A5 - Das Auto für einen BWL-Studenten?
Hallo,
ja, die Überschrift läd zum Staunen ein, aber es ist nichts destotrotz wahr. In wenigen Monaten ergibt sich für mich die Möglichkeit, einen A5 1.8 tfsi zu fahren. Wird ein Geschenk meines Vaters. Preislich liegt die Grenze bei ca. 35.000€. Ich bitte an dieser Stelle von dümmlichen Komentaren abzusehen.
Leider ist mir dabei folgendes in den Sinn gekommen: Als zukünftiger BWL Student muss ich (leider) schon frühzeitig an meine Karriere denken. Garantiert werde ich im laufe meines Studiums auch diverse Praktika absolvieren, die womöglich an meinem zukünftigen Arbeitsplatz stattfinden. Doch wie würde der "Chef" auf den A5 in den Händen eines jungen Studentens reagieren? Meint ihr es würde zu Benachteiligungen führen, die dann auch auf Vorurteile beruhen? Sollte ich lieber ein kleineres Fahrzeug in Betracht ziehen (zb.: Volvo C30)?
Wie schon gesagt bitte ich von dümmlichen Komentaren abzusehen, dies ist definitiv eine ernst gemeinte Frage.
Gruß,
Manuel
Beste Antwort im Thema
mal ganz kurz:
täusche ich mich, oder diskutieren wir hier ernsthaft über eine frage, die vor mehr als zwei jahren gestellt wurde?
welcher spezialist hast sich veranlasst gesehen, hierauf jetzt wieder zu antworten und dieses leidige und vor allem total lächerliche thema aus der versenkung zu holen???
lassen wir es doch bitte dabei.
202 Antworten
Ansonsten würde ich empfehlen einen stärkeren Motor zu wählen, da solch ein Fahrzeug entsprechend bewegt sein will. Weiterhin wirst du dir sonst nach 3-4 Monaten sagen: Hätte ich bloß den größeren Motor genommen. Aber dann ist es zu spät und Chiptuning hat auch seine Grenzen.
Zitat:
Original geschrieben von jensl04
Wollte sagen, dass Karriere ein so formales Kriterium ist, dass es zu wenig in diesem Zusammenhang aussagt. Karriere kann man (strategisch, effizient, fleißig, intelligent ...) überall machen - von der Mafia bis zu Greenpeace. Dem Autor geht es aber um soziale soziale Akzeptanz einer Entscheidung. Da würde ich den Karrieregesichtspunkt auch mit einbeziehen, aber unterordnen.
glücklichweise wurde Dein vorhergehendes Posting ja vom Mod editiert. Das war hoffentlich nur ein Missverständnis in der Formulierung nehme ich an.
Ansonsten stimme ich Dir schon grundsätzlich zu.
Gruß
@jensL014:
Verstanden und d'accord.
Meine Aussage bezog sich auf den hier auftretenden, kommenden BWL-Studenten, dessen Studium in der Regel eine Karriere im Berufsumfeld des gewählten Studienfachs bei "Eignung, Leistung und Bedarf" nach sich ziehen sollte (sonst brauchte er, vereinfacht gesagt, nicht die höhere Qualifikation durch das Studium). Er hatte in seinem Eingangsthread vor den Begriff Karriere ein "leider" gesetzt, dass ich unter diesem Gesichtspunkt nicht so recht nachvollziehen konnte.
Gruß,
Johnny
Zitat:
Original geschrieben von os-m
4. Dieses Auto wird an einer Uni einige - in Polen an der Dorfdisko geparkt zahlreiche - Frauen wie ein Magnet anziehen. Die entsprechenden Mädels sind durchaus vorzeigbar (passend zum Auto), lassen sich aber selten für McDonald's oder Campingurlaub begeistern und tragen kaum Schuhe unter 100 Euro (pro Schuh!). ...
Wenn dem so wäre, würde ich mir sofort einen kaufen. Leider ist es aber genau das Gegenteil. Das Auto zieht die Sorte von Frau besonders an, die keinen Schuh über 50EUR (pro Paar!) hat.
Aber zur eigentlichen Frage...:
Ich würde es nicht tun. Ich kenn das kribbeln sehr gut wenn man weiß, dass man könnte aber ist sich nicht sicher, wie andre drauf reagieren.
Und im Zweifel reagieren sie leider so, wie Du es befürchtest (sonst würdest Du ja die Frage nicht stellen).
Entschuldige, aber ich hab ohnehin ein wenig das Gefühl, dass Du den eigentlichen Wert des A5 u.U. nicht richtig einschätzt.
Denn: für was brauchst Du den Wagen? Scheinbar fürs tägliche zur Uni fahren.
Da ich nicht davon ausgehe, dass Du tägl. mehrere hundert km anreist, würde ich locker mal sagen: A5 ungeeignet!
Der A5 ist ein Langstreckenfahrzeug mit Stadttauglichkeit, nicht umgekehrt.
Ich weiß nicht wo Du studieren willst aber der A5 ist (für Dich) sicher nicht der Hit auf/in den vollgeparkten, engen Uni-Parkplätzen/-häusern. Und was glaubst Du, wie Du schaust, wenn Dein A5 dann ne saubere Beule vom Nachbarn hat? Und Studis sind tendenziell eine Klientel, die sich da vom Acker macht und das wars (hab da selber schon einschlägige Erfahrungen machen müssen).
Und dann natürlich der Preis: 35tsd für einen A5?
Hoffentlich seh ich den nie Fahren, denn sonst vergeht mit die Freude dran... ;-)
Im Übrigen lässt sich an 35tsd EUR nun wirklich nicht ablesen, ob sein Vater (oder seine Mutter oder Oma oder Tante?) reich ist!
Für den Preis würd ich Dir _ganz eindeutig_ zum S3 raten! Den hast Du für den Preis richtig ordentlich ausgestattet und das finden Deine Studikollegen in der Masse "cool&geil". Der S3 ist gerade noch "sozialtauglich" auch in Sachen Chef und Kollegen. Und Du hast mal so richtig Spass auf dem Parkplatz und bei den üblichen Studi-"Stadtplatz-Runden" ;-)
Im Gegensatz zum A5, der bei der zu erwartenden Ausstattung sicherlich keine große Fahrfreude bereiten wird (denk nur an den schwachen Motor im Vergleich zum Gewicht!!) und zudem Neid erweckt ohne Ende.
Und nun noch der letzte Tipp:
Kauf Dir zum Studienbeginn garkein Auto! Als BWLer wirst Du lernen, dass Du das Auto in Deiner Situation am Besten garnicht kaufst!
Du hast nämlich nicht die geringste Ahnung, wie es nun konkret weiter geht. Wo Du langfristig wohnst, wieviel Geld Dir monatl. für den Unterhalt bleibt (oder ob Du lieber mit Deiner frisch gefundenen Freundin ausgehst), ob Dus überhaupt brauchst oder obs nur rumsteht oder sogar hinderlich wäre, usw....
Die Sache ist viel zu wackelig, um jetzt ein Auto zu kaufen.
Es sei denn, Du gehst bezügl. Studium von einem Misserfolg aus, dann würd ich meine Schäfchen lieber gleich in trockene Tücher holen xD
Und wenn Du jetzt keines kaufst, sondern lieber Dein Vordiplom auf 2 Semester machst, kannst Du Dir dann den S3 mit Facelift (Juni 08) leisten und hast auch noch ca. 1500EUR Zinsen angehäuft. Mit denen kannst Du Deinen S3 dann ganz schön über die Straßen (z.B. in den "herausgesparten" Urlaub) heizen.
Ciao
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Irgendwie werde ich beim Überfliegen des Threads das Gefühl nicht los, das der Stellenwert des Autos etwas überschätzt wird. Ich glaube kaum, dass der betreffende Personaler oder Chef den ganzen Tag am Fenster hängt und schaut mit welchem Auto der potentielle Praktikant angerollt kommt.
Ein paar Beispiele aus meiner Nachbarschaft:
- Der Hausmeister fährt einen 35k Euro Mitsubishi Offroader
- der Fliesbandarbeiter in der Plasikbude fährt seit 2 Jahren eine (damals) neue C-Klasse
- Der Fliesbandarbeiter in der Tapetenfabrik fährt einen neuen Nissan Xtrail
Für mich sagt der A5 daher nur folgendes aus:
Du legst wert auf ein schönes Auto.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und sollte sich einer der Führungskräfte daran stören, lohnt es sich sowieso nicht, dort anzufangen, da dort auf Äußerlichkeiten mehr Wert gelegt wird, als auf Taten.
Ich persönlich bin bald fertig mit meinem Studium und werde zu den Vorstellungsgesprächen in einem Armani Anzug erscheinen. Nicht das ich mich für was besseres halte oder angeben möchte. Ich lege halt in Bezug auf Kleidung wert auf Qualität. Kein Grund, für den ich mich schämen oder gar rechtfertigen müsste ....
Zitat:
Original geschrieben von tobias2k
Irgendwie werde ich beim Überfliegen des Threads das Gefühl nicht los, das der Stellenwert des Autos etwas überschätzt wird. Ich glaube kaum, dass der betreffende Personaler oder Chef den ganzen Tag am Fenster hängt und schaut mit welchem Auto der potentielle Praktikant angerollt kommt.
Im Kundenkontakt ist der falsche Wagen einfach tödlich. Wenn man es täglich mit Besitzern von kleineren Unternehmen zu tun hat und mit nem allroad A6 vorrollt, so vermittelt dies zwar das Gefühl, dass es sich um eine erfolgreiche Firma handeln muss, die man dort beauftragen will, wenn es den Mitarbeitern an nichts fehlt. Allerdings ensteht auch die Befürchtung, dass man den Wagen des Außendienstlers mit dem eigenen Geld über einen hohen Preis der Dienstleistung oder Ware bezahlt. In vielen Fällen geht dann nämlich die Preissuche los und den nächsten Auftrag hat ein anderer...
Zitat:
Original geschrieben von rota
...
Und nun noch der letzte Tipp:
Kauf Dir zum Studienbeginn garkein Auto! Als BWLer wirst Du lernen, dass Du das Auto in Deiner Situation am Besten garnicht kaufst!
Du hast nämlich nicht die geringste Ahnung, wie es nun konkret weiter geht. Wo Du langfristig wohnst, wieviel Geld Dir monatl. für den Unterhalt bleibt (oder ob Du lieber mit Deiner frisch gefundenen Freundin ausgehst), ob Dus überhaupt brauchst oder obs nur rumsteht oder sogar hinderlich wäre, usw....
Die Sache ist viel zu wackelig, um jetzt ein Auto zu kaufen.
Es sei denn, Du gehst bezügl. Studium von einem Misserfolg aus, dann würd ich meine Schäfchen lieber gleich in trockene Tücher holen xD...
Tja, genau so sieht's aus Manuel. Und jetzt hau Dir morgens einfach noch 'ne Schüssel Müsli rein, schwing Dich auf's Rad und fahr in die Uni.
Wenn Du dann in ein paar Jahren paar McKinsey und Konsorten den Kasper mimst, darfst Du auch mal mit dem A5 bei den Großen parken. 😉
Zitat:
Original geschrieben von derWladi
Das finde ich nicht - schließlich spiegelt der Wagen auch ein Stück weit sein Lebensgefühl wieder. Der Personaler weiß mit einem Blick auf den Parkplatz: Den können wir uns nicht leisten, da er seinen Lebensstandard mit unserem Gehaltsangebot nicht halten kann. - oder natürlich auch: Wir brauchen genau so einen jungen, repräsentativen Mitarbeiter, der auch in der Lage ist zu (seinem) Erfolg zu stehen. Andere haben schon längst begriffen, dass in Zeiten des Leasing oft mehr Schein als Sein dahinter steckt und dass selbst die Kassiererin bei ALDI sich mit Leasing einen 3 Jahre alten Boxster erlauben kann.
Sein Lebensgefühl, ja. Seinen Erfolg nicht. Beschenkt werden ist kein Erfolg. Bei einer (möglichen) Enttäuschung beim Arbeitgeber ist er gebrandmarkt als ein großer Blender....
Ich finde jeder sollte sich sein Auto verdienen, selbst wenn Papa reich ist.....
Grüße,
Zeph
Machs wie StefanRS6 und du kannst aufrecht vor jeden Spiegel treten und dir in die Augen sehen.
Sorry, aber mit Sachen die ich mir selbst nicht verdient habe würd ich mich nicht vor die Türe begeben.
Ich bin zwar auch ziemlich jung (wie mans nimmt) hab mir aber die Kohle fürs Auto selbst erarbeitet und vorallem auch den Unterhalt usw. selbst "geplant" und auf mich genommen.
Verdien dir selber ein Auto und ich schwör dir, wenn du dich da rein setzt dann wirst du stolzer sein als man mit nem A5 jemals sein kann.
Hab mal eben in die Preislisten von Audi geschaut.
Da fängt der Diesel bei 45.100€ an. Nackig wie Gott bzw. Audi ihn schuf.
Hat der so einen rapiden Preisverfall als Jahreswagen, dass man ihn gut ausgestattet für 35.000€ bekommt?
Wer würde denn dann einen Neuwagen kaufen, wenn er weiß, dass er nach ein paar Jahren nur noch ein Appel und ein Ei dafür bekommt?
Oder is das ein Unfallwagen. Oder in Polen vom LKW gefallen 😉?
Aber mal abgesehen davon, würde ich mir das Auto kaufen das mir gefällt und nicht noch die Neidgesellschaft anheizen, sei es durch solche Threads oder durch anderes, wie auch immer geartetes, Verhalten.
Für mich impliziert der Eröffnungsthread jedenfalls, dass du auch zu der Sorte Mensch gehörst, der im Umkehrschluss als Chef ebenso auf den Praktikant mit dem größeren Auto neidisch wäre, denn sonst würdest du dir darüber gar keine Gedanken machen.
Dann sei nur vorsichtig, dass du keinen Prof erwischst, der ein kleineres Auto fährt, dass könnte der Note abträglich sein 😉
Ist schon komisch, das erwachsene und mündige Menschen immer so auf die Meinung anderer angewiesen zu scheinen sein, besonders beim Autokauf.
Und um noch ein bißchen Öl ins Feuer zu gießen,
ich bin auch Student, BWL im 10.Semester.
@ Johnny Mercer
Bin froh über dieses D'accord. Ich glaube, dass es in diesem Thread um einen nicht-technischen (beruflichen, sozialen, individuellen) Umgang mit dem Auto geht. Mir ging es nicht darum, zum Polo zu raten. Aber das Erreichte (A5) und das Erreichbare (Eigenständigkeit, Widerspruch, Unverwechselbarkeit) müssen auseinader gehalten werden.
Der A5 ist ja in Ordnung, aber jetzt: Türen aufstoßen.
Zitat:
Original geschrieben von derWladi
Im Kundenkontakt ist der falsche Wagen einfach tödlich. Wenn man es täglich mit Besitzern von kleineren Unternehmen zu tun hat und mit nem allroad A6 vorrollt, so vermittelt dies zwar das Gefühl, dass es sich um eine erfolgreiche Firma handeln muss, die man dort beauftragen will, wenn es den Mitarbeitern an nichts fehlt. Allerdings ensteht auch die Befürchtung, dass man den Wagen des Außendienstlers mit dem eigenen Geld über einen hohen Preis der Dienstleistung oder Ware bezahlt. In vielen Fällen geht dann nämlich die Preissuche los und den nächsten Auftrag hat ein anderer...
Stimmt! Im Kundenkontakt ist der falsche Wagen einfach tödlich. Was soll ein Auftragnehmer von einem Lieferanten halten, der sich nicht einmal einen A5 (oder A6 oder A8 oder Mercedes E-Klasse etc.) leisten kann? Wie erfolgreich ist ein Unternehmen, dessen Außendienst mit einem Passat durch die Lande fahren muss?
Wenn ein Kunde schon bei einem A5 entsprechende Reibung verspürt, kann der Kunde kein wirklich erfolgreiches Unternehmen führen. Der A5 zählt nun wirklich nicht zur höchsten Liga. Da wäre ich als Lieferant äußerst besorgt, ob ich mein Geld kriege.....
Zitat:
Original geschrieben von dirtyivan
umme ecke parken!
die beste Antwort!!!
alternativ:
Geb die Karre in der Zeit des Praktikums einfach mir dann überlasse ich die den ollen Polo meiner Schwester. Damti gehst du kein Risiki ein!
wenn du den A5 haben willst dann kauf ihn dir... egal was die anderen sagen, oder?
wenn es dir darauf ankommt dann kauf dir einen golf der fast du alt ist wie du 😉
ich habe meinen A3 (der auch ca. den von dir genannten preis hatte) auch mit 21 jahren als neuwagen abgeholt.
lg
Tschisi