35 TFSI: Ruckeln beim Beschleunigen
Hallo zusammen,
ich wollte mal fragen, ob mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann. Seit etwa einem Jahr habe ich Probleme mit meinem Audi A3 8Y, 1.5 TFSI mit S-Tronic.
Das Problem:
Beim Beschleunigen ruckelt der Motor stark, besonders unter höherer Last und Drehzahl. Das Ruckeln tritt plötzlich auf, verschwindet aber nach ein paar Kilometern von selbst und bleibt oft für mehrere hundert Kilometer weg.
Weitere Details:
Das Problem tritt völlig unabhängig von der Motortemperatur auf.
Einspritzmenge und Drehzahl schwanken während des Ruckelns.
Keine Fehlermeldungen, auch nicht im Fehlerspeicher.
100 Oktan bringt keine Besserung ? Kraftstoffqualität daher eher auszuschließen.
Zündkerzen wurden bereits erneuert.
Ich habe auf Reddit ein Video gefunden, das einen ähnlichen Fall zeigt. und zwar immer bei einem 1.5 tsi golf, aber mit schaltgetriebe.
Hier ist der Link zum Reddit-Post: https://www.reddit.com/.../?tl=fr
Die Werkstatt steht leider vor einem Rätsel, und ich hoffe, hier gibt es vielleicht jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder eine Idee hat, woran es liegen könnte.
Danke schon mal im Voraus!
Leon
3 Antworten
Und da soll nichts in Fehlerspeicher stehen? Sagt dass die Werkstatt oder hast du mit VCDS mal nachgesehen? Der 8Y loggt eigentlich jede Lapalie.
Ich würde mal mit VCDS nachschauen und dann ne Logfahrt mache. Sprich Verbrennungsaussetzer der Zylinder anzeigen lassen und die Lamda Korrekturwerte. Dazu noch Zündaussetzer und den Druck der Hochdruckpunpe. Dass es nach dem ruckeln wieder gut ist spricht m. E. Dafür, dass die Motorsteuerung nachregelt und dann wieder langsam in richtig normal (also Fehler) regelt.
Ja, bestätige, dass im Fehlerspeicher nichts vorhanden ist. Ich habe auch persönlich nachgeschaut.
Ja, leider ist es für mich schwierig, eine Logfahrt durchzuführen, da das Problem bereits nach wenigen Kilometern verschwindet. Die Werkstatt ist ca. 30 km entfernt, und sobald ich dort ankomme, läuft der Wagen wieder einwandfrei.
Ich habe mir mit OBDeleven die Live-Daten angeschaut. Dabei konnte man sehen, dass der Kraftstoffhochdruck konstant blieb, jedoch die berechnete Einspritzmenge Schwankungen aufwies – und das bei konstanter Last.
Deshalb bin ich ebenfalls überzeugt, dass das Steuergerät die Einspritzung aufgrund eines fehlerhaften Wertes, den es von einem Sensor erhält, falsch regelt.
Ich hatte gehofft, dass vielleicht schon jemand das gleiche Problem hatte. Sollte das jedoch nicht der Fall sein, bleibt wohl nichts anderes übrig, als die Sensoren, die mit der Gemischbildung zu tun haben, einzeln zu überprüfen – wie du zum Beispiel sagst: Lambdasonden, Klopfsensor und Luftmassenmesser.
Eine Lambdasonde geht selten kaputt, höchstens mal die Heizung.
Da würde ich als allerletztes ansetzen.