323i noch reparieren?

BMW 3er E46

Fahre einen 323i mit mittlerweile 182 Tkm auf der Uhr. Baujahr 6/1999. Also noch der problematische Jahrgang wegen der Hinterachse. Die hat aber bisher gehalten. Keine Risse.
Leider hat sich nun einiges angestaut. Zum einen leckt der Kühler stark und die Ventildeckdichtung ist undicht. Öl läuft temporär auf den Krümmer. Motor läuft noch sehr gut. Keine Schwankungen im Leerlauf, kein Ölverbrauch. TÜV noch bis 11/2018. Beides muss gemacht werden um weiter fahren zu können. Scheue irgendwie im Moment dennoch die Kosten von ca. 600 Euronen weil man halt nicht weiss was als nächstes kaputt geht. Andererseits bin ich aber auch nicht bereit knapp 10.000,00 Euro für einen E90 mit akzeptablem Km-Stand zu investieren. Habe schon öfters gehört, dass die Vierzylindermotoren immer wieder Steuerkettenprobleme haben sollen. Diesel kann man ja leider unterhalb Euro 6 nicht mehr kaufen. Macht die Reparatur aus Eurer Sicht noch Sinn?

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Nein, bin bereit dir den Wagen abzukaufen!

Ansonsten mach doch... was steht denn noch an außer den zwei Kleinigkeiten da?

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Mit neuen Bremsen vorne hat man ja doch wieder ein deutlich besseres Sicherheitsgefühl. Hinten haben die Bremsen ja auch erst 20000 km runter. Hydrolager der Querlenker sind auch neu. Wagen fährt sich ganz anders. Bessere Traktion. Wenn man mal den Restwert von ca. 1500 bis 2000 Euro von der investierten Gesamtsumme von € 7100 inkl. Wartung und Instandhaltung abzieht sind 5000 Euro Wertverlust für 50000 km ein sehr guter Wert. Schafft man mit keinem Neuwagen.
Auch nach fast 20 Jahren ist das Design des E 46 nicht wirklich altbacken. Finde ich besser als E90 und F30. Nur den F10 und den aktuellen 5er finde ich vom Design besser. 7er ab F1 ist auch ok. Und von den kleinen sieht der Aktive Tourer und das 2er Coupe ganz gut aus. Der F10 als 528i oder 535i wird irgendwann mein nächstes Fahrzeug. Der 528 kommt allerdings nur als Sixpack mit dem 3 Liter in die nähere Auswahl.

Zitat:

@Bmw-Six-Pack schrieb am 8. Oktober 2017 um 01:34:15 Uhr:


Ich ärgerd mich halt darüber, dass ich jetzt innerhalb von 2 Monaten mehr für Reparaturen ausgeben muss als der Wagen überhaupt noch wert ist.

Mach Dich locker, denn: Wert ist das, was in den Köpfen möglicher Interessenten entsteht. Momentan sind diese auf "Dreizylinder + Turboaufladung" gepolt. Sobald aber genug davon erkennen, dass das alles Schrott ist und dass das kaum Sprit spart, ist es wahrscheinlich, dass sich anderweitig umgeguckt wird. Dann werden ehemals wertlose Dinge plötzlich wertvoll(er) - so wie das beim E30 der Fall ist. Der wurde lange Zeit regelrecht verramscht, steigt nun preislich stark an.

Zitat:

@Bmw-Six-Pack schrieb am 2. September 2017 um 19:00:53 Uhr:


Macht die Reparatur aus Eurer Sicht noch Sinn?

Eine Reparatur lohnt sich (Totalschäden ausgenommen) immer - bei einem dermaßen tollen Motor, welcher tatsächlich in der Summe seiner Eigenschaften alternativlos ist, wenn man bei jüngeren Fahrzeugen sucht, erst recht. Die meisten Fahrzeugneukäufe sind Gierkäufe, denen als Entschuldigung ein finanzieller Aspekt hinzugedichtet wird, mehr nicht. Kühl gerechnet wird da nie.

Zitat:

@audifan1982 schrieb am 11. Oktober 2017 um 13:50:14 Uhr:


Ich habe den Deckel auch schon lange drauf. Die Pfütze von der du sprichst kommt zu 99% von der Klima ;-)

Ich habe nach dem Kühler und AG Behälter Tausch wieder einen neuen 2 Bar Deckel drauf gemacht.

Vor fast 4 Jahren und 55t km hab ich beim 316i auch den Kühler getauscht, samt dem 2 Bar-Deckel. Muss mir den Kühler demnächst Mal näher anschauen. Ob man schon wieder etwas erkennen kann - ich hoffe nicht...

Bei einer Lebensdauer der Kühler von (bei mir) 13 und 14 Jahren mit den 2-B-D ist das ja auch vertretbar.

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Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 12. Oktober 2017 um 23:41:22 Uhr:



Zitat:

@Bmw-Six-Pack schrieb am 8. Oktober 2017 um 01:34:15 Uhr:


Ich ärgerd mich halt darüber, dass ich jetzt innerhalb von 2 Monaten mehr für Reparaturen ausgeben muss als der Wagen überhaupt noch wert ist.
Mach Dich locker, denn: Wert ist das, was in den Köpfen möglicher Interessenten entsteht. Momentan sind diese auf "Dreizylinder + Turboaufladung" gepolt. Sobald aber genug davon erkennen, dass das alles Schrott ist und dass das kaum Sprit spart, ist es wahrscheinlich, dass sich anderweitig umgeguckt wird. Dann werden ehemals wertlose Dinge plötzlich wertvoll(er) - so wie das beim E30 der Fall ist. Der wurde lange Zeit regelrecht verramscht, steigt nun preislich stark an.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 12. Oktober 2017 um 23:41:22 Uhr:



Zitat:

@Bmw-Six-Pack schrieb am 2. September 2017 um 19:00:53 Uhr:


Macht die Reparatur aus Eurer Sicht noch Sinn?
Eine Reparatur lohnt sich (Totalschäden ausgenommen) immer - bei einem dermaßen tollen Motor, welcher tatsächlich in der Summe seiner Eigenschaften alternativlos ist, wenn man bei jüngeren Fahrzeugen sucht, erst recht. Die meisten Fahrzeugneukäufe sind Gierkäufe, denen als Entschuldigung ein finanzieller Aspekt hinzugedichtet wird, mehr nicht. Kühl gerechnet wird da nie.

Ich hasse das Wort Totalschaden oder wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Wer schreibt vor, das eine Reparatur den Fahrzeugwert nicht übersteigen sollte?

Ein neuer Wagen fährt auch nur, kostet aber Unmengen. Der Wertverlust wird einfach akzeptiert. Mein E46 ist durchrepariert würde ich mal behaupten, klar kann immer was sein, im Moment zickt irgendwie die Spiegelverstellung, die sich verselbständigt - mal abwarten und schauen. Ich bin mit meiner Ausstattung und dem Design, dem Fahrverhalten total zufrieden. Ich wollte gar keinen neuen 3er, und diesen würde ich auch nicht unter 300,- Euro Leasingrate bekommen, dazu kein schöner 6-Zylinder, keine so schöne Automatik, ich mag den Gummibandeffekt und das Rollen, das unaufgeregte Schalten. Und in 36 Monaten würde ich 10.800,- los sein, ohne Auto dastehen. Das wäre es mir nicht (mehr) wert. Und 10.800,- werden ganz bestimmt nicht an Reparaturen kommen. Nach fast 20 Jahren Neuwagenleasing hauptsächlich BMWs, kam die Entscheidung, ein anständiges Auto, wo man noch selber schrauben kann, zu kaufen.

Der E46 hat für mich eine ausreichende Sicherheitsausstattung wie ABS, DSC, 6 Airbags. Den ganzen neuen Assistenzkram hatte ich schon, nice to have, interessant, sicher nicht verkehrt, aber brauchen tut man es nicht. Ich kann selber in die Spiegel schauen, Schulterblick, bemerke wann ich eine Pause brauche, kann die Spur halten, den Verkehr beobachten und selber bremsen, selber einparken, FB des Schlüssels drücken und diesen benutzen, ... Die 2 Ausstattungen, die ich gerne hätte, wären das Headupdisplay und die Aktivlenkung.

Mit den geleasten Neuwagen hatte ich übrigens häufig ungeplante Werkstattaufenthalte. Der E46 hat mich noch nicht im Stich gelassen, lediglich mal mit ner kaputten Zündspule nachhause geqäult. Und man achte mal auf Details bei den neuen BMWs, wie beispielsweise die Plastikschweller die sich nicht passgenau bis zu den Türdichtungen ziehen, keine glänzenden Bügel für die Türfalle, keine zusätzliche Abdeckung, die deren Schrauben verdeckt. Klarlack fehlt noch MEHR an den nicht sichtbaren Stellen.

Der E46 hat auch Schwachstellen. Die sind aber bekannt und nicht wirklich schwerwiegend, wenn man gewisse Fahrwerksteile als Verschleißteile sieht. Gravierende Rostprobleme sind aber die Ausnahme und können auch Rückschlüsse auf die Pflege durch den 1. Besitzer zulassen. Ebenso glaube ich, das der Wagen in Ruhe entwickelt wurde und die Controller nicht zu sehr den Rotstift ansetzten. Die Elektronik läuft stabil ohne ständige Ausfälle, wie oft ist mir in den neuen BMWs das Navi, Telefon, Musik abgestürzt, tote Türgriffe, gestörter Komfortzugang, mal in Mantamanier zum Händler, weil die Fahrertür nicht mehr zuging. Servopumpe die Flügel gebrochen, Dynamic Drive Probleme, Motorvibrationen, Kat, Fahrwerksgeklapper wo es anfangs keine Lösung für gab - Stand der Technik.
Der gravierndste Mangel waren die ausreißenden Hinterachsen am Anfang. Die 4-Zylinder müssen halt mal überholt werden, wenn man sich auf einen solchen einlässt.

Zitat:

@benprettig schrieb am 13. Oktober 2017 um 10:01:37 Uhr:


Ich hasse das Wort Totalschaden oder wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Wer schreibt vor, das eine Reparatur den Fahrzeugwert nicht übersteigen sollte?

Genau deswegen mein Hinweis mit der Definition von Wert. Und mit "Totalschaden" meinte ich einen wirklichen Totalschaden, also z.B. Pkw zwischen zwei Lkw.

Leider war nun wieder eine Reparatur in Höhe von
€ 320,00 fällig. Dennoch kann ich mich von dem schönen geschmeidigen 6 Zylinder nicht trennen. Der Bordcomputer zeigt selbst im Winter Verträumte um die 9,5 L an. Habe zu den technischen Daten des dreizylinderigen 118i gelesen, dass dieser bereits ab 150 km/h über 10 l braucht und ab 180 km/h sogar 14,6 L. Meiner geht mit über 187 Tkm auf dem Zähler immer noch bis über 240 nach Tachometer. Kein Öl - und Wasserverbrauch. Die einzige Alternative, ein drehmomentstarker 320D, kommt wegen diesem scheinheiligen Ökoaktivisten von Jürgen Resch nun auch nicht mehr in Betracht. Der verfliegt in 2 Jahren 600 000 Meilen und meint er müsste die Städte mit seinem 217 Mitglieder starken Verein vor dem Abgaskollaps retten.

Im Winter braucht mein 323iA auf Kurzstrecke ca. 15l/100km. Mein 523iA auch. Auf ruhiger Strecke kann ich mit Schleichfahrt auch auf 9,5l kommen. Leider ist der Spritverbrauch bei den 6paks schon lange nicht mehr zeitgemäss.
Da ich sehr wenig als Ruheständler fahre, sind die Betriebskosten überschaubar. Kaputt geht sowieso nichts mehr.

Im Winter braucht mein 323iA auf Kurzstrecke ca. 15l/100km. Mein 523iA auch. Auf ruhiger Strecke kann ich mit Schleichfahrt auch auf 9,5l kommen. Leider ist der Spritverbrauch bei den 6paks schon lange nicht mehr zeitgemäss.
Da ich sehr wenig als Ruheständler fahre, sind die Betriebskosten überschaubar. Kaputt geht sowieso nichts mehr.🙂

Ich habe mit meinem 323i noch nie 15 l gebraucht. Höchstens mal bei Dauervollgas. Fahre allerdings auch nur wenig Stadt. Komme in der Regel mit einer Tankfüllung mindestens 600 km weit. Die damals noch nicht besonders ausgereifte Steptronic dürfte sich insbesondere negativ auf den Verbrauch innerorts auswirken.

Ich habe mit meinem 323i noch nie 15 l gebraucht. Höchstens mal bei Dauervollgas. Fahre allerdings auch nur wenig Stadt. Komme in der Regel mit einer Tankfüllung mindestens 600 km weit. Die damals noch nicht besonders ausgereifte Steptronic dürfte sich insbesondere negativ auf den Verbrauch innerorts auswirken.

Ich liege mit meinem 323 Cabrio auch Bau knappen 10 Liter.

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