit Brennstoffzelle betanken, wenn es den jemals geben sollte bzw. wo soll der Wasserstoff denn herkommen 😉

Audi Hybride

Zitat:

Original geschrieben von zipfeklatscher


Ich weiß nicht, ob ihrs wußtet oder obs schon geschrieben wurde:
Den Hybrid hat Porsche erfunden (1986) und den ersten Serienhybriden hat Audi mit dem 80 Duo gebaut. (1994)

genau aber den ersten Audi Duo gab es sogar schon 1989 und demnächst geht es so ähnlich weiter, wenn auch noch nicht bestellbar:

http://www.audi.de/.../q7_hybrid_concept.html

Zitat:

Original geschrieben von Miro333


bleib mal auf dem Teppich Kollege!!

ich habe hier nicht angefangen mit Schwachsinn brabbeln e.t.c.

Die Nummer mit dem Schwachsinn war nicht auf dich gemünzt. Den Rest haben wir hoffe ich per pn geklärt, sodass es sachlich weiter gehen kann.

Zitat:

aber wenn du Wert darauf legst, kann ich dir auch gerne öffentlich beweisen, dass du in Bezug auf Partikelfilter leider Unwahrheiten schreibst, ob du deshalb dann ein Lügner bist, bleibt dir allerdings selbst überlassen!

http://www.vka.rwth-aachen.de/.../09.2000_Darmstadt.pdf

Aus unserem pn-Austausch folgernd denke ich, können wir von der Prämisse ausgehen, dass wir beide über den Unterschied zwischen makro- und mikroskopischen Partikeln (Fein- und Feinststaub) Bescheid wissen und wir konform gehen, dass die Toxizität von diesen Partikeln bei den kleineren Partikeln deutlich höher ist. Wenngleich ich kein Mediziner bin, dürften wir uns ferner einig sein, dass die Dosis entscheidend bezüglich der Begünstigung der Kanzerogenese ist, will heißen viel Partikel sind schlecht, wenige Partikel sind gut 🙂

Also weiter. Ich beziehe mich jetzt ausschließlich auf die von dir genannte Textquelle, bezogen auf meine Aussage bzgl. des DPF/RPF. Ich gebe zu, das zitierte Schriftstück nicht vollständig gelesen zu haben, daher bitte ich um Hinweis, sollte ich etwas essentielles aus diesem Text übergehen:

Der Verfasser schreibt hier im Text auf Seite 8 und illustriert dies gleichzeitig in Abbildung 8, dass der unter Hochdruck direkt einspritzende Motor klare Vorteile bietet. Er produziert weniger Partikel (das ist an sich schon gut, darum gehts aber nicht), dazu aber verschiebt sich das Maximum der Größe zu größeren Partikeln, was ja sehr gut ist, bezogen auf die zuvor getroffene Gesundheitsannahme (groß ist gut, klein ist schlecht). Dies rührt aber nur, siehe Text, von dem Hochdruckeinspritzverfahren her und ist damit kein Verdienst des RPF.

Weiterhin geht es auf Seite 9ff um Abgasnachbehandlung, also die Stelle, wo der RPF ins Spiel kommt.
Der Oxi-Kat trägt nach Abb. 11 nichts entscheidendes bei, lassen wir ihn also unbeachtet.
Betrachten wir Abb.12: Unbehandelt zeigt sich hier ein leichter Abfall bei der Menge sehr kleiner Partikel im Abgas. Der keramische RPF (der Graph mit den Rauten) hingegen produziert im Bereich <20nm einen steilen Gradienten hinsichtlich der Partikelanzahl um rund 2,5 Potenzen! (Wir erinnern uns, die kleinen Partikel sind die alveolargängigen, also toxischen Partikel).
Der Verfasser schreibt hierzu auch im Text von Seite 9, Kapitel 2.3.2: "Bei den Ergebnissen mit integrierten Abgasnachbehandlungssystemen ist im Nano-Partikelbereich (...) ein steiler Anstieg der Partikelanzahl zu verzeichnen."
Die Zusammenfassung auf Seite 13 stösst ins gleiche Horn:
- "(...) Hochdruckeinspritzsysteme emittieren eine geringere Anzahl von Partikeln mit der Tendenz hin zu größeren Durchmessern" <das ist also ein innermotorischer Erfolg, nicht der des RPF>
- "Anstieg der Nanopartikel hinter Abgasnachbehanldungssystemen resultiert aus der Bildung von Flüssigkeitströpfchen ohne festen Kern durch spontane Kondensation"

Ich hoffe, dass wir zu neuer Sachlichkeit zurückgekehrt sind und freue mich auf eine fruchtbare, fachliche Diskussion!

Viele Grüße!

Zitat:

Original geschrieben von wartemal


die energie kann also nicht langfristig gespeichert werden, d.h. sowas macht nur für den stadtverkehr sinn, wenn man keine grösseren pausen einlegt. hier ärgert man sich aber wieder über das mehrgewicht....

warum hält mann denn dann noch am hybridkonzept fest? warum kein e-motor für den antrieb, der strom den zu betreiben müsste dann nur noch generiert werden. über nen kleinen verbrenner, der in ganz schmalem drehzahlband effektiv läuft. dann könnte man sich schwere getriebe etc sparen...oder nicht?

GM hat ja auf der Motor Show in Detroit den Chevrolet Volt vorgestellt, ein Auto das einen Elektromotor als Antriebsquelle und einen Dreizylinder als Generator nutzt. Dadurch dass der Dreizylinder immer im optimalen Bereich arbeitet ist von nicht einmal 1,3 Litern auf 100 km die Rede und das bei einer Größe im Opel Atra Format.

Quelle:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,458526,00.html

Zitat:

Original geschrieben von AvantI_A4



...Der Oxi-Kat trägt nach Abb. 11 nichts entscheidendes bei, lassen wir ihn also unbeachtet.
Betrachten wir Abb.12: Unbehandelt zeigt sich hier ein leichter Abfall bei der Menge sehr kleiner Partikel im Abgas. Der keramische RPF (der Graph mit den Rauten) hingegen produziert im Bereich <20nm einen steilen Gradienten hinsichtlich der Partikelanzahl um rund 2,5 Potenzen! (Wir erinnern uns, die kleinen Partikel sind die alveolargängigen, also toxischen Partikel).
Der Verfasser schreibt hierzu auch im Text von Seite 9, Kapitel 2.3.2: "Bei den Ergebnissen mit integrierten Abgasnachbehandlungssystemen ist im Nano-Partikelbereich (...) ein steiler Anstieg der Partikelanzahl zu verzeichnen."
Die Zusammenfassung auf Seite 13 stösst ins gleiche Horn:
- "(...) Hochdruckeinspritzsysteme emittieren eine geringere Anzahl von Partikeln mit der Tendenz hin zu größeren Durchmessern" <das ist also ein innermotorischer Erfolg, nicht der des RPF>
- "Anstieg der Nanopartikel hinter Abgasnachbehanldungssystemen resultiert aus der Bildung von Flüssigkeitströpfchen ohne festen Kern durch spontane Kondensation"
Viele Grüße!

Ein paar Fragen drängen sich mir noch auf auf:

So zeigt der der Verfasser in Abb. 11, dass der Oxi Kat keinerlei Auswirkungen auf die Partikelgrößenverteileilung hat. In Abb. 12 weist (der selbe?) Oxi Kat, wie auch der Partikelfilter, einen markanten Anstieg im Bereich der Nanopartikel auf. Was war hier anders? Die Testbedingungen? Beim Partikelfilter kommt er nun zu der Erkenntnis, dass es unter den spezifischen Testbedingungen zu einer Erhöhung der Nanopartikel kommt. Beim Oxidationskat hingegen schlussfolgert er dagegen, dass sich der Anteil der Nanopartikel nicht ändert. Aus meiner Sicht zumindest erklärungsbedürftig.

Danach weist der Verfasser darauf hin, dass die vermehrte Entstehung der Nanopartikel auf die Testbedingungen zurückzuführen ist. So geht der Verdünnungsfaktor in hohem Maße in das Testergebnis ein. Hohe Verdünnungsraten bedeuten keine zusätzlichen Nanopartikel. Die Relevanz in der praktischen Anwendung erschließt sich mir nun nicht ganz. Verdünnungsluft ist nach dem Austritt aus dem Auspuff ja praktisch unendlich viel vorhanden. Wäre also zu klären ob es in der praktischen Anwendung überhaupt zu einem vermehrten Ausstoß von Nanopartikeln kommen würde.

@AvantI_A4:
Zwei Schlussfolgerungen aus der Abhandlung hast du uns vorenthalten 😉 :

Abgasnachbehandlungssysteme- und auch einen DPF zähle ich zu den Abgasnachbehandlungssystemen, fördern nicht den Anstieg der Nanopartikel.

Partikelfilter reduzieren die Masse und Anzahl der Partikel um 2 Größenordnungen (99%)

Schönen (nanopartikelfreien) Sonntag noch 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Sereno


Ein paar Fragen drängen sich mir noch auf auf:

So zeigt der der Verfasser in Abb. 11, dass der Oxi Kat keinerlei Auswirkungen auf die Partikelgrößenverteileilung hat. In Abb. 12 weist (der selbe?) Oxi Kat, wie auch der Partikelfilter, einen markanten Anstieg im Bereich der Nanopartikel auf. Was war hier anders? Die Testbedingungen? Beim Partikelfilter kommt er nun zu der Erkenntnis, dass es unter den spezifischen Testbedingungen zu einer Erhöhung der Nanopartikel kommt. Beim Oxidationskat hingegen schlussfolgert er dagegen, dass sich der Anteil der Nanopartikel nicht ändert. Aus meiner Sicht zumindest erklärungsbedürftig.

Also da in Abb. 12 der Gradient der Änderung des Oxi-Kats stets gleich oder höchst ähnlich dem Gradienten des

RPF-Systems ist (bildlich gesprochen der Abstand zwischen beiden Graphen sich nicht/kaum ändert), ist das finde ich kein Widerspruch zu Abb. 11, im Gegenteil, vielmehr ein gegenseitiger Beleg für die Korrektheit beider Messungen. Ich hoffe, diese Verwirrung konnte ich ausräumen?! 😉

Zitat:

Danach weist der Verfasser darauf hin, dass die vermehrte Entstehung der Nanopartikel auf die Testbedingungen zurückzuführen ist. So geht der Verdünnungsfaktor in hohem Maße in das Testergebnis ein. Hohe Verdünnungsraten bedeuten keine zusätzlichen Nanopartikel. Die Relevanz in der praktischen Anwendung erschließt sich mir nun nicht ganz. Verdünnungsluft ist nach dem Austritt aus dem Auspuff ja praktisch unendlich viel vorhanden. Wäre also zu klären ob es in der praktischen Anwendung überhaupt zu einem vermehrten Ausstoß von Nanopartikeln kommen würde.

Die praktische Relevanz bleibt selbstverständlich nach solchen Messungen immer noch zu überprüfen, da geb ich dir Recht! Zum Rest dieses Absatzes verweise ich auf den nachfolgenden Abschnitt:

Zitat:

Zwei Schlussfolgerungen aus der Abhandlung hast du uns vorenthalten 😉 :

Abgasnachbehandlungssysteme- und auch einen DPF zähle ich zu den Abgasnachbehandlungssystemen, fördern nicht den Anstieg der Nanopartikel.

Das liegt mir natürlich fern, euch was vorzuenthalten! Also hier meine Meinung zu diesen Statements:

Vorneweg, der RPF ist selbstverständlich ein Bestandteil der Abgasnachbehandlung, völlig richtig.

Wie kommt er nun zu dieser Aussage mit der Abgasnachbehandlung.

Abb. 15 zeigt uns die Konzentration der Kleinstpartikel, abhängig vom eingestellten Verdünnungsverhältnis.

Auf Seite 10 schreibt er

"(...) sind die Messrandbedingungen für die Probengasentnahme (...) entsprechend einzustellen."

Das liest sich für den unbeteiligten Beobachter ein bißchen so, wie mancher ein altes Autos durch die ASU bringt: Wenn mir das Messergebnis nicht gefällt, dann muss ich eben an den Randbedingungen drehen, um das Ergebnis in einen für mich akzeptablen Bereich zu verschieben. Messen wir einfach nicht irgendeine, sondern eine angenehme Temperatur - und schon passts wieder.

Disclaimer: Da ich mit den Messungen, die in diesem Dokument genannt sind, absolut nichts zu tun hatte, möchte ich niemandem etwas unterstellen, sondern beschreibe lediglich den Eindruck, der sich mir beim Lesen aufgedrängt hat und der - das ist nicht auszuschließen - auch täuschen kann. Ich habe nur eine Begründung geben wollen, warum ich in meiner ersten "Analyse" des Textes diesen Satz unbeachtet ließ.

Zitat:

Partikelfilter reduzieren die Masse und Anzahl der Partikel um 2 Größenordnungen (99%)

Das ist ja auch völlig unstrittig. Dass ein RPF-System die Masse der Partikel filtert ist natürlich korrekt, es ist auch gut, dass er das tut. Aber meine ursprüngliche Aussage drehte sich darum, dass der RPF das größte Problem, nämlich die hochgradig karzinogenen Partikel geringer Größe, nicht antastet bzw. deren Zahl auch noch erhöht.

Zitat:

Schönen (nanopartikelfreien) Sonntag noch 🙂

Ich geh jetzt gleich wieder nanopartikeln (oh, das Wort muß in den Duden, das gefällt mir 😁), fahre nämlich mitm Diesel zum Mittagessen. Auch dir einen schönen Sonntag!

Viele Grüße aus Bayern!

Zitat:

Original geschrieben von Miro333


was sind denn die wirklichen Probleme, wenn ich fragen darf....

na dann frag ich mal:

Wieviele Menschen verhungern täglich ?
Wieviele Menschen sterben täglich durch Armut und Krieg ?

Wieviel Geld wird für Rüstungsmassnahmen ausgegeben ?
Wieviel Geld "versickert" ind dunklen Kanälen ?

Wieso glaubt man mit relativ kleinen Massnahmen wie Fahrverboten in der Innenstadt von 20 deutschen Städten oder mit DPF in neuzugelassenen europäischen Fahrzeugen das Problem der globalen Klimaerwärmung in den Griff zu bekommen, wenn die Menschheit nicht mal in der Lage ist so klar zu lösende Probleme wie Hunger oder Armut in den Griff zu bekommen ???

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