A6 Hybrid
In 18 Monaten ist mein A6 2,7 TDI Leasing zu Ende. Mache mir aber jetzt schon Gedanken, auch im Rahmen der aktuellen Klimadiskussion, welches Auto danach folgen soll. Mein A6 ist ok, aber auch eben eine riesige Dreckschleuder (meine hier nicht DPF sondern CO2), so wie eigentlich alle deutschen Marken.
Weil die in Ingolstadt und München an dieser Stelle ziemlich träge sind, ist mein Interesse auf eine Lexus Hybrid gefallen. Die gibt es ja dort als SUV (nicht so ein Umweltmonster wie der Q8) und als Limousine.
Soweit die Fakten, jetzt meine Frage. in 18 Monaten, also Ende 2008, bekomme ich dann schon einen A6 Hybrid????
Grundsätzlich hat sich meine Wahl bzgl. Dienstfahrzeug nun auch sehr in Richtung moderne umweltschonende Technik geändert und ich denke, es geht vielen auch so. Wenn es hier keine deutsche Alternative gibt, ist mein nächster Wagen wohl ein asiatischer.
Liebe Ingolstädter, ich bin selbst Unternehmer in Deutschland und möchte auch hier die Arbeitsplätze halten. Aber wenn da kein Umdenken in Sicht ist, freut sich der Japaner.
124 Antworten
Sers!
Es gab doch von Audi schonmal einen Hybrid, E-Motor und 1.9 TDi, den Audi duo. Vielleicht findet man den gebraucht irgendwo ;-)
War allerdings ein A4.
Grüß
Erstmal vielen Dank für die Hinweise und Informationen von LaaLaa. Eine sehr interessante Diskussion, finde ich.
Meine Zwischenzusammenfassung erstmal:
o In 18 Monaten werde ich wohl nicht auf einen A6 Hybrid umsteigen können.
o Lexus ok, wenn mehr Stadt gefahren wird, sonst gleiche "Dreckschleuder", vermute aber, dass die Japaner auch an dieser stelle wieder schneller reagieren.
o kleineres Auto, keine 2 Tonnen mehr. Wäre zu überlegen, aber der deutsche Geschäftsmann muss da wohl stark umdenken, genau wie unsere Minister mit den dicken Audis und BMWs (in London ist das für die Politiker wohl schon Pflicht). Aber warum nicht. Vielleicht sogar zwei Autos, ein kleines ein größeres, je nach Anwendungsfall.
o Mini-Strecken mal zu Fuß, werde jetzt zum Essen zum Globus in FO zu Fuß gehen, ca. 600 m.
o was ich schon gemacht habe, mehr die Bahn nutzen, vor allem für mittlere - lange Strecken zu Großstädte mit guter Nahverkehrsanbindung (München, Berlin, Hamburg, ...), spart auch Leasing-km. Beim Transportieren und "Hinter dem Mond" Orten muss das Auto ran.
o klar gibt es immer noch irgendwo noch größere Verschmutzer, eben auch die Amis, das kann auch frustrieren, aber einer muß auch den Anfang machen. Wer hätte vor Jahren gedacht, dass die Amis jetzt im großen Stil Solarzellen produzieren, hat doch auch an einer anderen Stelle angefangen.
o langsamer fahren, ja, mache ich auch mehr und mehr, komme trotzdem pünklich und ungestresster an. Meine damit aber nicht schleichen, Pegele mich langsam auf ca. 150 - 160 ein BAB (+ Hörbuch zur Unterhaltung).
o evtl. doch mehr bei einheimischen umweltfreundlichen Hersteller kaufen (meine damit so ziemlich alles), auch wenn es mehr kostet. Geiz-geil und billig aus Fernost wird auf Kosten der Umwelt und Menschen dort so billig hergestellt, was auf dauer auch nicht gut gehen kann. Evtl. ein indirektes Druckmittel in Richtung Fernost und Umwelt.
Sonst freue ich mich auf noch weitere interessante Kommentare.
LaaLaa
Nun will ich auch hier mal meine Meinung schreiben, auch auf die Gefahr hin das ich mir mal wieder einen Satz heiße Ohren hole. Die Klimaentwicklung geht sicher an niemanden vorbei aber alle hier im Thread fahren A6 und haben Ihren Spaß dabei. Wer jetzt einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will kann eigentlich nur Polo, Smart, Prius o.ä. Autos fahren. Das werden aber auch unsere Politiker nicht wollen (Gabriel im Polo😁) Auch können wir wohl nicht von Chinesen erwarten das sie weiter mit dem Fahrrad fahren nur weil die das schon hunderte von Jahren so gemacht haben. Diese Attacken auf Autofahrer gibt es doch schon immer, Kat-DPF usw. Wirklich verändert hat sich dadurch nichts. Dabei ist der große Bringer beim CO2 doch die Industrie und nicht der Straßenverkehr.
Warum denkt z.B. niemand darüber nach den Güterverkehr ernsthaft auf die Schiene zu verlagern. Ich habe gelesen das der Güterfernverkehr in den nächsten 5 Jaren um 40% zunehmen soll. Warum müssen LKW quer durch das gesamte Gebiet der EU fahren? Mit der entsprechenden Logistik wäre das doch auch für die Bahn ein prima Geschäftsfeld. So das war mal meine Meinung zu diesem Thema. Sicher ist es einfach immer darauf zu verweisen was andere tun könnten aber es gibt ja auch eine Menge Möglichkeiten der Umwelt gutes zu tun ohne auf den A6 zu verzichten.
Gruß Gert
Zitat:
Original geschrieben von audizzle
wenn du so umweltfreundlich bist, solltest du nach dem A6 erstmal auf einen Benziner wechseln. Warum diese wesentlich sauberer sind und weniger Treibhausgase neben CO2 emittieren, brauche ich nicht weiter aufzuführen.
@audizzle
Interessant. Diesel emitieren also mehr CO2 als Benziner. Kannst du das etwas näher erläutern.
PS: Schon mal geschaut was ein Benziner ohne funktionierende Abgasnachbehandlung also zB beim Kaltstart emitiert. Und das ist keine zu vernachlässigende Größe wie mancher vielleicht meinen mag.
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@Sereno
Dafür gibt's das Sekundärluftsystem. Wird halt bisschen rumgetrickst, damit die Bilanz wieder stimmt.
Bringt zwar nix (ausser die Einhaltung der Norm), kostet Unsummen, macht aber wenigstens die Politiker glücklich. 😉
Die Stichpunkte ''Herstellung von Batterien'' und das Mehrgewicht sind auch noch nicht gefallen.
Was passiert eigentlich mit den ganzen Batterien, wenn diese defekt bzw. ihr Lebensende erreicht haben?
Ab in's Zwischenlager oder was?
Recycling dürfte von den Dingern auch einigermasen kostenintensiv sein?!
Zitat:
Original geschrieben von NBB
Die Stichpunkte ''Herstellung von Batterien'' und das Mehrgewicht sind auch noch nicht gefallen.
Was passiert eigentlich mit den ganzen Batterien, wenn diese defekt bzw. ihr Lebensende erreicht haben?
Ab in's Zwischenlager oder was?
Recycling dürfte von den Dingern auch einigermasen kostenintensiv sein?!
Das interessiert doch auch keine alte S**. Wenn im Prospekt ein Wert <130g/km steht, ist alles bestens. Was davor und danach ist, wird doch immer sauber ausgeblendet.
Im übrigen gehe ich größtenteils konform mit Dennies langem Statement auf der Vorseite, insbesondere was das bevorzugte Kaufen von in Deutschland entwickelten und vor allem auch hergestellten Produkten angeht.
@audizzlee:
An einer Erläuterung, warum die CO2-Emission im Otto-Motor kleiner als im Diesel ist, wäre ich auch interessiert. Hab grad mal geguckt, mein 2.7er TDI hat weniger CO2-Emission als der 1.6er im gleichen Auto 😁
Zitat:
Original geschrieben von Sereno
@audizzle
Interessant. Diesel emitieren also mehr CO2 als Benziner. Kannst du das etwas näher erläutern.PS: Schon mal geschaut was ein Benziner ohne funktionierende Abgasnachbehandlung also zB beim Kaltstart emitiert. Und das ist keine zu vernachlässigende Größe wie mancher vielleicht meinen mag.
neben CO2 werden auch andere Treibhausgase emittiert. Damit meine ich speziell Stickoxide. Und diese sind bei Dieseln ca. 6x so hoch wie bei leistungsmäßig vergleichbaren Benzinern. PS: Nein, habe ich nicht. Ich bin auch kein Chemie-Superfreak. Du aber sicherlich auch nicht. Dafür gibts es andere Leute, die diese Beweise liefern. Der einzige Vorteil des Diesels liegt in der (etwas) geringeren CO2-Emission. Sieh dir mal die Werte beim BMW 5er Facelift an. Dann wirst du merken, dass da mittlerweile keine großen Unterschiede mehr zu erkennen sind
Fakt ist aber,daß die Deutschen die Hybridtechnik verschlafen haben!
Also wenn es einen Hybrid Lexus mit echtem Kofferraum oder Kombi geben würde,käme ich auch ans nachdenken.
Alex.
eine außerordentlich interessante Diskussion!
Leider gibt es (noch) viel zu wenige Leute wie LaaLaa, die sich offenbar ernsthaft Gedanken machen, wie (bezogen auf das Auto) der persönliche Beitrag zum Klimaschutz aussehen könnte.
Besonders hier im Forum scheint ja die Mehrheit eher der Fraktion "Freie Fahrt für freie Bürger" anzugehören und sich eher für den nächsten Chiptuner zu interessieren als für umweltfreundlichere Alternativen.
Auch die Argumentation mit den (bösen) Amerikanern und Chinesen halte ich für vorgeschoben. Sicherlich wird da noch mehr Umweltsauerei betrieben als bei uns, aber irgendwer muss ja mal anfangen. Wie man am Beispiel der Solar- und Windenergie sieht, können sich solche Bemühungen nicht nur als Verkaufskiller (so stellt es die Autoindustrie ja dar), sondern als Verkaufsschalger erweisen.
Es ist auch die (deutsche) Autoindustrie, die sich fragen muss, ob man in den letzten Jahren alles richtig gemacht hat. Als Fortschritt wurden uns immer größere, schwerere und schnellere Autos präsentiert. Die wirklich vorhandenen technischen Fortschritte in der Motorentwicklung kamen wegen der immer höheren Gewichte nie sonderlich zur Geltung.
Das gilt auch für Audi. Wenn wir uns einen aktuellen A6 betrachten, was finden wir da abgesehen vom Design? Biedere Automoblitechnik im althergebrachten Stahlblechkleid, garniert mit etwas elektronischem Firlefanz.
Ich würde mir selber (ich bin zwar Ingenieur, aber nicht auf Automobiltechnik spezialisiert) einen A6 ohne Komforteinbußen um bis zu 100kg leichter zu gestalten, mit mehr Aufwand und den Möglichkeiten des Herstellers sollten auch 150-200kg machbar sein.
Alleine schon eine spürbare Gewichtsreduktion würde geringeren Verbrauch und geringere Schadstoffemissionen bedeuten - und wäre für die Hersteller einfach realisierbar.
Warum macht es keiner?
Zitat:
Original geschrieben von audizzle
neben CO2 werden auch andere Treibhausgase emittiert. Damit meine ich speziell Stickoxide. Und diese sind bei Dieseln ca. 6x so hoch wie bei leistungsmäßig vergleichbaren Benzinern. PS: Nein, habe ich nicht. Ich bin auch kein Chemie-Superfreak. Du aber sicherlich auch nicht. Dafür gibts es andere Leute, die diese Beweise liefern. Der einzige Vorteil des Diesels liegt in der (etwas) geringeren CO2-Emission. Sieh dir mal die Werte beim BMW 5er Facelift an. Dann wirst du merken, dass da mittlerweile keine großen Unterschiede mehr zu erkennen sind
@ audizzle
Grob überschlagen sind es mal so an die 20-30% CO2 Unterschied zwischen dem 3,2er FSI und dem 3.0er TDI. Hält man dem 3.2 die Mehrleistung zugute, dann werden 20% wohl nicht so verkehrt sein. Bei einem Gesamtbeitrag von ca. 20%, die der Verkehr zur Gesamt CO2 Bilanz beiträgt, machen diese paar Prozente schon einiges aus.
Stickoxide sind gut. 6 fache Stickoxidemissionen sind aber ein wenig hoch gegriffen. Der Faktor 3 tut es i. A. auch. Dies spiegelt sich auch in den gesetzlichen Grenzwerten wider. Ab Euro VI werden die NOx Grenzwerte für Diesel und Benzin annähernd identisch sein. D.h. der Diesel wird sich weiterentwickeln müssen.
Bei den Kohlenmonoxiden- auch kein gerade feines Gas- ist der Diesel dem Benziner um einiges voraus. Bei den THCs, die bekanntlich auch als Treibhausgas gelten, ist der Diesel ebenfalls im Vorteil.
Danke für die BMW Info. Werde mir die Arbeit antun und einen BMW Benziner mit einem BMW Diesel vergleichen. Auf alle Fälle Respekt an die BMW Ingenieure wenn sie die Verbrauchswerte des Benziners auf die des ohnehin schon verbrauchsarmen bayrischen Diesels gebracht haben.
Wird aber schön langsam off Topic- Es ging ja eigentlich um Hybrid und nicht um Diesel oder Benziner. Ich sehe es auch so, dass die deutsche Automobilindustrie eher Gewinnmaximierung betrieben, und das Feld der alternativen Antriebe nicht ganz so intensiv vorangetrieben hat. Ist ja kein Nachteil. Zu Tode geforscht haben sich bekanntlich auch schon einige Firmen. Hybrid ist ja auch nicht der Weisheits letzter Schluss. Daneben gäbe es auch noch Wasserstoff, Brennstoffzelle und Co. Also wo die Reise hingeht wird sich noch zeigen. Vielleicht erfindet ja auch noch jemand einen CO2 Kat, der das Molekül in reinen C und 02 zerlegt. Den Kohlenstoff könnte man vorzugsweise in seine reinste Form umwandeln- also Diamanten. Wäre doch was, oder 😉
was ist das eigentlich für eine Aussage? Die deutschen Autohersteller sind hinterher im Umweltschutz? Bloß weil die Anderen keine großen Autos bauen bzw. wenig verkaufen. Wenn man mal die ausländischen Mittel- und Oberklassewagen mit den Deutschen vergleicht, seh ich da nicht weniger CO2-Emission, im Gegenteil. Die großen Franzosen, Schweden, Engländer, ... haben alle mehr als 200g CO2-Ausstoß.
Der Prius 3, der ja 2009 kommen soll, interessiert mich sehr. Angeblich unter 100g Co2 und mehr Platz, Reichweite und Leistung als der ohnehin schon sehr gute Aktuelle. Finde den Prius sowieso ziemlich klasse. Wenn er nicht so s***** aussähe, könnte ich mir vorstellen, den zu fahren.
Zitat:
Ich würde mir selber (ich bin zwar Ingenieur, aber nicht auf Automobiltechnik spezialisiert) einen A6 ohne Komforteinbußen um bis zu 100kg leichter zu gestalten, mit mehr Aufwand und den Möglichkeiten des Herstellers sollten auch 150-200kg machbar sein.
Bei solchen Aussagen (und ich bin selbst Ingenieur) stellen sich mir ganz ehrlich die Haare zu Berge!
Nach einem Auto ohne Klimaanlage, ESP, ABS, zwanzig Airbag's und noch so paar nette Spielerei kräht einfach kein Mensch mehr.
Und natürlich ist es möglich, 100kg an einem Fzg. zu sparen - nur wer soll das zahlen?
Die Kundschaft?
Mit Sicherheit nicht! Die will ein möglichst günstiges Auto OHNE Komforteinbusse.
Ich weiss es nicht, was manche hier eine Anschauung haben, aber der Kostendruck ist enorm in der Automobilbranche...da ist nicht's mit 'mal eben schnell was konstruiert'.
Gruss
Auch wenn der Fred inzwischen mit dem 4F nicht mehr viel zu tun hat, ist er interessant aber OT.
Was mich an dieser Diskussion (jetzt nicht bezogen auf MT)mal wieder am meisten nervt, ist die Tatsache, dass keiner die Gesamtbilanz betrachtet.
Welchen ökologischen Nutzen hat in Summe die Solarzelle, wenn zu deren Herstellung ein hoher Energiebedarf besteht? Was nutzt mir die Solarzelle nachts? Ich brauche Speicher, welchen Aufwand muss ich betreiben, diese herzustellen und zu warten? Windkraftanlagen sind vielen Ökologen ein Dorn im Auge, siehe Auswirkungen auf die Tier und Pflanzenwelt. Ohne Wind kein Strom, also wieder das Speicherproblem.
DPF ist ja auch ganz schön, aber was wurde für die Herstellung und was wird für die Entsorgung benötigt, bzw. welche Umweltschäden entstehen dadurch?
Welche Folgen wird eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 120 Km/h haben? Weniger Abgase? Weniger Benzinverbrauch? Oder schaffe ich mir dann ein größeres, langsameres Auto mit mehr Verbrauch bei niedrigen Geschwindigkeiten als mein jetztiges schnelles Auto an? Ich fahre lieber schnell und daher A6 und nicht T5 dessen Platz mir deutlich besser gefällt. Wie ist da die Gesamtbilanz?
Stahlwerke werden in D geschlossen wegen zu hoher Umweltbelastungen und dann von Chinesen hier demontiert und dort wieder aufgebaut, was nutzt das der Umwelt?
Und daher ist der Blick auf China und USA nicht vorgeschoben, der Umwelt hilft nur die Gesamtbilanz, klar muss einer den Vorreiter machen, dafür sollte es aber Anreize geben und deren Instrumente hat der Staat genug. Dazu brauchen wir keine EU Verordung, es würde reichen, sich EU oder besser noch Weltweit zu einigen, das schafft aber keinerer, siehe Kyoto, siehe Rauchverbot. Hier ist die Politik gefordert. Und bitte mal mit Fakten.
Was mich daran stört ist, dass es in diesem Staat keine Planungssicherheit gibt, heute hü und morgen hott und alles ohne fachliche Argumente und sachlichen Hintergrund. Aber dagegen wehrt sich der Bürger ja nicht, ich im übrigen auch nicht, wer weiss, wie lange noch?
Ich weiss nur eins, würde ich mit meinen Kunden so umgehen wie der Staat mit uns Bürgern, dann hätte ich keine mehr.
Zitat:
Original geschrieben von NBB
Bei solchen Aussagen (und ich bin selbst Ingenieur) stellen sich mir ganz ehrlich die Haare zu Berge!
Nach einem Auto ohne Klimaanlage, ESP, ABS, zwanzig Airbag's und noch so paar nette Spielerei kräht einfach kein Mensch mehr.
Und natürlich ist es möglich, 100kg an einem Fzg. zu sparen - nur wer soll das zahlen?
Die Kundschaft?
Mit Sicherheit nicht! Die will ein möglichst günstiges Auto OHNE Komforteinbusse.Ich weiss es nicht, was manche hier eine Anschauung haben, aber der Kostendruck ist enorm in der Automobilbranche...da ist nicht's mit 'mal eben schnell was konstruiert'.
Gruss
Es geht nicht darum 'mal eben schnell was zu konstruieren', sondern um die Prioritäten, die meiner Ansicht nach jahrelang und mit Wissen um die Klimaentwicklung falsch gesetzt worden sind.
Außerdem hat eine Gewichtsreduktion um 100kg keine Entkernung des Autos und auch keine Komfortminderung zur Folge. Ich bin mir sicher, dass spätestens die übernächsten Generationen von Audi A6, 5er BMW usw. mit spürbar niedrigeren Gewichten und auch mit neuen Motorkonzepten anrücken werden.
...was dann auch alles bezahlt werden will, wie gesagt.
abgesehen sind "strom" autos bzw. wasserstoffautos sowieso ne sache für sich. nen aktuelles kraftwerk hat nen wirkungsgrad von vielleicht 30-40%, die energie kann nicht verlustfrei gespeichertwerden, und im auto entstehen wieder verluste. weiss einer was autos momentan für einen wirkungsgrad haben? wenn man die emmisionen vom auto auf kraftwerke verlegt, ist einem ja auch nicht geholfen.
hybrid macht ja auch nur sinn, um bremsenergie zu nutzen. ob das dann den wegen mehrgewicht verursachten mehrverbrauch wieder wettmacht...