A250e Kompakt Restwertfrage / Prognose

Mercedes A-Klasse W177

Kann mir jemand eine Einschätzung zum ungefähren Restwert (ist mir klar, dass das eine Schätzung sein muss) von folgendem Fahrzeug geben?

A250e Hybrid Kompaktklasse mit quasi allen denkbaren Extras. Neupreis / Liste lag bei über € 50.000.-. EZ 10/2020

Vorbesitzer dann 2 - (Erster Besitzer ist Mercedes).
Was könnte dieser Wagen ab jetzt in 4 Jahren noch ungefähr wert sein bei pfleglicher Behandlung und unter 50.000 km?

Der Hintergrund ist die Frage, ob bei einem Hybrid-Fahrzeug, das vergangenes Jahr auf den Markt kam, vielleicht schnell eine drastische Restwertminderung durch die rasante technische Neuerung entsteht. Falls in 4 Jahren ein Neu-Hybrid dieser Art elektrisch nicht mehr rund 70 km schafft, sondern 200 km und die Batterie vielleicht viel leichter geworden ist oder solche Sachen, gibt es dafür dann überhaupt noch Käufer?

Ich würde im Prinzip gerne wissen, ob und wann sich der Kauf eines Hybriden bei den technischen Änderungen über die Jahre überhaupt rechnen.

Ist eine hypothetische Frage, ich weiß, aber mich interessiert eure Meinung dazu.

29 Antworten

Die Restwerte bei Hybriden sind im freien Fall...
Ich würde davon ausgehen das der Restwert nach 3 Jahren knapp über 40% vom LP liegt.
Beim BMW 5er habe ich bei 15000km im Jahr beim Händler 37% Restwert vom LP gesehen
Bei 5 Jahren sehe ich vielleicht 30% vom LP

Ausstattung ist gerne gewollt, aber bezahlt wird dafür nichts

60-65% vom LP ist der EK Wert nachdem er zugelassen wurde...

Ich denke er liegt bei ca. 20 bis 23.000 € Ankauf.

Er bekommt ja schon jetzt das Auto mit 33% Rabatt auf den Listenpreis. Dann wird auch noch der Gebrauchwagenmarkt in 3-4 Jahren mit den verramschten Plug-In-Hybriden überschwemmt werden. Die Leasingrate für Gewerbekunden von 100-200 EUR pro Monat kann überall im Internet gefunden werden. Plug-In-Hybride bekommen jetzt schon viel Kritik ab (kein Nutzen für die Umwelt).

Entsprechend unwahrscheinlich, dass Privatkunden viel Geld, egal ob Kauf oder Finanzierung, für so ein gebrauchtes Fahrzeug in einigen Jahren bezahlen werden. Ich würde maximal von 50% des Kaufpreises (gebraucht, Prämie bereits abgezogen) ausgehen. Entsprechend wird Leasing/Finanzierung wegen dem garantierten Restwert günstiger sein.

Zitat:

@Halema schrieb am 24. März 2021 um 13:50:05 Uhr:


Er bekommt ja schon jetzt das Auto mit 33% Rabatt auf den Listenpreis. Dann wird auch noch der Gebrauchwagenmarkt in 3-4 Jahren mit den verramschten Plug-In-Hybriden überschwemmt werden. Die Leasingrate für Gewerbekunden von 100-200 EUR pro Monat kann überall im Internet gefunden werden. Plug-In-Hybride bekommen jetzt schon viel Kritik ab (kein Nutzen für die Umwelt). Entsprechend unwahrscheinlich, dass Privatkunden viel Geld, egal ob Kauf oder Finazierung, für so ein gebrauchtes Fahrzeug in einigen Jahren bezahlen werden.

Bin da genau deiner Meinung.
Der Preisverfall wird größer sein wie bisher . Ich möchte die sehen die dafür noch verhältnismäßig viel Geld ausgeben mit dem Wissen, wie die Plug-In-Hybride als Neuwagen doch mehr oder weniger "verramscht" worden 😁 Dann wöllte ich es schon auch viel 😁 Billiger

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Zitat:

@Halema schrieb am 24. März 2021 um 13:50:05 Uhr:


Er bekommt ja schon jetzt das Auto mit 33% Rabatt auf den Listenpreis. Dann wird auch noch der Gebrauchwagenmarkt in 3-4 Jahren mit den verramschten Plug-In-Hybriden überschwemmt werden. Die Leasingrate für Gewerbekunden von 100-200 EUR pro Monat kann überall im Internet gefunden werden. Plug-In-Hybride bekommen jetzt schon viel Kritik ab (kein Nutzen für die Umwelt).

Entsprechend unwahrscheinlich, dass Privatkunden viel Geld, egal ob Kauf oder Finanzierung, für so ein gebrauchtes Fahrzeug in einigen Jahren bezahlen werden. Ich würde maximal von 50% des Kaufpreises (gebraucht, Prämie bereits abgezogen) ausgehen. Entsprechend wird Leasing/Finanzierung wegen dem garantierten Restwert günstiger sein.

Nur mal so nachgefragt: Gibt es Autos mit Nutzen für die Umwelt? Warum sollen es dann der PHEV sein? Mit der kleinen Batterie ist er weniger CO2-wirksam als ein BEV und ein Verbrenner ist erst nach 120k km CO2-schlechter als ein BEV (nach aktuellem Strommix, von der Wiege bis zur Bare). Je mehr man mit dem PHEV elektrisch fährt, desto größer wird sein Vorteil gegenüber beiden anderen Varianten.

Aber es geht ja um den Wertverlust. Wegen der Imagekampagnen und der Aussicht auf eine GRÜNEN-Regierung, kann man sagen, dass Autos mit Benzin- oder Dieselmotor in ein paar Jahren gar keinen Wert mehr haben.

Hallo @alfriedro

"Aber es geht ja um den Wertverlust. Wegen der Imagekampagnen und der Aussicht auf eine GRÜNEN-Regierung, kann man sagen, dass Autos mit Benzin- oder Dieselmotor in ein paar Jahren gar keinen Wert mehr haben."

Hoffe mal ich muss persönlich dieses Szenarium in meinem Leben nicht mehr erfahren / ertragen.

Das könnte sich aber noch etwas drehen, falls wir einen grünen Kanzler bekommen und dieser die Anstrengungen erhöht, Verbrenner möglichst unattraktiv zu machen...

Zitat:

@alfriedro schrieb am 24. März 2021 um 15:05:34 Uhr:


Je mehr man mit dem PHEV elektrisch fährt, desto größer wird sein Vorteil gegenüber beiden anderen Varianten.

So schauts aus... ich fahr im Jahresschnitt ca. 1.800 km im Monat. Davon werde ich mit dem CLA 250e ca. 600 km rein elektrisch, geladen mit reinem Ökostrom fahren und Schätzungsweise im Jahresschnitt 22 kWh Strom fürs rein elektrische fahren auf 100 km brauchen.

Bei den restlichen km werde ich vermutlich auf 5-6l Super E10 + bissi Strom auf 100km verbrauchen.

Mit meiner E-Klasse verbrauche ich im Jahresschnitt 10,5l Diesel auf 100km, von 2010-2018 verbrauchte ich mit meinem 12-Ender BMW 14,5l Super E10 / 100km im Jahresschnitt.

Bin ich jetzt ein Öko oder was ? Neee bin ich nicht, das ist letztlich nur ein Zufallsprodukt.

Zitat:

@Olafderschneemann schrieb am 24. März 2021 um 15:14:34 Uhr:


Hallo @alfriedro

"Aber es geht ja um den Wertverlust. Wegen der Imagekampagnen und der Aussicht auf eine GRÜNEN-Regierung, kann man sagen, dass Autos mit Benzin- oder Dieselmotor in ein paar Jahren gar keinen Wert mehr haben."

Hoffe mal ich muss persönlich dieses Szenarium in meinem Leben nicht mehr erfahren / ertragen.

Selbst wenn die Grünen regieren würden, kämen sie auch irgendwann in der Realität an und würden feststellen das die meisten Deutschen kein E Auto oder hybrid fahren können da ihnen einfach die Möglichkeit zu laden fehlt.

Natürlich ist der Traum schön, dass wir alle entspannt mit ökologischem Strom unsere Autos laden - für Eigenheimbesitzer mit Starkstrom in der Garage möglich - aber sagt das mal den Bewohnern in einem xx Parteienhaus.

Zitat:

@1235813 schrieb am 24. März 2021 um 16:58:38 Uhr:


Selbst wenn die Grünen regieren würden, kämen sie auch irgendwann in der Realität an und würden feststellen das die meisten Deutschen kein E Auto oder hybrid fahren können da ihnen einfach die Möglichkeit zu laden fehlt.

Das liegt aber auch viel an ideologischen Schranken. Hätte sich Deutschland bei Zeiten entschieden, technologischer Spitzenreiter bei Generation 4 AKW's zu werden, könnte man ausreichend klimafreundlichen Strom erzeugen mit einer Technik, wo physikalisch eine Kernschmelze nicht mehr möglich ist (und Unmengen an alten Brennstäben noch mal recycelt werden können).

Wann man dazu nicht hunderte Milliarden an Staatskapital verdummen und in alle Welt blasen würde, dürfte es leicht finanzierbar sein, die nötige Infrastrutur aufzubauen.

Ein Öko ist man erst dann, wenn man gar nicht mehr fährt oder den eigenen Strom selber produziert. Ich bekomme hier auch angeblich 100% Ökostrom, aber wir haben in Deutschland nicht ansatzweise genug Ökostrom für alle. Bedeutet also, dass ich nur mit meinem Tarif anderen etwas wegnehme. Für die Umwelt tue ich also nichts, da der Ökostrom halt im günstigsten Stromtarif dabei war. Ich würde lieber 100% Atomstrom nehmen.

Die Plug-In-Hybride sind stark in der Kritik, da kaum jemand diese elektrisch fährt. Die werden hauptsächlich gekauft, weil die Kosten als Firmenwagen niedriger sind. 1,0% -> 0,5%

BMW lässt die Autos bei Rückgabe auslesen. Würden sie ausschließlich mit Benzin bewegt wird nachversteuert 😉

Das Problem ist die Infrastruktur. Es ist einfach nicht möglich das eine komplette Straße mit 22 KW laden kann. Dafür reicht die Kapazität der Kabel im Boden bzw. die Verteiler nicht aus.

Ich habe 3 Freunde denen die 22 KW Station seitens der Stadtwerke nicht genehmigt wurden da befürchtet wird, dass das Stromnetz dies nicht aushält

Zitat:

@1235813 schrieb am 24. März 2021 um 19:45:38 Uhr:


Das Problem ist die Infrastruktur. Es ist einfach nicht möglich das eine komplette Straße mit 22 KW laden kann. Dafür reicht die Kapazität der Kabel im Boden bzw. die Verteiler nicht aus.

Andererseits nähert sich die Technik mit jeder Evolutionsstufe "Verbrennerwerten".

Wenn Reichweiten um 400km in 15 Minuten geladen werden können (das Potential sehe ich schon noch in der Technik), spricht doch auch nichts gegen ein gut ausgebautes Hyperchargernetz.

Dann nähern wir uns der Tankzeit und dann wäre es praktikabel (für die Allgemeinheit)

Zitat:

@1235813 schrieb am 24. März 2021 um 19:45:38 Uhr:


BMW lässt die Autos bei Rückgabe auslesen. Würden sie ausschließlich mit Benzin bewegt wird nachversteuert 😉

Das möchte ich sehen... 1. ist BMW rechtlich nicht in der Lage die Steuer festzusetzen, 2. ist, soweit mir bekannt, auch in den Steuergesetzen auch keine Grundlage dafür vorhanden.

Zitat:

Ich habe 3 Freunde denen die 22 KW Station seitens der Stadtwerke nicht genehmigt wurden da befürchtet wird, dass das Stromnetz dies nicht aushält

Wozu soll man denn zu Hause tatsächlich 22kW benötigen ? Mit 11 kW kannst Du jeden Vollstromer über Nacht von 0 auf 100% laden.

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