4x Bremsscheiben nach 10tkm Schrott

BMW 3er

Hallo,

ich habe, u.a. motiviert durch das Forum, einmal einen Ausflug zu einer freien Werkstatt gemacht, als bei 90tkm neue Bremsbeläge für meinen 330d anstanden.

Letztlich war es kaum billiger, obwohl keine Original BMW Teile verbaut wurden (aber angeblich Erstausrüsterteile, "wo auch BMW die Scheiben und Beläge kauft", dafür wurden erstmal die Bremsen falsch eingebaut. Na ja, hat man dann nochmal gerichtet.

Jetzt kommt aber der Hammer: Nach etwas mehr als einem Jahr merke ich zunehmend Vibrationen beim Bremsen. Nun war ich bei BMW: Fazit Bremscheiben verzogen (und zwar alle 4!), angeblich waren die Beläge zu hart. Zitat: "das haben wir ständig mit Leuten die Fremdteile verbauen.

Also zu dem unverschämt hohen Preis den ich beim ersten Mal bezahlt habe, nochmal alles komplett, Beläge und Scheiben rundum.

🙁

Beste Antwort im Thema

Das ist die ganze elitäre versnobte Arschkriecher-Politik, die mir bei BMW aufn Sack geht. Ich hab's mal auf deutsch gesagt. Wenn du dort bist, dann tun sie so, als würden sie sich bemühen, tun so als wären ihr Ersatzteile die geilsten, tun so als wären sie die einzigen, die ne ordentliche Kaffeemaschine haben und machen dir nen Kaffee und ich weiß viele Kunden gehen genau darauf ab. Finden es cool 27x mit ihrem Namen angesprochen zu werden. Den Namen des Kunden, so ich ihn denn weiß nenne ich exakt 1x, maximal 2x 😉
Ich gehe selbst mir Kunden um und ich bemühe mich um sie, nicht weil es mein Job ist, sondern weil ich da wirklich Bock drauf habe, weil es mich glücklich macht, wenn meine Kunden es auch sind und deswegen kommen die wieder.
Und bei BMW komm ich mir verarscht vor und ich kenn die meisten Händler im 100km Umkreis. Und dann soll ich mich noch von den 0-8-15-Ersatzteilen veralbern lassen, die vorgeben sie wären besser als ATE und deshalb so teuer? Und das Öl muss 37€ kosten, weil die was damit machen? Vom Priester segnen lassen wie Weihwasser😁 Meine Geschäftspartner dürfen gern an mir verdienen, aber nur wenn ich es ihnen von Herzen gönne.
Bei meinem Vater haben sie allein am 750er in einem Jahr 3x die Bremsscheiben vorn ersetzt, weil die verzogen waren. Immer mit Pömp und Puderzucker in den Hintern, am Bauch gepinselt und Honig ums Maul. Also so weit ist es da mit der Qualität nicht her.
Und da geh ich lieber zur Dorfwerkstatt, wo sie genau so quatschen, wie ihnen das Maul gewachsen ist. Die machen wenigstens keinen Hehl daraus, dass es denen scheißegal ist, dass Bremsen lebenswichtig sind, die tun nichtmal so😉

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Zitat:

@ronmann schrieb am 23. Januar 2015 um 17:43:08 Uhr:


920€ für einmal Bremse rundgerum? Bei einem 318 mit der kleinen Bremse? Alles andere als "bremst ordentlich" wäre bei dem Preis eine bodenlose Frechheit! Und dann weißt du trotzdem nicht, wie penibel gearbeitet wurde. Zumindest bei dem kleinsten Anflug eines Flatterns an der Gürtelschnalle wäre ich wieder dort und würde auf Kulanz bzw Gewährleistung pochen😉

Ich weiß , billig war es nicht , aber beim BMW Service mit original Teilen wird weniger kaum möglich sein ... ?

Beim 118d hatte ich mir mal ein Angebot machen lassen. Gut 600€ rundherum. Die Teile dürften ähnlich dimensioniert sein. Ist aber 4Jahre her. Ich hatte dann für 250€ ATE gekauft und für n Fuffy von nem Kfz-Freund einbauen lassen. Ich hatte nix zu meckern, die entsorgten BMW-Teile waren krumm. Kann auch an der Abnutzung gelegen haben.

Schön dass wir hier den user ronnman haben, denn er testet jegliches Material (Reifen, Bremsen) wirklich vorbildlich bis zum Limit 😉 - und das meine ich positiv!

Wenngleich ich auch noch nie von Tarox Bremsscheiben gehört habe, frage ich mich ob ich die Teile in meine nähere Auswahl nehmen soll...
Eigentlich war ich der Meinung, bei meiner nicht so hohen Kilometerleistung könnte ich mir durchaus Originalteile leisten ,) - Einbauen würde ich sie aber selber, bzw. der Schrauber meines Vertrauens 😁

Aber: Nun sollen Originalteile durchaus auch zum Verzug neigen? Da fällt mir doch plötzlich wieder die Probefahrt mit einem 11 Monate alten (25tkm) 330d xDrive ein. Dieses 37.000 EUR (Ex-Mietfahrzeug) vom Freundlichen hätte bei der Probefahrt bei der Beschleunigung in der Autobahneinfahrt fast in den LKW vor mir gesetzt ---> Premium Selection 🙄 Lenkradschlagen in Verbindung mit Bremsleistung eines VW Käfer 😰

Nach vorsichtiger Fahrt (10km) auf der AB mit gelegentlichen Bremsen schleifen lassen, versuchte ich im Industriegebiet mein Glück: 3 Vollbremsungen aus ca. 80 km/h. Erst beim 3. Mal schaffte ich das ABS zum Auslösen zu bringen... Lenkradschlagen war nie ganz weg. Zudem fuhr die Kiste auf neuem Teerbelag wie über Kopfsteinpflaster 🙄 - Kommentar Verkäufer: Wenn mit den Bremsen was nicht stimmt werden sie es beim TÜV (Mietfahrzeug: TÜV 12 Monate nach EZ) feststellen!
Danke für die 300km (Einfach) Anfahrt 🙄

Unabhängig davon erlebe ich aber seit Jahren das Problem der sich verziehenden Bremsscheiben aus dem Zubehör. Und ein Name steht immer ganz vorne mit dabei: ATE
Zuletzt beim X3 des Schwagers, aber auch beim 2004er Fiesta der Freundin... ein Wechsel dort zu Textar brachte abermals verzogene Scheiben mit sich - wenn gleich auch kaum spürbar - aber messbar.

Meine Leute hier kommen alle aus der Industrie (QM) oder dem Handwerk. Da wird mal schnell die Meßuhr ans Federbein geklemmt und der Verzug im 1/100mm Bereich gemessen. Zumal hier auch keinesfalls von Einbaufehleren gesprochen werden kann. Höchstens seitens ATE oder den Teilefuzzis!

Was kann man eigentlich von folgenden Ratschlägen halten?

Neue Bremsen anfangs lieber stärker beanspruchen um durch Temperatur Spannungen aus dem Material zu beseitigen. Nach starkem Abbremsen im Stand die Bremse sofort lösen um gleichmäßiges Abkühlen der Scheibe zu gewährleiten...

Zitat:

@only-automatic schrieb am 24. Januar 2015 um 11:18:24 Uhr:


Schön dass wir hier den user ronnman haben, denn er testet jegliches Material (Reifen, Bremsen) wirklich vorbildlich bis zum Limit 😉 - und das meine ich positiv!

Wenngleich ich auch noch nie von Tarox Bremsscheiben gehört habe, frage ich mich ob ich die Teile in meine nähere Auswahl nehmen soll...
Eigentlich war ich der Meinung, bei meiner nicht so hohen Kilometerleistung könnte ich mir durchaus Originalteile leisten ,) - Einbauen würde ich sie aber selber, bzw. der Schrauber meines Vertrauens 😁

Aber: Nun sollen Originalteile durchaus auch zum Verzug neigen? Da fällt mir doch plötzlich wieder die Probefahrt mit einem 11 Monate alten (25tkm) 330d xDrive ein. Dieses 37.000 EUR (Ex-Mietfahrzeug) vom Freundlichen hätte bei der Probefahrt bei der Beschleunigung in der Autobahneinfahrt fast in den LKW vor mir gesetzt ---> Premium Selection 🙄 Lenkradschlagen in Verbindung mit Bremsleistung eines VW Käfer 😰

Nach vorsichtiger Fahrt (10km) auf der AB mit gelegentlichen Bremsen schleifen lassen, versuchte ich im Industriegebiet mein Glück: 3 Vollbremsungen aus ca. 80 km/h. Erst beim 3. Mal schaffte ich das ABS zum Auslösen zu bringen... Lenkradschlagen war nie ganz weg. Zudem fuhr die Kiste auf neuem Teerbelag wie über Kopfsteinpflaster 🙄 - Kommentar Verkäufer: Wenn mit den Bremsen was nicht stimmt werden sie es beim TÜV (Mietfahrzeug: TÜV 12 Monate nach EZ) feststellen!
Danke für die 300km (Einfach) Anfahrt 🙄

Unabhängig davon erlebe ich aber seit Jahren das Problem der sich verziehenden Bremsscheiben aus dem Zubehör. Und ein Name steht immer ganz vorne mit dabei: ATE
Zuletzt beim X3 des Schwagers, aber auch beim 2004er Fiesta der Freundin... ein Wechsel dort zu Textar brachte abermals verzogene Scheiben mit sich - wenn gleich auch kaum spürbar - aber messbar.

Meine Leute hier kommen alle aus der Industrie (QM) oder dem Handwerk. Da wird mal schnell die Meßuhr ans Federbein geklemmt und der Verzug im 1/100mm Bereich gemessen. Zumal hier auch keinesfalls von Einbaufehleren gesprochen werden kann. Höchstens seitens ATE oder den Teilefuzzis!

Was kann man eigentlich von folgenden Ratschlägen halten?

Neue Bremsen anfangs lieber stärker beanspruchen um durch Temperatur Spannungen aus dem Material zu beseitigen. Nach starkem Abbremsen im Stand die Bremse sofort lösen um gleichmäßiges Abkühlen der Scheibe zu gewährleiten...

Wahrscheinlich wirst du die Spannung aus dem Material beseitigen (bezweifle ich stark), aber dadurch erreichst du ganz sicher eine "Verglasung" der Bremsbeläge. Diese kannst du dann abermals erneuern.

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Meistens werden neue Beläge und Scheiben falsch eingebremst. Danach schlagen sie relativ schnell und der Hersteller soll dann schuld sein.

Zitat:

@Tl-01a schrieb am 24. Januar 2015 um 11:46:50 Uhr:


Meistens werden neue Beläge und Scheiben falsch eingebremst. Danach schlagen sie relativ schnell und der Hersteller soll dann schuld sein.

Sagst du mir (uns) dann bitte auch, wie man es richtig macht?

Wurde hier schon so oft beschrieben, einfach die SuFu nutzen.

Beim Bremsen mit niedrigen Drücken verglasen die Beläge nicht. Das Einbremsen der Beläge (genannt: "Betten"😉 ist unbedingt empfehlenswert, von Vollbremsungen würde ich abraten.
Nochmal zum Verglasen:
Die Energie, die z.B. bei einer Bremsung von 150 km/h auf 100 km/h in Wärme umgewandelt wird, ist bei niedrigem Bremsdruck die Gleiche, wie bei Hohem. Die Dauer der Bremsung ist zweitrangig.
Wenn die ersten 200-300 Km die Bremsen normal eingefahren werden(Stadtverkehr etc.) und nicht gleich Rennstrecke mit zig Bremsungen oder gar Vollbremsungen aus hohen Geschwindigkeiten übertrieben formuliert, passiert auch da nichts.

Zitat:

@X3_Profiler schrieb am 24. Januar 2015 um 11:57:53 Uhr:


Wurde hier schon so oft beschrieben, einfach die SuFu nutzen.

Ja, ich weiß... bin seit 13 Jahren bei MT aktiv... nur leider wiedersprechen sich die Aussagen 🙄

Dachte du kennst die einzig wahre Methode: Wieder nix! 🙄

Na ja, so unterschiedlich sind halt die Erfahrungen, aber neben dem ganzen technischen Blabla zählen für mich nur meine eigenen Erfahrungswerte auf bis dato unzähligen Fahrzeugen. Bremsscheiben im Ersatz bis jetzt fast ausschließlich von ATE, Bosch, Brembo und Zimmermann (geschlitzt, nicht gelocht) und nie Probleme damit gehabt. Kein Verziehen, kein Schlagen, gar nichts...

Bei den Bremsbelägen hab ich schon durchaus mal zu billig gekauft und festgestellt, dass billig kaufen auch schnell doppelt kaufen heißt. Allerdings handelte es sich hierbei in minimum zwei Fällen um Fakes, sodass ich das mal gar nicht auf den Original-Hersteller beziehen möchte. Wer weiß, wo die zugesandten Dinger handgehobelt wurden, bevor man sie in Originalverpackungen umverpackte... 😉

So ein bissl mach ich das aber auch am Fahrzeug fest. Für den 335'er mit der Leistung würde ich wahrscheinlich zu geschlitzten Brembo oder originalen Bosch-Scheiben greifen. Vielleicht auch mal Keramik-Beläge ausprobieren. Mal schauen...

Ich habe immer Textar Teile einbauen lassen noch nie Probleme gehabt

Mit Textar Bremsscheiben habe ich keine Erfahrungen aber mit Belägen schon. Sind Qualitativ zwar auch ganz gut, hielten auf meinem 325i "nur" 40000km. Da halten die Ate Beläge länger!

BMW verwendet oftmals Textar Bremsbeläge und BMW Scheiben.

Zitat:

@ronmann schrieb am 23. Januar 2015 um 17:43:08 Uhr:


920€ für einmal Bremse rundgerum? Bei einem 318 mit der kleinen Bremse? Alles andere als "bremst ordentlich" wäre bei dem Preis eine bodenlose Frechheit! Und dann weißt du trotzdem nicht, wie penibel gearbeitet wurde. Zumindest bei dem kleinsten Anflug eines Flatterns an der Gürtelschnalle wäre ich wieder dort und würde auf Kulanz bzw Gewährleistung pochen😉

Na, das ist noch billig!

Preis 2014 für E93 330iA VFL (serienmäßig 335er-Anlage)
1354,xx€ rundum Scheiben und Beläge inkl. AW
Original BMW bei NL!

1350€ für Standartkram? Boah!
Da kann man dann wirklich was feineres kaufen😉
700€ für 4x Tarox + 200...300€ für vergoldete Wunderbeläge inklusive Verschleißfühler und nochmal 300...400€ für s machen inklusive Weihwasser aufpinseln. Deshalb sind wir wohl eines der reichsten Länder, weil an der Gewinnspanne einer Bremsanlage ein Hartz4-Satz ausbezahlt werden kann.

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