A6 4F BPP 2.7TDI sporadisches kurzes Brummen
Zunächst ein gutes, gesundes neues Jahr in die Runde!
Seit ein paar Wochen brummt mein A6 sporadisch im Stand wenn er auf Betriebstemperatur ist.
Ein kurzes Video hierzu findet ihr anbei.
Motor: BPP, 2.7TDI
Rd. 230 tkm
Handschaltung
BJ05, MJ06
DPF
Keine Drehzahlschwankungen, keine Leistungseinbußen
Das Brummen ist ab 8Sekunden zu hören, für 10 Sekunden
Problembeschreibung:
- Fehlerspeicher ist leer, bis auf 2 Glühlerzen
- Mal brummt er einige Tage sporadisch, dann einige Tage wiederum nicht
Die SuFu habe ich bereits bemüht, aber vergleichbare Videos konnte ich auf Anhieb nicht finden.
Hat jemand was vergleichbares oder weiß, wie das Geräusch verursacht wird?
P.S. Die weißen Flecken die man überall im Motorraum sieht, stammen von einer Politurpaste, die beim Scheinwerfer polieren in den Motorraum (offene Haube) gespritzt ist :-D
21 Antworten
Evtl. ist es das Druckregelventil.
Ich hatte auch ein Brummen im Motorraum und der Austausch hat geholfen.
Mach doch mal den Test mit dem Schlauch zudrücken, wie hier beschrieben:
https://www.motor-talk.de/.../3-0-tdi-4f-fehlercode-t6095003.html?...
Werde ich auf jeden Fall testen.
Wenn ich deinen Thread richtig verstanden habe, dann hattest du durchgehend ein Geräusch gehabt? Das würde zu meinem Fehlerbild nicht passen.
Aber wie gesagt: probieren werde ich es auf jeden Fall. Für den Hinweis ein Danke!
hört sich auf jeden Fall so an als ob irgentwas zeitweise blockiert und dann wieder frei läuft, z.B. eine Riemenscheibe von Lima, Kompressor oder so was in der Art...
An die Aggregate habe ich auch schon gedacht, habe sie bisher jedoch ausgeschlossen, weil es eben keine Drehzahlschwankungen gibt. Somit kann zumindest ein Blockieren ausgeschlossen werden, meine ich zumindest.
was mir jedoch einfällt:
Ggf. könnte es an der Servopumpe liegen. Im Stand habe ich, sobald ich um die Mittellage lenke, Drehzahlschwankungen und ein pfeifen/quietschen. Hier sollte lt. unterschiedlichen Threads der Servoöl-Wechsel Abhilfe schaffen. Möglicherweise macht die Servopumpe auch im Leerlauf ohne Lenkbewegungen seltsame Geräusche aufgrund eines alten, dickflüssigen Öls...
Da ich den Ölwechsel sowieso eingeplant habe, kann ich im Anschluss berichten, ob es denn daran lag.
Sollte jemand noch weitere Ideen/Vorschläge haben, so nehme ich auch diese dankend an.
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Du kannst ja mal berichten ob das neue Servoöl Verbesserung bringt und ob das Brummen weg ist.
Wie alt ist das Öl denn schon bzw. wieviele Kilometer ? Soweit ich weiß ist da Livetime-Öl drin oder irre ich mich ? Ich habe jedenfalls noch nie Servoöl gewechselt und ich fahre schon paar Jahrzehnte mit Autos durch die Gegend 🙂
Dieses Jahr werden es 13Jahre und bisher 230tkm.
Ich meine es ist auch nicht üblich das Servoöl zu wechseln, jedoch kommt es bei mir zu unschönen Geräuschen und den Drehzahlschwankungen, sodass es auch mal an der Zeit ist.
Bei 14Euro/Liter und einem Bedarf von insg. 2-3 Litern kann man das ganze noch verkraften.
Drehzahlschwanken werden durch das Motormanagement ausgeregelt. Nur weil keine Schwanken vorliegen, heißt es leider nicht, dass auch keine schwankende Last vorhanden ist.
Ich hatte einen zu geringen Pegel in meinen Servobehälter. Habe abgesaugt und neue Flüssigkeit reingefüllt (Achtung, min-max-Bereich beachten!). Seitdem gibts bei mir kein Muhen und vibrieren mehr bei Lenkeinschlag.
Ok, danke - ich werde dann mal drauf achten und wenn es bei meinem 4F (EZ: 03/2010 mit 185.000km) auch mal brummt, muht oder sonstige Geräusche beim Lenken gibt das Sevoöl erneuern 🙂
War bei mir tatsächlich überrascht, dass mein Pegel abgefallen war. Im Prinzip tausche ich auf die Weise die Servoflüssigkeit aus, also absaugen und neues Öl einfüllen. Eine Zeit später wiederholen usw. Somit wird die Flüssigkeit zu 99% im Laufe der Zeit erneuert, ohne Leitungen demontieren zu müssen.
Was heisst eine Zeit später wiederholen und wie oft sollte man es wiederholen um auf die 99% zu kommen ?
Da es ja eigentlich Livetime-Öl ist denke ich das man das locker sehen kann wenn die Geräusche nach der ersten Neubefüllung weg sind...
Man kann das auch gleich auf einmal machen. Also Vorratsbehälter leersaugen, neues Öl einfüllen. Dann Motor starten, lenken links-rechts-links-recht und warten, so dass sich Altflüssigkeit und Neuflüssigkeit vermischt haben. Dann Motor aus. Behälter leersaugen, neu befüllen. Und dann wieder Motor an, Lenken usw., bis sich alles schön vermischt hat.
Weil eben beim leersaugen des Behälters nur ein Teil der Flüssigkeit entnommen werden kann, muss man es wiederholen, wenn man eine "Ersetzung" anstrebt. Je häufiger es wiederholt wird, desto mehr nähert sich der Gesamtflüssigkeitszustand einer neuen Flüssigkeit an. Irgendwann kommt man in den 99%-Bereich.
Da ich aber nicht immer den Motor an- und ausmachen will, mache ich das in Etappen. Ist langsamer, geht aber auch. 🙂
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 13. Januar 2018 um 15:43:45 Uhr:
Drehzahlschwanken werden durch das Motormanagement ausgeregelt. Nur weil keine Schwanken vorliegen, heißt es leider nicht, dass auch keine schwankende Last vorhanden ist.Ich hatte einen zu geringen Pegel in meinen Servobehälter. Habe abgesaugt und neue Flüssigkeit reingefüllt (Achtung, min-max-Bereich beachten!). Seitdem gibts bei mir kein Muhen und vibrieren mehr bei Lenkeinschlag.
Grundsätzlich möchte ich dir hinsichtlich des regelnden Eingreifens durch das Motormanagement nicht widersprechen. Wie bei jeder Regelung jedoch üblich, muss zunächst der Sollwert über- oder unterschritten werden, sodass geregelt werden muss.
In meinem Fall jedoch, da das Brummen kurzfristig vorliegt und sofort wieder verschwindet, muss zumindest für einenkurzen Moment die Drehzahl fallen, vor allem wenn der Keilriemen durch eine Scheibe blockiert werden würde.
Dass es bspw. an einer brummenden Servopumpe liegen kann, die mit dickflüssigem Öl kämpft, halte ich für nicht ausgeschlossen und werde daher nach meinem Ölwechsel berichten :-)
Die Drehzahlregelung läuft schnell, das Motormanagement tastet pro Kurbelwellenumdrehung über mehrere 100-Punkte ab, somit können schon Schwankungen gemessen werden, durch unterschiedliche Drehmomentbeiträge jedes einzelnen Zylinders.
Die Ausregelung ist daher faktisch ansicch nicht mit Diagnosetools erkennbar, es sei denn -wie bei Dir-, es tritt alle paar Sekunden für mehrere Sekunden eine erhöhte Last auf. Dann gehts natürlich über das innere Moment, im MWB 8 oder 11, oder die Einspritzmenge pro Hub.
update: das Servoöl habe ich gewechselt, doch brummt der Motor weiterhin sporadisch. Gestern habe ich sogar Drehzahlschwankungen feststellen können, die jedoch nicht bei jedem Mal auftreten