500e Fehler und Schwächen
Hallo zusammen,
Ich mache hier mal ein Thema auf, um bekannte Fehler usw. zu sammeln. Es soll helfen, individuelle Fehler von Serienfehler zu unterscheiden. Also fange ich mal an:
Fahrzeug schaltet sich bei Autobahnfahrt ab. Ist mir schon zweimal passiert, jedes mal nach Erreichen der Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Anhalten und Neustart auf dem Standstreifen, dann ging alles wieder.
Codriver fällt aus bei Regen und bei Sonne von vorne.
Uconnect stellt sich selbstständig auf italienisch um. Dabei gehen individuelle Einstellungen verloren, z.B. Hupton beim Verriegeln.
Beim Einstecken des Ladekabels beginnt das Radio zu spielen.
Beste Grüße micsch
593 Antworten
Die Einstellung der Stärke geht für AC, also egal ob Ladeziegel, Wallbox oder 11kw Straßenlader. Musste probieren, er wechselt dann die voraussichtliche Ladezeit im Display und dann kannst Du Dich daran orientieren.
Grüße
Kurz: Ja.
Wenn ich mich richtig entsinne, dann hatte mal jemand gepostet, das jede Stufe rund 20% des Maximalwertes sind, also 20/40/60/80/100.
Kannst also die Zeit strecken, hast aber auch mehr Ladeverluste (da die Elektronik ja länger aktiv bleibt).
Auf der positiven Seite, deine 12V Batterie wird dann auch länger geladen :-)
@dragster @schrotty Ja, das mit den Ladeverlusten kenne ich, weil dieselbe Grundlast beim Laden dann anteilig höher ist. Der Groschen mehr ist nahezu bedeutungslos, denn ich habe mehr THG-Prämie als ich Wenigfahrer fürs Laden verbrauche (keine 2000 km seit November)
Ums Schonen des Akkus gehts mir eigentlich auch nicht, denn 11 kW sind schon sehr schonend. Mir geht es einzig um die Streckung der Ladezeit über Nacht, damit der Akku sich nicht mit 100% "überlädt", denn das würde die ganze Sache ins Gegenteil verkehren.
Die Ladezeit bis 80% kann man dann ablesen, aber ich wusste halt nicht mehr, ob das auch für das Laden an der Wallbox gilt.
Danke an beide für die Hilfe.
P.S.: Aber dass dabei auch gleich die 12V Batterie mitgeladen wird, wusste ich auch noch nicht. Ich dachte bisher immer, dass sie vom Hochvoltakku geladen wird....
Guten Morgen,
also bei uns ist sowohl die minimale, als auch die maximale Ladeleistung mit jeder Stufe kleiner entsprechend geringer.
Unsere Einstellung ist aktuell 4. die minimale Ladeleistung liegt hier bei ca. 4 kW, die Maximale bei ca. 9,4 kW.
Auf Stufe 3 liegt die minimale bei ca. 3,6kW und die maximale Ladeleistung bei ca. 8,8kW.
Wir stellen damit je nach Jahreszeit das Auto auf die zu erwartende PV-Leistung ein, um möglichst viel nur mit Überschuss zu laden.
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Nach gut 2 Jahren mit dem neuen Fiat 500e sind wir über 10tsd km eigentlich durchaus zufrieden. Allerdings muss ich zum Thema "Mängel (darum geht es hier doch?) bemerken: der Instrumententräger in der Windschutzscheibe oben mittig mit zusätzlich dem Innenspiegel darunter ist einfach großer konstruktiver Mist und sehr gefährlich: nur wenn man Zwergenwuchs hat, kann man vermutlich noch daruunter weg schielen. Für normal große Menschen verdeckt das Teil komplett höher angebrachte Ampel am rechten Straßenrand und verdeckt vor allem das Sichtfeld in Rechtskurven so, dass man vom Gegenverkehr erst spät gerade mal die Räder und Stoßstange sieht, es sei denn, man gewöhnt sich daran, dort den Kopf stark nach rechts zu kippen und sozusagen nur durch die rechte Frontscheibe zu linsen.
Die massive Reduzierung des Sichfeldes nach rechts ist besonders unangenehm bei Nacht und Nässe. Ich kann nur hoffen, das Stellantis diesen gefährlichen Unsinn bei der vermutlich kommenden Modellpflege des neuen 500 schnell abstellt!
Diese Anordnung ist quasi in jedem modernen Auto zu finden. Wie sonst soll man denn die Kameraeinheiten etc. sonst unterbringen. In meinem Volvo XC90 ist der Block noch viel massiver. Und es stört mich nicht. Und Fiat wird da auch nichts machen (können).
Das sehe ich nicht als Mangel.
Solche Sachen sollten doch bei der Probefahrt vor Kaufabschluss geklärt werden. Wenn man so groß ist bzw. ein Sitzriese ist, dass der Ausblick tatsächlich durch solche Einbauten eingeschränkt wird, muss man sich auf dem Markt nach geeigneten Produkten umschauen. Einen konstruktiven Mangel kann ich hier nicht erkennen.
Beispiel: Wenn ich das Dach bei meinem Cabrio vollständig offen habe, ist der Innenspiegel nutzlos, weil man hinten durch das zusammengefaltet Dach nichts mehr sieht. Das ist auch nicht optimal - aber mit diesem Manko habe ich ihn gekauft und sehe darin keinen Mangel.
Auch wenn es im Nachhinein nicht mehr hilft: je nach Ausstattung gibt es eine Höhenverstellung des Sitzes. Damit kann man das Problem der mangelnden Sicht (das ich sehr gut nachvollziehen kann) etwas minimieren.
Wenn dieser Block nun mal so groß sein muss ( muss er das wirklich?), warum dann den Innenspiegel auch noch voll in die Sichtfläche darunter platzieren? Ein Muss? Wirklich?
Ich möchte an dieser Stelle einmal etwas grundsätzliches sagen. Wir haben heute, auch mit dem 500e, eine Stufe erreicht, die vor einigen Jahren noch unvorstellbar war. Ich habe 1968 mit einem 24,5 PS "Ovali" Käfer angefangen. Der hatte drei Pedale und auf dem Armaturenbrett hatte er 2 Knöpfe: einen für Licht und einen für den Scheibenwischer, dazu Blinker- und Fernlichthebel am Lenkrad. Ach ja, Hupring im Lenkrad. Drei Kontrollampen: rot für Ladung, bllau für Fernlicht und grün für Blinker, das musste reichen. Tat es ja auch.
Heizung war damals bei einigen Autos nicht mal in der Grundausstattung und musste extra bezahlt werden. Wir waren froh, wenn wir 120km/h erreicht haben. Autoradios waren teuer, anfangs sogar ohne UKW, und auch das ARIsystem (Autofahrer-Rundfunk-Information) von Blaupunkt gab es erst ab 1974, also vor knapp 50 Jahren. Am Radio leuchtete ein gelbes Glühlämpchen (kein LED),wenn man einen Vekehrsfunksender eingestellt hatte. Automatische Durchsagen kamen erst später. Orientiert haben wir uns mit Kompass und dem Falk Autoatlas. Wenn wir nicht mehr weiterwussten, haben wir an der nächsten Tankstelle (davon gab es viel mehr als heute) gefragt und weiter gings.
Unsere heutigen Autos sind wahre Wunderwerke der Technik. Das Licht geht automatisch an, und das ABS hilft in der Not, und wenn man zu schnell in die Kurve geht, bremst es die Fuhre wieder in die Spur.
Knautschzonen und überall Airbags: wo du früher tot warst, überlebst du heute den übelsten Crash.
Autos sind rollende Konzertsäle mit digitaler HiFi Wiedergabe. Fast alle haben ein Navigationssystem, das uns auch POIs wie Tankstellen, Kneipem, Geldautomaten oder Apotheken anzeigt, wir können telefonieren, und wenns kracht telefoniert das Auto Hilfe herbei.
Wenn man mal bewusst die ganzen "Heinzelmännchen" zählt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus: die Scheinwerfer gehen automatisch an und aus, blenden automatisch auf und ab, die Türen werden ohne Schlüssel ent- und verriegelt, die Temperatur bleibt immer gleich, die Spiegel klappen automatisch aufs rechte Hinterrad oder klappen sich ein und aus, einige Autos könnten eine "Zebrastreifen für einen Fußgänger auf den Asphalt beamen, Die Scheinwerfer sind wahre Lichtschleudern geworden, bei Vollbremsung flackert das Bremslicht und der Warnblinker geht an, und und und....
Dann kann ich es wirklich nicht nachvollziehen, dass man "mault", weil man sich zb gelegentlich mal unter den Rückspiegel bücken muss.
Klar, Ladestopp bei 80% wäre schön, aber man bekommt doch angezeigt, wie lange noch bis 80%, geladen wird, man kann das in 5 Stufen einstellen, und man kann es außerdem auf der App verfolgen. So what....
Ich finde das ist oft Jammern auf allerhöchstem Niveau, und manchmal glaube ich, das es Menschen gibt, die förmlich das berühmte Haar in der Suppe suchen.
Ich bin jedenfalls absolut begeistert von all dem, was mir mein kleines Auto bietet, denn mir ist jederzeit bewusst, womit ich angefangen habe. Das kennen die meisten ja nicht, weil sie die Zeit nicht erlebt haben. Vielleicht sollte der eine oder andere Unzufriedene einfach mal eine Woche mit einem alten Käfer oder Kadett fahren (müssen), damit er das, was er hat, auch zu schätzen lernt.
Wir sind jedenfalls 100% zufrieden und haben unseren Verbrenner mit den 3 Buchstaben nicht einen einzigen Tag vermisst (und der war wirklich nicht ärmlich),und wir haben den Umstieg nicht einen einzigen Tag bereut.
Fritze, du hast bei deinem Bericht zum Käfer deiner Jugend das wichtigste Hebelchen vergessen: saß im Fussraum und musste mit dem Fuß umgelegt werden, wenn die Spritreserve benötigt wurde, wofür es aber vorher keinerlei Warnung gab.
Du siehst, such ich kann beurteilen, was sich alles im Automobilbau so unglaublich hum Guten verrändert hat. Trotzdem macht mich die Liebe zum Fiat 500 nicht blind