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330D Batterie defekt? selber tauschen?

BMW 3er F31

Hallo zusammen,

Vorgeschichte:

mein F31 330xd ist nun 4 Jahre alt und seit über einem Jahr in meinem Besitz. Vor ca. einem viertel Jahr habe ich das Auto gründlich innen und außen sauber gemacht...ca. 4 Stunden. Danach war die Batterie leer, hatte aber kein Radio oder Ähnliches an. Nichts dabei gedacht und fremdgestartet und alles lief bis vor ca. 3 Wochen wieder. Da ist mir ein Xenon-Brenner kaputt gegangen, also bin ich zu BMW, da ich ja eine Europlus Garantie über 3 Jahre beim Kauf abgeschlossen habe. Xenon-Brenner sind natürlich nicht Bestandteil der Garantie :):mad: und der freundliche wollte 250€ für einen haben. Also habe ich zwei bei Amazon bestellt und selber in einer Werkstatt getauscht, hat ca. 1 Stunde mit Räderwechsel gedauert. Danach war die Batterie wieder leer. Also noch einmal fremdgestartet und alles lief wieder.

Nun waren wir 2,5 Wochen im Urlaub und das Auto stand in einem Parkhaus. Nachdem ich wieder kam, war die Batterie erneut leer. Nach dem Fremdstart kam die Meldung, dass die Lenkung nicht in Ordnung ist und ich die nächste Werkstatt aufsuchen sollte. Die Meldung war aber kurz nach dem Losfahren wieder weg.

Meine Fragen:

1) Ist die Batterie wirklich schon nach 4 Jahren tot? SSA habe ich eigentlich immer ausgeschaltet

2) Kann ich die Batterie selber tauschen? Habe Online zum Beispiel die Varta Silver Dynamic AGM für 180€ gefunden.

Beste Antwort im Thema

Ein Akku ist keine Batterie !

Eine Kuh ist kein Fisch, auch wenn mal eine ins Wasser fällt.

Und auch, wenn BMW oder der Papst ihre Akkus Batterie nennen, sind es keine !!!

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Themenstarteram 6. November 2017 um 7:01

Also heute morgen, nach ca. 10,5h laden ist er gut angesprungen...es kam nur noch die Meldung über eine erhöhte Entladung im Stand, die kam aber jedes Mal wenn ich das Fahrzeug fremdgestartet habe und war nach paar Strecken weg.

Zitat:

@r0bse schrieb am 5. November 2017 um 19:42:28 Uhr:

Danke schon mal für eure Antworten, ich werde die Batterie über Nacht mal laden. Aber müsste die nicht nach 200km wieder voll sein?

Nein, das ist zu kurz, wenn sie vorher richtig "schlapp" war. Batterien werden mit max. 10% der AH pro Stunde geladen.

Also bei 110AH mit 11 A. Dann sind, bei 30AH Rest nach 2h auch nur 52 AH statt 110AH geladen. Also nur halbvoll.

Diese ganzen Blei und AGMs müssen möglichst voll geladen immer betrieben werden, dann halten sie auch mehr als 10 Jahre - falls die Batterie an sich auch von hoher Qualität war.

Frage an die Runde:

Wie war das mit dem Anlernen, wenn sich Kapazität und Bauart der Batterie NÈU zu ALT nicht ändert? Wozu brauch man das dann, ausser für die Statistik, also das ein Vermerk "neue Batterie" in die Historie eingetragen wird?

 

 

Zitat:

@F30328i

 

Das wird bei BMW inkl. Batterie so um die 500 Euro kosten.

 

 

 

Das habe ich nun in ein paar anderen Berichten auch schon gelesen aber das kommt mir sehr hoch vor. Hat denn einer schon mal das gemacht und kann die Kosten Aufschlüsselung geben? Batterie so gegen 200€ und 300€ für das Anlernen? Da braucht man doch keine 2-3 Stunden und kann das nicht auch ein Codierer machen. Nur zur Neugieride

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 6. November 2017 um 08:12:21 Uhr:

Zitat:

@r0bse schrieb am 5. November 2017 um 19:42:28 Uhr:

Danke schon mal für eure Antworten, ich werde die Batterie über Nacht mal laden. Aber müsste die nicht nach 200km wieder voll sein?

Nein, das ist zu kurz, wenn sie vorher richtig "schlapp" war. Batterien werden mit max. 10% der AH pro Stunde geladen.

Also bei 110AH mit 11 A. Dann sind, bei 30AH Rest nach 2h auch nur 52 AH statt 110AH geladen. Also nur halbvoll.

Diese ganzen Blei und AGMs müssen möglichst voll geladen immer betrieben werden, dann halten sie auch mehr als 10 Jahre - falls die Batterie an sich auch von hoher Qualität war.

Frage an die Runde:

Wie war das mit dem Anlernen, wenn sich Kapazität und Bauart der Batterie NÈU zu ALT nicht ändert? Wozu brauch man das dann, ausser für die Statistik, also das ein Vermerk "neue Batterie" in die Historie eingetragen wird?

Da es ne AGM sein wird, ist ein Energiemanagement vorhanden, das die Batterie entsprechend ihres Zustandes (Alter und Ladezyklen) lädt.

Kommt ne neue AGM rein, wird die schon von Anfang an zu schwach geladen.

 

Die AGM Batterien werden nicht nur mit 10% geladen.

Fass mal nach nem Fremdstart das Rote Pluskabel vom Generator zum Stützpunkt im Motorraum an. Das dicke Ding ist nach ner Minute heiß und labbrig, selbst erlebt.

Da wird kein Strom begrenzt, 14,7 Volt (sofern der Generator das bei dem hohen Strom schafft) und Strom was die Batterie zulässt.

 

Bei einem Ladegerät ist was anderes...

Das Batteriemangement hat doch aber den verschlechterten Zustand selbst festgestellt. Warum sollte es also nicht auch wieder andersherum auf verbesserten Zustand sich anpassen?

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 6. November 2017 um 10:06:48 Uhr:

Das Batteriemangement hat doch aber den verschlechterten Zustand selbst festgestellt. Warum sollte es also nicht auch wieder andersherum auf verbesserten Zustand sich anpassen?

Das lässt sich aber nicht durch eine schnelle Messung feststellen. Zum Beispiel um die Kapazität zu messen, muss die Batterie entladen werden. Es kann auch sein, dass nicht nur gemessen wird, sondern auch das Nutzungsprofil ausgewertet wird.

Das heißt, wenn überhaupt, dann dauert es erst einmal einige Zeit, bis das Powermanagement feststellt, dass eine neue Batterie eingebaut ist. Solange geht es von einer mit geringer Kapazität aus und es werden weiterhin die entsprechenden Warnmeldung angezeigt und eventuell Verbraucher deaktiviert.

Daher macht es Sinn, dem Powermanagement mitzuteilen, dass eine neue Batterie eingebaut ist. Wenn allerdings eine mit einer anderen Kapazität eingebaut wird, so muss dem Powermanagement auch dies mitgeteilt werden.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 6. November 2017 um 10:43:20 Uhr:

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 6. November 2017 um 10:06:48 Uhr:

Das Batteriemangement hat doch aber den verschlechterten Zustand selbst festgestellt. Warum sollte es also nicht auch wieder andersherum auf verbesserten Zustand sich anpassen?

Das lässt sich aber nicht durch eine schnelle Messung feststellen. Zum Beispiel um die Kapazität zu messen, muss die Batterie entladen werden. Es kann auch sein, dass nicht nur gemessen wird, sondern auch das Nutzungsprofil ausgewertet wird.

Das heißt, wenn überhaupt, dann dauert es erst einmal einige Zeit, bis das Powermanagement feststellt, dass eine neue Batterie eingebaut ist. Solange geht es von einer mit geringer Kapazität aus und es werden weiterhin die entsprechenden Warnmeldung angezeigt und eventuell Verbraucher deaktiviert.

Daher macht es Sinn, dem Powermanagement mitzuteilen, dass eine neue Batterie eingebaut ist. Wenn allerdings eine mit einer anderen Kapazität eingebaut wird, so muss dem Powermanagement auch dies mitgeteilt werden.

 

Gruß

Uwe

Das würde ja bedeuten, dass ich eine neue Batterie mit der gleichen Kapazität einbauen kann, ohne diese anzulernen, da das Powermanagement dies selbst tut?

Richtig, so habe ich das beim E90 einfach gemacht. Der hatte auch schon Start/Stopp und AGM.

Ok, ich schaue jetzt erstmal, wie sich die Batterie verhält nach dem Laden letzte Nacht. Sollte ich sie eurer Meinung nach noch einmal anstecken über Nacht?

Tja, wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre:

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 6. November 2017 um 10:43:20 Uhr:

Das heißt, wenn überhaupt, dann dauert es erst einmal einige Zeit, bis das Powermanagement feststellt, dass eine neue Batterie eingebaut ist. Solange geht es von einer mit geringer Kapazität aus und es werden weiterhin die entsprechenden Warnmeldung angezeigt und eventuell Verbraucher deaktiviert.

Ich weiß es nicht, ob es das Powermanagement feststellt, denn es kann auch sein, dass es nicht vorgesehen ist, dass es das erkennt, dass die Batteriekapazität wieder zunimmt, denn der Normalfall ist doch, dass dies im Powermanagement zurückgesetzt wird. Das Zurücksetzen kostet doch auch nicht viel. Daher würde ich mich nicht in der ersten Zeit rumärgern und in Kauf nehmen, dass eventuell die neue Batterie nach einer kürzeren Zeit als defekt angezeigt wird, als sie tatäschlich hält.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@r0bse schrieb am 6. November 2017 um 11:56:16 Uhr:

Ok, ich schaue jetzt erstmal, wie sich die Batterie verhält nach dem Laden letzte Nacht. Sollte ich sie eurer Meinung nach noch einmal anstecken über Nacht?

Du solltest die Batterie nicht nur über Nacht, sondern mal ein ganzes Wochenende laden. Dabei solltest du sie auch am Ladegerät lassen, wenn das Ladegerät auf Erhaltungsladung geschaltet hat.

 

Gruß

Uwe

Da muss ich mal Einspruch erheben. 10 Stunden laden sollte reichen. Es steht auch auf jedem Ladegerät drauf, was der Maximal Strom ist, beispielsweise 8A. Und dann kann man sich ja die Stunden selber ausrechnen.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 6. November 2017 um 12:38:57 Uhr:

Da muss ich mal Einspruch erheben. 10 Stunden laden sollte reichen. Es steht auch auf jedem Ladegerät drauf, was der Maximal Strom ist, beispielsweise 8A. Und dann kann man sich ja die Stunden selber ausrechnen.

Ja, bei einer z.B. 90 Ah Batterie wären das 90 / 8 *1,4 = 15,75 h. Also eine Nacht reicht nicht, zumindest bei einer Batterie, die noch die Nennkapazität hat.

Hinzu kommen noch zwei Punkte. Einmal haben viele Leute nur Ladegeräte, die nur einen geringen Ladestrom liefern, so, dass es entsprechen länger dauert, bis die Batterie vollgeladen ist. Der zweite Punkt ist, dass ältere Batterien einen höheren Innenwiderstand aufweisen und somit, wenn die Batteriespannung nahe der Ladeschlussspannung ist, der Ladestrom zurück geht, was die Ladung deutlich in die Länge zieht.

Weiterhin macht es Sinn die Batterie lange im Erhaltungslademodus des Ladegerätes angeschlossen zu lassen, allerdings nur, wenn sie platt ist. Da es aber auch nicht schadet, würde ich es halt einfach machen.

Wichtig ist, die Ladung sollte im eingebauten Zustand erfolgen (an den Starthilfepunkten) und wenn das Ladegerät eine Recond-Mode hat, sollte dieser deaktiviert sein.

 

Gruß

Uwe

Wofür steht die 1.4 in deiner Rechnung?

Meiner Meinung nach hast du nicht einkalkuliert, dass selbst die leerste Batterie nicht bei 0AH anfängt. Wenn der Anlasser dreht, sind da schon einige AH Ladung drauf.

Die 1,4 stehen dafür, dass es auch beim Laden Verluste gibt, die in der Batterie in Wärme umgesetzt werden. Die 1,4 sind zutreffend für NiCd-Akkus und ich habe sie einfacherhalber auch hier angenommen. Den tatsächlichen Faktor kenne ich nicht. Lieber nehme ich hier einen zu hohen als einen zu geringen Faktor an.

Klar, geht die Ladung nicht bei 0 los und eine paar Jahre alte Batterie hat auch nicht mehr die volle Kapazität. Das wird aber dadurch kompensiert, dass der Ladestrom vor dem Schluss der Ladung deutlich abnimmt.

Ist aber auch egal, man sollte halt ausreichend Zeit einplanen, denn das Laden bringt wenig, wenn man die Batterie nicht richtig volllädt. Gerade die heutzutage oft gekauften Ladegeräte mit ihren Ministrömchen brauchen dafür ihre Zeit.

 

Gruß

Uwe

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