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A-Klasse W177 Kaufberatung Junger Stern - welche Kriterien für guten Wiederverkauf?

Mercedes A-Klasse V177, Mercedes A-Klasse W177
Themenstarteram 28. Juni 2023 um 13:53

Hallo zusammen,

ich möchte mir eine A-Klasse, etwa 2-3 Jahre, kaufen. In meiner Gegend kosten diese (als Junge Sterne) in der aktuellen Hochpreisphase um die 23-26 T€.

Der Plan ist, den Wagen dann etwa 5 Jahre zu fahren. Worauf sollte ich für einen möglichst guten Wiederverkaufswert achten? Ein paar Aspekte, die mir einfallen:

- Lackfarbe: Der Wagen wird draußen stehen u. ich möchte die Handwäsche nicht zu meinen Hobbies hinzufügen. Welche Lackfarben sind hier am pflegeleicht u. werden am ehesten später noch gut aussehen? Ich hätte jetzt getippt auf das mountaingrau metallic. Was ist von polarweiß (Unilack) zu halten?

- Motorisierung: A160 ist zu schwach, denke eher an A180 oder A200.

- Schaltgetriebe, da das 7G-DCT immer wieder Probleme macht, in jedem Fall wartungsintenvsiv ist u. ich ruckeliges Anfahren (auch beim Ein-/Ausparken) nicht mag.

- Steilheck (W177) vor Stufenheck (V177), da letzteres deutlich seltener ist u. sich weniger Interessenten beim Wiederverkauf finden könnten.

- MBUX mit widescreen Bildschirmen u. Smartphone Integration (Carplay, Android Auto).

- Unfallfreiheit (viele junge Sterne haben Vorschäden >750€ u. gelten somit auch bei einem späteren Wiederverkauf als anzeigepflichtig verunfallt)

- Ist vlt. mehr eine persönliche Gusto-Sache, aber ich präferiere ein Exemplar, das in Rastatt zusammengebaut wurde.

Was denkt ihr?

Liebe Grüße

Gavin

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26 Antworten

Unfallfrei zählt immer weniger, wenn das Auto älter wird und der Unfall (ist bei Junger Stern zu erwarten) per Fachbetrieb erledigt und dokumentiert (Rechnung) wurde.

Ansonsten zählt eher, was man selbst möchte, wenn eine 5 Jahre Nutzung angestrebt wird. Wer kann heute schon sagen, ob dann nicht gerade die Benziner in Verruf geraten sind. Vielleicht kann man dann auch mit E-Kennzeichen mehr machen als ohne (Spekulation, unvorhersehbar).

Generell verliert Ausstattung auch mit der Zeit an Wert, aber bevorzugt wird trotzdem eine gute Ausstattung, kann aber höhere Verluste zwischen Ein-und Verkauf machen. Die anderen Überlegungen passen so grob, aber Farbe schwarz/weiß ist immer problematisch. Silber/dunkles Blau ist neutral, ein gutes Rot kann Liebhaber finden , muss aber nicht. Was will man selbst, ist da wichtiger.

Uni weiß würde ich keinesfalls nehmen, sieht so schon billig aus. Ich habe digitalweiss metallic, das ist wertiger und sollte lange glänzend bleiben.

Ansonsten würde ich Steilheck, MBUX groß und auf jeden Fall Automatik empfehlen

Das Auto solltest du an erster Stelle für dich kaufen, denn du wirst den größten Wertverlust in den nächsten 5 Jahren tragen. Auch wirst du nie wissen, wie sich die Politik oder der Markt in ein paar Jahren verändert. Vielleicht wird dann die angeblich „letzte Generation“ jeden Verbrenner mit Farbe beschmieren. Wer weiß das schon…

Schwarz ist sehr schnell dreckig. Uni-Schwarz ist sehr kratzempfindlich. Mit silbernen Farbtönen hast du am wenigsten Probleme. Eine matte Lackierung muss immer gepflegt werden.

Eine Faustregel für den Wertverlust. Je weniger Ausstattung ein Auto hat und damit entsprechend günstiger im Kauf ist, je geringer der Wertverlust in Euro. Prozentual gerechnet sicher anders.

Ein Unfallschaden für 750-1500 EUR gibt es nicht. Eher wurde etwas nachlackiert. Eine Nachlackierung oder z.B ein Austausch einer Frontschürze solltest du erwähnen, gilt aber nicht als Unfall.

Ein kleiner Kratzer im Scheinwerfer und in der Frontschürze wurden bei mir für knapp 4.500 EUR repariert. Auch wenn das eine Versicherung bezahlte, ist das bestimmt auch für dich kein Unfallschaden. :)

4.500 Euro

Hallo, ich helfe vielen Leuten das richtige Auto zu finden, dass zu IHNEN passt. Ganz klar, sollte man aber auch auf den Wiederverkaufswert achten.

Wenn es dir nur auf das Geld ankommt, nimm einen KIA mit 7 Jahren Garantie, oder Hyundai mit 5 Jahren Garantie.

Damit hast du schon mal keine laufenden Kosten, was z.B. Reparaturen betrifft. Nach 2 Jahren Neuwagen Garantie z.B. deckt die erweiterte Junge-Sterne Garantie z.B. nichts im Innenraum ab. Geht z.B. das Mittelfach nicht auf, weil die Konsolenfeder vom Öffner gebrochen ist, zahlst du das nach 2 Jahren aus eigener Tasche. Kosten 600 Euro je nach Werkstatt. Da kannst du Mercedes Garantie haben hin oder her, das wird nicht übernommen. Innenraum egal was dran ist, wird nicht übernommen, und bei Mercedes, auch wenn du da schon 30 Jahre bist, oder ein 100.000 Euro Auto hast, auch nicht auf Kulanz gemacht. Da hat sich vieles verändert.

Zur Ausstattung:

Schwarzen Lack musst du öfter - fast jede Woche waschen. Weißer Lack ist schon deutlich besser. Hatten wir lange. Und wie die Farben in Zukunft sind, gerade bei einem Gebrauchten, wenn du ihn dann verkaufst, ist nicht das Hauptkriterium. Daher, wenn es nicht gerade Gelb ist, was echt toll aussieht, mit Nightpaket, wird nicht so ausschlaggebend sein beim Wiederverkauf.

Wichtig wäre:

Automatik zu nehmen, da viele Fahrschüler nur noch Automatik lernen.

Wir haben einen 200d, der mehr als ausreichend ist, und entweder super dahingleiten kann, ohne dass man den Motor hört, oder aber auch wenn du wirklich schnell aus einer viel befahrenen Kreuzung musst, mit quietschenden Reifen in fast 8 Sekunden davon zieht. Das ist mehr als ausreichend, um einen Beifahrer in den Sitz zu pressen. 320NM sind nicht zu unterschätzen. Und reicht, um sich gut und schnell aus Autobahnauffahrten einzufädeln.

Weiterhin würde ich unbedingt großes MBUX nehmen, aber Argmented-Reality ist ein Spielzeug, würde ich nicht gesondert nach schauen, aber wenn es dabei ist, ist es gut.

Handyaufladen mit Induktionsladen, wenn dabei gut, wenn nicht, nicht.

Wichtig ist später, dass der Innenraum - besonders der Fahrersitz gut erhalten ist. Also da evtl. einen Bezug kaufen, falls dir der Wiederkaufswert wichtig ist, und den Sitz schonen. Evtl. das gleiche beim Lenkrad, denn das wird mit der Zeit speckig werden.

Ansonsten schauen, dass du innen beim Einsteigen keine Kratzer im Plastik hast, sodass der Ersteindruck vom Käufer nicht negativ ist.

Keine Motorwäsche machen lassen.

Absolut wichtig, den Wagen immer bei Mercedes warten lassen. Das hat sich bei unserem vorherigen Mercedes richtig ausgezahlt. Zur Inspektion eigenes - aber passendes Öl mitbringen reduziert die Kosten.

Was ich aber auch noch wichtig finde ist, wärmedämmendes Glas. Wir haben es leider nicht im neuen drin, aber meine Güte, wir haben innen z.B. den Mittelkonsolen Öffner, der ist aus Metall, und nach schon kurzer Zeit kannst du dir da ernsthaft die Finger dran verbrennen, so wie an anderen Innenteilen.

Was ich nicht nehmen würde, Schiebedach, oder Standheizung usw. - das sind alles Teile, die früher oder später repariert werden müssen.

Und einen 200er verkaufst du gut, aber einen 220er oder 250 je nachdem noch besser.

Ansonsten verkauft sich AMG besser als Progressiv = Optik. Vom Grundmodell würde ich die Finger weg lassen, wenn es dir um den Verkauf geht.

Soundanlage usw. kannst du, wenn du es selbst nicht brauchst, vernachlässigen. Das interessiert keinen Verkäufer und bekommst das Geld dafür auch nicht wieder. Im Prinzip zählt ein Gutachten wie früher nichts mehr. Einzig der Marktwert interessiert. Und der wird daran festgemacht, für wie viel Geld andere Mercedes A-Klasse angeboten werden. PUNKT.

Schau, dass du evtl. vor dem Verkauf den TÜV machen lässt und die Inspektion, und ihn aufbereiten lässt für evtl. 150 euro - da kein Hundefell oder dreckiges Auto kaufen will. Pflege die Türgummis regelmäßig, das macht sich im Look bezahlt. Also regelmäßig einkremen, da die mit der Zeit austrocknen. Auch die Lippen am Fenster. Da setzt sich sonst Moos rein, das wertet das Auto auch ab.

Beim Licht würde ich noch Multibeam nehmen. Da wurde auch drauf geachtet.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

@Bunch Guter Inhalt, aber du solltest zwischen Wiederverkaufsattraktivität und Wiederverkaufswert unterscheiden. Ein Auto wird mit mehr Ausstattung (z.B AMG-Line) zwar für den Käufer interessanter, aber nur dann, wenn der Aufpreis für die gebrauchte Ausstattung niedrig ist.

Der Verlust in Euro ist am niedrigsten, wenn die Basis bestellt wird, auch wenn prozentual mehr Rabatt gegeben werden muss. Was nichts kostet, kann auch nicht viel Wert in Euro verlieren. :)

Beispiel Basis

Kaufpreis 30.000 EUR

Restwert 13.500 EUR

Wertverlust 16.500 EUR / 55%

Beispiel Top

Kaufpreis 50.000 EUR

Restwert 27.500 EUR

Wertverlust 22.500 EUR / 45%

Die bessere Ausstattung ist mit 10% weniger Verlust trotzdem deutlich teurer gewesen. Wer sparen möchte, sollte Luxus wie große Räder, Schiebedach, hohe Leistung, Multibeam usw. meiden.

Zitat:

@Halema schrieb am 28. Juni 2023 um 20:48:27 Uhr:

@Bunch Guter Inhalt, aber du solltest zwischen Wiederverkaufsattraktivität und Wiederverkaufswert unterscheiden. Ein Auto wird mit mehr Ausstattung (z.B AMG-Line) zwar für den Käufer interessanter, aber nur dann, wenn der Aufpreis für die gebrauchte Ausstattung niedrig ist.

Der Verlust in Euro ist am niedrigsten, wenn die Basis bestellt wird, auch wenn prozentual mehr Rabatt gegeben werden muss. Was nichts kostet, kann auch nicht viel Wert in Euro verlieren. :)

Beispiel Basis

Kaufpreis 30.000 EUR

Restwert 13.500 EUR

Wertverlust 16.500 EUR / 55%

Beispiel Top

Kaufpreis 50.000 EUR

Restwert 27.500 EUR

Wertverlust 22.500 EUR / 45%

Die bessere Ausstattung ist mit 10% weniger Verlust trotzdem deutlich teurer gewesen. Wer sparen möchte, sollte Luxus wie große Räder, Schiebedach, hohe Leistung, Multibeam usw. meiden.

@Halema Ich gebe dir zum Teil recht. :-) Ich hatte gerade in den letzten Tagen und Wochen das "Vergnügen" eine A-Klasse AMG-Line zu verkaufen.

Ich wurde nahezu immer von den Käufern (Gewerblich) gefragt, ob es Halogen oder Xenon-Licht hätte. Unserer hatte Bi-Xenon. Seinerzeit 2014 das beste Licht, das man für die A-Klasse bekommen konnte.

Die Käufer, haben natürlich ein Gefühl dafür, was für deren Kunden für den Kauf entscheidend ist. Das ist auch von Region zu Region unterschiedlich, wie ich in vielen Gesprächen, die am Ende der Verhandlungen, selbst wenn ich nicht an diese verkauft habe, immer in Freundschaft ausging, und ich privat noch Fragen stellen konnte wie z.B. "Wie hätte ich das Auto besser präsentieren können? Welche Farbe sollte ich beim nächsten Auto nehmen? Worauf wird in Zukunft wert gelegt?" usw.Hier fragte ich sowohl Niederlassungsleiter als auch Vertriebsleiter. Ich hatte ca. 20 Gespräche dieser Art, sowohl persönlich als auch rein telefonisch. Oft wurden die Gespräche länger als gewollt :-)

Aber um auf den Punkt zu kommen. Die Käufer wissen sehr genau, welche Mängel welche Klasse hat und welche Ausstattung sie meiden wollen, oder abwerten beim Kauf.

So wurde mir nur als Beispiel gesagt, dass man definitiv das damalige Command-System nicht nehmen sollte, da es Störanfällig ist, und jetzt kommt es. WEIL die Gewerblichen-Verkäufer ja auch wieder auf die Autos Garantie geben müssen. Also wollen diese überhaupt keine Probleme. Ergo sollte man auf Ausstattung achten, damit man das Auto zum einen los bekommt, ABER auch nur diese, welche wenige bis keine Mängel haben. Denn die Hefte wie ADAC usw. sind auch voll davon. Und private Käufer achten da auch vorher schon drauf, wenn sie einen gebrauchten Wagen kaufen, wurde mir so gesagt.

Um nochmal aufzugreifen, was du schriebst. Die AMG-Felgen waren zum Beispiel die Bedingung beim Verkauf. Ich wollte die separat verkaufen, mit sehr guten anderen Felgen. Aber nein, diese waren, obwohl sie schon leichte Bordsteinkratzer hatten, absolutes MUSS beim Verkauf. Begründung: BILDER - Annoncen ohne Bilder funktionieren nicht. Und sind Bilder unattraktiv, meldet sich keiner, AUSSER der Preis ist so niedrig, dass es sich für den Verkäufer nicht lohnt. Daher widerspreche ich dir etwas :-), dass du beim Kauf des Autos einsparen solltest. Denn ein unattraktives Auto wird der Verkäufer nur mit einem noch niedrigeren Preis kaufen. KEINER der Käufer fragte nach dem Originalpreis. Ergo bringt mir die Rechnung vom Kaufpreis zum Verkaufspreis nichts - wenn es für mein Auto keinen Käufer geben wird, oder aber nur solche Preise, die das Auto auch wieder schmälern "Angebot und Nachfrage"

Aber hier muss man auch etwas Glück haben, denn wie schon geschrieben, durch einen anzugebenden Unfall, verliert das Auto, ob man will schon sehr viel Geld und Attraktivität, sonst wäre ja der Thread nicht angefangen worden. Ob du schuld warst oder nicht, spielt keine Rolle, ob er erheblich war oder nicht ebenfalls nicht. Allein die Tatsache, dass du es bei der Annonce als Verkäufer anklicken musst, und die Kunden beim Suchfilter "ohne Unfallschaden" anklicken können, macht es x-fach schwerer, diesen Wagen wieder zu verkaufen, AUSSER es gibt ordentlich Nachlass beim Preis. Von daher, man kann versuchen alles zu planen, und das sollte man auch, aber Dinge passieren, und können den besten Plan zunichtemachen, :-) daher mein Rat, nur das kaufen, was auch zukünftig von Wert sein wird, nicht teuer zu ersetzen ist, aber auch darauf achten, dass man die laufenden Kosten niedrig hält, und evtl. nicht gerade ein gelbes Auto nimmt. Manche mögen diese Autos, und ich selbst finde sie sehen mit dem Nightpaket umwerfend aus, aber nicht jeder mag schwarze Tomaten, auch wenn sie nur eine andere Farbe haben, werden sie gemieden. Das wissen auch die Verkäufer / zukünftigen Käufer :-)

PS: danke für die sachliche Antwort :-) und als Schlusswort: ein Auto nur 5 Jahre zu fahren, allein das, macht einen Strich durch die Rechnung, denn nur ein Auto was man so lange fährt, bis man merkt, dass sich größere Probleme anbahnen, also 150.000 km z.B., erst dann hat man die den Wert des Autos richtig ausgeschöpft. Ein Auto wie früher nur 75.000 km zu fahren, und dann zu verkaufen ist vorbei, wurde mir von jedem Verkäufer bestätigt.

Je früher du es wieder verkaufst, einfach weil man es ja schon als 2t Besitzer kauft und als 2t Besitzer an den nächsten, und er damit 3t Besitzer ist, lässt das Auto sehr viel Wert verlieren.

Doch ein Auto NEU zu kaufen, macht ebenfalls nur noch Sinn, wenn man es bis 150.000 km oder 200.000 km fährt - wegen der verlängerbaren Junge Sterne "Versicherung" ("Garantie" ist nur die Werbung) und (welche nur bis zu max.10 Jahre oder max. 200T km abzuschließen ist) dann verkauft. Jedoch spielt das bei Mercedes nicht wirklich eine Rolle. Diesel noch weniger als Benziner. Daher wäre meine Wahl, wenn das Fahrprofil passt, definitiv der Diesel, da alle Verkäufer diesen Autos dermaßen hinterherrennen, das ist unglaublich. Jeder der Käufer sagte mir, dass die weggehen wie warme Semmeln - einfach weil sie nach 200T km oft nochmal 200.000 km laufen oder mehr. Das machen Benziner in der Regel, selbst bei Mercedes nichts einfach mit. Und ganz klar - nicht das erst beste Auto kaufen, dass man sieht. Bei mir dauert es oft 2-4 Wochen bis ich das richtige Auto, für den richtigen Preis gefunden habe. Man muss schnell sein, denn andere wissen auch, worauf es beim Autokauf ankommt, und schnappen einem das Auto vor der Nase weg, :-) daher eine Checkliste machen, kontrollieren, ob alles draufsteht, was man braucht, ob der Preis, den man zu zahlen bereit ist, stimmt, und dann hoffen, dass der Wagen noch da ist :-)

Mein erster Eindruck: Du bist einfach zu kopfgesteuert. Atme erstmal ordentlich durch die Hose :D

@Bunch Man muss schon Autohändler und deren Verkäufer verstehen. Denen geht es darum viel zu verdienen, also billig einkaufen und teurer verkaufen. Je mehr Ausstattung ein Auto hat, um so einfacher lässt sich ein Auto bewerben und mit mehr Marge verkaufen. Wenn du aber von privat zu privat verkaufst, spielt die Ausstattung immer weniger eine Rolle.

Autohändler sind schon clever und reden immer vom prozentualen Wertverlust. Also ist ein Kunde angeblich besser dran, wenn er mit guten Ausstattungen den prozentualen Wertverlust reduziert. Das wird dann auch sofort geglaubt. Problem dabei ist, dass Mathematik und Prozentrechnung für viele sehr kompliziert ist oder sich einige überhaupt nicht dafür interessieren.

Zum Beispiel die von dir erwähnten AMG-Felegen. Die kosten ~1.000 EUR beim Kauf extra. Beim späteren Verkauf kann das Auto ohne AMG-Felgen ohne jeglichen Verlust 1.000 EUR günstiger angeboten werden. Das hat sogar in Anzeigen auf z.B. mobile.de Vorteile. Das Auto wird auf der ersten Seite gelistet. Ein Auto mit AMG-Felgen wird aber nie 1.000 EUR des Neupreises mehr bringen. Also ist auch eine empfohlene Ausstattung ein Verlustgeschäft.

Zitat:

@msch67 schrieb am 28. Juni 2023 um 16:55:10 Uhr:

Uni weiß würde ich keinesfalls nehmen, sieht so schon billig aus. Ich habe digitalweiss metallic, das ist wertiger und sollte lange glänzend bleiben.

So ein Blödsinn...

Der Uni-Lack ist ein richtiges Weiss. Digital hat einen Gelbstich. Stell mal beide nebeneinander.

Der Lackaufbau ist übrigens bei beiden gleich. Nur Metallic hat kleine Alupartikel im Wert von vielleicht 10.- €

 

Wenn der Lack unempfindlich sein soll wäre wohl ein silber-grauton geeignet

Bei MB würde ich immer Automatik und auch Led Hauptscheinwerfer nehmen

 

Zitat:

@Halema schrieb am 29. Juni 2023 um 09:42:57 Uhr:

@Bunch Man muss schon Autohändler und deren Verkäufer verstehen. Denen geht es darum viel zu verdienen, also billig einkaufen und teurer verkaufen. Je mehr Ausstattung ein Auto hat, um so einfacher lässt sich ein Auto bewerben und mit mehr Marge verkaufen. Wenn du aber von privat zu privat verkaufst, spielt die Ausstattung immer weniger eine Rolle.

Autohändler sind schon clever und reden immer vom prozentualen Wertverlust. Also ist ein Kunde angeblich besser dran, wenn er mit guten Ausstattungen den prozentualen Wertverlust reduziert. Das wird dann auch sofort geglaubt. Problem dabei ist, dass Mathematik und Prozentrechnung für viele sehr kompliziert ist oder sich einige überhaupt nicht dafür interessieren.

Zum Beispiel die von dir erwähnten AMG-Felegen. Die kosten ~1.000 EUR beim Kauf extra. Beim späteren Verkauf kann das Auto ohne AMG-Felgen ohne jeglichen Verlust 1.000 EUR günstiger angeboten werden. Das hat sogar in Anzeigen auf z.B. mobile.de Vorteile. Das Auto wird auf der ersten Seite gelistet. Ein Auto mit AMG-Felgen wird aber nie 1.000 EUR des Neupreises mehr bringen. Also ist auch eine empfohlene Ausstattung ein Verlustgeschäft.

Stimme dir in allen Punkten zu :-). Das ist halt der Unterschied von gewerblichen- zu privaten Käufern/Verkäufern. Gewerblich = wenig bis keine Emotionen - reine Mathematik.

Aber als Händler anderer Waren kaufst du auch nur, wo du sicher bist, dass es nicht lange im Lager bleiben wird, oder bei dem du weißt, dass es die Lagerkosten = laufende Kosten des Unternehmens nicht belastet, und damit den Gewinn auch reduziert. Von daher, nachvollziehbar. Privat kannst du auch immer mehr verdienen als über Händler. Dafür hast du halt auch weniger Probleme, wenn du an Händler verkaufst, und oft verkaufst du an die viel schneller. Muss jeder für sich entscheiden :-)

Erschreckt hat mich nur, mit welchen, teils fiesen und unseriösen Tricks selbst "Mercedes"-Händler (keine Niederlassungen) es immer wieder versuchen, Privatleute über den Tisch zu ziehen. Aber selbst bei Niederlassungen, muss man unglaublich aufpassen, habe ich mitbekommen. Aber auch beim Kauf von Gebrauchten, sollte man wirklich systematisch vorgehen. Wäre so oft fast in eine Falle getappt..., die haben mittlerweile Tricks drauf - echt der Hammer.

Themenstarteram 29. Juni 2023 um 16:02

Danke an alle für die wirklich informativen u. z.T. ausführlichen Beiträge.

Ich tendiere jetzt zu einem in iridiumsilber metallic oder mountaingrau metallic.

Vom Fahrprofil passt eher ein Benziner zu mir, fahre nicht so viel u. dazu auch noch oft Kurzstrecke.

Von der Anforderung "Produktionsstandort Rastatt" nehme ich Abstand, weil die ungarischen Exemplare offenbar einen großen Anteil auf dem Markt haben u. wahrscheinlich im Mittel keine Qualitätsunterschiede zu erwarten sind. Oder sieht das jemand hier anders?

Bzgl. Automatik bin ich dabei, dass das Handschalten eine aussterbende Kunst ist, aber das Doppelkupplungsgetriebe gilt, so wie ich es gelesen habe, auch bei der A-Klasse als problembehaftet. Davon abgesehen ist es durch den typischen Getriebeölwechsel wartungsaufwendiger. U. ein kostenintensiver Austausch (nah am wirtschaftlichen Totalschaden) könnte irgendwann am Horizont sein. Daher präferiere ich -da kein Wandler für so einen Wagen angeboten wird- eine

Handschaltung.

Meint ihr eigentlich dass zwischen jetzt u. September/früher Herbst die Preise eher gleich bleiben oder evtl. leicht sinken?

Ich will ja kein Spielverderber sein, aber ich bin der Meinung, dass es den W177 ausschließlich als Automatik gibt :(

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