8.5 R Sprit
Moin, Habe erst kürzlich meinen neuen Golf 8.5 R Variant erhalten.
Ich kann 95 oder 98 Oktan tanken.
Aus Kostengründen sind mir natürlich 95 lieber, aber was meint ihr was ist die bessere Wahl ist?
91 Antworten
Zitat:
@Redmike schrieb am 30. April 2025 um 15:41:26 Uhr:
Ich tanke V-Power zum SmartDeal Preis (unterm Strich zum Preis von Super+) und erhoffe mir durch saubere Verbrennung weniger Verkokung und dadurch noch volle Leistung jenseits der 100t Km.
Mehrleistung kann ich auch nicht feststellen.
das ist auch der Hauptgrund für die meisten Leute und wurde auch schon oft genug bewiesen, dass es so ist.
Und nochmal, wer seinen auf mind. 98er Sprit ausgelegten Motor, nicht ständig bei hohen Außentemperaturen alles abverlangt, der wird auch keinen großen Unterschied merken, außer nach spätestens 100TKM die Verkokungen, wenn man den Wagen so lange behält.
Das ein auf 98er Sprit ausgelegter Motor, betankt mit 95er bei hoher Belastung sich dagegen quält (Zündrücknahme und ständige Klopfregelung), daran dürfte auch der größte Premiumspritverweigerer nicht mehr zweifeln
Daher sollte man wie hier auch schon gesagt beim Golf R 98 Oktan tanken. Mehr Oktan sind bei Leistung Serie wohl nicht nötig bzw. bringt nichts.
Das mit der Verkokung stimmt nicht!
Zitat:
@GT Ingo schrieb am 2. Mai 2025 um 14:33:14 Uhr:
Und nochmal, wer seinen auf mind. 98er Sprit ausgelegten Motor, nicht ständig bei hohen Außentemperaturen alles abverlangt, der wird auch keinen großen Unterschied merken, außer nach spätestens 100TKM die Verkokungen, wenn man den Wagen so lange behält.
Das ein auf 98er Sprit ausgelegter Motor, betankt mit 95er bei hoher Belastung sich dagegen quält (Zündrücknahme und ständige Klopfregelung), daran dürfte auch der größte Premiumspritverweigerer nicht mehr zweifeln
Verkokungen entstehen aber durch das Motoröl und nicht durch den Kraftstoff....
das passiert i.d.R durch einen Unzureichenden Ölwechsel, oder "Minderwertiges Motoröl" und hat mit dem eigentlichen Kraftstoff nichts zu tun.
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Oder einfach durch zu hohen Ölverbrauch.
Und an den Stellen reinigt bei nem DI kein Kraftstoff.
Zitat:
@Rlmmp schrieb am 2. Mai 2025 um 17:23:48 Uhr:
Das mit der Verkokung stimmt nicht!
dann schau dir mal ein paar YouTube Videos an, z.B. Die Autodoktoren, JP oder Simon Auto, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Es wurde oft genug getestet und bestätigt.
Fakt ist, mit Premium Sprit (Aral Ulitmate, Shell V Power) hast du das Problem mit Verkokungen fast gar nicht, klar hängt das auch mit dem Fahrprofil zusammen (viel Kurzstrecke z.B.),
.... aber einfach zu behaupten das stimmt nicht, zeugt von Ahnungslosigkeit und Voreingenommenheit.
Nein, von mehr Wissen als auf Clicks abzielende Beiträge.
Erklärt wurde es ja schon.
Dann poste doch mal den Beweis für dein "Wissen" das es auch bei einfacherem Sprit
nicht zu mehr Verkokung kommt als beim Premiumsprit.
Wir wollen doch alle immer wieder was neues lernen.
Kann man nicht, da es nicht am Kraftstoff liegt 😉 wie oft noch?
hab noch nie von den "Autodoktoren" oder JP" gehört das Verkokung durch den Kraftstoff entsteht, macht auch 0 Sinn, weil Verkokungen u.a. durch Ölnebel entsteht und nicht durch Kraftstoff...
wenn du also Öl im Kraftstoff hast, oder anders rum würde ich mir ernsthaft Gedanken machen -also nochmal, Minderwertiges Öl, Überzogene Wechselintervalle, schlechte Ölabstreifringe oder Kurzstreckenfahrten sind die Ursache für Verkokungen
Ich weiss ja nicht was du bei deinen Beispielen hineininterpretiert, aber das ist 100%ig kein Kraftstoffproblem.
ist doch ganz einfach: wenn Saugrohreinspritzung vorhanden ist, dann reinigt (jedes) Benzin die Ansaugwege. Sind reinigende Additive in ausreichender Beimengung vorhanden, dann wird u.U. noch mehr "gereinigt" (gleiche Wirkung wie bei Reinigern, die man dem Sprit zuführen kann wie z.B. von LiquiMoly, was aber u.a. auch für die optimale Funktion der Einspritzdüsen gedacht ist, und nicht für die Reinigung der Ansaugwege)
Der Sprit kann also bei einem reinen Direkteinspritzer gar nicht die "Verkokungen" der Ansaugwege beeinflussen. Bei einer reinen Saugrohreinspritzung dagegen funktioniert das bereits prinzipbedingt, aber das kann jedes Benzin. Also braucht es beim modernen Direkteinspritzern schon einer dualen Einspritzung, die der 8er R mit OPF meines Wissens nach nicht hat (das wisst Ihr sicherlich besser)Wenn überhaupt, dann haben Additive eine reinigende Wirkung auf alles zw. Brennraum und Endrohr, also Brennraum, Auslassventile, OPF, Schalldämper, Endrohre
Das Thema mit der Oktanzahl wurde hier bereits ausreichend behandelt: die Motoren laufen auch mit 95 Oktan "sauber", solange dies angegeben ist. Im Winter und/oder unter wenig Last gibt es bis zu einem gewissen Grad auch keine Zündwinkelrücknahme, also keinen Unterschied in der Leistungsabgabe, weder subjektiv noch objektiv. Im Sommer und/oder bei hoher Last wird aber unweigerlich Zündung raus genommen, weil diese Motoren, über die wir hier reden, auf mindestens 98 Oktan abgestimmt sind. Wirkungsgrad und subjektive/objektive Leistungsabage leiden, sobald Zündung raus genommen wird.
Hilfreich wäre, wenn mal jemand unter Extremsituationen mit z.B. VCDS die Zündugn loggt und das ehrlich postet😉 Dann könnte man auch mal endlich sehen, ob und wann mit E5, E10 und 98 Oktan Zündung raus genommen wird. Wenn, dann wird E5 am Ehesten "klopfen", dann E10 und dann 98 Oktan. Dann würde man auch mal sehen, ob 100 oder 102 Oktan etwas bringen (vermutlich nichts)
Es geht aber auch nicht immer nur um die Leistung. Bei älteren EA888 mit ME7 Steuergerät wurde z.B. auch der Leerlauf über die Klopfregelung stabilisiert (da reden wir von Luftmassen diesseits der 5 g/s). Mein 200PS Scirocco lief damals z.B. mit 98 Oktan im Leerlauf unruhig, Softwareupdates, Reinigungsadditive, Tausch der Einspritzelemente (während der Garantie) - Nichts brachte Hilfe. Habe dann eines Tages, weil es vor Ort nichts anderes über 95 Oktan gab, mal Ultimate getankt. Probleme waren weg. Dann wieder 98 Oktan, Probleme waren sofort wieder da. War eine blöde Lösung, aber ging nicht anders. Habe dann eine Software mit 102 Oktanabstimmung gefahren (FTS Stage 2 mit 283 PS/423 Nm). Dann war es eh egal😉
Das Gleiche etwas späte mit unserem 2016er Golf 7 mit 150 PS 1,4 TSI. Der hatte mit E5 im Winter in der Warnlaufphase bis 70 °C Öltemperatur Ruckler im Bereich des Leerlaufs und der Schubabschaltung. Wieder diverse Versuche der engagierten Werkstatt. Es gab dann Softwareupdates, die aber nur so lange etwas brachten, bis der Readinesscode vollständig war, dann wieder die gleichen Probleme. Ein Arbeitskollege, der u.a. auch an der vetl. bekannten Abhandlung über die Kettenproblematik der VR-Motoren mitgewirkt hat, meinte dann, dass der 1,4er mit 150 PS kurz vor dem Wechsel auf den 1,5er für die geforderten Abgasnormen rein softwareseitig am Simulator abgestimmt wurde und solche Abstimmungen immer auf Basis von E10 stattfanden. Evtl. bringt es war, auf E10 umzusteigen. Ausprobiert: alle Probleme beseitigt!
Die Beispiele sind zwar nicht auf den 8er R übertragbar, aber sollen zeigen, wie empfindlich mittlerweile unsere Motoren auf verschiedene Spritsorten reagieren, also Additive, Oktanzahlen und auch Ethanolanteile. Wenn ein Hersteller also einen bestimmten Sprit emphielt, dann ist das Auto auch daraiuf abgestimmt worden, jeder andere Sprit kann auch laufen, aber u.U. Diverse Unzulänglichkeiten bewirken...egal ob direkt spürbar oder eben indirekt durch Langzeitauswirkungen oder eben subtil, was aber ubemerkt bleibt, weil man es nicht anders kennt.
so lächerlich tank doch e10?!
Kindergarten
Kindergarten!
Zitat:
@GT Ingo schrieb am 3. Mai 2025 um 09:16:47 Uhr:
dann schau dir mal ein paar YouTube Videos an, z.B. Die Autodoktoren, JP oder Simon Auto, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Es wurde oft genug getestet und bestätigt.
Die behaupten das durchaus in den Videos, sagen aber nicht offen und ehrlich, dass sich bei den betroffenen Fahrzeugen um Kurzstreckenfahrerei und/oder echte Defekte handelt, z.B. die Ölabstreifringe bei älteren VW Motoren. Stattdessen schieben sie es E10 in die Schuhe. Die Erklärung, warum bis zu 5% mehr Alkohol (E10 Norm) im Sprit Russbildung/Ölablagerungen begünstigen sollte, gibt's leider nicht, dafür hätte man im Chemieunterricht ja besser aufpassen müssen.