6.000km im Astra 1.6 CDTi...

Opel Astra K

... und ein kleines Zwischenfazit.
Um es kurz zu machen, dieser Astra K ST 1.6 CDTi mit 136 PS hat mich bisher nicht wirklich überzeugt.

Warum ist das so? In erster Linie ist der Motor daran Schuld. Zwar sparsam und von den Fahrleistungen völlig ok, aber warum das Teil "Flüsterdiesel" heißt, erschließt sich mir nicht.
Der Motor ist immer präsent, egal ob warm oder kalt. Das geht deutlich besser und man merkt die fehlende Dämmung.
Da sind wir auch direkt beim 2. Punkt. Die Lautstärke allgemein. Ok, ich komme vom Insignia B und Volvo V60 I. Aber selbst mein alter Vectra C ist subjektiv deutlich leiser.
Die spärlich vorhandene Dämmung ist bei Rollgeräuschen und fast jeder Geschwindigkeit zu hören. Eindeutig zu viel Rotstift....
An 3. Stelle steht die Klimaanlage, die imho etwas schwach arbeitet und bei warmen Wetter nachgeregelt werden muss. Dazu gesellen sich Pfeiftöne von der Lüftung. Folge, ich regel das Gebläse manuell, da es auf Automatik dann zwar ordentlich arbeitet, aber auch lustig vor sich hin pfeift...
Über das lausige H7-Licht ist ja auch schon alles gesagt worden. Aber da ist der Astra nicht der Einzige und Abhilfe schafft ein Häkchen in der Zubehörliste beim LED-Matrix.
Eigentlich hätte ich das als Serie beim Innovation erwartet. Warum aber gerade beim Kombi das Trennnetz in der Serie fehlt, weiß wohl auch keiner....
Positiv bleibt der gute Sitzkompfort (AGR), das vernünftige Platzverhältnis und das gut zu schaltende Getriebe auf der Habenseite.
Auch gibt die Bedienung keine Rätsel auf.
Handlich zu fahren ist er, aber bei höheren Geschwindigkeiten schon nervöser als die oben genannten FZs.

Fazit: So würde ich das Auto nicht mehr kaufen / leasen wollen. Wollen wir hoffen, dass der Nachfolger etwas mehr Feinschliff bekommt.

45 Antworten

Wegen den Abrollgeräuschen: Haste mal geguckt ob die Reifen Sägezahnbildung haben?

Zitat:

@daberndi80 schrieb am 05. Apr. 2021 um 12:42:19 Uhr:


Daß es im Detail hapert, das trifft aber auch auf andere Autos unterschiedlichster Hersteller zu und ist kein wirkliches Argument.

Das ist unbestritten so. Die schlimmste Lärmbuchse war mal 2010 ein Polo 1.4 TDI. Das war schon grenzwertig und Gott sei Dank nur ein kurze Übergangslösung.
Auch hängt es wohl vom persönlichen Hörempfinden ab.
Ich sitze nun mal relativ lange im Auto. Auf Strecken bis 100km würde es mich vielleicht auch nicht so stören.
Meine Mindestanforderung an ein Auto sind daher, relativ leise, gute Sitze, gutes Licht, Klimaanlage, vernünftiges Fahrwerk (keins der Marke Brett), Kombi wegen Hund und min. 1.600kg Anhängelast.
Der Astra, so wie er jetzt da steht, war ein Lagerfahrzeug und ist halt noch im Leasing.
Es machte daher für mich keinen Sinn einen neuen zu bestellen (Leasingende beim Insignia) und den Astra auf dem Hof stehen zu lassen. Kostet nur unnötig Geld.

Reifen ist ein Thema und war es auch beim Insignia B. Die Serienreifen von Hankook waren da auch nicht so der Bringer. Deutlich besser waren danach die Michelin.

Ich bin gerade mal meine Ausstattungsliste durchflogen (wegen einer anderen Sache) und stieß dabei auf den Punkt: "Windshield acoustic PVB"
Ein "Akustik-Paket" an sich ist bei mir jedoch nicht gelistet.

Ich meine das hieß derzeit (2016 bei mir) "geräuschreduzierte, laminierte Frontscheibe" oder so.

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Also 6000km habe ich noch nicht mit meinem 1.6T zurück gelegt, aber knapp 5000. Das Pfeifen und Quitschen der Lüftung habe ich auch, aber es geht nach ein paar Minuten von selbst weg.

Wegen dem Licht habe ich gleich zum Matrix LED gegriffen. Der rechte Scheinwerfer wurde schon beim Vorbesitzer getauscht.
Der Bordcomputer zeigt beim Verbrauch um die 0,5l zu wenig an. Habe es bisher bei jeder Tankfüllung nachgerechnet. So kann man sich das auch schön reden. 6,5l bei einem 200 ps Motor...

Ich habe einen Innovation mit Trennetz, wobei ich glaube, dass es der Vorbesitzer extra dazu bestellt hat. Ich brauche es nicht, und so liegt es im Keller rum. Keine Ahnung, ob man sowas verkauft bekommt, weil da im Auto die Haltepunkte vorhanden sein müssen.

Zitat:

@tobse1005 schrieb am 12. April 2021 um 08:55:05 Uhr:



Der Bordcomputer zeigt beim Verbrauch um die 0,5l zu wenig an. Habe es bisher bei jeder Tankfüllung nachgerechnet. So kann man sich das auch schön reden. 6,5l bei einem 200 ps Motor...

Hatte bisher kein einziges Auto, bei dem die Verbrauchsangabe 100% genau mit dem tatsächlichen Verbrauch überein stimmt.

So Kommentare von wegen schön reden sind halt aber auch Müll. Der Bordcomputer ist sicher kein geeichtes Gerät, der jeden Milliliter Sprit, der durch die Düsen kommt, erfasst.

Du fährst in der Regel auch langsamer, als dein Tacho anzeigt.

Und, wenn das Fahrprofil es her gibt, fährst du einen Dreizylinder mit 80 PS und 1 Liter Hubraum auch mit 8 Litern, statt der angegebenen 4,5. Ob der BC dann 7 Liter ausspuckt, ist da auch egal.

De BC kann man nachstellen lassen.

Meiner hat 0,8 zu wenig angezeigt. Das war eigentlich auch Standart der ersten MY. Kann man aber tatsächlich kalibrieren lassen.

Wobei man den BC sowieso nur als Schätzeisen verstehen sollte. Wieviel der bei meinem daneben liegt, weiß ich nicht. Krazt mich aber auch nicht so.
Interessant finde ich die Anzeige der Restreichweite. Bei 50 km gehen ohne zu mucken 49 ltr. in den 48 ltr. Tank und ich habe da noch nicht nachgedrückt.....

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 12. April 2021 um 14:02:00 Uhr:


Wobei man den BC sowieso nur als Schätzeisen verstehen sollte. Wieviel der bei meinem daneben liegt, weiß ich nicht. Krazt mich aber auch nicht so.
Interessant finde ich die Anzeige der Restreichweite. Bei 50 km gehen ohne zu mucken 49 ltr. in den 48 ltr. Tank und ich habe da noch nicht nachgedrückt.....

Ein Tank hat auch einen gewissen Puffer, was grad bei Benzin wichtig ist, da sich das noch ausdehnt und die Gase irgendwo hin müssen.

Deswegen sollte man vor allem im Sommer, ein Auto nie bis Oberkante Unterlippe voll machen.
Ich drück bei meinem Diesel auch immer 2-3 Liter oben drauf. 51 Liter war das Maximum, das ich rein gedrückt hab in den 48 Liter Tank. Und ich tanke fast ausschließlich bei Restreichweite von 80-100 km, selten mit weniger.

Man bekommt nach ein paar Tankfüllungen und dem eigenen Fahrstil eh ein Gefühl dafür, wie weit man mit einer Tankfüllung kommt. Vor allem, wenn man hauptsächlich die gleiche Strecke fährt. Und ob der BC nun bei der Verbrauchsangabe um 0,3 Liter, 0,5 oder 1 Liter daneben liegt, ist im Grunde doch egal.

Der Wagen verbraucht, was er verbraucht, nicht was der BC angibt.

Ich tanke meist, wenn die Anzeige so 50 km anzeigt und dann gehen in der Regel so um 48-49 Liter in den Tank.... Für eine größere Strecke habe ich mal probiert was da so rein passt. Ich denke mit dem Rest im Tank sind es irgendwo um 58 Liter geworden.

Jetzt sind auch die SR-Reifen montiert und die Lautstärke ist etwas besser geworden.
Wäre es meiner, würde ich dem K an einigen Stellen etwas Dämmung gönnen.

Mal noch eine andere Frage. Fährt jemand im Astra K die H7-LED von Osram?
Passen die Plug & Play? Und, ja - ich weiß, dass die Dinger für den K (noch) nicht zugelassen sind.

@Haubenzug

Das mit den LED-Leuchten würde mich auch interessieren.
Glaub aber nicht, daß wir hier eine Antwort finden werden.

58l Tankinhalt im Astra K? Ich habe letztes Mal getankt da war die Anzeige komplett auf leer und ich habe schon ewig gebraucht um knapp 50l in den Tank zu bekommen. Ich schätze eher 53l bis 54l wenn er Staub trocken ist und viel Zeit.

48l+6l Reserve sollten reinpassen.

Ich schließe mich mal der Aussage von premutos666 an. Nach Opel Corsa C 1,3 CDTI Bj. 02/2006 und Ford Focus 1,6 Benziner Bj. 06/2010 (beides Re-Importe und rotstiftgeplagt) nun seit 3 Monaten ein Astra K Innovation von 09/2019 mit besagtem 110 PS Diesel. Die Fahrgeräusche der beiden erstgenannten waren unterirdisch. Man hatte immer das Gefühl, direkt auf dem Motor zu sitzen oder ziemlich nahe am Geschehen. In beiden Autos waren ab etwa 120 km/h keine Gespräche mehr in „normaler“ Lautstärke möglich. Warum wir die beiden so lange gefahren haben (den Corsa hat ab 2010 meine Frau übernommen), war die Reparaturarmut. Ölwechsel, Reifen und eben Verschleißteile, nichts zusätzlich, wie Elektrik/Elektronik… Mit dem Astra bin ich seit Anfang Februar um die 8000 km gefahren (Durchschnittsverbrauch lt. Anzeige 5,2 Liter). Wir waren in dieser Zeit 3x in der alten Heimat in Deutschland. Bei 150 auf der Autobahn war der Geräuschpegel für uns wirklich leise im Vergleich zu den anderen 2 Autos. Die Ausstattung und die sog. Haptik sind im weitesten Sinne für mich auch Quantensprünge, obwohl die eingebauten „Helferlein“ mitunter auch „Vögel“ haben. Ich meine den Kollisionswarner und den Spurhalteassistenten, der manchmal brutal eingreift. Das Auto hat Voll-LED mit Lichtassistent, bei dem ich bei Dunkelheit den Eindruck habe, dass er den Gegenverkehr blendet, jedenfalls blendet dieser öfter kurz auf. Was ich sehr gut finde ist das TFL, bei dem immer auch die Heckleuten (LED) eingeschaltet sind. Macht sich besonders gut bei Nebel oder schlechter Sicht. Der Kofferraum fällt durch das Notrad etwas kleiner aus. Aber für 1x im Jahr Urlaubsfahrt reicht der Platz fürs Gepäck für 2 Personen allemal. Zum Einparkassistenten kann ich nichts schreiben, weil noch nicht ausprobiert. Was ich nicht wirklich verstehe ist die Tatsache, dass in einem Auto von 2019 kein DAB-Radio verbaut ist. Das Navi fährt auch bocksteif seinen vorprogrammierten Weg und wahrscheinlich in den einen oder anderen Stau (TMC). Das hätte ich bei einem Neuwagen definitiv nicht mitgekauft. Darum benutze ich weiter mein TT GO Premium mit integrierter SIM-Karte. Wenn sich Google mal irgendwann dazu herablässt, die TT App für Android Auto freizugeben, dann könnte das GO in Pension gehen. Der Motor braucht übrigens DexosD 0W20 und das wird definitiv auch so eingefüllt.

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