A3 / S3 / RS3 im Winter fahren / Winterauto ?
Hi erstmal, 🙂
ich habe nun nach einem vergleichbaren Thread geschaut und keinen gefunden speziell für diese Baureihe.
Mir Persönlich stellt sich immer wieder die Frage:
Soll ich die S3 Limousine eigentlich im Winter fahren?
Die Winterräder kosten in der 18 Zoll Größe knapp 1100€, dafür kann man sich eigentlich schon nen gutes Winterauto kaufen.
Der S3 kostet ja nicht gerade wenig Geld, es wäre doch Schade, wenn in der gefährlichsten Jahreszeit etwas passiert.
Die ganzen Gefahren:
Glatteis, rutschende Autos, gefrorene Eisbrocken, Eisplatten von Lkw, Steinschläge vom Gegenverkehr, die Ladung Salz vom entgegen fahrenden Räumdienst auf dem schönen Lack, Salz / Rollsplit auf den Straßen, bis zu -20 Grad, Kaltstart, Kurzstrecke.... usw.
Natürlich ist man Versichert, aber es ist ja auch immer so eine Sache mit dem Unfallwagen.
Den kauft doch niemand mehr, wenn es bei Mobile ein Inserat weiter schon nen Unfallfreien Wagen gibt, fürs gleiche Geld.
Und den Wertverlust den eine Versicherung bezahlt, ist bei weitem nicht ausreichend.
Kunden kaufen bloß wenn der Unterschied zum Unfallfreien sehr deutlich ist.
Natürlich ist man in dem neuen Auto auch viel besser geschützt, durch die vielen Sicherheitssysteme, die stabile Karosserie usw.
Auf der anderen Seite braucht man während dieser Jahreszeit einfach keine 300PS/310PS (im Falle des S3).
Wie handhabt ihr das? Ist es euch egal?
Oder habt ihr die gleichen Gedanken, ihr parkt dann euren A3 / S3 / RS3 von November bis März irgendwo in ner Halle / Garage, und fahrt dann mit nem anderen Auto?
Oder ist der A3 / S3 / RS3 für euch nicht "so besonders" und ihr fahrt ihn auch im Winter?
Wäre klasse, wenn ihr mir das mal einwenig erläutern könntet wie ihr dazu steht 🙂
Auf der anderen Seite denke ich immer wieder:
Schließlich würde beim wiederverkauf auch keiner ~3000€ mehr bezahlen für ein Auto das sogar nur einen Satz Sommerreifen hat.
Und nur mehr bezahlen, weil das Auto nicht im Winter gefahren wurde, interessiert leider auch niemanden. Die Kunden wollen dann genauso viel bezahlen, wie die Wagen welche auch im Winter gefahren wurden, und bringen dann noch das Argument der sei 8-Fach bereift 🙂
Beste Antwort im Thema
Wenn man so denkt, dürfte man NICHTS mehr im Leben machen, essen, trinken, etc. pp.. Das sind schon krankhafte Psychosen die manche entwickeln.
1. Wenn man einen riesigen Kredit aufnehmen muss um sein Traumauto zu fahren und ein kleiner Unfall einen in den Ruin stürzt, dann ist man der passende Kandidat für „Mitten im Leben“ und andere hoch intellektuelle Sendungen von RTL 2 & Co. 😉 … man kann sich Träume erfüllen, aber bitte so, dass wenn was passiert man nicht unter der Brücke schlafen oder nur um S3 zu fahren trocken Brot mit Wasser zu sich nehmen muss, weil man sich sonst nichts leisten kann.
2. S3, S4, S5, etc. pp, sind stink normale Alltagsautos die es in Massen gibt. Es ist nichts wertvolles an ihnen, dass man sie wie ein rohes Ei behandeln muss, damit sie im Wert steigen. Der Wert dieser Autos sinkt von Jahr zu Jahr. Ob wegen einem Unfall der Wagen dann nen Tausender weniger wert ist, sollten die Fahrer so teurer Autos wohl weniger jucken, aber (siehe Punkt 1) … dann hat man im Leben etwas gewaltig falsch gemacht!!!
3.Ich kaufe mir ein schönes Auto mit viel PS, Quattro (der bei schlechten Wetterverhältnissen mehr Sinn macht als auf trockenen Sommerstraßen), mit dutzenden Airbags und anderen Sicherheitssystemen um dann im Winter, wenn es wirklich auf ein sicheres Auto ankommt, dann mit einem tausend Euro Uralt Corsa durch die Gegend zu fahren und ggfs. bei einem Unfall sich selbst zu schaden. Man selbst ist dann im schlimmsten Falle Querschnittsgelähmt, aber hauptsache der schöne Wagen steht in der warmen Garage und hat nichts abbekommen 😉 … Tja ja, der deutsche versichert sein Liebstes Kind (das Auto) mit Vollkasko, pflegt und hegt es … aber auf sich selbst wird wenig Rücksicht genommen (falsche Ernährung, Übergewicht, etc. pp.).
4.Wenn es sich um einen Oldtimer oder Youngtimer handeln würde, der wertmäßig langsam steigt, dann würde ich es verstehen … aber nicht bei einem Allerweltsauto was in 30 Jahren von der Elektronik her Kernschrott sein wird.
5. Wenn ich mir wegen so einen Mist meinen Schädel zermürbe, dann hat man keine größeren Sorgen im Leben. Was eigentlich eine gute Sache ist, wenn es das einzige im Leben ist, was einen so sehr beschäftigt.
Ich würde nie auf die Idee kommen, mein sicheres Auto nicht im Winter bewegen zu wollen. Es ist bestmöglich versichert und wenn was passiert, dann passiert es. Dafür bin ich gut geschützt im sicheren Auto und ggfs. komme ich durch Quattro & die anderen Sicherheitssysteme erst GAR NICHT in so eine Situation 😉 daran sollte man auch denken!
61 Antworten
Zitat:
@FairyDust schrieb am 1. November 2017 um 15:13:40 Uhr:
Mein GTI war auch nach 8 Wintern noch überdurchschnittlich gut beieinander am Unterboden.
Ich hab mich richtig erschrocken als ich meinen nach dem letzten Winter auf der Bühne von unten gesehen hab, es war überall oberflächlich am rosten.
Bei uns wird brutal viel Salz gestreut, das weiße auf dem Lack ist pures Salz, zwei Tage vorher hatte ich den Lack noch abgespritzt, seitdem nur 50km gefahren.
Dieses Jahr fahre ich den S3 durch den Winter, zwei Autos machen mir zuviel Arbeit, vorallem weil einer dann immer ungenutzt in den Füßen steht. Nach dem Winter ist dann zwei Tage Arbeit angesagt: gründlich waschen, Flugrostentferner, abkneten, polieren und zum Schluß versiegeln, gerade bei weißem Lack sieht man den ganzen Flugrost nach dem Winter, das ist brutal.
Bei uns salzen sie genauso viel. Wohne mitten im Bayerischen Wald und wir haben lange und schneereiche Winter. Bei meinem ist das Salz oft schon abgeblättert. Ich sprüh mein Auto halt vorm Winter immer untenrum mit Konservierungswachs ein. Die Meinungen dazu sind geteilt, aber das Ergebnis nach 8 Jahren beim GTI sprach für sich, drum mach ich das beim S3 wieder. Hab schon gleich alte Golf gesehen, die sahen wesentlich schlechter aus, da nix gemacht wurde.
Lack mach ich vorm Winter immer mit Swizöl Shield und im Frühjahr dann das volle Programm mit Flugrostentferner, Politur und Wachs. Meiner ist dadurch immer schön.
Tach zusammen.... ein tolles Thema was ich gerne wieder aufgreifen möchte.
Habe mir letztes Jahr meinen persönlichen Traum vom RS3 erfüllt und überlege mir im Moment wie ich die
Winterpflege/Schutz gestalten soll. Ich habe mich entschieden den Wagen durchgehend zu nutzen.
Zum Glück lebe ich im Flachland, bin ich kein Vielfahrer und kann ebenfalls viel von zuhause arbeiten.
Nun den, wie geschrieben Fahrzeug ist rund 3/4 Jahr alt.
*Lack habe ich diesen Herbst versiegelt sollte bis zum Frühjahr gut halten.
*Ich plane regelmässige Textil mit Unterbodenwäsche in der Waschstaße gerade wenn es salzig auf den Straßen
gewesen ist.
*Thema Unterbodenplege, die Leute schreiben immer wieder das sie Wachs und Rostentferner einsetzen um den Unterboden und Achsteile zu konservieren.
Nur stelle ich mir die Frage in wie weit das bei einem Neuwagen schon zu machen ist.
Zumal die Radhäuser mit Schalen und der Unterboden weitgehend mit Plasikteilen verkleidet ist....
Audi sollte eigentlich von Werk die Karosserie ausreichend imprägniert haben.... das sollte für die ersten Jahre im Normalfall vollkommen ausreichen.
Ich würde hier nach der 2 -3 Jahren mit dem Aufwand beginnen, Radhausschalen und Unterboden Verkleidungsteile ab ordentlich mit Wasser abspülen und dann neu mit Unterbodenschutz/Steinschlagschutz/Karosseriedichtmasse nacharbeiten. Ebenso den Flugrost mit Umwandler von den Achsteilen etc. entfernen.
Was denkt ihr über die beschriebenen Punkte ?
Zitat:
@nutsman schrieb am 24. November 2018 um 13:44:59 Uhr:
Nun den, wie geschrieben Fahrzeug.
*Lack habe ich diesen Herbst versiegelt sollte bis zum Frühjahr gut halten.
*Ich plane regelmässige Textil mit Unterbodenwäsche in der Waschstaße gerade wenn es salzig auf den Straßen
gewesen ist.
Solltest Du wirklich regelmäßig durch die Waschstraße fahren, wird die Versieglung nicht lange halten.
Ich empfehle Dir ganz klar die Handwäsche!
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Da scheiden sich die Geister.
Andere sagen die Waschstraße sei besser da diese mit mehreren hundert Litern Wasser wäscht und mit Unterbodenwäsche. So spült diese das Salz viel effizienter ab.
Die verwendeten Reinigungsmittel sind meistens recht aggressiv und vertragen sich nicht mit einer Versiegelung. Und wenn ich mir den Lack mancher Fahrzeuge anschaue - die ausschließlich eine Waschstraße sehen - überzeugt mich das nicht wirklich.
Aber natürlich kann eine falsche Handwäsche genau so schädlich sein.
Ich war schon immer Waschstraßenmensch (1xpro Monat). Mein Ford sah nach 7 Jahren aus wie ein Neuwagen und unsere Audis auch. Man sollte eben drauf achten sich in keine Tankebuzen zu stellen sondern in gescheite Lappenanlagen gehen.
Es ging auch eher um die Kombination mit einer Versiegelung. Muss halt jeder für sich entscheiden. Ich habe diesen Anlagen auf jeden Fall vor Jahren den Rücken gekehrt und es nicht bereut.
Ich gebe nutsman mal den Tipp sich im Pflegeforum zu erkundigen. Da gibts es gute Anleitungen und Hinweise - auch für die Winterpflege.
Nach 7 Jahren Waschstraße sieht mit 100%iger Sicherheit kein Lack aus wie neu, das ist totaler Quatsch. Guck dir den Lack mal genauer an. Was für ne Farbe hatte der Lack denn? Bei Weiß und Silber sieht man das eh fast kaum aber bei Schwaz zum Beispiel siehst du es sofort, der ganze Lack ist überzogen mit feinen Kratzern, vorallem wenn die Sonne drauf scheint sieht man es. Wer das nicht sieht braucht entweder ne Brille oder es interessiert ihn einfach nicht.
Zum anderen reinigen Waschstraßen nicht gut, in allen Ritzen und Verwinkelungen ist es noch dreckig. Ich hab schon dutzende Waschstraßen ausprobiert, überall dasselbe, mal mehr und mal weniger aber unterm Strich kommt von der Reinigungsleistung nix an ne Handwäsche ran. Mein Auto sieht nur Handwäsche (mit richtigem Equipment und viel Wasser), das ist deutlich gründlicher, schonender und die Versiegelung hält länger.
Im Winter wird der Wagen 1x die Woche an der SB Waschbox mit entmineralisiertem Wasser (kalkfrei) abgespritzt.
Nach dem Winter wird der komplette Wagen inkl. Unterboden mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt und anschließend ne gründliche Handwäsche. Danach wird der Lack mit Reinigungsknete abgeknetet um den ganzen Flugrost vom Winter wegzubekommen, notfalls noch mit Flugrostentferner. Anschließend bei Bedarf mit ner milden Schleifpaste und Exzentermaschine polieren und zum Schluß kommt ne Versiegelung drauf. Das Ganze dauert immer zwei Tage. Und vor dem Winter dieselbe Prozedur damit ich den ganzen Dreck, der sich über den Winter am Lack sammelt wieder gut abbekomme. Das ganze Salz und was da noch so drin ist ist Gift für Lack und Material. Vorallem bei weißem Lack sieht man jeden kleinen schwarzen Pickel.
..... interessante Meinungen. Klar, ich ziehe eine Handwäsche auch jeder Waschstraße vor.
Jedoch ist das im Winter halt immer so eine Sache und lässt sich nicht immer realisieren.
Zitat:
@nutsman schrieb am 24. November 2018 um 13:44:59 Uhr:
*Thema Unterbodenplege, die Leute schreiben immer wieder das sie Wachs und Rostentferner einsetzen um den Unterboden und Achsteile zu konservieren.
Nur stelle ich mir die Frage in wie weit das bei einem Neuwagen schon zu machen ist.
Zumal die Radhäuser mit Schalen und der Unterboden weitgehend mit Plasikteilen verkleidet ist....
Audi sollte eigentlich von Werk die Karosserie ausreichend imprägniert haben.... das sollte für die ersten Jahre im Normalfall vollkommen ausreichen.Ich würde hier nach der 2 -3 Jahren mit dem Aufwand beginnen, Radhausschalen und Unterboden Verkleidungsteile ab ordentlich mit Wasser abspülen und dann neu mit Unterbodenschutz/Steinschlagschutz/Karosseriedichtmasse nacharbeiten. Ebenso den Flugrost mit Umwandler von den Achsteilen etc. entfernen.
Wie sieht es mit Unterbodenpflege beim fast Neuwagen aus???
Zitat:
@mstylez schrieb am 24. November 2018 um 14:38:19 Uhr:
Nach 7 Jahren Waschstraße sieht mit 100%iger Sicherheit kein Lack aus wie neu, das ist totaler Quatsch. Guck dir den Lack mal genauer an. Was für ne Farbe hatte der Lack denn?
Das Bild unten müsste der 6. Winter mit um 140.000km gewesen sein. Wie gesagt ich wasche immer 1x im Monat. Keine Beanstandungen. Ich bin auch sehr penibel. Ich wasche und putze ihn danach auch noch und mache ihn trocken. Manchmal wenn er sehr dreckig ist mache ich am Wochenende auch mal eine Handwäsche dazwischen.
Ich gehe auch immer in die selbe Waschstraße meines Vertrauens. Habe ebenfalls viele getestet. Die XXL Waschstraßen z.B. taugen nix.
Zitat:
@nutsman schrieb am 24. November 2018 um 16:14:04 Uhr:
Wie sieht es mit Unterbodenpflege beim fast Neuwagen aus???
???
Zitat:
@XSchueddiX schrieb am 24. November 2018 um 18:04:12 Uhr:
Das Bild unten müsste der 6. Winter mit um 140.000km gewesen sein.
Super, das Foto sagt aber leider absolut nichts aus. Auf so einem Foto und dann noch von 5-10m Entfernung sieht jeder Lack gut aus. Da sieht sogar ein total verkratzter Lack gut aus. Fotos kaschieren viel. Die Mängel und Kratzer sieht man erst wenn man live vor dem Auto steht und sich den Lack genauer anschaut, am besten noch in der Sonne. Hinzu kommt, dass dieser Blauton sehr pflegeleicht ist was Kratzer und Hologramme angeht.
Waschstraße ist Gift für den Lack, ob du das nun einsehen magst oder nicht. Alleine die harten Bürsten für die Felgen tun beim Zugucken schon weh.
Im Pflegeforum würdest du mit deiner Meinung gesteinigt werden 😛
Kann jeder machen wie er will. Ich hätte schon gar nicht die Lust meine wenige Freizeit damit zu verbringen stundenlang mein Auto zu putzen. Das ist ein Gebrauchsgegenstand.
Jeder setzt seine Prioritäten anders 😉