A6 Avant 2.7TDI o. 2.0TDI ?

Audi A6 C6/4F

Hallo,

würde mich über Eure Ratschläge zum Thema Motorwahl freuen.

Mein A6 Avant 2.5 TDI 120kw multitronic hat das Ende seiner
Laufzeit erreicht, leider...

Einen Ersatz zu finden, fällt mir gerade eher schwer - der 2.7TDI ist bei vergleichbarer Ausstattung (zu meinem jetzigen alten A6) doch ne ganze Ecke teurer.

Erwäge daher, auf den 2.0TDi zu gehen, den ich aus
dem A3 ganz gut kenne. Reicht der Motor im A6 aus ?
Ist er im A6 leiser und vielleicht sogar laufruhiger als im A3?

Der 2.7TDI ist im Vergleich zu meinem 2.5 natürlich ne ganze
Ecke besser, in meinen Augen gibt es daher keinen
wirklich vergleichbaren Motor.

Ich muß mit dem Auto nicht rasen, für Spaß & Wochenende
habe ich ein anderes Spielzeug - aber zügiges, langes Reisen
sollte schon möglich sein, im Vergleich zu meinem jetzigen
2.5TDI möchte ich mich in Sachen Fahrleistungen & Komfort
möchte ich mich nicht verschlechtern..

Für Eure Meinungen & Tipps danke im Voraus...

65 Antworten

Aber das ist ja gerade der besondere Luxus eine Diesels oder starken Benziners, dass man, um richtig vorwärtszukommen, nicht wie ein Irrer in der Schaltung rühren muss bzw. die Automatik nervös hin- und herschaltet.

Deswegen sind genau diese Werte aussagekräftig!

Wenn ich in diesem Bereich möglichst schnell beschleunigen will, gibt es bei der Automatik Kickdown und ab geht er. Nervös hin und her schalten wird die dann nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Cali65


Wenn ich in diesem Bereich möglichst schnell beschleunigen will, gibt es bei der Automatik Kickdown und ab geht er. Nervös hin und her schalten wird die dann nicht.

Mag sein, trotzdem werden die Elastizitätswerte davon auch nicht besser als bei den Dieseln.

Jeder sucht sich die Testbedingungen, wie er sie braucht und stellt fest, daß er Recht hat und gewinnt.

Wie oben schon erwähnt, kann ich jetzt nur mit meinem älteren 2.6L Benziner vergleichen.

Jetzt sind wir mal schaltfaul und der Vergleich geht im höchsten Gang mit 40 km/h dahinrollend los. Ende ist bei 70 km/h.

Da zieht der 2.6L ganz gut los, der Diesel dürfte ohne Turboeinfluß Zeit verlieren, die er vermutlich bis 70 km/h nicht mehr aufholt.
Ergebnis: Benziner gewinnt.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von infamouzz


Hier ein paar Messwerte des Durchzugs von 60 ... 100km/h (IV./V. Gang):

2.0 TDI: 6,6/8,8 sek.
2.7 TDI: 6,6/10,7 sek. (Avant)
3.0 TDI: 5,6/9,0 sek.

2.0 TFSI: 7,7/10,4 sek.
2.4: 9,8/12,5 sek.
3.2 FSI: 7,4/9,9 sek. (Avant)

Quelle: ams 3-2006

Das sind ja völlig praxisfremde Werte. Bei 60 hätte ich nie den 6ten drin, da säuft der 3.0 ja ab. Ich kann ja gerade mal so in der Stadt bei 55 (Mi... jetzt habt ihr mich erwischt 😁) mit mit dem 5ten bei ca. 1200 U/min dahinrollen. Viel weiter runter als die 1200 U/min gehe ich eh nie, da er sonst schon anfängt zu brummen. Meinen 2.8er Benziner habe ich auch nie unter 1500 gefahren. Mit zu untertouriger Fahrweise kann man auch Motoren kaputt machen.

Und noch etwas die beiden V6-Diesel müssen im 6ten bei 60 bei ca. 1000 U/min beschleinigen, da passiert bis 1400-1500 U/min fast nichts und dann legen die erst los. Daher auch die schlechten Werte. Der 2.0er ist eben im 6ten auf eine Endgeschwindigkeit von 205 km/h und nicht wie die V6 auf 230/240 km/h ausgelegt.

Also ich fahre meistens im 5ten in den 60er Baustellen auf der Autobahn, was ja wohl die Anwendung von dem Vergleich darstellen soll.

A6_hase

Für alle die, denen römische Zahlen nicht ganz so geläufig sind:

I = 1
II = 2
III = 3
IV = 4
V = 5
VI = 6

also z.B.
IV./V. Gang entspricht 4./5. Gang 😉

In diesem Sinne

Zitat:

Original geschrieben von d.hoeck


Jeder sucht sich die Testbedingungen, wie er sie braucht und stellt fest, daß er Recht hat und gewinnt.

Wie oben schon erwähnt, kann ich jetzt nur mit meinem älteren 2.6L Benziner vergleichen.

Jetzt sind wir mal schaltfaul und der Vergleich geht im höchsten Gang mit 40 km/h dahinrollend los. Ende ist bei 70 km/h.

Da zieht der 2.6L ganz gut los, der Diesel dürfte ohne Turboeinfluß Zeit verlieren, die er vermutlich bis 70 km/h nicht mehr aufholt.
Ergebnis: Benziner gewinnt.

Wobei deine Testbedingungen völlig praxisfremd sind!

Zitat:

Original geschrieben von Lord of Rings


Für alle die, denen römische Zahlen nicht ganz so geläufig sind:

I = 1
II = 2
III = 3
IV = 4
V = 5
VI = 6

also z.B.
IV./V. Gang entspricht 4./5. Gang 😉

In diesem Sinne

Mächtig schon, aber blind. Und da habe ich mir so eine Mühe gegeben. Dann muss der 2.0 aber trotzdem sehr kurz übersetzt (untersetzt) sein, das der so gut geht.

A6_hase

Zitat:

Original geschrieben von Lord of Rings


Für alle die, denen römische Zahlen nicht ganz so geläufig sind:

I = 1
II = 2
III = 3
IV = 4
V = 5
VI = 6

also z.B.
IV./V. Gang entspricht 4./5. Gang 😉

In diesem Sinne

Erstens das, zweitens ist der 2.0 TDI mit 210 Km/h angegeben und 3. resultieren die etwas "schlechteren" Durchzugswerte der 6 Zyl. Diesel nicht zuletzt wegen des doch deutlichen Mehrgewichts (der 3.0 TDI hat nebem dem schwereren Motor noch den Allrad mit an Bord)

Na auch wenn A6_Hase wohl die Brille verlegt hat 😉 , ist an seinen Ausführungen schon viel Wahres dran. Auch wenn es nicht im 6ten ist. Der 3.0, und beim 2,7 wird es wohl nicht viel anders sein, schrammt auch im 5. bei Tempo 60 nur 2 Striche über Standgas und ist folglich in einem Arbeitspunkt, der einem ja in der Seele wehtun muss. Der 2 Liter ist Dank anderer Übersetzung und folglich höherer Drehzahl, in einem Bereich wo er bereits Leistung mobilisiert hat, und jederzeit richtig loslegen kann.

Für die Kaufentscheidung wäre es halt nur die halbe Wahrheit wenn man diese Durchzugswerte als alleiniges Kriterium heranziehen würde. Dann gäbe es bald keine Benziner mehr auf den Strassen und ich hätte meinen 3 Liter schon gegen den 2.0 eingetauscht.

Die Frage die sich hinter den Durchzugswerten verbirgt ist doch, welches Fahrzeug man schaltfauler fahren kann. Wenn es nicht die großvolumigen Motoren sind, dann habe ich entweder mal wieder in der Schule gefehlt oder Audi hätte vieles falsch gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Matlock


Mag sein, trotzdem werden die Elastizitätswerte davon auch nicht besser als bei den Dieseln.

Nunja. 3,2 FSI gegen 3,0 TDI. Laut den Fakten wäre der TDI schneller von 60 auf 100. Schalte ich jedoch runter, ist der Benziner hier der Sieger.

Wetten?

Zitat:

Original geschrieben von infamouzz


Nunja. 3,2 FSI gegen 3,0 TDI. Laut den Fakten wäre der TDI schneller von 60 auf 100. Schalte ich jedoch runter, ist der Benziner hier der Sieger.

Wetten?

Nochmals, es geht hier um die Elastizitätswerte! Mag sein, dass du nach dem herunterschalten schneller bist, aber darum gehts bei diesen Werten nicht!

@matlock
@A6_Hase

In meinem Beitrag ging es darum, daß sich jeder hier seine Testbedingungen sucht.

So habe ich absichtlich einen praxisfremden Test gewählt, der aber durchaus machbar ist, z.B. wenn man bei 1000 nicht gleich Vollgas gibt,

Ebenso praxisfremd ist es, nur vom Durchzug zu reden und runterschalten nicht zu akzeptieren, auch nicht bei Automatik.

Somit sollte man den Gesamteindruck eines Motors bewerten und bei der Entscheidung nicht den Verbrauch überbewerten, außer "echte" Vielfahrer. 20TKM/Jahr gehört nicht zu Vielfahrern.

Ich kann mir so manche Aussage der 6-Zylinder Fraktion nicht erklären.

...und alle schalten jedes mal liebend gerne einen Gang zurück wenn sie beschleunigen wollen. Das ist ja der Vorteil eines großen Motors, daß man runterschalten muß, nicht wahr? 😁

Daß man mit einem 2.0TDI streßfreier fährt, daß kann nicht sein. Nee!

Ein 6-Zylinder ist halt ein 6-Zylinder. Egal was die Messwerte sagen.

Es grüßen die Stammtischparolen. 😁

@consignatia

Richtig erkannt, mit einem 2.0TDI fährt man NICHT streßfreier.

Das kommt daher, daß beim 6-Zyl die Gänge länger übersetzt sind als beim 4-Zyl. und somit etwa gilt:
5. Gang beim 6-Zyl. = 6. Gang beim 4-Zyl.
4. Gang beim 6-Zyl. = 5. Gang beim 4-Zyl.

Daher sollte man nicht die Gänge, sondern die Drehzahlen vergleichen.

Ergebnis:
Der 6-Zyl. hat einfach einen Gang mehr.
Zum lockeren Dahingleiten kann man den 6. benutzen, muß aber nicht, da es im 5. Gang immer noch ruhiger im Wagen ist als beim 4-Zyl. im 6. Gang. Und beim Beschleunigen hängt man den 4-Zyl. so jederzeit ab.

Bleibt die Frage, ob man unbedingt den besten Durchzug braucht. Oder reicht ein guter Durchzug auch? Dann sind durchaus die 6-Zyl. Benziner interessant. Da reichten die einzelnen Gänge tiefer und man kann eine kleine Ortsdurchfahrt auch mal im 6. Gang machen und danach wieder normal beschleunigen.

Schalten gespart... ist doch auch ein Luxus. Wer darauf Wert legt, wählt mit dem Benziner richtig.

Das Gegenteil ist der 2.0TDI. Man muß mit Schalten im richtigen Drehzahlbereich sein. Dann geht es auch gut ab.

Humor:
Aber wenn man gerade ein Brötchen ißt, das Radio einstellt und noch telefoniert, deshalb nicht schalten kann, ist der 2.0TDI nix. Bei 1100 U/min geht nichts voran.

Deine Antwort
Ähnliche Themen