35i - Das Leben eines Passats
Nach sagenhaften 17 Jahren und 557.000 km haben wir uns nun doch entschieden, die Abwackprämie samt allen Bonuszahlungen und Ermäßigungen zu nutzen (nicht zuletzt, weil jede Menge Leute auf uns eingeredet haben und uns schon als "dumm" hingestellt hätten, wenn wir die Prämie jetzt nicht nutzen würden). Bis das neue Auto geliefert wird (Oktober), wird unser Passat 35i aber noch einige Kilometer hinter sich bringen. Ich habe bis jetzt kein Auto gefunden, was mehr Beinfreiheit (besonders auf den hinteren Sitzen) hat als der gute alte 35i.
Hier noch ein paar Fakten:
- 2.0l Motor 2E mit 115 PS
- Original Zylinderkopfdichtung
- Original Getriebe
- 2.Kupplung
- 2.ESD
- Polster sehen fast aus wie am ersten Tag
Auch sonst keine größeren Reparaturen, einmal wurde die Benzinpumpe (bei etwa 480.000 km) ersetzt, einmal die Zündspule (bei etwa 500.000 km) gewechselt, lustigerweise gingen diese Dinge immer zu Hause kaputt, sodass man unterwegs nie liegen geblieben ist.
Allerdings gibt es nach 17 Jahren leider auch schon ein paar Abnutzungserscheinungen. Die Heckklappe hat recht stark unter Rostfraß gelitten (der von innen kam). Komischerweise trat der Rost auch an anderen Stellen (auch von innen her) zu Tage (an den Türen, Frontscheibe). Leider hat vor Kurzem auch der Wärmetauscher den Geist aufgegeben.
Ich kenne nicht viele, die ein Auto als Neuwagen gekauft und dann bis zum bitteren Ende gefahren haben - Wegwerfgesellschaft sei Dank... Jedenfalls kann man nur hoffen, dass das neue Auto proportional zum Passat haltbar ist. Damit müsste es also locker die 2.000.000 Marke knacken, wenn man bedenkt, dass die Autoindustrie nun fast 20 Jahre mehr Erfahrung hat (natürlich sage ich das mit etwas Schmunzeln).
Nunja, ich denke, bei so einer Laufleistung kann man ruhig schonmal davon berichten. Bei Fragen stehe ich natürlich gern zur Verfügung.
Beste Antwort im Thema
Nach sagenhaften 17 Jahren und 557.000 km haben wir uns nun doch entschieden, die Abwackprämie samt allen Bonuszahlungen und Ermäßigungen zu nutzen (nicht zuletzt, weil jede Menge Leute auf uns eingeredet haben und uns schon als "dumm" hingestellt hätten, wenn wir die Prämie jetzt nicht nutzen würden). Bis das neue Auto geliefert wird (Oktober), wird unser Passat 35i aber noch einige Kilometer hinter sich bringen. Ich habe bis jetzt kein Auto gefunden, was mehr Beinfreiheit (besonders auf den hinteren Sitzen) hat als der gute alte 35i.
Hier noch ein paar Fakten:
- 2.0l Motor 2E mit 115 PS
- Original Zylinderkopfdichtung
- Original Getriebe
- 2.Kupplung
- 2.ESD
- Polster sehen fast aus wie am ersten Tag
Auch sonst keine größeren Reparaturen, einmal wurde die Benzinpumpe (bei etwa 480.000 km) ersetzt, einmal die Zündspule (bei etwa 500.000 km) gewechselt, lustigerweise gingen diese Dinge immer zu Hause kaputt, sodass man unterwegs nie liegen geblieben ist.
Allerdings gibt es nach 17 Jahren leider auch schon ein paar Abnutzungserscheinungen. Die Heckklappe hat recht stark unter Rostfraß gelitten (der von innen kam). Komischerweise trat der Rost auch an anderen Stellen (auch von innen her) zu Tage (an den Türen, Frontscheibe). Leider hat vor Kurzem auch der Wärmetauscher den Geist aufgegeben.
Ich kenne nicht viele, die ein Auto als Neuwagen gekauft und dann bis zum bitteren Ende gefahren haben - Wegwerfgesellschaft sei Dank... Jedenfalls kann man nur hoffen, dass das neue Auto proportional zum Passat haltbar ist. Damit müsste es also locker die 2.000.000 Marke knacken, wenn man bedenkt, dass die Autoindustrie nun fast 20 Jahre mehr Erfahrung hat (natürlich sage ich das mit etwas Schmunzeln).
Nunja, ich denke, bei so einer Laufleistung kann man ruhig schonmal davon berichten. Bei Fragen stehe ich natürlich gern zur Verfügung.
53 Antworten
Ich wüsste jetzt nicht, was beim B3 an der Komfortausstattung anfällig sein soll...
Fensterheber, Klimaanlage/Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage (wobei VW es dort tatsächlich geschafft hat, diese in den Nachfolgemodellen noch unzuverlässiger zu gestalten)...
Fensterheber liegt aber auch am Benutzer. Die Endanschläge müssen dementsprechend nachjustiert werden (Verschleiß) und Schmierung wäre auch gut. Das macht aber keiner... Folge sind Krumme Heber und rausgefallene Scheiben. Ja, beim B4 sind die Steuergeräte in der Tür unzuverlässig. Und nach 20-30 Jahren mal eine Durchgerostete Halteschiene...
Bei allen anderen Dinge ist es auch die Wartung/Instandhaltung. Wenn du den 35i ein Leben lang zur Inspektion fährst, passieren solche Dinge wahrscheinlich nicht.
Einzig das Tempomat-Steuergerät hat so seine Macken (mit den Lötstellen). Damals war der Schutzlack bzw. die Aufbringung noch nicht so gut wie heute bzw. wird heute weggelassen. Hätten sie das damals sein gelassen, hätten die Teile wohl länger gehalten.
Aber: Solche Sachen traten doch erst nach 20 Jahren auf.... Heute kann man froh sein, wenn in den ersten 5 Jahren kein Elektronik-Defekt auftritt.
Bei dem Yeti meiner Freundin war bei 78tkm/7 Jahre ein Türkabelbaum defekt. Hatte ich beim 35i noch nie. Beim Jeep bei 210tkm/15 Jahren.
Die Türkabelbäume habe ich ausgeklammert, die sind gerade beim B4 nicht ohne...
Die Tempomatsteuergeräte sind mies verlötet. Vergleicht man das mit den Lötstellen in anderen Steuergeräten, ist das einfach nur Mist, was da durchgewunken wurde.
Der Schutzlack ist da nur noch die Krönung...
Die Konstruktion der Fensterheber ist bei näherer Betrachtung bescheiden, der Heber stützt sich zum Teil an der langen Seite der Tür ab und drückt die Tür komplett nach außen. Auch bei neuem Heber und eingestellt nach Anleitung...
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Welchen Motor hast du denn?
Jetzt bin ich doch gespannt: Wie kann man den Anschlag einstellen? Welchen Anschlag?
da ist unten am Getriebe so eine Exzenterscheibe die den oberen Anschlag bildet
Ich hab nen ADZ Motor - 1.8 90PS Euro2
Kann man das Ding im eingebauten Zustand noch einstellen?
Hab's gerade nicht im Kopf und zehnmal ein und ausbauen macht bei dem Fensterheber keinen Sinn...