A6 3.2 FSI quattro - nach 2,5J Motorschaden

Audi A6 C6/4F

Liebe Audi Fahrer...

ich hoffe, es ist noch nicht allzu vielen von euch so gegangen, dass man einen Wagen der Oberklasse kauft, sich denkt, bei >80.000,- EUR,- da hat man auch absolute Qualität mit 4 Ringen gekauft... und siehe da, pünktlich nach Ende der Werksgarantie beginnt der Wagen (ein netter A6 3.2 FSI quattro tiptronic s-line) im Leerlauf ein wenig zu ruckeln, man kennt sich nicht wirklich aus, was das sein kann, fährt bald in die Werkstatt und siehe da - traraaa: Motorschaden - 5. Zylinder kaputt, Gesamtkosten der Reparatur inkl. neuer Motor 15.000,- EUR. hmmm... wenn ich mir selbst was zurechnen, könnte, dass ich sagen würde, selber schuld dann OK... aber nein, was mache ich? brav jedes Service und freu mich über mein Auto. Und nun? :-/

Laut meinem Service-Partner (Audi Händler hier in Österreich) muss der Motor getauscht werden und der Importeuer übernimmt unter Kulanz die Materialkosten, ABER... für mich bleiben noch immer schöne knappe 3.000,- EUR selbst zu berappen.
Mal ehrlich, Leute... das kann doch nicht sein, oder? :nono:

Das mag jetzt vielleicht blöd kingen, aber ich hätte mir erwartet, dass man sich eher entschuldigt für diesen "unangenehmen Materialfehler", die Reparatur übernimmt und hofft, dass ich je wieder einen Audi kaufe. Nein, dem scheint nicht ganz so zu sein.
Und das nach 2,5 Jahren und (!!!) 43.000,- km.

Was würdt ihr an meiner Stelle machen?

schöne Grüße

Stefan

Beste Antwort im Thema

Ich stimme aqtdi da mal nicht so zu.

Für einen Hersteller der Premiumpreise verlangt und für sich in Anspruch nimmt Premiumqualität und Vorsprung durch Technik zu liefern, ist dieses "Kulanzangebot" schlicht weg armseelig.

Hätte der Wagen > 100k km drauf wär das Angebot sicher ok, aber so, bei nur 45.000km ein kapitaler Motorschaden in diesem Fahrzeugsegement, dass ist schon sehr heftig und deutet tatsächlich auf einen versteckten Mangel hin (Materialfehler).
Der Ersatzteilpreis von 12.000 EUR für einen AT-Motor heisst dabei für Audi sicher nicht mehr als 3.000 EUR an echten Kosten und das ist es was Audi dann in der Realität an Kulanz übernimmt. Wie gesagt, bei der Fahrzeugklasse und dieser km-Leistung ein schlechter Witz.

Ich kann den TE daher gut verstehen. Das mindeste wäre, dass Audi auch die Hälfte der Arbeitskosten übernimmt.
Dem TE würde ich raten selbst hier nochmal mit Audi zu sprechen, vielleicht auch mal an Autobild-Kummerkasten schreiben...

Bei aller Liebe zu Audi, aber hier sollte der Audi seinem eigenen Anspruch gerecht werden und sich wie ein wirklicher Premiumhersteller verhalten. Bei solchen Dingen knausert man am falschen Ende.

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Zitat:

Original geschrieben von KeinStress


Ich würde auch sagen das hier Danksagungen (inkl. 3000€ Scheck) und Lobpreisungen an Audi richtig sind.
Und wenn nach weitern 2,5 Jahre und 50tkm der Motor wieder verreckt zahlst du eben 6000€ dazu.
Für manch einen kein Problem hier. :-)

Nix ist-für den Austauschmotor gibts natürlich weder Garantie noch Kulanz.Dann dürfte man die ultimative Freude zu 100 % genießen.😎

Alex.

Wenn er die 3k € zahlt, hat er wieder Anspruch auf Gewährleistung....

Bei keiner Zuzahlung eher nicht, wenn ich richtig ínformiert bin....

Schade, dass der TE nicht mal mit mehr Infos um die Ecke kommt...

Zitat:

Original geschrieben von AQTDI


Wenn er die 3k € zahlt, hat er wieder Anspruch auf Gewährleistung....

Bei keiner Zuzahlung eher nicht, wenn ich richtig ínformiert bin....

Schade, dass der TE nicht mal mit mehr Infos um die Ecke kommt...

Er bezahlt ja nicht den Motor sondern die Arbeitsleistung!! Keine Gewähr.

Alex.

So wie Alex (ap11) es dargestellt hat, so verhalte ich mich auch. Ich bin in der techinschen Entwicklung und Aufbau von Versuchsträgern (KFZ) tätig, prinzipiell gibt es in diesem Bereich seitens Kunden keine Garantieansprüche. Wenn es doch mal zu Problemen kommt, deren Ursache bei uns begründet ist, lasse ich diese für den Kunden kostenneutral beheben. Mit dieser Philosophie fahren wir sehr gut und die Kunden sind zufrieden! Auf Dauer gesehen gewinne ich nichts, wenn ich den Kunden abwimmele, ihn auf das Vertragswerk hinweise oder mit halbscharigen Kulanzgeschichten versuche zu besänftigen. Ich bin immer der Meinung: Wenn ich Mist baue, dann stehe ich auch dafür gerade.

Um nochmal auf die 80% bzw 12k€ zurückzukommen: Jedem, der hier darüber diskutiert, sollte bewußt sein, dass das ein fiktiver Wert ist. Reel kostet die Reparatur dem Hersteller geschätzte 5000€ (incl. Arbeit), eher sogar drunter. Und wenn der Kunde davon 3000€ selber zahlen muß, dann hält sich der Schaden für den Hersteller in Grenzen.

Gruß
Al

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Zitat:

Original geschrieben von AQTDI


Wenn er die 3k € zahlt, hat er wieder Anspruch auf Gewährleistung....

Bei keiner Zuzahlung eher nicht, wenn ich richtig ínformiert bin....

Schade, dass der TE nicht mal mit mehr Infos um die Ecke kommt...

Tja, was darf ich euch noch mitteilen?

Ich wüßte nicht, wieviel "mehr Infos" ich hier noch geben könnte.

Bin nicht in der Automobil-Branche und würde mich eher als "normaler Verbraucher" sehen, was den Besitz und den Kauf meines Wagens angeht 😎 Aber solltest Du auf das hinaus wollen, wie ich mit dem Wagen umgegangen bin?

Nun, dazu sei zu sagen, dass ich ALLE Servicearbeiten habe brav machen lassen, in meinem Bekanntenkreis als "Bremsschlauchputzer" 😉 bekannt bin - um es mit anderen Worten zu sagen, mehr als üblich auf meinen Wagen acht gebe und auch entsprechend damit umgehe (umso mehr schmerzlich, wenn dann SOWAS passiert! Abver ich denke, dass können doch einige in diesem Forum nachvollziehen.).

Trotz saftig Power unter der Haube bin ich 90% in der Tiptronic-Stellung "Drive" unterwegs; reicht mir völlig aus und - geht auch brav mit dem Motor um. Dass ich nicht beim aller ersten Anzeichen, dass irgendwas nicht stimmen könnte, sofort weiß, was Sache ist, vielleicht noch selber den Fehlerspeicher auslese, etc. - ich denke, dass kann mir keiner vorwerfen. Entgegen dem telefonischen Rat meines "üblichen" Servicepartners, dies bei nächster Gelegenheit in den kommenden Wochen prüfen zu lassen, bin ich viel früher zu einem anderen Servicepartner gefahren, eben weil ich hier kein Risiko eingehen wollte.

Also... um es abzurunden: Ich stand ganz einfach plötzlich vor vollendeten Tatsachen. Juhu - brav aufgepaßt & gepflegt das Ding, dann machts *tusch* und ich darf's dann auch noch bezahlen ;-)

Und ich sehe die Dinge gleich wie "altonno"... ich habe Bekannte, die bei Automobilzulieferern arbeiten, und es war schön öfter im Gespräch, wie "hoch" Herstellungskosten für so manch Teil eines solches Wagens eigentlich tatsächlich sind. Da wirds einem ganz anders.

Aber es geht nicht ausschließlich um die 3.000,- EUR hier... um solch eine Kohle hat schon manch einer irgend einen Blödsinn für seinen Wagen ausgegeben...

Möchte diejenigen sehen, wie sie denken, wenn Sie sich ein solches Auto zulegen und das dann nach eben 43.000 km sein Herzstück in die Luft jagt. Ganz einfach - das kann, darf und soll nicht sein!
Genau diese Sicht & entsprechendes Verhalten erwarte ich von AUDI.

schöne Grüße

Zitat:

Original geschrieben von s-line78



Was würdt ihr an meiner Stelle machen?

Also, ich habe natürlich hier alles mitgelesen, und es wurde nur über das Wenn und Aber diskutiert, der eine kanns käuferseitig, der andere herstellerseitig nachvollziehen und vertritt mit seinen Beiträgen seine Meinung.

Damit ist dir aber nicht geholfen, da du scheinbar immer noch nicht weißt wie du weiter vorgehen sollst.

Vor einigen Jahren hatte ich mit meinem Audi A6 einen Lenkgetriebeschaden bei knapp 100.000 KM. Das Auto war zu dem Zeitpunkt etwas mehr als 4 Jahre alt. ( Da gab es übrigens keine 2 Jahre Fahrzeuggarantie )
Mein Händler sagte, daß es mit einem Kulanzantrag von seiner Seite aus nicht möglich ist eine Kostenübernahme zu erwirken, da die Kulanzparameter überreizt waren, sprich: Auto älter als 4 Jahre und mehr als 80.000 gelaufen, oder so ähnlich.
Jedenfalls empfahl er mir mich persönlich an Audi zu wenden, dazu geb er mir eine Telefonnummer, die ich dann angerufen habe und mein Problem geschildert habe. Der Mitarbeiter, gab mir dann den Rat das ganze schriftlich zu fixieren und an seine Abteilung zu senden.
Somit hatte ich seinen Namen und Abteilung, und habe dann einen freundlichen Brief direkt an ihn geschrieben ( beinhaltete meine Markentreue seit Jahren, Überzeugtheit vom Produkt, und natürlich die Schadenbeschreibung mit der Bitte um Überpfrüfung einer erweiterten Kostenübernahme seitens Audi )

Letztendlich bekam ich dann die Zusage einer 100 % Kostenübernahme auf Material und 50 % auf den Arbeitslohn. Also immerhin. Ein Ähnliches Ding habe ich übrigens auch bei VW schon mit einer Klimaanlagenreparatur nach 2 Jahren durchgezogen, auch da ging dann wesentlich mehr als der Händler zunächst mit seinem Kulanzantrag herausholen konnte.

Diese Vorgehensweise würde ich dir auch Raten. Wenn was geht, dann kannst du dich halt freuen, eine Briefmarke und ein Telefonat wird dass schon Wert sein.
Lehnt Audi ab, dann ziehst du halt für den nächsten Fahrzeugkauf deine Konsequenzen ( oder auch nicht ) , und vielleicht auch der eine oder andere potenzielle Audikäufer.
Rechtlich gesehen, wie bereits gesagt hast du leider keinerlei Ansprüche. Diese Pille muss man leider schlucken. ( es bleibt nur für jeden zu hoffen, daß es ihm nicht so ergeht )

Schöne Restostern noch.

Zitat:

Original geschrieben von s-line78



[...]

Möchte diejenigen sehen, wie sie denken, wenn Sie sich ein solches Auto zulegen und das dann nach eben 43.000 km sein Herzstück in die Luft jagt. Ganz einfach - das kann, darf und soll nicht sein!
Genau diese Sicht & entsprechendes Verhalten erwarte ich von AUDI.

schöne Grüße

Das kannst Du von Audi vergessen. Mein 3.2 FSI hat nach 19.500 KM den Geist aufgegeben. Die Reparatur wurde zwar gezahlt, da erst gut ein Jahr alt aber den Ersatzwagen für die dreiwöchige Reparaturdauer durfte ich selbst übernehmen bzw. mit den Öffentlichen fahren. Da fragt man sich irgendwann, warum man überhaupt einen Neuwagen ab Werk bestellt. Der neue Motor klingt sehr laut und und vibriert stark wenn man im 'D-Modus' auf der Bremse seht. Aber verkaufen ist auch keine Lösung da der Wertverlust zu hoch wäre. Audi war für mich noch nie so weit von Premium entfernt wie momentan.

Bin zum 1. Mal in "Motor-Talk". Mein A 6 3,2 FSi quattro steht mit ca. 100000 km, 3 Jahre alt, seit ca. 10 Tagen (Ostern war dazwischen) in der Werkstatt. Nun die Diagnose: Kolbenkipper. Der neue Motor ist schon da. Bin mal gespannt, wie die Geschichte finanziell ausgeht.

Keinen Kostenvoranschlag bekommen oder eine Kostenübernahme ? Das nenn ich Mutig...😕

Nur so eine Frage: kommt das beim A6 3.2 Quattro öfters vor?

Meiner steht jedenfalls seit heute auch beim freundlichen zwecks Motorwechsel:
A6 Avant 3.2 FSI Quattro, Handschalter , Bauj.07/2005, Laufleistung 55 TKM.
UVP: 64,0 TEUR
Gleiche Probleme (Zündaussetzer auf dem 5.Zylinder) wie hier schon mehrfach beschrieben.

Waren denn die anderen Schäden auch alle am 5. Zylinder ? Habe es nicht so genau verfolgt...

Zitat:

Original geschrieben von Figeac


Meiner steht jedenfalls seit heute auch beim freundlichen zwecks Motorwechsel:
A6 Avant 3.2 FSI Quattro, Handschalter , Bauj.07/2005, Laufleistung 55 TKM.
UVP: 64,0 TEUR
Gleiche Probleme (Zündaussetzer auf dem 5.Zylinder) wie hier schon mehrfach beschrieben.

@Figeac:

Willkommen im Club! 🙁

Ja, bei mir ist es laut Diagnose der Werkstätte genau das selbe gewesen:

Bruch des Kolbenrings am 5. Zylinder - somit "Einschürfen" auf der Zylinderwand und AUS!

SOWAS darf nicht sein und hat auch mit Eigenverschulden rein gar nichts zu tun.

Die Geschichte ist bei mir noch nicht beendet... ich erwarte in den nächsten Tagen eine offizielle Rückmeldung von AUDI.
Man sagte mir, man werde sich bemühen.
So unangenehm es zwar ist auf der einen Seite, aber umso besser finde ich es, dass ihr euch hier auch mit ähnlichen Problemen meldet... wie ich nun schon vielerorts herausfinden konnte, gibt es eine Reihe an Problemen mit dem 3.2 FSI.
Jede zustäzliche Info über ähnliche Probleme, etc. hilft uns allen, bei AUDI ernst genommen zu werden.

Schöne Grüße aus Österreich

Zitat:

Original geschrieben von AQTDI


Waren denn die anderen Schäden auch alle am 5. Zylinder ? Habe es nicht so genau verfolgt...

Von wo aus fangt Ihr denn an zu zählen? Bei mir war es auf der linken Seite der vordere Zylinder und der sah dann nach 19.500 KM so aus wie auf dem Bild ...

...puh, langsam bekomme ich Angst 🙁

Unser 3.2 quattro hat jetzt nach knapp einem Jahr 7500km 'runter. Mehr als 10000 werden es wohl auch nicht pro Jahr.
Ob es weise war, die Garantieverlängerung schon für weitere 24 Monate bei Kauf abgeschlossen zu haben!? 🙄

...aber dann wird es sicher kurz nach den ersten 4 Jahren passieren 😁

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