A3 Kosten und Unterhalt
Hallo Community,
ich spiele mit dem Gedanken, mir einen A3 zu kaufen. Zur Zeit fahre ich einen Seat Cordoba, der seinen Geist endgültig aufgegeben hat.
Solange ich denken kann, wollte ich immer einen A3 fahren, doch meine Verwandtschaft rät mir von dem Kauf ab. Er sei zu teuer in der Anschaffung und vor allem die Reperaturen könnte ich mir nicht leisten.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem A3? Wie oft fahrt ihr in die Werkstatt? Wie ist der Verbrauch? Wie sind die Unterhaltskosten allgemein (Versicherung spielt keine Rolle, habe 30 %)
Ich möchte einen A3 für 5000,00 € kaufen. BJ 99 oder 00 und sollte nich mehr als 125.000 km haben.
Was haltet ihr davon? Das Auto sollte mich für die nächsten 6 Studienjahre begleiten.
17 Antworten
Also ich habe einen Freund, der hat sich letztes Jahr den neuen Seat Ibiza gekauft, er ist dauergast in der Werkstatt, hat nur Probleme.
Habe meinen A3 BJ 97 Ambition 1.8 letztes Jahr im Januar gekauft und bis jetzt hatte ich noch nie eine Reparatur gehabt.
Habe den Wagen aus 1. Hand mit Scheckheft und neuer 8fach Bereifung für 4800€ gekauft. Bin Top zufrieden mit dem und kann diesen Wagen bestens empfehlen. Kaputt gehen kann jedes Auto.
Zum Thema billigen Japaner kaufen. Hast du dir mal die ersatzteilpreise von Japanischen Fahrzeugen angeschaut? Da legst du die ohren an. Da sind die Preise bei Audi en Sch...dreck dagegen. Nur enbeispiel. Thermostat bei Audi ca 15€ (zubehör) Thermostat Opel Astra F ca 50€ (Zubehör) Ist zwar kein Japaner aber so viel zu ersatzteilpreisen. Kommt halt auf das Teil an aber überteuert sind die Preise im durchschnitt nicht.
Hallo,
also die Ersatzteilpreise für Audi A3 waren bisher immer OK - kann ich bestätigen. Das mag wohl daran liegen das Seat,Skoda, Audi und VW sich eine Plattform und die Motoren teilen und daher Ersatzteile von genug Anbietern hergestellt werden.
Das dumme ist nur, dass es mir bis auf ZV-Motor und gerade noch so Zündkerzen nicht gelungen ist, die Reperaturen (Fensterheber, Lamdasonde, Zahnriehmenernerung selbst durchzuführen. Der Motor ist einfach etwas unzugänglich gebaut, sodaß also immer die Stundenlöhne der Werkstatt einen dicken Posten ausmachten.
Die Teile die bei mir kaputt gingen, wurden natürlich nicht von Audi hergestellt sondern i.d.R. nur verbaut.
Lambdasonde (höchstwahrschenlich BOSCH)
ZV-Pumpe von VDO
Fensterheberhalter von ?
Die Ursache warum die Teile so schnell alle kaputt gingen, liegt meiner Auffassung darin, das insbesondere so in den 90er-Jahren die Autoteilezulieferer und Systementwickler von den Autoherstellern unter starken Druck gesetzt wurden, die Kosten zu senken, damit deutsche Hersteller noch konkurrenzfähig blieben. Es wurde dann an den Stellen gespart, wo man es als Endverbraucher zunächst nicht sieht.
Das der Seat schon kurz nach dem Kauf in der Werkstatt landete, überrascht kaum, sind doch dieselben Teile verbaut wie auch im Audi ... ;-))
Was ich noch vergas zu erwähnen ist, in meinem AUdi A3 1.6 von 9/99 ist ein DUU - Getriebe verbaut worden ...
Das sind diejenigen, bei denen die Nieten unterdimensioniert sind. Was also noch ansteht, ist eine Getriebeschaden.
Ich liebäugele also damit das Getriebe vorsorglich ausbauen und in einem Fachbetrieb überarbeiten zu lassen.
Dürfte auch nicht ganz billig werden. Ist ebenfalls nicht durch Besichtigung und normale Inspektionen zu vermeiden gewesen.