6 Zylinder in Zukunft nicht mehr im 3er ?
hey Leute
Bin noch ganz neu hier und wollt mal ne frage in den raum stellen...
Ich lese in letzter Zeit ziemlich viel davon, dass BMW seine 6-Zylinder bis 2020 komplett abschaffen will?
Stimmt das eig? Gibts dann im 3er und 5er nur noch 4 Zylinder mit Turbos??
Oder ist das nur ein Gerücht und die "sahnigen" R6 bleiben bestehen?
Weiß jemand wie das bei Audi aussieht? Wollen die auch ihre ganzen 6-Zylinder abschaffen?
Würde mich freuen wenn ihr mir weiter helfen könnnt 🙂
mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Und zusätzlich kann man den Tesla oder sonst ein E-Mobil nahezu kostenfrei fahren, wenn man seinen Sprit resp. Strom selbst produziert.Zitat:
Original geschrieben von Third Life
Kann auch seine Vorteile haben wenn man sich unterhalten will oder entspannt Musik hören. Muss man sich halt ein Spaßauto mit Motorsound zusätzlich zulegen. 😁bei manchen beiträgen hier habe ich das Gefühl, der Sprit ist noch vieeeeel zu billig.
Bei solch einem Beitrag habe ich das Gefühl, dass die Ökostromförderung (z.B.: durch das EEG) eher "vieeeeel" zu hoch ist. Da schnallen sich Leute die subventionierten Panels aufs Dach, die es sich ohnehin leisten können, und finanziert wird das z.T. bei überschüssiger Produktion und Einspeisung ins Netz durch diejenigen Geringverdiener im Rahmen der EEG-Umlage, die froh sind, wenns am Monatsende keiner Aufstockung durchs Amt bedarf. Meinen Glückwunsch.
218 Antworten
Also wenn ich den 420d mit meinem 435i vergleiche (ich weiß dass dieser Vergleich nicht gerecht ist) muss ich schon sagen, dass der R6 butterweich und ruhig läuft. Da kann jeder leugnen was er will.
Ich selbst bin im Automotive Bereich tätig und bekomme daher viele Enwticklunsgprojekte mit. Besonders seit den letzten 2-3 Jahren werden viele aktive Motorlagerssysteme und Vibrationsdämpfersysteme entwickelt, was ein Indikator für das weitere Downsizing ist. (Leider)
Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 3. Dezember 2014 um 10:22:45 Uhr:
Unterschied zu heute: Früher hat man auf den Praxisverbrauch, die Akustik, die Laufruhe und die Lebensdauer geachtet, und zwar auch bei den kleinen Leistungsstufen. Deswegen hielt der 80er Jahre - Turbotrend nicht lange.
Perfekt auf den Punkt gebracht. Leider.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 3. Dezember 2014 um 10:52:04 Uhr:
Heute nicht mehr, Deiner Meinung nach?
Heute muss man richtig Geld auf den Tresen legen, um ein hochklassiges Aggregat zu bekommen, das war früher gesamtheitlich gesehen anders. Vergleiche doch nur mal einen 320i E90 mit einem 320i E46, oder einen 528i F10 mit R4 (neu) mit einem 528i mit R6 (alt). Sämige, standesgemäße Aggregate beginnen bei den BMW - Ottomotoren aktuell erst ab rund 300 PS, und die Grenze verschiebt sich immer weiter nach oben.
Andere Hersteller (Vw beim neuen Passat oder Ford beim neuen Mondeo zum Beispiel) besitzen gar die Frechheit, als größte Motoren in der Mittelklasse 2 - Liter - Vierzylinder anzubieten - in Limousinen von fast 5 Metern Länge. Was soll das?
Zitat:
@odi222 schrieb am 3. Dezember 2014 um 10:57:11 Uhr:
an der Laufruhe der 6 Zylinder ändern die Turbolader gar nichts - sie bringen nur mehr Fahrspaß 😉
Indirekt schon, denn nur mit Direkteinspritzung lässt sich das volle Potential der Aufladung abrufen, und genau diese versaut (neben dem Abgas) auch die Laufkultur.
Zitat:
@Sencer schrieb am 3. Dezember 2014 um 11:08:48 Uhr:
Es gab weder elektronische Motorsteuerung noch elektronische Benzineinspritzung (jedenfalls nicht in der Brot und Butterklasse der Fahrzeuge), d.h. die Eigenschaften der damaligen und heutigen aufgeladenen Motoren lassen sich ungefähr so sinnvoll vergleichen wie ein mechanischer Abakus mit einem elektronischen TI-81 Taschenrechner.
Doch, all das gab es in den 80er Jahren bereits. Klar, kannst Du nicht wissen, ich als einer, der das in der Schule lernen musste, werfe aber einfach mal die Begriffe "K - Jetronic" (eingeführt 1970), "L - Jetronic" (eingeführt 1973) und "Motronic" (eingeführt 1979) in den Raum. Die flächendeckende (also in sämtlichen Fahrzeugklassen) Einführung der elektronischen Zündung in Verbindung mit einer elektrischen, lambdageregelten Einspritzanlage erfolgte Anfang der 90er Jahre, und genau dieses "Früher" meinte ich. So viel Technik wie nötig, so wenig die möglich, plus ordentlich dimensionierte Motorgrößen.
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Das gab es schon im Golf, im 3er und in der C-Klasse (was ich mit Brot- und Butterklasse der Fahrzeuge meinte)?
Zitat:
@Sencer schrieb am 3. Dezember 2014 um 15:56:10 Uhr:
Das gab es schon im Golf, im 3er und in der C-Klasse (was ich mit Brot- und Butterklasse der Fahrzeuge meinte)?
Natürlich. Beim Golf ab dem 3er (gab es aber auch im 2er schon in manchen Versionen ab 1986), beim BMW 3er ab dem E36 flächendeckend (und beim E30 bis zum Facelift 1987 manchmal, danach ausschließlich) und bei der C - Klasse ab dem W 202 (der W 201 war ja der E 190) durchgehend. Mein VW Polo 1.3 mit 54 PS, Bj. 1992, den ich mal als Winterauto hatte, hatte sogar schon eine MPI - Einspritzanlage (Multipoint - Mehrpunkteinspritzung), wie heute die Kleinwagen auch, wenn es keine Direkteinspritzer sind.
Wieder was gelernt. Mein erstes Auto war ein (bei übernahme steinalter) VW Passat B2 und der hatte das noch nciht - lag aber dran, dass es nur die 55 PS Variante war - wie ich grad gesehen habe, gab es das da zwar auch schon, aber erst ab der 90PS Variante. Da war meine Auffassung etwas verschoben.
Hach ja, der Passat B2. Ja, war sehr vergaserlastig, das Teil. Fahrwerk weich wie Marshmallow, Innenraumplastik wie ein Kunststoffmülleimer, unglaublich schwache Basismotörchen. Mein Bruder hatte einen als Stufenheck ("Santana" genannt) mit 85 PS, Bj. 1982. Ist nie gescheit gelaufen und hat nach Abgasen gestunken, dass einem übel wurde. Nein, diesen Fahrzeugen kann man objektiv gesehen nicht nachtrauern.
Der E21 kam 1975 als 320i mit K-jetronic und 6 Zylindern.
Da geht die Reise hin:
Besser gleiten mit weniger Zylindern
Herrje.
Ich kann mir BMW ohne 3er mit 6 Zylindern nicht vorstellen.
Sogar den 335 finde ich schon irgendwie too much.
Wie mir aus "gewöhnlich gut informierten Kreisen" berichtet wurde, will man bei BMW anhand von Versuchen herausgefunden haben, dass über 80% der potenziellen Kunden weder den Unterschied zwischen Front- und Hecktriebler noch zwischen 4- und 6-Zylinder "bemerken".
So ist das halt, wenn in so einem Unternehmen die Leute das Sagen haben, die das Produkt nur als reinen Kostenfaktor sehen.
Grüße!
auch die Drei- und Vierzylinder entwickeln sich ja in der Laufkultur weiter. Dynamische Motorlager, Ausgleichswellen und Soundaktuatoren machen es möglich. Mein 320d ist mit Recht als etwas knurrig verschrien. Aber selbst bei diesem Auto stört das recht selten und ab 100 km/h treten eh die Wind- und Abrollgeräusche in den Vordergrund. Ich kann gegenüber dem sehr ruhigen A6 mit V6-Motor jedenfalls keine wirklichen Nachteile feststellen und mein 520i E34 mit M50-Motor ist außer im Leerlauf in allen Bereichen lauter.
Zitat:
@Staubfuss
Wie mir aus "gewöhnlich gut informierten Kreisen" berichtet wurde, will man bei BMW anhand von Versuchen herausgefunden haben, dass über 80% der potenziellen Kunden weder den Unterschied zwischen Front- und Hecktriebler noch zwischen 4- und 6-Zylinder "bemerken".
Welche Leute bei diesen Umfragen auch immer befragt werden - solche Kunden würden einen BMW ohne das BMW-Emblem wohl auch nicht mehr erkennen...
Zitat:
@MurphysR schrieb am 3. Dezember 2014 um 15:26:53 Uhr:
Perfekt auf den Punkt gebracht. Leider.Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 3. Dezember 2014 um 10:22:45 Uhr:
Unterschied zu heute: Früher hat man auf den Praxisverbrauch, die Akustik, die Laufruhe und die Lebensdauer geachtet, und zwar auch bei den kleinen Leistungsstufen. Deswegen hielt der 80er Jahre - Turbotrend nicht lange.
Da schließe ich mich an 😉
Diese Punkte sind Heute nur noch zweitrangig, zumal Fahrzeuge nicht mehr so langlebig sein sollen.
Vor meinen BMW's bin ich eine C-Klasse mit V6 gefahren, der all die schönen Eigenschaften eines 6 Zylinders mit Automatik hatte. Gesoffen hat er allerdings auch.
Ich fahre meinen aufgeblasenen 4 Zylinder noch nicht lange, aber die vermeintlich fehlenden 2 Zylinder habe ich noch keine Sekunde vermisst.
Über das Drehmoment dieses kleinen Motors kann ich ebenfalls nicht meckern. Der zieht von unten heraus ordentlich durch.
Und an der Tankstelle ist mein aktueller BMW deutlich genügsamer
Und ob ein Geldstück hochkant auf der Motorverkleidung stehen kann ist mir eigentlich ziemlich schnuppe
Ich ertappe mich momentan immer wieder dabei, daß ich Abends nach der Arbeit noch eine Extra Runde drehe.
Das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht.
Ob 6 oder 4 Zylinder ist mir Heute nicht mehr so wichtig. Das Ding muß zuverlässig laufen