40 statt 34PS
Hallo,
bei meinem 64er Krabbler wurde vom einem Vorbesitzer der 34PS Motor durch einen 40PS F Motor ersetzt, aber nicht in den Papieren eingetragen (das wurde weder vom Classic-car Gutachter noch vom TÜV noch vom Verkäufer bemerkt).
Was kann passieren, wenn ich das so lasse, d.h. den Motor nicht nachtragen lasse?
Wenn ich ihn eintragen lasse - hat das Konsequenzen bzgl. dem H-Kennzeichen (der Motor ist lt. Motorkennbuchstabe 5 Jahre jünger, und den F-Motor gab es erst ab 1965).
Was meint ihr?
Danke & Gruß
elch1964
21 Antworten
Für das H-Kennzeichen sehe ich da nicht ein Fünkchen von einem Problem. Warum auch? Den Motor gab es schon ein Jahr später und es wurden schon so lange es stärkere Motoren für den Käfer gibt, diese auch in ältere/schwächere Modelle eingebaut.
Nicht eintragen lassen ist solange kein Problem, wie es keiner merkt, oder Du keinen Unfall hast, bei dem eine Versicherung auf den Plan tritt.
Merken kann das natürlich jederzeit jemand, es gibt nun auch Prüfer und Gutachter, die Ahnung haben bzw. in der Lage sind sich zu informieren.
Das Auto hat jedenfalls so keine Betriebserlaubnis und Du bist illegal unterwegs. Ohne H-Kennzeichen hättest Du noch ein ganz übles Problem: Steuerhinterziehung.
Kurzum: Ich würde so nicht dauerhaft rumfahren wollen.
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen, Versicherungsschutz hast Du auch nur sehr eingeschränkt.
Ok. Macht man das Eintragen beim TÜV (oder auch Dekra oder GTÜ)?
Braucht man dafür irgendwas Besonderes (Erklärungen, Bescheinigungen ,,...)?
Das Eintragen eines Serienmotors dürfte ja auch nichts aufregendes sein, das dürfte vom Zeitaufwand und den Kosten her keine große Sache sein?
Meines Wissens in den alten Bundesländern der TÜV, in den neuen die DEKRA.
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Eintragen ist kein Problem. Bei meinem Käfer ging es von 44 auf 50 PS in ein paar Minuten. Da wurde noch überprüft, ob er auch Scheibenbremsen hat, die brauchst Du bei 40 PS aber nicht.
Ich empfehle einen Anruf beim TÜV deiner Wahl. Lass dich mit einem der Ing. verbinden. Merk dir den Namen. Schildere was du vorhast. Der wird dir sagen was du mitbringen sollst... im Netz findest du jede Menge Aufstellungen zum Thema Motorkennbuchstabe und was dahinter steckt, das würde ich auf jeden Fall mal mitnehmen.
Ich habe da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Theoretisch müssen alle Eintragungen in den ersten 10 Jahren nach EZ erfolgen. Also bis 1974. Zeitgenössisch wäre der Motor ja.
wenn es nur wegen der versicherung ist, würde ich mal offen das wort an die richten. die versichern in der regel nach ps-klassen...sprich es kann für den versicherungsbeitrag (und damit auch den schutz) total egal sein, ob 34, 40 oder 50 ps eingetragen sind.
Das ist m. E. wurscht.
Das Auto hat einen stärkeren Motor eingebaut, als in den Papieren steht und somit keine Betriebserlaubnis.
Dass es mit 40PS evtl. in die gleiche Versicherungsklasse fällt wie mit dem Originalmotor, ändert nichts daran, dass das Auto nicht ohne Abnahme betrieben werden darf.
jupp...ist klar...ich sprach von der versicherungstechnischen seite. muss halt jeder selbst für sich entscheiden.....
ich werde die 40 PS eintragen lassen, damit alles seine Ordnung hat. Auch wenn sich steuerlich nichts ändert und auch nichts bzgl. der Versicherung, habe ich dann doch wenigstens ein gültige Betriebserlaubnis.
Auch wenn natürlich in der Praxis, wenn es jemals zu einem Unfall kommen würde, niemand auf die Idee käme ein mögliche Unfallursache durch einen besonders frisierten Motor zu suchen :-) :-).
Aber wohler ist es mir dann auf jeden Fall, "shit happens" ka doch immer wieder.....
Ich hab hier den selben Fall... Original wäre 30 PS, eingetragen sind 34 PS, eingebaut sind 40 PS 😁
Wenn ich das hier so lese... Vermutlich ja. Bisher hat es mich allerdings nicht gestört.
Was kostet sowas?