a525d e61, DPF selber gereinigt
Hi zusammen,
ich möchte mich bei allen Kollegen bedanken, die hier Ihre Erfahrungen bzgl. der DPF-Reinigung gepostet haben.
Habe alle Beiträge durchforstet, auch während der Arbeit selber (wenn ich nicht mehr weiterwusste), und es letztenendlich doch noch geschafft.
Mein Auto:
e61, bj 05.2007, 525d, Schalter
Allen sei gesagt, ich bin hochprofessioneller doppel-linkshänder, und mein auto fährt.
Trotz Asa-Schrauben konnte ich mit meinem Proxxonkasten die Geschichte hinter mich bringen.
Die Reinigung:
Hatte eigentlich vor, mir so'nen Kärcher zu leihen, aber es kam schließlich doch anders. Da mein Aldi-kärcher entweder zu wenig Druck (von hoher Temperatur ganz zu schweigen) oder was auch immer hatte, habe ich mich darauf beschränkt ca. 250ml Backofenreiniger übelster Sorte reinzukippen (war in flüssiger Form, aus der Gastro) und mit vielen Litern heißen Wassers nachzuspülen.
Am nächsten Tag nochmal mit vielen Litern kochendem Wasser nachgespült, gegen die Stromrichtung natürlich.
Das Ganze in Std:
Ausbau 6h
Reinigung 3h
Einbau 2h
Beim Einbau war wohl noch Wasser im DPF drin, dass lief mir nur so raus beim Einbau, und nachher auch in die Auspuffanlage - oi jo joj dachte ich da mir nur.
Nachdem die Sensorik dran war, sprang der Wagen sofort an. Man konnte aber im Auspuff noch das gluckern hören, was nach einigen Gasstössen rausgerotzt wurde.
Die Fehlermeldung, dass der Partikelfilter zu ist, wurde noch bei den ersten beiden Ausfahrten nach ca. 5km angezeigt. Bei der dritten nicht mehr, und ich bin schon ca. 300km ohne Fehlermeldung rumgefahren, davon locker 90km am Stück, teilweise auch unter Volllast.
Fazit:
- kein Spezialwerkzeug nötig
- Reinigung nur mit Backofenreiniger und Spülung heißen Wassers, aber davon net zu knapp
- keinen Freundlichen wg. Rücksetzen angefahren
.. und die Karre läuft wie ne eins - wie lange bleibt noch abzuwarten.
ach ja, der dpf ist wohl ein kombigerät wo auch der vorkat verbaut ist. Ich werde hier noch eine AU folgen lassen, und Euch informieren.
Wenn Ihr Fragen habt, einfach posten oder über Nachricht,
Grüssle, testdriver
Beste Antwort im Thema
Hi zusammen,
ich möchte mich bei allen Kollegen bedanken, die hier Ihre Erfahrungen bzgl. der DPF-Reinigung gepostet haben.
Habe alle Beiträge durchforstet, auch während der Arbeit selber (wenn ich nicht mehr weiterwusste), und es letztenendlich doch noch geschafft.
Mein Auto:
e61, bj 05.2007, 525d, Schalter
Allen sei gesagt, ich bin hochprofessioneller doppel-linkshänder, und mein auto fährt.
Trotz Asa-Schrauben konnte ich mit meinem Proxxonkasten die Geschichte hinter mich bringen.
Die Reinigung:
Hatte eigentlich vor, mir so'nen Kärcher zu leihen, aber es kam schließlich doch anders. Da mein Aldi-kärcher entweder zu wenig Druck (von hoher Temperatur ganz zu schweigen) oder was auch immer hatte, habe ich mich darauf beschränkt ca. 250ml Backofenreiniger übelster Sorte reinzukippen (war in flüssiger Form, aus der Gastro) und mit vielen Litern heißen Wassers nachzuspülen.
Am nächsten Tag nochmal mit vielen Litern kochendem Wasser nachgespült, gegen die Stromrichtung natürlich.
Das Ganze in Std:
Ausbau 6h
Reinigung 3h
Einbau 2h
Beim Einbau war wohl noch Wasser im DPF drin, dass lief mir nur so raus beim Einbau, und nachher auch in die Auspuffanlage - oi jo joj dachte ich da mir nur.
Nachdem die Sensorik dran war, sprang der Wagen sofort an. Man konnte aber im Auspuff noch das gluckern hören, was nach einigen Gasstössen rausgerotzt wurde.
Die Fehlermeldung, dass der Partikelfilter zu ist, wurde noch bei den ersten beiden Ausfahrten nach ca. 5km angezeigt. Bei der dritten nicht mehr, und ich bin schon ca. 300km ohne Fehlermeldung rumgefahren, davon locker 90km am Stück, teilweise auch unter Volllast.
Fazit:
- kein Spezialwerkzeug nötig
- Reinigung nur mit Backofenreiniger und Spülung heißen Wassers, aber davon net zu knapp
- keinen Freundlichen wg. Rücksetzen angefahren
.. und die Karre läuft wie ne eins - wie lange bleibt noch abzuwarten.
ach ja, der dpf ist wohl ein kombigerät wo auch der vorkat verbaut ist. Ich werde hier noch eine AU folgen lassen, und Euch informieren.
Wenn Ihr Fragen habt, einfach posten oder über Nachricht,
Grüssle, testdriver
19 Antworten
Hallo,
dein Diesel kommt so oder so durch die AU, da bei den neuen Standards der Autos nur noch Softwaremäßig Referenzpunkte angefahren und geprüft werden und keine Abgase o.ä. gemessen werden.
Der Teststecker steckt im Fußraum mit das Diagnosegerät verbunden wird, einmal den Testvorgang starten, und danach wieder abklemmen!
FERTIG!
Keine Motorhaube auf, keine Gasstöße, geschweige denn Abregeldrehzahl und keine Abgasmessungen! Das geht allerdings erst ab BJ 2006 was bei Dir ja zutrifft.
Aber die Idee mit dem Reinigen des Filters ist schon net schlecht! 🙂 Du hättest ihn vielleicht noch nach der Reiniguing an so ein DPF Reinigungsgerät von LINDE für eine Nacht anschliessen sollen. Wird für Stapler und so angewendet. Damit werden die PF über Nacht freigebrannt. Kommt in etwa einer 10-12 stündigen Autobahnfahrt gleich!
gruß
Zitat:
Original geschrieben von Marsellusx
Damit werden die PF über Nacht freigebrannt. Kommt in etwa einer 10-12 stündigen Autobahnfahrt gleich!gruß
Abgesehen vom unpassendem Vergleich (Auf der AB wird eine Abgastemperatur zwischen 600 und 650C - wenn überhaupt - bestenfalls bei permanenter Vollgasfahrt erreicht) liegt das Problem der DPF mit hoher Laufleistung in angesammelten Partikeln deren Verbrennungstemperatur
über650C liegt. Hier würde nur Ausspülen Wirkung zeigen. Allerdings dürfte die Materialkonsistenz der Wandstromfilter nach 200T Km auch nicht mehr die Allerbeste sein. Insofern sollte bei dieser Laufleistung die Investition in einen neuen DPF schon drin sein.
Zitat:
Original geschrieben von 61driver
Abgesehen vom unpassendem Vergleich (Auf der AB wird eine Abgastemperatur zwischen 600 und 650C - wenn überhaupt - bestenfalls bei permanenter Vollgasfahrt erreicht) liegt das Problem der DPF mit hoher Laufleistung in angesammelten Partikeln deren Verbrennungstemperatur über 650C liegt. Hier würde nur Ausspülen Wirkung zeigen. Allerdings dürfte die Materialkonsistenz der Wandstromfilter nach 200T Km auch nicht mehr die Allerbeste sein. Insofern sollte bei dieser Laufleistung die Investition in einen neuen DPF schon drin sein.Zitat:
Original geschrieben von Marsellusx
Damit werden die PF über Nacht freigebrannt. Kommt in etwa einer 10-12 stündigen Autobahnfahrt gleich!gruß
REGENRATION:
Wie bei jeder chemischen Reaktion wird zur Verbrennung der angesammelten Partikel eine bestimmte Temperatur benötigt. Da Ruß eine Modifikation des Kohlenstoffs darstellt, handelt es sich bei der Regeneration um eine exotherme Oxidation, was unter günstigen Umständen nach dem Zünden des Rußes ein selbstständiges weiteres Abbrennen ermöglichen kann. Die notwendige Abgastemperatur für eine Regeneration liegt (abhängig von der Durchführung „additivunterstützt“ oder „katalytisch unterstützt“, siehe unten) bei mindestens 500–550 °C. Die Abgastemperatur beim Dieselmotor ist normalerweise relativ niedrig, gegenüber den Temperaturen von 700 bis 800 °C bei Nennleistung kann sie beispielsweise im Stadtverkehr auf Werte von unter 200 °C fallen. Zur Durchführung der Regeneration über eine ausreichend hohe Abgastemperatur gibt es unter anderem folgende verschiedene, auch kombinierbare Techniken: blablablub
Ich stelle mir die Frage wofür Linde die Filter nachts mit "heißer" Luft reinigt oder was auch immer!
Zitat:
Original geschrieben von Marsellusx
REGENRATION:
Wie bei jeder chemischen Reaktion wird zur Verbrennung der angesammelten Partikel eine bestimmte Temperatur benötigt. Da Ruß eine Modifikation des Kohlenstoffs darstellt, handelt es sich bei der Regeneration um eine exotherme Oxidation, was unter günstigen Umständen nach dem Zünden des Rußes ein selbstständiges weiteres Abbrennen ermöglichen kann. Die notwendige Abgastemperatur für eine Regeneration liegt (abhängig von der Durchführung „additivunterstützt“ oder „katalytisch unterstützt“, siehe unten) bei mindestens 500–550 °C. Die Abgastemperatur beim Dieselmotor ist normalerweise relativ niedrig, gegenüber den Temperaturen von 700 bis 800 °C bei Nennleistung kann sie beispielsweise im Stadtverkehr auf Werte von unter 200 °C fallen. Zur Durchführung der Regeneration über eine ausreichend hohe Abgastemperatur gibt es unter anderem folgende verschiedene, auch kombinierbare Techniken: blablablub
Ich stelle mir die Frage wofür Linde die Filter nachts mit "heißer" Luft reinigt oder was auch immer!
Die sparen sich die Verbrennung im laufenden Betrieb.
Die Temperatur im DPF liegt bei Autobahn V=170 Km/h bei ca. 400C.
Während der 10 Minütigen Verbrennung liegt im DPF eine Temperatur von ca. 650C an.
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Bei dem Reinigen gibt es 2 Stoffe die beseitigt werden müssen.
1: Kohlenstoff in Form von Russ, wird bei der Regeneration freigebrannt.
2. Asche, wird beim Flüüsig-Reinigen nur bedingt ausgewaschen. Daher ist es erforderlich, die festgebrannten Rest- Ascheteilchen zu entfernen. Diese können wie Verkalkungen beim Wasser, nur mit Säuren gelöst werden. Das Innere des Filters besteht aus beschichtetem Keramik. Die Beschichtungen sind Edelmetalle wie Platin und Palladium.
All diese Stoffe sind säurebeständig. Somit kann eine leichte Säure wie z.B. Phosphorsäure , diese Stoffe nicht angreifen. Aus eigener Erfahrung habe ich damit ein Filter gereinigt und danach über 40000 km gefahren, bis das Auto verkauft wurde. Diese Säure ist als Zementschleierentferner im Baumarkt erhältlich und wird vor allem von Fliesenlegern benutzt.