330i oder 330d ?
Kann mir mal bitte jemand erklären, warum man sich für einen 330i entscheidet, wenn der 330d stärker ist, mehr leistung und einen 6 zylinder hat.
Vom verbrauch will ich garnicht reden, denn der ist in dieser preisklasse ja wohl eher unerheblich.
M.e. Ist der 330d dem 2 liter 4 zylinder in allen belangen überlegen.
Ich lasse mich aber gerne belehren.
Beste Antwort im Thema
Was soll diese Benziner /Diesel Diskussion immer?
Ein 35d fährt einem 35i nicht wirklich davon und auch nicht umgekehrt. Genausowenig beim 30i/30d und fertig ist der Käse. Dieses "Dieseldrehmoment" gelaber kann doch keiner mehr ertragen.
Seitdem kommen doch die ganzen Beiträge, dass Herr x mit seinem 20d wieder jeden stehen lassen hat weil Drehmoment und so... Lächerlich.
Außerdem fahren 99% der Autofahrer auf der Straße so, dass da kleine Leistungsunterschiede in keinster Form im Alltag zum Tragen kommen...
Diesel oder Benziner jeder wie er möchte. So einfach ist das !
Und dieses "bei gelber Ampel schnell rüber kommen"...
Ich bitte euch. Wer mit einem 250 bzw. 300PS Auto noch über das Motorkonzept in solchen Situationen diskutieren muss, weil er mit dem Konzept x nicht mehr rüber gekommen wäre...
Was sollen da die 100PS Autofahrer sagen. Schon bei Grün vorsichtshalber stehen bleiben?
Probleme sind das naja.
215 Antworten
Danke für eure meinungen.
Ich fahre einen F11 535d nach einem F11 535i und einem E60 530i.
Die beiden benziner waren toll, aber de 35d ist noch genialer, für mich.
Die letzten 2 monate fuhr ich einen F31 330d, der motorisch auch sehr gut und sau schnell war.
Falls der 340i fast gleichpreisig zum 30d ist, würde ich den auch vorziehen. Denn der ist dann auch schon wieder eine ganz andere hausnummer, 258/326 ps.
Mir ging es eher um den vergleich 2 liter 4 zylinder luftpumpe, gegen 3 liter reihen 6er, der dazu noch mehr leistung und drehmoment hat.
Kurz, der 4 zylinder wäre für mich keine alternative.
Buti, bist du den 35d denn achonmal gefahren ?
@scooter 17
Der letzte Diesel den ich gefahren habe war ein F01 740xd (ist ja der 35d beim 5er)
Das Auto war gut,aber der Motor ist kein Vergleich zum 8er Benziner bez.Geräuschkomfort und auch Leistungsabgabe.
Habe ihn im Dez.2010 übernommen und im Juni 2011 wieder weggegeben weil ich unzufrieden war.
Seitdem bin ich endgültig für den Diesel "verloren"
Gruß,butl
Zitat:
@scooter17 schrieb am 21. November 2015 um 23:24:48 Uhr:
Mir ging es eher um den vergleich 2 liter 4 zylinder luftpumpe, gegen 3 liter reihen 6er, der dazu noch mehr leistung und drehmoment hat.
Kurz, der 4 zylinder wäre für mich keine alternative.
Du solltest dich nicht von den Bezeichnungen täuschen lassen sondern anhand der Listenpreise vergleichen. Der 330i ist preislich deutlich näher an den Vierzylinder Dieseln angesiedelt, weshalb sich diese Frage gar nicht stellt.
Ähnliche Themen
Der gefühlt 53. Thread Diesel vs Benzin.
Wahrscheinlich haben beide Seiten richtige Argumente. Ich kann aus meiner persönlichen Fahrpraxis folgendendes beisteuern: Der Verbrauchsunterschied steigt mit zunehmender Geschwindigkeit exponentiell an. Ich fahre oft eine längere Strecke auf der A2, zu Zeiten an denen das rechte Pedal auch ruhig mal Richtung Bodenblech wandern kann. Und bei konstant über 200 nimmt mein X3 2.0d (der dann am Limit ist) zwischen 10 und 11 Litern, während der Verbrauch des Mini (1.6 Liter Turbo) sich zwischen 18 und 19 Litern bewegt, und diesen Unterschied merkt man wirklich deutlich.
Dabei haben die beiden Modelle noch total unterschiedliche cw- Werte, mit Vorteilen für den Mini.
Deshalb kommt für mich als Langstreckenwagen eindeutig nur ein Diesel in Betracht.
Ich kenne aber auch Leute, die fahren einen E63 AMG (BiTurbo) um die 10 Liter, cruisen aber fast nur mit 140 über die Bahn und genießen das Gefühl "wenn ich wollte, könnte ich viel schneller", aber wenn ich sowas unterm Allerwertesten hätte, würde ich andauernd wollen...:-))
Zitat:
@butl77 schrieb am 21. November 2015 um 22:44:02 Uhr:
@ 3L - auto
Also der 35d hat sicher auch Kraft im unteren Bereich,aber das er sich wie ein guter 8 Zyl.Benziner fahren soll sehe ich nicht so.
Und gerade als Langstreckenfahrzeug geht meiner Meinung nach nichts über starke Benzinmotoren, wenn ich die Laufkultur und nutzbaren Drehzahlbereich mit in Betracht ziehe.
Einziges Manko ist die Reichweite,aber das nehme ich persönlich in Kauf.
Ps.: ich fahre im Jahr etwa 60 bis 80 TKM, nur mit Benzinern.
Gruß,Butl
Hallo Buti,
der drehzahlbereich ist in der tat ein problem des diesels.
Beim handschalter faehrst du einmal ueber die kreuzung und hast dreimal geschaltet. Das drehzahlband ist klein - stimmt.
Heute faehrt man jedoch (aus verschiedenen gruenden) automatik.
Man merkt es nicht mehr, ich fahr wieder ueber die kreuzung und weiss auf der anderen seite nicht in welchem gang ich bin. Dritter, oder vierter? Ich weiss es nicht.
Daher ist das wurscht, wichtig ist das bei geruhsamer drehzahl (wie wir halt alle meistens fahren) bums dahinter ist. Grade so wie bei einem grossen (sehr grossen) benziner das der fall waere.
w
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 22. November 2015 um 06:34:55 Uhr:
Daher ist das wurscht, wichtig ist das bei geruhsamer drehzahl (wie wir halt alle meistens fahren) bums dahinter ist. Grade so wie bei einem grossen (sehr grossen) benziner das der fall waere.
Diese Sichtweise trifft doch auch nur zu, wenn du Saugmotoren mit Turbomotoren vergleichst. Wobei selbst hier nicht pauschalisiert werden darf. Der S54 zB. hat eine sehr hohe Radzugkraft, auch wenn unwissende Personen von Drehorgel sprechen.
Ich lese hier im Forum permanet Drehmoment, Diesel etc.
Letztendlich sagt das Motordrehmoment aber erst mal relativ wenig aus, entscheidend ist schließlich was davon am Rad ankommt. Die Diesel müssen deutlich länger übersetzt sein, jedoch ist die Gesamtübersetzung (Getriebeübersetzung, Hinterachsübersetzung) ausschlaggebend. Aus diesem Grund lassen sich entsprechende Turbobenziner ähnlich fahren.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 22. November 2015 um 13:36:18 Uhr:
Diese Sichtweise trifft doch auch nur zu, wenn du Saugmotoren mit Turbomotoren vergleichst. Wobei selbst hier nicht pauschalisiert werden darf. Der S54 zB. hat eine sehr hohe Radzugkraft, auch wenn unwissende Personen von Drehorgel sprechen.Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 22. November 2015 um 06:34:55 Uhr:
Daher ist das wurscht, wichtig ist das bei geruhsamer drehzahl (wie wir halt alle meistens fahren) bums dahinter ist. Grade so wie bei einem grossen (sehr grossen) benziner das der fall waere.
Ich lese hier im Forum permanet Drehmoment, Diesel etc.
Letztendlich sagt das Motordrehmoment aber erst mal relativ wenig aus, entscheidend ist schließlich was davon am Rad ankommt. Die Diesel müssen deutlich länger übersetzt sein, jedoch ist die Gesamtübersetzung (Getriebeübersetzung, Hinterachsübersetzung) ausschlaggebend. Aus diesem Grund lassen sich entsprechende Turbobenziner ähnlich fahren.
Es ist richtig, die angabe von NM alleine hilft nicht viel wenn man die uebersetzung dahinter nicht kennt.
Es ist auch richtig, dass turbo benziner dem diesel naeher kommen, aber halt erst nachdem der turbo aufgewacht ist. Das ist ein wichtiger punkt!
Troedelst du mit 90, im hoechsten gang, einem LKW hinterher und gibst spontan gas (ohne runterschalten) wird dich ein sauger bitter enttaeuschen, da geht garnichts.
Bei einem turbo (oder biturbo) geht erstmal wenig und wenn er aufgewacht ist gehts vorwaerts als waer's ein diesel. 😁
Erst grosse benziner (viel hubraum viele zylinder) koennen das besser.
Du koenntest beim 90 troedeln auf die bremse treten UND gas geben, dann ist dein turbo auch bei 90 im hoechsten gang "geladen", lass dann die bremse los und gehe voll aufs gas dann schnallzt das auto nach vorne. Aber wer macht das schon? Normalerweise wuerde man runterschalten und ueber drehzahl die turbos laden um zuegig am LKW vorbei zu kommen.
Warum das beim diesel so viel besser geht kann ich dir nichtmal sagen. Schliesslich hat der auch turbos (heutzutage). Vielleicht weil es langhuber sind? Die gesamte charakteristik des diesel konzentriert sich auf "untenrum". (also drehzahlbereiche in den wir meistens, fast immer, fahren.) Benziner (auch mit turbos) wachen erst obenrum so richtig auf.
Weiss man es und will es krachen lassen, dann waehlt man kleine gaenge und hohe drehzhalen, dann geht der benziner ab wie schmidts katze. Aber im alltag mach das kein mensch, wie gesagt bei 4/5 drehzahl liegst du beim 3L benziner bei 20 liter und drueber.
Ich fahre neben dem 35d noch den N54 benziner im Z4. Das sind meine praktischen erfahrungen.
(beides 3L, 6 zylinder, biturbos)
w
Das Ansprechverhalten ist von Dingen wie zB. Ladergröße, Turbinengehäuse, Schaufelradgeometrie etc. abhängig, jedoch nicht dem verwendeten Kraftstoff. Aus diesem Grund ist der Post für mich auch nicht nachvollziehbar. Die aktuellen Turbobenziner sind diesbezüglich keinesfalls im Nachteil.
Aufgrund des hohen Raddrehmoments brauchen die Benziner auch nicht zwangsläufig hohe Drehzahlen für zügiges vorankommen. Zum Thema Sauger hatte ich bereits gesagt, dass es auch hier Ausnahmen gibt. Mein M346 hatte damals im Vergleich zum 535d über einen sehr weiten Drehzahlbereich eine z.T. deutich höhere Radzugkraft, im 6. Gang sogar durchgängig.
Ich habe mich wegen Kurzstrecke und Stadtverkehr für den 30d entschieden.
Kurzstrecke (sowie auch hohe Last auf der BAB) saufen einem bei den Turbobenzinern eben die Haare vom Kopf.
Würde es den 30i sowie den 40i schon im 4er geben, dann wäre es jedoch evtl. trotzdem ein Benziner geworden.
Beim 35i (habe ihn gefahren und war völlig enttäuscht) ärgern mich die Leistungscharakteristik sowie der dämliche Bollersound. Der 40i soll in beiden Punkten deutlich besser sein.
Der 28i ist zwar nicht schlecht, aber auch kein Kostverächter. Der 30i soll hier etwas besser sein.
So wurde es ein 30d und er macht Spaß.
Was mir allerdings aufgefallen ist:
Im Vergleich zu einem 330d Touring und einem 435d Cabby, die ich jeweils als Werkstattersatzwagen hatte, ist mein 430d Coupé akustisch ein wahrer Leisetreter. Fiel sogar dem Serviceberater auf...
Viele Grüße
Stefan
Zitat:
@Bavarian schrieb am 22. November 2015 um 17:13:09 Uhr:
Das Ansprechverhalten ist von Dingen wie zB. Ladergröße, Turbinengehäuse, Schaufelradgeometrie etc. abhängig, jedoch nicht dem verwendeten Kraftstoff. Aus diesem Grund ist der Post für mich auch nicht nachvollziehbar. Die aktuellen Turbobenziner sind diesbezüglich keinesfalls im Nachteil.
Aufgrund des hohen Raddrehmoments brauchen die Benziner auch nicht zwangsläufig hohe Drehzahlen für zügiges vorankommen. Zum Thema Sauger hatte ich bereits gesagt, dass es auch hier Ausnahmen gibt. Mein M346 hatte damals im Vergleich zum 535d über einen sehr weiten Drehzahlbereich eine z.T. deutich höhere Radzugkraft, im 6. Gang sogar durchgängig.
Wie gesagt, die diesel (langhuber) sind im unteren drehzahlbereich deutlich im vorteil.
Erst sehr viel groessere benzin motoren koennen das auslgleichen.
Mit und ohne turbo, ohne turbo natuerlich extrem.
Mit turbo auch noch, besonders bei niedriger drehzahl im ersten moment.
Im hoechsten gang bei 1200 umdrehungen die geschwindigkeit (ohne zu schalten) um 20km/h erhoehen. Den benziner moechte ich gerne sehen der einen diesel schlagen kann.
Meine praktische erfahrung ist jedenfalls eine andere.
Ausser natuerlich fuss auf der bremsen und fuss auf dem gas und so scherze, aber das ist halt nicht alltag.
Oder man haelt den benziner bei drezahl, auf den rennstrecke mach ich das, und habe dann einen durschnittsverbrauch von 30L und mehr.
Autobahn, landstr und alltag ist "anders".
Wir fahren alle zu bestimmt 90% im unteren drittel des dehzahlbandes, dort wo der diesel besonders gut ist.
w
Zitat:
@Kite Flyer schrieb am 22. November 2015 um 17:33:13 Uhr:
Ich habe mich wegen Kurzstrecke und Stadtverkehr für den 30d entschieden.
Interessant, ein 3 Liter DPF Diesel für Kurzstrecke und Stadt.
Mein 330d hat (vor allem im Winter) sehr lange gebraucht um warm zu werden. Sparsam war er dabei auch nicht besonders. Irgendwann gingen dann die DPF Probleme los, was für ein Jammer. Gibt es hier auch massenhaft Threads dazu.
Rückblickend war der 330d ein tolles Auto, aber Dank der immer komplizierter werdenden Abgasnachbehandlung war das mein letzter Diesel.
Gleichzeitig haben die Benziner in meinen Augen stark aufgeholt. Für jemanden wie mich, der es auf der Autobahn nur ganz selten mal "krachen lässt", bietet ein Benziner viele Vorteile.
Wer Bleifuss fährt, der hat mit dem Diesel nach wie vor einen deutlichen Verbrauchsvorteil.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 22. November 2015 um 17:13:09 Uhr:
[...]Mein M346 hatte damals im Vergleich zum 535d über einen sehr weiten Drehzahlbereich eine z.T. deutich höhere Radzugkraft, im 6. Gang sogar durchgängig.
Jetzt kommst du schon mit einem
///Mum gegen einen diesel anzutreten. Ich denke das spricht fuer sich. 😁
Meinst du den M3 E46?
Mit dem S54 sauger der auch im e85M (Z4M) und e86M verbaut war?
Einer der besten motoren die je gebaut wurden (nicht nur von BMW), keine frage.
Aber untenrum, sorry da kommt nix - der 35d wird ihn locker schlagen.
Man muss den motor ganz anders fahren und dann macht er auch spass und bringt auch leistung.
Wie gesagt im alltag fahren wir 90% im unteren drittel des drezahlbandes, da ist der noch garnicht wach.
w
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 22. November 2015 um 18:21:34 Uhr:
...
Interessant, ein 3 Liter DPF Diesel für Kurzstrecke und Stadt.
...
Bis die DPF-Probleme kommen (wenn überhaupt) ist mein Auto schon gaaaanz lange wieder verkauft.
Meine letzten vier Diesel haben die 45.000 km alle ohne DPF-Probleme weggesteckt.
Der 30d wird auch nicht langsamer warm als ein 20d.
Und warte erstmal ab was beim Benziner bzgl. Abgasnachbehandlung noch kommt 😉 Derzeit werden dort alle Augen zugedrückt (v.a. hins. Feinstaub), aber auch dies wird irgendwann kippen.
Grüße
Stefan
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 22. November 2015 um 18:21:34 Uhr:
Interessant, ein 3 Liter DPF Diesel für Kurzstrecke und Stadt.Zitat:
@Kite Flyer schrieb am 22. November 2015 um 17:33:13 Uhr:
Ich habe mich wegen Kurzstrecke und Stadtverkehr für den 30d entschieden.Mein 330d hat (vor allem im Winter) sehr lange gebraucht um warm zu werden. Sparsam war er dabei auch nicht besonders. Irgendwann gingen dann die DPF Probleme los, was für ein Jammer. Gibt es hier auch massenhaft Threads dazu.
Rückblickend war der 330d war ein wirklich tolles Auto, aber Dank der immer komplizierter werdenden Abgasnachbehandlung war das mein letzter Diesel.
Gleichzeitig haben die Benziner in meinen Augen stark aufgeholt. Für jemanden wie mich, der es auf der Autobahn nur ganz selten mal "krachen lässt", bietet ein Benziner viele Vorteile.
Wer Bleifuss fährt, der hat mit dem Diesel nach wie vor einen deutlichen Verbrauchsvorteil.
Schon richtig,
aber auch ein 3L benziner braucht gut 10km bis er warm ist.
Das schadet keinem russfilter, das stimmt, aber gut fuer den motor waere das auf dauer nicht. (kurzstrecke)
Der diesel auf der AB ist nicht nur beim "krachenlassen" im vorteil. Auch der geruhsame fahrer, der bei 120 (ohne zu schalten) etwas beschleunigen moechte, ist im vorteil.
Kraft untenraus ist der vorteil vom diesel.
Bei 200 und drueber hat der benziner genugend drehzahl um kraeftig zu sein, dann ist es halt noch der verbrauch der sie unterscheidet. Wobei man das bei der autosteuer ja wieder draufzahlt. Also je nachdem ist das dann auch egal..
w