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50ccm Vergaser vs Einspritzung

Themenstarteram 6. November 2017 um 5:40

Was würdet ihr wählen und warum?

Beste Antwort im Thema

Macht doch ein neues Thema auf,"Wer ist doof und ich weiß es besser" oder so ähnlich.

Da kommen dann alle Streitpunkte rein die nichts mehr mit dem Thema zu tun haben und nicht mehr mit einem Scherz am Rand sind.

Der TE wollte doch nur wissen ,warum Vergaser oder Einspritzer zu empfehlen wäre.

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Erstaunt bin ich vor allem, noch nichts schlechtes über elektronischen Euro4 Vergaser gehört zu haben.

Ich dachte, die wären der größte Rotz und dass nur Vergaser und Einspritzer ne Daseinsberechtigung haben. Da habe ich mich vielleicht geirrt, vielleicht treten die Probleme damit erst im Alter auf. Bis dahin sollte man die Teile aber tatsache als vollwertig Konkurrenzfähig im Blick behalten!

 

Ich schätze an meinem Euro2 Vergaser die einfachheit des Seins, wie herrlich primitiv, ohne Lambda, Kat und Regelung. Andererseits hätte ich auch gern Euro4, wäre an sich lieber Katalysiert unterwegs. Was für ein Zwiespalt...

Vor dem Hintergrund dessen, was man über die Einspritztechnik von Peugeot lies, sollte das System eigentlich auch über längere Zeit lauffähig und bleiben, da die "neuen" Komponenten aus dem 125er-Viertakter stammen.

Eine tolle Sache ist sicherlich, dass die Euro 4-Motoren keinerlei Motordrossel mehr haben. Aus einer Quelle weiß ich, dass die neuen Peugeot Zweitakter sagen wir keinerlei Verkehrshindernis im innerstädtischen Bereich sind. Da scheint die Drosselung nicht so präzise zu sein wie bei den Euro 2-Vergasermodellen. Eigentlich müssten die 45 km/h über die Variomatikdrosseln plus Drehzahlbeschränkung eingehalten werden.

Ein anderer Punkt und das ist vielleich gar nicht so unwichtig:

"Um die verbrauchsgünstig wirkenden hohen Luftüberschüsse realisieren zu können, muss der Motor im sogenannten Schichtlademodus betrieben werden. Bei dieser Betriebsart wird das Gemisch um die zentral im Brennraum positionierte Zündkerze konzentriert, in den Randbereichen des Brennraums befindet sich reine Luft. Das Benzin - Luftgemisch beträgt im Magerbetrieb 1 : 30 und im Leerlauf lediglich 1 : 50. Lediglich im bereich der Zündkerze ist das gemisch zündfreudiger. Die damit verbundene Verbrauchseinsparung resultiert zum einen aus der Entdrosselung des Motors, zum anderen in nicht unerheblichem Maße aus den minimierten Wärmeverlusten, die durch die zentral im Brennraum ablaufende Verbrennung mit umgebender isolierender Lufthülle ermöglicht werden.

Nachteil : Schichtlade - Motoren erzeugen auf Grund des Luft - Überschusses im Abgas mehr Stickoxyde."

Quelle: https://www.motorroller-info.de/einspritzung.html

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 26. Juni 2019 um 21:04:48 Uhr:

Da scheint die Drosselung nicht so präzise zu sein wie bei den Euro 2-Vergasermodellen. Eigentlich müssten die 45 km/h über die Variomatikdrosseln plus Drehzahlbeschränkung eingehalten werden.

Entweder oder. Die Zweitakter waren über die Variomatik gedrosselt (Distanzscheibe), die Viertakter über Drehzahlsensor. Beides zusammen gab es nicht.

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 26. Juni 2019 um 21:18:08 Uhr:

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 26. Juni 2019 um 21:04:48 Uhr:

Da scheint die Drosselung nicht so präzise zu sein wie bei den Euro 2-Vergasermodellen. Eigentlich müssten die 45 km/h über die Variomatikdrosseln plus Drehzahlbeschränkung eingehalten werden.

Entweder oder. Die Zweitakter waren über die Variomatik gedrosselt (Distanzscheibe), die Viertakter über Drehzahlsensor. Beides zusammen gab es nicht.

Deine Antwort würde ich noch mal überdenken.:p

Wessen genau? Soweit ich weiß, waren die alten Zweitakter meist über eine Variomatikdrossel samt Drehzahldrossel versehen, was dann eine ziemlich genaue Drosselung erlaubte. Alternativ gab es neben der Variomatikdrossel eine mechanische Krümmerdrossel.

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 26. Juni 2019 um 21:04:48 Uhr:

Vor dem Hintergrund dessen, was man über die Einspritztechnik von Peugeot lies, sollte das System eigentlich auch über längere Zeit lauffähig und bleiben, da die "neuen" Komponenten aus dem 125er-Viertakter stammen.

Eine tolle Sache ist sicherlich, dass die Euro 4-Motoren keinerlei Motordrossel mehr haben. Aus einer Quelle weiß ich, dass die neuen Peugeot Zweitakter sagen wir keinerlei Verkehrshindernis im innerstädtischen Bereich sind. Da scheint die Drosselung nicht so präzise zu sein wie bei den Euro 2-Vergasermodellen. Eigentlich müssten die 45 km/h über die Variomatikdrosseln plus Drehzahlbeschränkung eingehalten werden.

Ein anderer Punkt und das ist vielleich gar nicht so unwichtig:

"Um die verbrauchsgünstig wirkenden hohen Luftüberschüsse realisieren zu können, muss der Motor im sogenannten Schichtlademodus betrieben werden. Bei dieser Betriebsart wird das Gemisch um die zentral im Brennraum positionierte Zündkerze konzentriert, in den Randbereichen des Brennraums befindet sich reine Luft. Das Benzin - Luftgemisch beträgt im Magerbetrieb 1 : 30 und im Leerlauf lediglich 1 : 50. Lediglich im bereich der Zündkerze ist das gemisch zündfreudiger. Die damit verbundene Verbrauchseinsparung resultiert zum einen aus der Entdrosselung des Motors, zum anderen in nicht unerheblichem Maße aus den minimierten Wärmeverlusten, die durch die zentral im Brennraum ablaufende Verbrennung mit umgebender isolierender Lufthülle ermöglicht werden.

Nachteil : Schichtlade - Motoren erzeugen auf Grund des Luft - Überschusses im Abgas mehr Stickoxyde."

Quelle: https://www.motorroller-info.de/einspritzung.html

Das mit dem Schichtlademodus wirds beim Roller nicht geben ,zu aufwendig für den kleinen Motor.

Diese Beschreibung ist eine allgemeine Beschreibung des GDI Motors von Mitsubishi von Kfz-info.de.

Die Direkteinspritzung für einen Roller ist allein schon eine teure Angelegenheit.

..Dann gehört das ja eigentlich gar nicht in diesen Thread - habe mich auch gewundert.

Zitat:

@Alex1911 schrieb am 16. Juni 2019 um 10:53:33 Uhr:

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 16. Juni 2019 um 10:25:33 Uhr:

...

Quelle: Scooter & Sport (1/2019). S. 62f.

Wo haste denn diese “ältere“ Ausgabe der Zeitschrift ausgegraben. ;)

Ende dieses Monats erscheint schon 4/2019, da sollten Wagner & Wimme auch mal einen Fahrbericht dieses “neuartigen“ Zweitaktmotors mit Einspritzung parat haben. :D

Gruß Wolfi

Die lesen anscheinend mit. :D

Gruß Wolfi

Deckblatt

Danke für den Hinweise, haben mir die neueste Ausgabe auch gleich mal gegönnt. Soweit habe sich beim Speedfight 4 nichts verändert, schreiben die Autoren, der Verbrauch soll aber tatsächlich um 20% niedriger sein (läge nun bei 3,4l/100km). Als problematisch sehen die Autoren die schlechte Gasannahme beim kalten Motor (bis 2km) an (Vollgas nötig), die unanhängig von der Außentemperatur zu sein scheint (auch bei 25°C). Als Höchstgeschwindigkeit wird 53 km/h laut Tacho angegeben, 50 km/h laut Tacho entsprächen 44 km/h in Wirklichkeit. Die Reifen von Kenda werden als mangelhaft eingestuft.

Quelle: Scooter & Sport 4/2019, S.32

Soweit also nichts neues, auch wenn die Kaltstartphase wohl als Kritik durchgeht. Hoffen wir nur, dass die ganze Elektronik entsprechend durchhält. Seltsamerweise verbraucht mein Citystar 2T mit Vergaser gleich oder gar etwas weniger Sprit. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Ebene ist ähnlich.

Schade, dass der Thread zum Erliegen gekommen ist. Ich für meinen Teil interessiere mich weiterhin für die Thematik.

In der o.g. Zeitschrift wird geschrieben, dass die ECU aus den Parametern Drehzahl, Gas, Motortemperatur und Geschwindigkeit die optimalen Werte für Einspritzzeit, Einspritzdauer (also Menge) und Zündzeitpunkt berechnet.

Quelle: Scooter & Sport 4/2019, S.34

Die Stellung am Gasgriff bestimmt folglich auch die Drosselklappenöffnung, woraus sich dann anhand der Drehzahl die Benzinmenge ergibt. Welche Rolle die Motortemperatur bei der Gemischbildung hat ist eine Frage, welche für mich immer noch offen steht - ich verstehe es nicht.

Das wurde doch schon erklärt.

Bei der einfachen Einspritzung hat der Tempsensor nur die Aufgabe dem STG zu sagen ob der Motor kalt oder warm ist bzw.wie warm er ist ,was nur mit einem Diagnosetool genau erkennbar ist.

Daraus wird dann die Info gezogen" Kaltstartgemisch oder Warmstartgemisch" fett oder mager,viel oder wenig Kraftstoff.

Stell dir vor der Sensor zeigt warm an der Motor ist aber in wirklichkeit kalt,was passiert beim Anlassen?

Das Gemisch ist zu mager,der Motor hat Startprobleme.

Umgekehrt bekommt er dauerhaft zu fettes Gemisch ,der Motor startet einwandfrei ,aber er frist viel Kraftstoff .

Er kann damit zwar dauerhaft laufen ,muss aber nicht.

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 1. Juli 2019 um 20:31:40 Uhr:

...

In der o.g. Zeitschrift wird geschrieben, dass die ECU aus den Parametern Drehzahl, Gas, Motortemperatur und Geschwindigkeit die optimalen Werte für Einspritzzeit, Einspritzdauer (also Menge) und Zündzeitpunkt berechnet.

Quelle: Scooter & Sport 4/2019, S.34

Hi Eddy,

du solltest dich nicht ausschließlich an den Aussagen der o.g. Zeitschrift “festbeißen“.

Es gibt auch Bücher zu dem Thema, was für mich auch im digitalen Zeitalter immer noch erste Wahl ist. :)

Gruß Wolfi

Danke euch. Mir geht es grundsätzlich um die Frage, wie die vorhandene Elektronik es schafft, zu jeder Bedingung das passende Gemisch herzustellen. Es gibt durch die ECU vorgegebene bzw. einprogrammierte Werte, aber wie verhält es sich bspw., wenn der Luftfilter etwas verstopft ist oder es irgendwo eine leichte Undichtigkeit gibt? Dann verändert sich doch auch einprogrammierte Benzin-Luft-Verhältnis. Wie wird darauf seitens der ECU reagiert?

Eine andere Frage: Nirgendwo habe ich etwas zum Thema Abgasreinigung gelesen. Es wird doch wohl nicht der gleiche Endtopf wie beim Euro 2-Modell sein oder?

.

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 1. Juli 2019 um 21:54:21 Uhr:

Danke euch. Mir geht es grundsätzlich um die Frage, wie die vorhandene Elektronik es schafft, zu jeder Bedingung das passende Gemisch herzustellen. Es gibt durch die ECU vorgegebene bzw. einprogrammierte Werte, aber wie verhält es sich bspw., wenn der Luftfilter etwas verstopft ist oder es irgendwo eine leichte Undichtigkeit gibt? Dann verändert sich doch auch einprogrammierte Benzin-Luft-Verhältnis. Wie wird darauf seitens der ECU reagiert?

Eine andere Frage: Nirgendwo habe ich etwas zum Thema Abgasreinigung gelesen. Es wird doch wohl nicht der gleiche Endtopf wie beim Euro 2-Modell sein oder?

Das hängt von der Komplexität des Systems ab.Moderne PKWs zeigen dir einen Fehler an (ob es der Richtige ist bleibt dahingestellt),einfache Zweiradsysteme nicht,da hilft dann nur Fingerspitzengefühl und Erfahrung.

Frage 2 hat auch was mit der Komplexität zu tun,je höher die Euro Klassifizierung desto Komplexer das System.Der Aufwand um die Vorgaben zu erreichen wird immer grösser.

Dabei ist es egal ob Vergaser oder Einspritzer,nur ist der Vergaser so langsam am Ende der Fahnenstange.

Mit Informationen über die Abgasreinigungsysteme der einzelnen Hersteller halten sich die Hersteller gerne zurück,weil jeder seine eigene Art hat dafür zu Sorgen.

Einzige informationsquelle bleiben da nur die Zulieferbetriebe wie Bosch ,Denso, etc. die halten nicht so hinterm Berg mit der Funktionsweise der einzelnen Ventile,Sensoren ,Systeme etc.

Leider muss man sich den Zusammenhang oft selbst klar machen,das erfordert natürlich ein gewisses Grundwissen,woran es vielen Usern hier fehlt.

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