A6 3.0TDI - die ersten Mängel...

Audi A6 C6/4F

Tach zusammen,

vier Wochen ist er nun alt, und die "Kleinigkeiten" häufen sich. Ich zähle sie mal auf - vielleicht kommt dem einen oder anderen von Euch davon etwas bekannt vor?

- Beim Entriegeln schaltet sich die Leaving-Home-Beleuchtung sporadisch nicht ein
- auf schlechter Wegstrecke zirpts vernehmlich aus dem Dachhimmel - bei offenem Schiebedachhimmel lauter, bei zugezogener Kassette leiser, sehr nervig!
- Lenkrad senkt sich bei Einschalten der Zündung nicht immer elektrisch in die vorgespeicherte Position
- am rechten Endschalldämpfer klappert ein Blech
- Alarmanlage aktiviert sich nicht immer, nach erneutem Auf- und Zuschliessen tut sie es dann doch
- die Aerowischer taugen nichts! Selbst der Einarmwischer an meinem seligen Mercedes W210 hat ein besseres Ergebnis geliefert
- MMI "hängt" manchmal, Adressbuch lässt sich erst nach Minuten nutzen
- rechter Aussenspiegel fährt nicht wieder in die gespeicherte Position, wenn nach dem Rückwärtsfahren wieder der Vorwärtsgang eingelegt wird - er steht immer ein wenig tiefer als gespeichert, kenne ich schon von Mercedes, scheint eine Krankheit zu sein. Erneutes Abspeichern bringt nichts.

Beim anstehenden Räderwechsel werde ich wohl ein wenig meckern müssen...

Welche "Macken" sind Euch bislang aufgefallen?

Grüsse,
Jetprovost

ach ja: tolles Auto, macht viel Spass und verbraucht erstaunlich wenig!

58 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von tom_9001


Einen Japaner würd ich sofort nach Modell-Neustart kaufen, einen deutschen, sorry, nicht.

Wenn es von Toyata/Lexus einen 3L Diesel 6-Zylinder (ab 200 PS) geben würde, wäre ich bestimmt auch bei denen gelandet (oder bei Honda).

Aber leider sind alle außer Audi, BMW & Mercedes in diesem Bereich nicht vertreten.

Würde gerne mal wissen, woran das liegt. 6- und 8-Zylinder benziner bekommt man jede Menge, aber bei Dieseln hörts bei 4 Zylindern und meist 150 PS auf. (klar, USA als Massenmarkt für Japaner ist halt kein Diesel-Land. Und Japan sicherlich auch nicht)

In Amerika gilt Diesel immer noch als Sprit für LKWs und Autos aus Frankreich - aber die wählen da drüben ja auch den Präsidenten, den sie verdienen...

Für die obere Mittelklasse und Oberklasse sind die USA ein wichtiges Absatzgebiet. Toyota (Lexus) und Ford bringen eher einen Hybridantrieb als einen Diesel in dieser Klasse. Den RX300 hätte ich in die engere Wahl gezogen, wenn er denn als Diesel verfügbar gewesen wäre. Ein 200PS-Benziner ist sicherlich für Deutschland eher ungeeignet.

Toyota bezieht bei der Konstruktion eines Fahrzeuges die Zulieferer aktiv in den Entwicklungsprozess ein und bringt niemals ein neues Fahrzeug UND einen neuen Motor gleichzeitig auf den Markt. Anlaufschwierigkeiten lassen sich so augenscheinlich effektiv verhindern. Die ständige Knebelei der Zulieferer durch deutsche Hersteller muss zwangsläufig zu schlechterer Qualität führen. Ich kann nicht ständig die Preise drücken und trotzdem 1a-Qualität verlangen. Ignacio L. hat es seinerzeit vorgemacht - Opel´s Ruf ist noch heute nicht das, was er Mitte bis Ende der 80er war.

Inzwischen erwartet doch jeder Kunde einer deutschen Premiummarke, dass er Probleme mit seinem Neuwagen haben wird. Ist doch schlimm, wie ich finde. Für mich war diese Annahme der Grund, von Mercedes auf Audi umzusteigen. Die E-Klasse (W211) ist für mich ein Eskalationsprodukt, das ich mir gar nicht erst antun wollte (Erfahrungen aus Kollegenkreisen belegen die Anfälligkeit eindrucksvoll). Der 5er kam optisch nicht in Frage. Was blieb? Eben!

Grüsse,
Jetprovost

In Amerika gilt Diesel immer noch als Sprit für LKWs und Autos aus Frankreich - aber die wählen da drüben ja auch den Präsidenten, den sie verdienen...

Für die obere Mittelklasse und Oberklasse sind die USA ein wichtiges Absatzgebiet. Toyota (Lexus) und Ford bringen eher einen Hybridantrieb als einen Diesel in dieser Klasse. Den RX300 hätte ich in die engere Wahl gezogen, wenn er denn als Diesel verfügbar gewesen wäre. Ein 200PS-Benziner ist sicherlich für Deutschland eher ungeeignet.

Toyota bezieht bei der Konstruktion eines Fahrzeuges die Zulieferer aktiv in den Entwicklungsprozess ein und bringt niemals ein neues Fahrzeug UND einen neuen Motor gleichzeitig auf den Markt. Anlaufschwierigkeiten lassen sich so augenscheinlich effektiv verhindern. Die ständige Knebelei der Zulieferer durch deutsche Hersteller muss zwangsläufig zu schlechterer Qualität führen. Ich kann nicht ständig die Preise drücken und trotzdem 1a-Qualität verlangen. Ignacio L. hat es seinerzeit vorgemacht - Opel´s Ruf ist noch heute nicht das, was er Mitte bis Ende der 80er war.

Inzwischen erwartet doch jeder Kunde einer deutschen Premiummarke, dass er Probleme mit seinem Neuwagen haben wird. Ist doch schlimm, wie ich finde. Für mich war diese Annahme der Grund, von Mercedes auf Audi umzusteigen. Die E-Klasse (W211) ist für mich ein Eskalationsprodukt, das ich mir gar nicht erst antun wollte (Erfahrungen aus Kollegenkreisen belegen die Anfälligkeit eindrucksvoll). Der 5er kam optisch nicht in Frage. Was blieb? Eben!

Grüsse,
Jetprovost

Zitat:

Original geschrieben von 6502


Würde gerne mal wissen, woran das liegt. 6- und 8-Zylinder benziner bekommt man jede Menge, aber bei Dieseln hörts bei 4 Zylindern und meist 150 PS auf. (klar, USA als Massenmarkt für Japaner ist halt kein Diesel-Land. Und Japan sicherlich auch nicht)

Von den Lexus werden in Europa noch zu wenige verkauft. In der USA werden ja mehr Lexus als Mercedes verkauft und dort ziehen Diesel Motoren (noch) nicht. In Japan sind sie sogar bei den PKW in gewissen Regionen z.B. Tokio verboten.

gruss herrer

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Zitat:

Original geschrieben von tom_9001


... die Sache mit den Japanern...

In der Presse wird Avensis (neu) mit A4 verglichen. Steig da mal ein. Lies da mal das Handbuch durch. Und dann vergleich die Komplexität der Produkte aus Fernost und Ingolstadt. Und solltest Du auf ein ähnliches Ergebnis kommen, wie ich ( = die sind beide ähnlich komplex), dann vergleich ADAC Pannenstatistik, TÜV Report und J.D.Power Zufriedenheitsanalyse. Der Beweis: Super Technik geht auch zuverlässig. Oder noch besser: Geht mal in das große Toyo Webforum (www.toyotas.de) und checkt mal die schweren üblen Konstruktionsprobleme der Autos mit den ganzen Beiträgen in diesem Forum ... Da sind Welten zwischen den Problemen die die Toyofahrer nerven und diesen Dingern hier. Ehrlich: Nach vielen Jahren Avensis hat mich dieses Motor-Talk, Audi A6 Forum richtig geschockt. Im Ernst jetzt.

Mein langjähriger Toyotahändler in Rüsselsheim erzählte mir eines Tages, dass Opel Ingenieure gekommen und den Chef des Toyo Autohauses zum Essen eingeladen hätten. Dort habe man erfahren wollen, wie der neue Avensis die Russpartikelfilterung ohne Kraftstoff-Zusatzstoffe schafft (anders als Peugeot HDi FAP, wo es einen Zusatzstoff braucht).
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/309043.html

Darum hat wohl BMW Auch den RPF von Toyota verbaut.

@tom9001

Mit dem Komplexitätsvergleich meinte ich den A6 und nicht den A4. Wichtiger ist aber: Design, Fahrgefühl, Motorisierung (und wie sie rüberkommt) und letztlich auch Qualität - aber eben nur als ein und nicht als das Merkmal. Und da hat für mich persönlich Toyota/Lexus kein passendes Angebot - der IS ist zu klein und der Rest etwas barock. Wie gesagt: für mich. Wer es mag, soll es fahren.
Status ist für mich nicht wichtig. Von den Japanern kommt aber nur Subaru in die engere Auswahl und da fehlte dann einfach ein guter großer Diesel. Der V6-Benziner ist eine Wucht. Boxer halt, aber der Verbrauch... Und das Radio war mir auch zu schwachbrüstig.

Ergänzung: Ich habe mir mal den RX300 zusammengebaut. Benziner gibt es ja wohl nur. Und die Leasingrate ist trotz 10 T€ weniger Listenpreis schlechter als die für meine A6. Es wird noch eine Weile dauern, bis es für solche Konstellationen, wie n meinem Fall lukrativ wird, Lexus zu fahren (beim Subaru war das ähnlich - günstiger Grundpreis, hoher Rabatt und trotzdem Leasingrate auf Niveau A6)

Hallo, möchte auch kurz meinen Senf dazu abgeben:
Bekomme meinen A6 2.0 TDI in gut 4 Wochen :-)
Habe mich intensiv mit allen möglichen Fahrzeugen auseinander gesetzt und musste gerade bei den Japanern feststellen, dass mir diese Fahrzeuge technisch größtenteils einfach zu primitiv sind. Beim Avensis kann das große Navi keine TMC Meldungen verarbeiten (kann mein Volvo Navi von 1997 bereits), Anzeigen für z.B. ausgefallene Glühlampen sucht man auch meist vergeblich usw. Wer also ein bisschen detailversessen ist, wird dann von den Japanern doch oft enttäuscht. Oder der neue Honda Accord, da kann man nicht mal die mittleren Luftaustrittsdüsen im Armaturenbrett mechanisch verschließen.
Und dann immer dieser Ausstattungskombinationszwang. Beim Honda Accord gibts z.B. Sitzheizung nur mit Leder (was ich wiederum nicht möchte).
Das logistische Angebot der "Premiummarken" spiegelt sich natürlich auch im Preis wieder.
Und dass viel Schnickschnack halt auch anfälliger ist als ein Fahrzeug mit "Holzbankausstattung" (Sorry!) ist auch klar.
Da ich mein Fahrzeug voraussichtlich 6-7 Jahre fahren werde, kann es also gut sein, dass sich irgendwann eine "Kurvenxenonlampeneinheit" im 5. Jahr verabschiedet, und dieser Schnickschnack dann für sagen wir mal 800.- € wieder repariert werden muss - man muss halt wissen worauf man sich einlässt :-)

So, habe gerade meinen Guten zurück. Winterräder sind jetzt rchtig ausgewuchtet (endlich ein geiles ungestörtes Fahrgefühl) und vor allem: die Klima ist ruhig. Der Halter wurde auch gewechselt und noch irgendwelche Gummipuffer (Danke T5fan für die Vorreiterrolle). Das Klappern hinten lag an der nicht richtig eingerasteten Rückbank (ja ich schäme mich) Nun fehlen nur noch die Kopfstützen und ich bin rundum glücklich. Erstaunlich wie sehr man auflebt, wenn die Kleinigkeiten endlich weg sind...

Hatte heute leider ein neues "Phänomen" bei mir:
Heute morgen den Wagen eingeschaltet und das Navi wollte nicht. Meinte ich solle die Daten DVD überprüfen. Also angehalten und gemacht - war aber ok (sauber, keine Kratzer).
Leider hat sich das Navi geweigert wieder zu wollen (auch MMI Resets brachten nichts). Also bin ich weiter zur Arbeit bzw. direkt zum Freundlichen (~60 Km). Als ich Ihm dies vorführen wollte ging auf einmal alles wieder, grrr...
Schon blöde und gerade heute hätte ich das Navi gebraucht bei dem Schnee und all den Staus 🙁
Ich hoffe mal das passiert nicht wieder...

Achja, da ich schon mal da war habe ich wegen einer neuen Navi DVD mit aktuellen Daten gefragt (der Händler hatte dies bei Audi angefragt). Ergebnis: Gibt es nicht (kostenlos), der Wagen wurde mit der "aktuellen" DVD ausgeliefert und das ist "gut" so.
Naja, kann man sich denken, dass ich heute nicht so glücklich war.

@veah1122:
Glückwunsch zur Ruhigstellung der Klima, hatte ja ganz schön genervt, vorher.

Dank dieser Beiträge habe ich bei der Bestellung deutlich angeben das ich keine Daten älter als ein Jahr akzeptieren werde. Das wird mein Händler also aussortieren. Nur durch die Händler kann meiner Meinung nach Druck auf Audi ausgeübt werden.

Das wird audi einen feuchten stören !
Wenn der wagen mit einer zu alten ausgabe geliefert wird ab werk, dann ist es reine Sache deines AHs das die ne neuere bestellen und von sich aus zahlen und reinlegen !

Audi packt die rein, die sie meinen, und wenns ne neuere gibt, dann kanns das gern, aber wenn die noch bestände an alten haben werden die verbaut.Und der Händler kann sich 26 mal im kreis drehen, rumspringen, fluchen, standsaltos machen, aber audi wird ihm keine neue DVD auf Garantie oder "weils ne neuer gibt" schicken ! Die zahlt er selbst.

[selfish_on]Hauptsache ich bekomme die[selfish_off]

Dachte ich mir schon das der Händler dafür bluten muss. Dann verbuche ich das unter extra Rabatt.

Meine Mängelliste wird auch etwas umfangreicher.
Ob ich jetzt genau die chronologische Reihenfolge zusammenkriege wage ich zu bezweifeln.
Abgeholt habe ich den dicken im Juni 2005 in Neckarsulm (da war noch alles okay).
Dauerte nicht lange ging es los:
- schwankende Leerlaufdrehzahl (Softwareupdate) passiert aber ganz selten immer noch
- starke Nagelgeräusche bei 1400-1800U/min (Softwareupdate) passiert auch ganz selten noch
- Zentralverriegelung per Funk schliesst nicht immer (neue Schlüssel)
- Lenkradschloss entriegelt sporadisch nicht (Lenksäule getauscht)
- Quitschgeräusche beim Lenken (Hydrauliköl wurde getauscht)
- sporadischer Tonausfall MMI (Softwareupdate)
Das alles noch auf Garantie.
- Grosse "Antirostaktion" wegen Rost überm Nummernschlid an der Heckklappe (dicke Blase), Roststellen an Rückleuchten und Rost an Türen (glücklicherweise volle Kostenübernahme durch Audi, allerdings keinen Ersatzwagen für 1 Woche)

Ab hier dann auf eigene Kappe
- Wieder Quitschgeräusche beim Lenken (Lenksäule nochmals getauscht, 30% Kulanz von Audi)
- Immer noch Quitschgeräusche beim Lenken (Lenkgetriebe getauscht, 50% Kulanz Audi nach zähen Verhandlungen)

Nun kamen die Eigenleistungen
- Funkuhrempfänger defekt
- 2 mal nacheinander Einparksensoren defekt
- 3. Bremsleuchte defekt
- Xenonbrennerwechsel inkl. Linsenputzen und Reflektoren neu beschichten (Licht war dunkler als ne 6V Anlage)
- Glühkerzen (okay ist n Verschleissteil)
- Tankanzeige fällt sporadisch auf 0km (Stromdiebe im Tank installiert)
- Batterie leer über Nacht (Bose Verstärker liess CANBUS laufen)

Kommende Aktion (warscheinlich auch in Eigenregie)
Injektoren tauschen (Nullmengenkompensation teilweise unter -45ms (-60ms), allerdings Leerlaufkompensation ohne Auffälligkeiten, auch bisher keine anderen Anzeichen für Verschleiss)

Hoffentlich hab ich nix vergessen :-)

Grüsse Jens

PS: Momentan 185000km

Auch bei meinem A6 ist nun der erste Mangel aufgetreten 🙄
Letzten Dienstag hat sich das linke Rücklicht verabschiedet. Es dürfte ein Wackelkontakt auf der Platine im inneren des Lichtes sein, da es zeitweise wieder ging, aber egal, hab ein Neues eingebaut.

Im März wird er 5 Jahre alt und hat 75tkm drauf

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